wirklich autark sein, genügend Strom, aber wie?!

Zitat von twister

Was wollen wir testen:

Wir wollen die Systeme Solaranlage in Form zweier 85-100Wp (Watt-peak) als CIS Version (unanfälliger gegen mögliche Teilabschattungen) mit MPP Regelung (Maximum Power Point-Regler) inkl. Leistungszählwerk gegen eine 1600er Brennstoffzelle im Kombibetrieb antreten lassen. Da wir die Einschaltcharakteristig der Brennstoffzelle softwaretechnsich verändern können, ist es möglich, der liefernden Solarzelle im Einspeisungsvorgang den Vortritt zu lassen...

das Ganze wird messtechnisch mit geeichten Messmitteln überwacht...wir dürfen auf die Ergebnisse also gespannt sein...

Bei Fragen oder Anregungen bitte hier posten...

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Hallo twister,

nach langer Zeit bin ich mal wieder im Forum und was sehe ich: Mein Lieblingsthema AUTARKE STROMVERSORSUNG :lol:

Mir ist NICHT klar, welche Zielsetzung die Messungen haben???

Autarke Stromversorgung definiert jeder nach SEINEN Bedürfnissen. Eine Allgemeinaussage kann und wird es also nicht geben oder wenn, dann trifft sie im Einzelfall doch nicht zu.

Entscheidend ist vielmehr, dass bei der Entscheidungsfindung, welches System bzw. welche Kombinationen sinnvoll sind, die Vor- und Nachteile der jeweiligen Teillösung bekannt sind. Danach gilt es abzuwägen, welcher Mix für die gewünschte Anforderung die optimale Lösung ist.

Nehmen wir als erstes Beispiel "Bimbo":
Eine seiner obersten Prämissen sind doch: 1. Strom zu jeder Jahreszeit und zwar auch über einen längeren Zeitraum bei stehendem Fahrzeug und 2. soll die Bereitstellung der Leistung möglichst lautlos erfolgen.

In diesem Falle braucht er doch gar nicht über eine Solarzellenlösung oder über einen Generator nachzudenken, weil beide Teillösungen SEINE Anforderungen NICHT erfüllen. Für ihn ist die Brennstoffzelle eine ideale Lösung. Das Einzige was er abwägen mußte, war doch nur, welche Batteriekapazität er wählen sollte. Und DARÜBER könnte man nachdenken und prüfen, wie die "beste" Lösung bezogen auf Preis/Leistung aussehen könnte. Also muß er überhaupt 2 Batterien à 105Ah haben oder reichte nicht eine, da ja sowie der Strom automatisch durch die Brennstoffzelle erzeugt wird?

Kontrovers kann man das Thema "Solar" betrachten, weil diese Energieerzeugungsform zwar häufig zum Einsatz kommt, ihr tatsächlicher Nutzen in vielen Fällen aber mehr als fraglich ist. Wobei es auch hier auf den Einsatzzweck kommt und Solar NICHT pauschal als unsinnig abgetan werden kann. Habe ich beispielsweise KEINE Möglichkeit meine Batteriekapazität zu erhöhen und will trotzdem meine Standzeit in der Zeit von Frühjahr bis Herbst erhöhen, ist Solar durchaus sinnvoll, wenn grundsätzlich die Batteriekapazität einer vollen Batterie NICHT ausreichte. (Dies ist aber auch gleichzeitig der einzig sinnvolle Einsatz für MICH), denn ansonsten gäbe es ja wieder Möglichkeiten, mit voller Batterie am Standplatz ANZUKOMMEN, was heute eben in den seltensten Fällen passiert.

Was will ich mit meinen Ausführungen sagen?
Deine Messungen mögen ein nettes "Spielchen" sein, um Leistungsabgaben von Solarplatten zu ermitteln, aber mehr auch nicht!!!
Der Vergleich mit einer Brennstoffzelle kann KEINE Erkenntnisse bringen, weil a) die Leistungsabgabe einer Brennstoffzelle bekannt ist und b) sie diese, im Gegensatz zu einer Solarzelle, zu jeder Zeit erbringen kann.

Gruß
Manfred

Hallo twister,

ich muss nochmals nachfragen, weil ich deine Antwort nicht verstanden habe. :oops:

Was wird denn nun gemessen? Nur noch, ob die Leistung der von dir verwendeten Brennstoffzelle bei deinem Nutzerverhalten ausreichend ist oder was??? Werden deine Tagesverbräuche, die Maximalströme oder ähnliche Dinge gemessen? Speicherst du die Laufzeiten (also Dauer und Tageszeit) der Brennstoffzelle??

Gruß
Manfred

Hallo twister,

was wird denn nun gemessen???

Gruß
Manfred

Auf B3 in der Rundschau kam gerade ein Bericht über das neue Truma Brennstoffzellensystem, was in vorbereitung ist. Hier ist ein Link.
Hier geht es lang.
Da das ganze mit Gas passiert wäre es sehr interesant, man brauch kein neues Medium.
lg Michi

Hallo Camper2509,[/B][/B]

gestern sah ich per Zufall einen kleinen Bericht im Fernsehen, da war von
2500 bis 4000 Euro Kosten die Rede. Die Unabhängigkeit von der Steckdose muss man also bis auf weiteres noch mit einer ganzen Menge
'Euro bezahlen.

Gruß Vroni31

Der Preis ist wie von Vroni angegeben.
Ich schätze aber das er fallen wird, da es jetzt ein Konkurenzprodukt gibt.
Wichtig ist doch das bewegung auf den Markt kommt, dadurch wird der Preis auch fallen.
Der Vorteil der Truma wird aber sein das man nur ein Medium(Gas) noch brauch. Laut Truma soll eine 11kg Flasche 14 Tage Stromerzeugen.
Lg Michi

Wobei ich Truma aber genügent Kompetenz einräume das sie das Teil auf den Markt bringen.
Lassen wir uns überraschen.
Lg Michi

Ja lassen wir uns überraschen !

Es macht unheimlich Sinn fünf Jahre auf ein System zu warten das keiner braucht.
Bei Gas muss eine Leitung gelegt werden in jedem Fall. Damit ist schon der Einbau der Brennstoffzelle viel kompliezierter als nötig.
Diese Idee wird wohl in der Tonne enden zumindest von der Nachrüstung .

Gruß Bimbo

...seit Samstag bin ich Strom. :yah:
Ich habe jetzt zwar mehr Alkohol im Kasten als ein Brauereifahrzeug,
aber Eva blubbert still vor sich hin und macht mit James 900 kleine Watts am Tag.
Das finde ich gerade so cool, dass ich die Lichter im Kasten erst wieder im Mai ausschalten werde.
Solltet Ihr also irgendwo einen hellbeleuchteten Globescout Mantastyle rumstehen sehen:
Bitte nicht klopfen - Bin nicht da.

Gruß GK :mrgreen: