Lustig,diese Phönixfahrer

  • Grüß Euch meine lieben Kastenkutscher.


    Ist das nicht alles etwas zu sehr klischeebehaftet?
    Will damit sagen, in den über 30 Jahren, in denen ich nun schon diese Art der mobilen Freizeitgestalltung betreibe, habe ich schon viele Kontakte mit anderen "Freizeitaktivisten" gehabt.
    Die Großkotze waren dabei die absoluten Minderheit.
    Mehr fällt mir dabei auf daß die vielen "Neukastler", die es ja nun gibt, eher mitleidig auf einen nun doch schon in die Jahre gekommenen Wagen schauen.
    In diesem Sinne, wie von Hajo schon geschrieben, einfach Leben und leben lassen.


    Liebe Grüße von einem Platz ohne Bemitleider oder Missgünstlinge,


    Harald

    Liebe Grüße Harald -
    am liebsten unterwegs im PÖSSL FORTUNA (FORD) Bj. 2009
    Send from Huawei Mobile.

  • ...das gesellschaftliche Problem das wir haben ist, dass viele so sein möchten wie die Anderen, aber nicht so, wie sie sind.
    Das erkennt man in den so genannten sozialen Netzwerken, wo sich jeder/jede sich so darstellt, wie er sein möchte, aber es gar nicht ist.


    Wer will denn schon so ehrlich sein, ein Dachdecker zu sein, wenn ein Itee Manager viel viel Kuuler ankommt bei den meisten Menschen. Aber dafür sind die Blender leicht durchschaubar, und auch leicht zu erkennen. Man nennt das heute Mainstream. Alle laufen mit den gleichen blöden Frisuren und Bärten herum, (siehe Fußballer),haben die gleichen Klamotten an, und die mädels zupfen sich alle nach der gleichen Schablone die Augenbrauen.
    Was eigentlich noch schlimmer ist, sie reden alle das gleiche unverständliche Blabla, in dem es nur um nixxx geht.
    komplexe werden kompensiert mit materiellen Konsumgütern, und da gehören auch die Spezies dazu, von denen hier die Reede ist.
    Ein Beispiel. Ich bin 20 Jahre lang Harley Davidson gefahren, und war in ganz Europa auf den Treffen. Die Innenseitler kennen auch Faak in Österreich. Fast die Hälfte der so genannten Biker waren gar keine, sonder sind in nagelneuen Harley Klamotten herum gelaufen, um zu sagen, seht her, ich gehöre dazu. Diese Art von Angebern gibt es überall, bis hinein in die Womo Szene, die mit ihren geliehenen Dickschiffen eins auf große Hose machen, und nicht mal wissen, wo die Kloklappe ist, und sich wundern, das es keine automatische Wassernachfüllanlage gibt. So ist es...

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


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    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Also ich war mit unserem TI mit 7,5 Metern unterwegs und hielt es so dass ich grundsätzlich freundlich bin und Grüße. Wer darauf nicht reagiert hat halt einen netten, freundlichen und hilfsbereiten Kontakt weniger. Das halte ich mit unserem Kasten genau so. Und bisher waren überall sowohl nette Menschen als auch Miesepeter dabei.... aber das nervt mich nicht. Da gibt es für mich andere Sachen über die ich mir Gedanken mache......


    Gruß
    Peter

    Globecar - Campscout - Citrön 2.2 131 PS - Heavy - All In - Solar - Thule Markise - Autom.Sat - Fahrradträger - Moniceiver, beleuchtete Dachkandel.......

  • Das Thema hier geht um die ideale Größe von Wohnmobilen, bzw. um die passende Größe für die jeweilige Besatzung.
    Davon ist es jetzt doch schon arg weit in Richtung Psychoecke - nach dem Motto: "Jeder will das, was der andere hat und weiß sowieso alles besser, würde es aber niemals zugeben." abgetriftet. Schade.

  • Alles sehr luschdig hier.....oft wird im ersten Satz beteuert, dass man keine Klischees bedienen möchte und keine Vorurteile hätte aber.......dann kommt in den weiteren Ausführungen genau das.....


    Es gibt sie alle nicht.....weder DIE Phönix Fahrer noch DIE Kawa Fahrer. Denn was ist denn ein Kawa Fahrer. Ich für mich kann behaupten, dass ich aus voller Überzeugung einen Kawa fahre. Aber wie oft habe ich schon, gerade auch in Kawa Foren gelesen, dass wenn jemand so und so viel Geld zur Verfügung hätte, er sich dann sicher ein "richtiges Womo kaufen würde und keinen Kawa mehr....


    Es gibt kaum einen Freizeitbereich, bei dem es eine solch Bandbreite an "Hardware" aber auch an der Art der Ausübung des Hobby gibt. Der eine steht monatelang mit seinem Dickschiff fest in Andalusien, der andere fährt mit seinem Kawa jedes WE in eine andere Stadt und wieder andere fühlen sich nur mit 4 angetríebenen Rädern auf irgendwelchen Schotterpisten der Welt wohl. Der eine macht mit seinem Kawa auf Kultur und nimmt jede Kirche am Wegesrand mit, der andere "besorgt" es sich mit seinem TI jeden Abend mit 6 Artgenossen auf einem CP am Gardasee....


    Das alles macht das Hobby letztendlich doch auch reizvoll und das Gespräch mit dem Stellplatznachbarn u.U. hoch interessant. Egal ob der einem Phönix oder einem Pössl entstiegen ist....


    Gruß
    Roman

  • .......
    Der eine macht mit seinem Kawa auf Kultur und nimmt jede Kirche am Wegesrand mit, der andere "besorgt" es sich mit seinem TI jeden Abend mit 6 Artgenossen auf einem CP am Gardasee....


    Wie meinst du das???:confused:




    [COLOR="#FF0000"]https://www.youtube.com/watch?v=1_R58zo1_Qw[/COLOR]

  • Das wollte ich nochmal kurz loswerden und klarstellen.Der gute Mann war sehr nett und interessiert,also weder eingebildet noch sonst irgentwas.Ich denke,das das einfach nichts seins war und auch nicht würde.So hat jeder seine Vorstellungen und Wünsche vom mobilen Reisen.Wie Hajo schon schrieb-leben und leben lassen,oder anders gesagt,jeder so wie er mag.Deswegen haben wir uns nen Kasten gekauft und keinen Alkoven,wozu uns im Vorfeld jeder geraten hatte.Gruss Carsten

  • Ein wenig belustigend ist der Thread schon, aber wir haben unseren Kasten noch nicht und somit noch keine Erfahrungen damit, auf CP`s und SP`s mitleidige Blicke zu ernten :s6
    Vielleicht sehe ich dieses Thema, nachdem ich solche Erfahrungen gemacht habe, mit anderen Augen.


    Aber: Scherz beiseite.


    Wir haben uns bewusst für einen Kasten entschieden aus verschiedenen Gründen:


    1.) Der Wichtigste, meine Frau. Die hat im TV Bilder von WoMo-Unfällen gesehen und was von Weissware im Falle eines Falles übrig bleibt und danach stand ihr Entschluss fest. Vorher war ihr Favorit ein ziemlich langer TI.


    2.) Wendigkeit: Bei uns liegt der Schwerpunkt eindeutig auf "Fahren", nicht auf "Wohnen". Wir sind jeden Tag woanders, machen Dienstreisen mit dem Mobil (in welchem von 1 Person manchmal den ganzen Tag mit Laptop und Telefon gearbeitet wird, während die andere Person beim Kunden weilt) und müssen deshalb mitten in einer Großstadt einen Parkplatz finden.


    3.) Wir wollen zügig unterwegs sein (zwischen 100 und 130 km/h auf der Autobahn), auch zügig den Berg raufkommen und die LKW-Überholverbote meiden.


    4.) Wir wollen weder Gardinen noch Holz noch irgendeine Art von "Gemütlichkeit", sondern Komfort auf kompaktem Raum.


    5.) Nach außen soll unser Mobil so unauffällig wie möglich sein.



    Und so ist es ein Westfalia Columbus geworden, mit ein paar Schmankerln, die uns das WoMo-Leben versüssen.


    Wegen der mitleidigen Blicke bin ich mal gespannt.


    Wir können es uns nicht vorstellen, mit unserem eigenen Appartement, untergebracht in einem busähnlichen Fahrzeug, herumzufahren. Am Ende würde das wahrscheinlich darauf hinauslaufen, daß wir immer die gleichen Routen und die gleichen Plätze anfahren, weil wir sicher sein wollen, daß unsere rollende Wohnung dort auch hin- und durchpasst.


    Allerdings habe ich auch wahre Camper unter den Dickschiff-Fahrern getroffen, die auch die schmalsten Straßen in Norwegen befahren. Dort klappt das.


    Mit freundlichen Grüßen


    Leo

  • Moin Leo


    Aus eigener Erfahrung, da wir schon beides hatten:


    -Wendiger ist ein Kawa nicht, denn es gibt ja Womo und Kawa auf gleichen Radständen.
    -Schneller, naja, bissl bremst die Alkovennase sicher, aber ich denke bei den heutigen Fahrzeugen ist das fast egal. Nen Liter Diesel hin oder her...
    -Sicherer und vor allem leiser im Innenraum ist ein Kawa absolut. Über Unfälle mach ich mir weniger nen Kopf, aber wenn man "Wohnt" hört man durch das Blech und die Dämmung unseres Cosmo's quasi nichts mehr von der Außenwelt, bei der vorherigen Weißware konnte ich jeden hören der vorbeigelaufen kam, jetzt können sich draußen vor der Türe Leute unterhalten und ich höre innen quasi nichts.


    Gruß Christian

  • Für mich der große Vorteil ist die geringe Anfälligkeit gegenüber Undichtigkeiten. Hat man bei einem Womo gefühlt 200m verklebte kleine Kantleistchen mit bissl dünnem Alublech, ist da ein Kawa halt außen vor und es kann höchstens noch am Dachfenster was passieren, daß ist aber übersichtlich.


    Ein Phoenix ist da natürlich auch wieder bissl was anderes, aber dafür muss man erstmal den nötigen Platz haben und die Reiseziele entsprechend verändern, denn mit einem solchen Dickschiff fährt man nicht mal eben eine steile Schotterpiste durch Wald und Gestrüpp....


    Gruß Christian

  • Nach meiner Erfahrung mit WohnMobilen würde ich den Kasten eher zu den WohnMobilen und die Weißware eher zu den WohnMobilen einordnen.
    Klar ist ein Kasten trotz gleichem oder eventuell längerem Radstand einfacher zu fahren, da er schmäler und niedriger ist und hinten weniger Überhang hat. Der lange Überhang war für uns ein Hauptkriterium gegen einen TI.
    Der geringere Luftwiderstand beim Kasten erleichtert das Fortkommen bei höheren Geschwindigkeiten ebenfalls deutlich und verringert den Verbrauch.
    Bin auf der BAB soweit ich mich erinnere noch nie von Weißware überholt worden und schwimme selbst meist im PKWstrom ohne Probleme mit.
    Von den Verkehrsbeschränkungen ab 3,5t bzw. 7,5t ganz zu schweigen.
    So gesehen ist die Entscheidung zwischen WohnMobil und WohnMobil doch eher einfach und die Entscheidung von Leo für seinen Columbus wohl richtig.

  • Da hast du aber einen seltsamen Typ vielleicht von anno tobac aus der weißen Ware gehabt.
    Von den Geräuschen her ist das jetzt bei uns nach fast 7 Jahren Hymer Kasten genau anders herum.
    Unser Carado T447 ist wohltuend leise und wir empfinden das Wohnen als äußerst komfortabel.
    Mit der Wendigkeit bei gleichem Radstand ist das allerdings so ne Sache. Unser Heck ist nun viel länger (aber mit genug Bodenfreiheit) und schwenkt leider heftig aus.
    Das ist gewöhnungsbedürftig nach dem kurzen Stummelheck unseres 599er. Z
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  • Moin Zappa


    Hängt wohl eher mit dem Basisfahrzeug und dem Ausbauer samt seinen Qualitäten zusammen.... Dabei einen Hymer mit einem CS zu vergleichen kommt der Differenz zwischen einem Carrado und einem Phoenix gleich, um wieder zum Thema zu finden ;)


    Gruß Christian

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