Phaesun flyweight Solar Modulkit

  • Herzlichen Dank erstmal für eine Antwort!
    Ich denke, die Unterschiede sind vermutlich marginal. Das faltbare Solarmodul soll in einem ausgebauten T4 (und womöglich auch mal in meinem Vito) in erster Linie deshalb zum Einsatz kommen, weil die Dachfläche für Sportgerätetransport benötigt wird. Die theoretischen Nachteile sind bekannt. Wie sieht es aber mit den praktischen Erfahrungen aus? Ich kann auf Anhieb keine Begeisterung aus deiner Antwort herauslesen...
    Würdest du so ein faltbares Solarmodul noch einmal kaufen? Wenn nein, warum nicht?


    Gruß aus Kiel, Wolfgang

  • Jein! Es hat zwar bisher erfolgreich verhindert, dass wir ein schönes Plätzchen wegen Strommangel vorzeit verlassen mussten, das wäre aber ohne Faltpanel in den letzten 12 Monaten vermultlich nur 3-4 mal der Fall gewesen. Je nach Nutzungsverhalten kann das komplett anders sein.


    Es gehört für mich zu den Dingen im KaWa, die in manchen Situationen sehr nützlich, die meiste Zeit aber leider sinnlos sind. Das darf man jetzt aber nicht falsch verstehen, denn das trifft auf z.B. einen Feuerlöscher genau so zu. Das liegt auch nicht unbedingt am Faltmodul, sondern an Solaranlagen/PV im Allgemeinen. Oft wäre z.B. eine PV für die jeweilige Situation gar nicht nötig gewesen, weil die Batterie gereicht hätte, oder Landstrom da gewesen wäre. Oder es wäre nicht ausreichend gewesen, selbst mit der 5fachen Leistung, weil einfach keine ausreichende Sonneneinstrahlung da war, sei es wegen schlecht Wetter, oder wegen Abschattung.


    Bei letzterem ist das Faltmodul natürlich absolut im Vorteil, denn ich kann es perfekt zur Sonne ausrichten, während z.B. mein Auto im Schatten steht. Auch kann man das Panel selbst zur Abschattung verwenden, z.B. um die Sonneneinstrahlung durchs geöffnete Dachfenster zu verhindern. Einfach entgegen der Sonne an die geöffnete Dachluke anlehnen -> Warmluft kann raus, Dachluke beschattet, PV im perfekten Winkel zur Sonne.


    Ist das Wetter aber nicht perfekt sind die 100W einfach zu wenig, um den Verbrauch auszugleichen. Den 100%-Ausgleich schaffen wir eigentlich nie, aber die 48h, die unsere zwei Batterien normal halten, können wir im Optimalfall auf 5-6 Tage ausweiten. Bei nicht perfekten Bedigungen ist oft schon nach 3-4 Tagen schluss, und bei schlecht Wetter oder Winterwetter schaffen wir es nicht mal auf 3 Tage.
    Gäbe es ein Faltpanel mit mehr Leistung wäre das ein echter Hit, aber nicht zu dem Preis. Man könnte auch ein zweites Faltpanel einsetzen, was die Anschaffung und das Handling aber irgendwie unverhältnismäßig macht.


    Und es gibt noch einen viel größeren Nachteil beim 100W-Faltmodul: Die Befestigung.
    Bei top Bedingungen lehnt man es einfach gegen den Reifen, oder legt es aufs Dach. Bei starkem Wind sollte man vor allem letzteres aber bleiben lassen, bzw. das Panel am Aufstellungsort gut befestigen. Und in Kombination mit akkuter Faulheit wird es in diesen Fällen dann erst gar nicht eingesetzt.


    Evtl. wäre eine Kombination mit einem fest verbauten Dachpanel gut..

  • Hallo Forum!
    Habe gestern auf der Hanseboot von Firma Phaesun das Produkt Flyweight vorgestellt bekommen und hätte fast zugeschlagen. Hat jemand Erfahrung damit sammeln können?


    Gruß aus Kiel,
    Wolfgang


    Auf das Produkt, oder den Verkäufer ?

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


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    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Wir würden unser faltbares Solarmodul sofort wieder kaufen.


    An sich war es nur als „Verlängerungs-Modul“ für das WE gedacht. Wir haben nur eine Batterie und einen Kompressor-kühlschrank.


    Bei Sonnenschein können wir aber jetzt gänzlich ohne Landstrom auskommen.
    Bei bewölktem Himmel kommt auch noch ein bisserl raus, hängt aber von der Helligkeit ab.
    Der MPP Regler tut sein Übriges um das maximale herauszuholen.



    Das Gewicht war bei uns zusätzlich ein auschlaggebender Punkt um die hohe Summe zu investieren.


    Hier kann man meinen Bericht von damals lesen.



    Gruß Chris

  • Hallo zusammen,
    ich sehe auch vor der Entscheidung: Phaesun (nur 2,7 kg Gewicht) oder Solarswiss (5 kg) ?
    Für die Windschutzscheibe ist das Phaesun-Produkt sicherlich einfacher zu nutzen.
    Aber gibt es aufgrund des Gewichts Qualitätsunterschiede ? Der Preis ist ähnlich.
    Gruss, Uwe.

  • Von Phaesun habe ich ein 'normales' 100 WP Modul.
    Nach ein paar Wochen Sonne wurde aus dem schwarz eloxierten Modul, matt bronze eloxiert.
    Auf einer Messe habe ich die Firma darauf angesprochen und als Antwort 'Funktioniert doch technisch' bekommen.
    Von daher finde ich Emanuels Beitrag #5 seeehr berechtigt.

  • Von Moderator aus anderem Thread hierher verschoben:


    Hat jemand eines der 100 bzw. 105 Watt Faltmodule im Einsatz und Erfahrungen damit ?


    Das Phaesun-Produkt wiegt nur 2.7 kg, das Solarswiss 5 kg !
    - Wie praktikabel ist (mit Bezug auf das Gewicht) der Einsatz hinter der Windschutzscheibe ?
    Man muss die drei Module ja z.B. am Gestänge des Plissees einhängen.


    Laut Telefonat mit Solarswiss ist die Qualität des Phaesun nicht so gut (zu unstabil, kann schnell kaputtgehen).
    Sonst sind die Produkte laut Datenblatt ziemlich ähnlich. Auch Solarswiss bietet jetzt ein 105W-Produkt (3x35 W an).


    Solarswiss empfiehlt den Steca Solsum 6.6F- PWM-Regler. Nach meiner Kenntnis für Wohnmobile nicht ausreichend....
    Ich bevorzuge aufgrund der Informationen bei AMUMOT den Victron MPPT-Regler.
    - Kommentare ?


    Gruss aus Hannover, Uwe.

  • Hallo,


    Ich hab mir auch so ein flexibles angeschafft. Hab auch hier schon was dazu geschrieben wie es hinter der WSS ist :
    https://www.kastenwagenforum.d….33382/page-2#post-448604


    Bei mir sind aber garantiert Billige Module verbaut. Kann ich mir beim halben Preis im Vergleich zu denen von SwissSolar nicht anders vorstellen.


    Die Praxisnutzung steht bei mir aber noch aus. Die Tests auf dem heimischen Balkon waren aber positiv.


    Gruß Maximilian

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