Heizsystem Westfalia Columbus

  • nee das kann ich ausschließen, die Heizung ist in der letzten Zeit immer auf Vollast gelaufen und erst im Februar getauscht worden. Tank ist mittlerweile auch wieder voll und ich werde einmal die Luftansausgung prüfen. Nicht dass die vom Schnee blockiert wird.

  • Hast du mal mit laufendem Motor versucht ? Vielleicht ist die Spannung doch soweit runter, dass sie beim Vorglühen eine Störung hat, wenn sie 10A zieht ?
    Wobei - das sollte eigentlich eine Störungsmeldung in der Diagnose geben...


    Bei meiner China Standheizung im Gewächshaus muss man bei Inbetriebnahme einige Zeit "vorpumpen", damit die Luft aus der Ansaugleitung raus ist, sonst geht sie nach einiger Zeit auf Störung. Allerdings ist das eher im Bereich einer Minute als 2s.
    Wenn die Heizung tatsächlich Luft bekommen hat, weil der Tank zu leer war, musst du dann ggf. mehrere Startversuche machen, bis die Leitung wieder voll ist, beim Columbus gibt es meines Wissens keine Funktion für das Vorpumpen.

  • Die muss man doch hören, oder?

  • @kstyler: du meist wirklich 2 Sekunden? Ist aber sehr kurz. Hier gibt es das Werkstatthandbuch: https://www.butlertechnik.com/technical_library
    Darin könntest du die Fehlermeldungen durchgehen und prüfen, was davon überhaupt nach so kurzer Zeit auftreten kann.
    Ich habe als mögliche Ursachen für sofortiges Abschalten Glühkerze, Kraftstoffpumpe oder Blockade der Steuerung im Handbuch gefunden, siehe meine Liste in #787, Seite 40.
    Sicher kannst du nur sein, wenn du das von @thono in #714 beschriebene Diagnoseinterface nutzt, aber Pumpe und Glühkerze kannst du auch so prüfen.


    Gruß, Stefan

    Westfalia Columbus 600D 109kW BJ2013, 100Ah LFP, 200Wp Solar, VBCS, Lesjöfors *198, 8' ZLF von Caravantechik, Grabber 235/75 R15.

  • Danke @gum laut der Eberspächer Anleitung sind das die einzigen Fehler die das Anlaufen der Heizung verhindern ohne einen Fehler zu speichern.
    "
    Bei defektem Glühstift oder unterbrochener elektrischer


    Leitung zur Dosierpumpe läuft das Heizgerät nicht an."


    Ich prüfe morgen einmal die Funktion der Pumpe und deren Stromversorgung. Danach schaue ich weiter.

  • Also die Dieselpumpe bekommt pulsierend Strom, aber sie tickert nicht. Der Eberspächer Service Partner hat leider keine Termine frei bis zum 10. Januar und hat empfohlen die Pumpe einmal mit leichten Hammerschlägen zu überreden. Er meinte es würde relativ häufig funktionieren, die Membran der Pumpe so wieder frei zu bekommen. Probieren wir einmal unser Glück

  • Könnte es sein, dass der Diesel eingefroren /verklumpt ist ?

  • Ich war heute im Bosch Service. War gar nicht nicht so leicht jemand vor Weihnacht zu finden, der noch kurzfristig Zeit hat für eine Diagnose hat und auch nicht gleich abwinkt wenn es um eine Standheizung in einem Wohnmobil geht.
    Die Diagnose hat gezeigt, dass es einen Fehler an der Wasserpumpe gibt, der auch immer wieder auftritt wenn man ihn löscht. Mit Hammer Klopfen konnte man die Pumpe nicht wieder gängig bekommen. Jetzt hat der Bosch Service die Pumpe bestellt und diese wird morgen eingebaut. Drückt mal die Daumen, dass es die Pumpe war.


    VG

  • So die Pumpe wurde gewechselt. Die Pumpe hatte korrodierte Kontakte und im Stecker selbst stand das Wasser. Die Heizung hat den Übergangswiderstand erkannt und in der Folge nichts mehr gemacht. Der Bosch Service meinte Sie würden die Pumpe niemals so herum verbauen weil es nur eine Frage der Zeit ist bis wieder Wasser im Steckergehäuse der Pumpe steht.


    Wie Westfalia man das nur so konstruieren



  • Danke für diese Fehleranalyse - da werde ich, wenn das Wetter besser ist, gleich mal reinschauen. Derart programmierte Fehlerquellen sollte man besser angehen, bevor es zu spät ist.

  • Der Stecker sollte bei richtiger Montage wasserdicht sein. Vielleicht wurden die Dichtmuffen um die Einzeladern vergessen. Das könnte man versuchen nachzudichten.


    Schrumpschlauch bedeutet nur, dass eingedrungenes Wasser auf immer drin bleibt, wenn er nicht kleberbeschichtet ist. Aber selbst das wird in der Konstellation nicht sicher dicht sein.

  • Ganz ehrlich die Einbaulage der Pumpe mag in einer trockenen Umgebung funktionieren aber unter Flur ist der nächste Ausfall einfach vorprogrammiert. Für die Eberspächer Luftstandheizungen gibt es einen Metallkasten für die Unter-Flur Montage. Für die Wasserheizungen nicht.

  • Ganz ehrlich die Einbaulage der Pumpe mag in einer trockenen Umgebung funktionieren aber unter Flur ist der nächste Ausfall einfach vorprogrammiert. Für die Eberspächer Luftstandheizungen gibt es einen Metallkasten für die Unter-Flur Montage. Für die Wasserheizungen nicht.


    also ich hab meine Heizung im Columbus ja knapp 10 Jahre lang über mehr als 300Tkm , ausgiebig und vor allem auch im WInter, durch die Gegend gefahren.
    An der Stelle gab es nie ein Problem. Vlt. doch ein Einzelfall, bzw. wie Peter schon sagte eine fehlende / defekte Einzelabdichtung an den Adern. An sich sind diese Stecker schon recht hochwertig, stehendes Wasser sollte man vlt. durch die Montageposition versuchen zu verhindern ...

  • Ich denke im Columbus ist die Pumpe in einer anderen Lage montiert und es gibt auch ein Blech davor. Im Sven Heldin sieht das anders aus. Habe gerade in Ligurien mich an einem sonnigen Nachmittag unters Auto gelegt. Der Stecker hat an den Litzen keine Dichtung und auch ist eine Steckerposition nicht belegt. Also ist klar dass Wasser dort hereinkommt. Und ich habe den Stecker nun mit einem Stück Fahrradschlauch überzogen und oben mit einem Kabelbinder verschlossen. Unten ist er offen. Bei der Aktion habe ich festgestellt, dass der Stecker auch schon wieder leicht feucht war.


    wenn es am Columbus kein Problem ist, dann freut euch beim Sven Heldin ist es einfach eine Schwachstelle ab Werk. VG

  • Hallo zusammen,
    ich habe mal wieder einen (für mich neuen) Fehler: 103 - Heizungsventil Innenraum Unterbrechung. Leider ist es das untere Ventil im Bild in #879. Zwar problemlos als OE-Ersatz erhältlich, aber ein Tausch ohne erneuten Ausbau des Schranks dürfte schwierig werden.


    Die Heizung geht aus, lässt sich aber wieder starten und läuft dann ungeregelt mit Lüftern auf niedriger oder mittlerer Stufe (30% oder 50% bei Auto Low bzw. High). Ist der Fehlerspeichereintrag einmal gesetzt, dann lässt sich die Heizung immer wieder starten und man merkt erstmal nichts, außer dass es langsamer warm wird.

    Westfalia Columbus 600D 109kW BJ2013, 100Ah LFP, 200Wp Solar, VBCS, Lesjöfors *198, 8' ZLF von Caravantechik, Grabber 235/75 R15.


  • ich habe mal wieder einen (für mich neuen) Fehler: 103 - Heizungsventil Innenraum Unterbrechung. Leider ist es das untere Ventil im Bild in #879. Zwar problemlos als OE-Ersatz erhältlich, aber ein Tausch ohne erneuten Ausbau des Schranks dürfte schwierig werden.


    ich bin da ja nun seit ner Weile aus dem Thema raus, aber immer wieder erstaunt wieviel 'Engineering' bei Westfalia (oder halt dem Zuliefererer) allein in die Heizung geflossen sein muss ...
    Ist natürlich ärgerlich wenn man da jetzt wieder ran muss, aber immerhin meldet sie sich, andere würden einfach nicht heizen.


    Andererseits hab ich jetzt ne Truma 6DE Luftheizung, den Fussboden dick mit Wollteppich belegt (nen Meter höher liegt er ja ja ohnehin ;) ). Das ist vlt. nicht ganz so komfortabel, funktioniert aber auch gut und macht deutlich weniger Stress. Manchmal ist weniger vlt. doch mehr.


    Wobei das natürlich die 'viel hilft viel' Methode ist, eleganter war die Eberspächer mit den Konvektoren/Lüftern und er FuboHzg. sicher ....

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