Grob verkratzters Innenblech vor Isolierung versiegeln?

  • Hallo,


    ich hab hier einen Renault Master L2H2 (mit Hubarbeitsbühne -> https://www.kastenwagenforum.de/forum/threads/20919%C3%BChne) der vorher als Werkstattwagen der France Telecom im Einsatz war. Dementsprechen zerkratzt ist der Innenraum. Überall kommt das nackte Blech durch...
    Frage: Soll ich den irgendwie konservieren / schutzlackieren bevor ich mit der Isolation beginne? Es gibt hier ja immerwieder Diskussionen rund ums Thema Taupunkt & Korrosion. Eigentlich sehe ich das nicht so kritisch denn: Armaflex sollte eine ziemlich gute Feuchtigkeitssperre sein & oben drauf ist ja Holz, dass die Luftfeuchtigkeit ziemlich gut regulieren sollte, nicht?
    Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher wie ich ihn isoliere - macht es Sinn Alubutyl unter Armaflex und Styrodur für die Lärmdämmung zu verkleben oder entdröhnt Armaflex & Styrodur alleine schon recht gut?


    Ich freu mich auf Ratschläge!
    lieber Gruß,
    Claudius

  • Hallo,


    Offene - also bis auf blech runter geschliffene stellen - würde ich mit günstigen Lack (Autozubehör) aus der Spraydose schützen. Sprich: kauf dir ne Spraydose mit Weiß (der Kawa ist doch weiß?) und sprüh (nach Reinigung) über das nackte Blech, dann kann sich da auch kein Rost bilden.


    Gruß,
    Olaf

  • Das scheint mir eine einfache & gute Lösung. Ästhetische Überlegungen sind da so oder so nicht angebracht, kommt ja die Isolierung druff.
    Bleibt noch die Frage zwecks des Alubutyls - hat da jemand Erfahrung oder Meinung zu?

  • N'Abend,


    und ich würde entrosten, wenn nötig, entfetten und einige Dosen Zinkspray nehmen.


    Lack drüber ist nicht wirklich nötig wenn eh alles verkleidet wird.
    Wenn du aber wegen Kondensbildung auf Nummer sicher gehen willst, noch mit Lack drübersprühen.


    Gruß Jochen

    Gruß Jochen


    Mit zunehmendem Alter komm ich, immer mehr, zu der Erkenntnis,
    das man nicht Alles verstehen muss, was man tut
    :D Sofern man mit dem Ergebnis zufrieden ist :D

    Einmal editiert, zuletzt von Baalu ()

  • Innen im Fahrzeug die blanken Stellen Grundieren und Lackieren? Nie und nimmer würde ich das machen. Ist rausgeworfenes Geld und Zeitverschwendung. Gehe doch einfach mal zum Schrotthändler und sieh dir die ausgeschlachteten aber noch nicht verschrotteten Fahrzeuge genauer an. Bis in den Bereichen wo dein Kasten blanke Stellen hat, das Blech durchrostet kannst du schon längst durch die Löcher im Boden auf den Rasen schauen. Sprühe flüssigen Kleber auf die Flächen und drücke dann die Isolation dagegen und gelöst ist das Problem;)


    Gruß Wolfgang

  • Sowohl standard-Grundierung, als auch ROSTSCHUTZgrundierung ziehen Feuchtigkeit, bzw. Lassen Feuchtigkeit ans Blech durch.


    Wenn grundiert: Auch bitte Lack drauf, der macht Feuchtigkeits- und Luftdicht.


    Wenn NUR grundieren: kann man sich sparen.


    Auch sogenannte Rostschutzgrundierungen wirken nur so wie ihr Name verspricht, wenn eine versiegelnde Schicht drüberkommt.



    Chrischan



    PS: Ich würde ganz stumpf ein weißes Hammerit mit dem Pinsel drüberjauchen. Dann hat man Roststop plus Versiegelung und ausserdem eine ordentliche Kleberfeste Oberfläche für die Isolierung.



    Chrischan

  • Hallo Claudius,


    ich bin gerade bei den selben Arbeiten bei meinem Master, auf die blanken Stellen hab ich weißen Grundlack gepinselt (Grundlack ist etwas dicker) und bei den Stellen die rostig waren hab ich vorher den Rostumwandler von Loctite verwendet: http://www.henkel.de/industrie….htm?nodeid=8797715070977


    Lt. meinem Autospengler ist das Loctite Zeug das einfachste und beste. Den Rost oder die enstandenden Lackbläschen wegkratzen, Loctite drauf, warten bis es schwarz wird (ist vorher milchig), nach 12 Stunden kannst direkt mit Lack drauf - fertig.


    lg
    Hannes



  • Das gleiche geht auch mit Fertan. Chemischer Rostumwandler halt.
    Macht aber nur sinn, wenn schon stark rost da ist.


    Und ich weiß jetzt nicht, was Grundlack ist (Grundierung und Decklack in einem)?



    Chrischan

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