Wago-Klemmen

  • Vielen Dank für die für mich hilfreichen Antworten. Eine weitere Frage habe ich noch zum Kabel. Mir ist bekannt, dass es flexible Mantelleitung 3x1,5qmm sein muss, aber die gibt es ja in unterschiedlichen Ausführungen. Welche Leitungen sind erlaubt bzw was ist empfehlenswert?


    VG Werner

  • in einer Wagoklemme hat eine Aderendhülse NICHTS zu suchen, Punkt. Nur damit hier keine falsche Interpretation aufkommt


    Ist nicht verboten, sofern sie Gasfrei gekrimpt ist. Das Werkzeug dafür werden aber die Wenigsten haben, von daher ist keine Aderendhülse besser.

  • Ich bin ein großer Freund von Lötverbindungen. Darf man die Enden auch verlöten bevor man sie in die Klemmen reinwürgt? Die verwendete feinadrige Litze, erschien mir zu weich für die Klemme. (War noch "Vorkriegsware" aus Altbeständen.) Deshalb erst mal einen heißen Tropfen Lötzinn damit aufgesaugt. Hält bisher wunderbar, aber erlaubt?
    J+J

  • Nein nur die vorderste Spitze um das Einführen zu erleichtern
    Gelötete Aderenden neigen dazu zu brechen und so bekommst du sie nicht in die herkömmlichen WAGO Klemmen hinein, die ausschließlich mit starrer Leitung zu verwenden sind.
    VG Karsten

  • Löten sollte man aus den folgenden Gründen generell vermeiden:
    1. Lot beginnt unter Belastung zu fließen. Wie Kunststoffe oder Stähle bei hohen Temperaturen. Das gleiche macht es auch in der Klemme.
    2. Durch das Lot entsteht beim Übergang von Litze <-> Lot eine Sollbruchstelle.
    3. Das Flußmittel löst auch die Oxidschicht auf der Kupferlitze unter der Isolierung an, was der weiteren Korrosion Tür und Tor öffnet


    Bei 230 Volt ist es grundsätzlich nicht erlaubt, weil im Falle von hohen Strömen das Lot wieder aufschmelzen und herumspritzen kann und so weitere Kurzschlüsse verursachen kann.

  • Löten sollte man aus den folgenden Gründen generell vermeiden:
    1. Lot beginnt unter Belastung zu fließen. Wie Kunststoffe oder Stähle bei hohen Temperaturen. Das gleiche macht es auch in der Klemme.
    2. Durch das Lot entsteht beim Übergang von Litze <-> Lot eine Sollbruchstelle.
    3. Das Flußmittel löst auch die Oxidschicht auf der Kupferlitze unter der Isolierung an, was der weiteren Korrosion Tür und Tor öffnet


    Bei 230 Volt ist es grundsätzlich nicht erlaubt, weil im Falle von hohen Strömen das Lot wieder aufschmelzen und herumspritzen kann und so weitere Kurzschlüsse verursachen kann.


    Zu 1. Ich kann da nur eine kleine Kaltverformung erkennen. Hält wie Sau.
    Zu 2. Deshalb hab ich Litze aus alten DDR-Beständen genommen, die diesen Namen noch wirklich verdient. Was heute als "Litze" verkauft wird, ist von vorne bis hinten eine einzige Sollbruchstelle. An der Verbindungsstelle entsteht eine Legierung Kupfer+Zinn=Bronze. Das gelötete Teil liegt komplett innerhalb der Klemme. Was rausguckt ist butterweich.
    Zu 3. Mein Flussmittel: reines Kolophonium. Das ätzt nix und kann ewig drauf bleiben.


    Ist es nicht eher so, dass Löten schlechtgeredet wird, weil es zu viel Arbeit macht?
    J+J

  • 1. Lot beginnt unter Belastung zu fließen. Wie Kunststoffe oder Stähle bei hohen Temperaturen. Das gleiche macht es auch in der Klemme.


    Stimmt zwar, würde aber in einer Federzugklemme nicht stören

    2. Durch das Lot entsteht beim Übergang von Litze <-> Lot eine Sollbruchstelle.


    Stimmt, spielt aber nur eine Rolle, wenn die Leitung dort auch bewegt wird

    3. Das Flußmittel löst auch die Oxidschicht auf der Kupferlitze unter der Isolierung an, was der weiteren Korrosion Tür und Tor öffnet


    Das spielt bei den heutigen Flussmitteln im Zinn Holdraht keine Rolle. Lötfett oder solche Sachen braucht man dafür eh nicht.

    Bei 230 Volt ist es grundsätzlich nicht erlaubt, weil im Falle von hohen Strömen das Lot wieder aufschmelzen und herumspritzen kann und so weitere Kurzschlüsse verursachen kann.


    Aderenden Verzinnen ist nicht erlaubt, aber nur wegen dem kalten Fluss. Adern zusammen löten ist nicht verboten in der VDE. Macht nur heute keiner mehr, weil es keiner mehr kann und weil es länger dauert.
    Im Übrigen ist es in einer Klemme auch wenn es Federzug ist eher unnütz, weil Zinn einen viel schlechteren Leitwert hat wie Kupfer.

  • Ich nehme an, daß ist ein Scherz? Falls nicht: was für einen Lötkolben hast du :)


    Kein Scherz und mit der Marke vom Lötkolben hat das auch nix zu tun: "Ein Kennzeichen einer Lötverbindung ist die Intermetallische Verbindung. In dieser dünnen Schicht bilden der Grundwerkstoff und das Lot eine Legierung und gehen eine feste Verbindung ein." (zitiert aus Wikipedia) Dort wo in dieser Legierung Kupfer überwiegt (>60%), entsteht Bronze.


    Das ist ja der große Vorteil von Lötverbindungen. Es verbindet sich tatsächlich Metall mit Metall und wird nicht nur mechanisch aufeinander gepresst. Ordentlich gemachte Lötstellen halten ewig. Der erhöhte Widerstand des Lots ist dabei ohne Bedeutung, weil der leitfähige Querschnitt einer guten Lötstelle immer wesentlich größer ist, als der Querschnitt des angelöteten Drahtes.
    ;)
    J+J

  • Was für ein gequirltes Gesülze....ist das jetzt die neue Masche jeden Beitrag mit Geschwafel zuzumüllen.
    Eventuell sollte man in die Wagos auch Honig hinein schmieren....Wer da vorher lötet hat auch den Sinn von Autobahnen nicht verstanden. Um nicht noch mehr Schäden anzurichten, es ist alles gesagt...

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!