Wie könnten wirklich familienfreundliche Grundrisse im Kastenwagen aussehen?

  • Anders als mit der Aguti Komfortsitzbank dürfte eigentlich kein Kasten verkauft werden.

    Das wäre in meinen Augen allerdings schlimm.
    Wir sind froh, dass wir eine normale Bank haben, auf der sich meine Liebste des Abends auch mal gern fläzt. Wir müssen keine Kinder transportieren und halten daher nach wie vor die Möglichkeit der Wahl für wesentlich kundenfreundlicher.

  • Das mag (aus Unwissenheit) üblich sein,
    nur wirst Du es in vielen Gegenden Deutschlands nicht schaffen, Dein Grauwasser in die Abwasserkanalisation einzuleiten. Die "Gullies" auf der Straße sind beim sog. Trennsystem am separat liegenden Oberflächenwasser-Kanal angeschlossen. Das Wasser daraus wird u. U. anders gereinigt, daher hat Grau- und Schwarzwasser darin nichts verloren.


    Gruß,
    Jürgen


    Super erklärt.
    Sicher kannst du uns auch erklären in welchen Kanal der Abrieb der Fahrzeugreifen, der Abrieb der Bremsbeläge, der Urin der Kühe, die Scheisse der Kühe, Schweine und Hunde und nicht zuletzt der Urin den du an an eimem Baum von dir gibst geleitet wird?
    Hurra Hurra es leben die Blauäugigen Gutmenschen..................................


    Gruß Wolfgang

  • oh mei - ist es wieder soweit? Hat keiner mehr was zum eigentlichen Thema beizutragen? Es ist jetzt ja offensichtlich, dass das eigentliche Thema entgleitet. Vielleicht jetzt den ein oder andere themenfremden Beitrag rausschneiden, eh wieder geschlossen wird.


    Hat denn sonst keiner einen familientauglichen KAWA oder seine Lösung parat?

  • ... neben der Personenanzahl und deren Alter auch das typische Nutzungsverhalten analysieren. Dann wird man sich sehr schnell klar über Grundriss etc.


    Beste Grüße
    Marc


    ... ja, genau so. Und wenn man sich über die Nutzung klar ist, seinen ganzen Krempel mal zusammenstellen (incl. Nahrungs- und Verbrauchsmittel), das Volumen berechnen und mit Stabelboxen/Kartons darstellen. Das sollte dann als Stauraum umgesetzt werden. Besondere Beachtung müssen Campingstühle, Campingtisch, Kinderwagen, Angeln, Ski ... finden, da die sehr sperrig sind.


    Bei meinem Ausbau hat das dann ausgesehen:


    >leerer Kasten< + >Euroboxen/Campingstühle< = >Einbau/Höhe des Bettes<


    ... und was auf dem Plan und der Stellprobe gut aussieht, muss in der Realität nicht immer funktionieren ...


    >Klick<


    Auch mit dem Verweil von Wanderschuhen muss man sich auseinandersetzen. Fahren sehr kleine Kinder mit und man legt Wert darauf einigermaßen autark zu sein, empfiehlt sich ein außen angebrachter Abfalleimer für die Windeln.


    Ehrlich gesagt:


    Viele Leute = großer Stauraum = wenig Platz zum Wohnen = froh sein, wenn man sich ordentlich um einen Tisch setzen kann


    ... und ...


    Kinder = da findet das Leben draußen statt = kein Bedarf an einer Wohnung im Urlaub = benötigt wird ein Transportmittel von A nach B


    ... und ...


    schlechtes Wetter auf Dauer = im Urlaub eh Sch....


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Ich habe jetzt nicht ganz alle Antworten gelesen... aber schau' Dir mal den Pössl 545 an... der kommt schon extrem nah an Deine Anforderungen; Mein Hauptkriterium war auch "ein Kompakter mit max. 5,50 m Länger und 4 festen Betten ohne umbauen zu müssen;
    Stockbett hinten ist perfekt für 2 Kids. Optimalste Platznutzung, genügend Stauraum für 4, Länge 5,41m und 3,5 t passt auch ;)
    Leider einer der ganz, ganz wenigen, die all das bringen was Du (und viele andere) suchen. Wir sind sehr viel damit unterwegs und haben noch nie Platzangst /Platzprobleme bekommen.
    Viele Grüße,


    Markus

  • Wir (2 Personen) nutzen einen 6 mtr. Kasten. Meines Erachtens nach ist die Frage nach der "Familientauglichkeit" eines Kastens unrealistisch. Ein Kasten, ob 5,4 / 6,0 oder 6,4 mtr. ist meiner Meinung nach nicht familientauglich. Schon wir beide allein müssen die Choreografie des Aufstehens, Duschens, Frühstückbereitens etc. pp. immer wieder neu miteinander vereinbaren und erlernen.


    Mit einem vernünftigen Vorzelt könnte man ihn familientauglich machen, aber dann ist der enorme Vorzug der Mobilität des Kastens vorbei.


    Wenn man ihn als reines Transportmittel und Träger der notwendigen Infrastruktur wie Kochgelegenheit / Dusche / Toilette / Unterhaltungselektronik sehen will und sowieso länger an einem Ort zubringen möchte, kann es funktionieren. Dann aber die Kinder (oder Gäste) raus ins Vorzelt und auch das tägliche Leben im Vorzelt stattfinden lassen.


    Das darf man natürlich anders sehen. Jeder nach seiner Fasson.


    Gruß


    Frank

  • Fast jeder Kasten ist familientauglich -
    vorausgesetzt, die Familie ist kastentauglich :)


    LG
    Gisi


    Also, das hat Gisi aber mal auf den Punkt gebracht.:)


    Bei uns klappt es wunderbar - noch zu dritt und bald zu viert.
    Wenn die Kinder schon als Baby in den Kasten gepackt werden, dann werden sie auch mit hoher Wahrscheinlichkeit kastentauglich. Unser 1 3/4 Jahre alter Sohn flippt jedenfalls förmlich aus wenn er den Kasten sieht, erklimmt die Schiebetür und sitzt Sekunden später auf dem Fahrersitz und steckt den zuvor vom Papa abgenommenen Schlüssel ins Zündschloss. Gott sei Dank sind die Beine noch viel zu kurz um das Bremspedal zu erreichen und somit noch ein Motorstart ausgeschlossen.
    Der Kleine saß allerdings auch mit 3 Monaten für 3 Monate im Kasten... ;)


    Gruß
    Mario

    Pössl 2Win Vario | Ducato X295 | BJ 2015 | Maxi 4,25 t | 3,0 l | 177 PS | Automatik | Höherlegung | 8" LF | General Grabber AT3 | > 130.000 km ...

  • genau! Volle zustimmung!
    unsere tochter fährt seit sie 6 Wochen alt ist mit uns im Kasten durch die Gegend...
    als sie vier war, haben ihre Freundinnen angefangen vom Hotelurlaub zu erzählen. Da wollte sie UNDBEDINGT auch ins Hotel.
    Auf dem Weg in die Pyrenäen sind wir dann unfreiwillig tatsächlich in einem Hotel gelandet. Sogar mit Pool und toll eingerichtet und so.
    Am dritten Abend stand sie dann mitten im Zimmer, Händen in den Hüften: "Also, ich will jetzt sofort nach Hause, oder wieder Womourlaub machen!"

  • @FrankNStein


    Was für eine Frage - natürlich ist ein Kastenwagen familientauglich.


    Hast du schon mal erlebt, wie ein 7-Sterne-Concord-Fahrer mitleidig auf dich runter geschaut hat mit der Frage: Wie können die nur zu zweit in so 'ner Kiste ... genauso ist deine Frage (natürlich im Verhältnis gesehen). Wir sind seitdem unsere Kinder auf der Welt sind mit ihnen im KAWA unterwegs. Erst eins, dann zwei, dann musste unser ROTER (nur 4 Fahrplätze) gehen und es kam mit dem dritten Kind unsere ORANGE Citrone ...



    ... und dann unser BLAUER. So weit so gut - geht das auch noch mit einem Hund? Es ging auch zu fünft mit unserer Ronja ...



    ... zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als wir nur 3x 24"-Fahrräder hatten. Ab dem Zeitpunkt benötigten wir eher einen >Materialanhänger< als Platz für unsere Kinder.


    Organisieren muss man sich schon und wie Gisi geschrieben hat muss die Familie KAWA-tauglich sein. Wichtig auch, dass die Kinder wissen, dass ihre pupertären Ausfälle daheim stattfinden, nicht im KAWA! Dann klappt's. Was man auch sehen muss: Für eine größere Familie ist es oft finanziell nicht machbar im Hotel zu übernachten - alternativ dann daheim bleiben. Ein Vorzelt ist natürlich auch eine Idee, macht aber unflexibel. Generell gilt wohl: je kleiner die Kinder sind, desto leichter ist's.


    Jetzt ist es so: Wenn wir nur kurz weg sind (so eine Woche), keine Fahrräder mitnehmen, keine Boote und auch das Surfmaterial daheim lassen, dann geht es immer noch. Bald hat dann unser Sohn sein eigenes >WOMO< und wir denken dann noch gerne an die Zeit zu fünft im KAWA zurück. Für uns ist das Reisen zu fünft eher Nähe als Enge!


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Ich schrieb ja: Man kann das auch anders sehen. :)


    Kein Grund, sich und seine Einstellung zu verteidigen. Es ist nur meine Meinung.......
    .....die ich niemandem überstülpen will.



    Gruß


    Frank

  • ... kein Problem - bin auch absolut tiefenentspannt. War nur eine Antwort, die auch nicht für alle gilt. Man kann das auch anders sehen:)


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf


    Aber mindestens 4 süsse Mitreisende hast Du (Nr. 5 ist ja nicht zu sehen).


    Gruß


    Frank

  • Wohnen wollt ich mit meinem laufenden Meter nicht in ner 100qm großen Wohnung! Urlaub konnten wir im kurzen BJ42 mit Dachzelt machen. Entschleunigung!

  • Es ist, wie meist im Leben, eine Ansichtssache.
    Ich hatte mir auch einen Kasten mit vier Schlafplätzen gekauft, der Kleine mit damals knapp 10 Jahren mußte auf jeden Fall mit, den Großen mit knapp 18 Jahren wollte ich nicht von vorneherein ausschließen.
    Unterwegs zu dritt war völlig entspannt und problemlos, zu viert brauchte man schon gewisse Koordination, vor allem beim Bettenbau.
    Aber meine Kinder sind mit Camping groß geworden und Probleme gabs nie.


    Die andere Seite: Mein Freund war mit seinem 6m Kasten immer alleine unterwegs, und für den war es tatsächlich eine Umstellung den Platz nun mit mir teilen zu müssen. Aber er hat sich dran gewöhnt und wir kommen nun gut klar.
    Und zur Not nimmt jeder seinen eigenen Kasten!;):p

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

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