Ausbau Mercedes Vario 814D-KA

die Radkästen werden freilich noch isoliert, aber erst wenn die Leerrohre alle liegen. Hab heute auch gleich die 12 und 15mm Siebdruckplatten für den Bodenbelag gekauft. Morgen ist dann Strippen ziehen dran:s1

Hallo Philip,
ich geh mal davon aus daß uns die 70l für 2-3 Tage frei stehen reichen. Ist nur für die Toilette und das Waschbecken im WC vorgesehen. Die Küchenspüle hängt an einem 30l Kanister. Und ein 30l Kanister findet bestimmt zur Not auch noch seinen Platz wenn sich zeigen sollte daß die Tanks zu klein sind.

Hab grad noch ein paar Bilder ins Album gestellt

so, geschafft. Alle Kabel sind eingezogen. Zumindest alle die ich meine daß wir sie brauchen- mal sehen wie der Elektriker das sieht....

neue Bilder im Album

den neuen Boden aus Siebdruckplatten hab ich fertig eingebaut. Jetzt muß der Kastenwagen in die Halle damit ich wettergeschützt die ganzen Öffnungen hineinsägen kann.
Leider muß deshalb der Unimog im Freien schlafen:s1

auch auf die Gefahr hin daß es keinen interessiert berichte ich hier mal weiter vom Ausbau unseres Mercedes Kastenwagens:

die letzten Tage war teilweise noch gutes Wetter so daß der Kastenwagen noch im Hof steht, hab da mehr Platz drumrum als in der Scheune. Nachdem der neue Boden eingebaut und verschraubt ist kann es an das beplanken der Innenwände gehen. An den Streben der Seitenwände hat ja die Werkstatt der Kraftanlagen München als Erstbesitzer gute Arbeit geleistet und stabile Kanthölzer eingebaut. Um die Aussparungen der Anschlußdosen von Strom und Wasser hab ich innen aus Holzleisten und Edelstahlblech Verkleidungen eingebaut die bis zur Blechaußenwand reichen und mit Sika abgedichtet wurden- Die Lage der Kanthölzer hab ich an den Streben hinten und vorne markiert um später Linienband anbringen zu können damit die Schraubenreihen gerade werden. Bei knapp 5m Innenlänge ist der Einbau der Seitenwandverkleidungen nur in Teilstücken möglich. Also waren wir mit dem Unimog im Bauhaus und haben dort Möbelplatten geholt, die längsten waren 2,6m lang. Auf der knapp 2m langen Pritsche hab ich mitgebrachte Kanthölzer ausgelegt, die Platten draufgelegt, mit querliegenden Latten und darüber Spanngurten gesichert. Die Ausschnitte der Radkästen hab ich nach Vorlage der alten Innenverkleidungen mit der Stichsäge ausgesägt, alle weitere Einschnitte dann vor Ort mit dem Fein Multimaster.
Bilder kommen wenn Interesse besteht

ich hab halt mal nachgefragt wie das Interesse so ist- wenn keine Antworten und/oder Anregungen über längere Zeit kommen gibt einem das zu denken.
Also weiter gehts. Die Woche waren wir mit dem Unimog im Bauhaus um die Platten für die Seitenwandverkleidung zu holen, bei max. 2,6m Länge war das die einfachste Transportlösung. Kabel liegen ja alle schon drin, der Boden ist fertig verbaut- also ran an die Wände. Bei den neuen Platten hab ich nach Maß der ursprünglich verbauten Teile die Radkastenaussparungen gesägt, die Kabeldurchführungen dann im Kastenwagen nach Maß- da war der Multimaster goldrichtig einsetzbar. Die roten und blauen Linien sind Isolierbandstreifen mit denen ich die Lage der Balken der Unterkonstruktion markiert habe ohne Spuren auf den Platten zu hinterlassen.
Den vorhandenen Gasflaschenkasten verwende ich ja weiter, nur daß die Flasche künftig nicht mehr von oben sondern von der Seite reingestellt wird. Die Außenseite hab ich verspachtelt, geschliffen und in RAL 3000 feuerrot lackiert. Halterung für die Flasche kommt noch rein.
Unsere Ausbauplanung haben wir ein weiteres Mal geändert. Das untere Bett kommt nun doch in Fahrtrichtung, wird von 1,60x1,90m auf 1,90x1,90m erweitert ohne den vorderen Teil des Wohnraums zu verkleinern. Ich schieb die hintere Trennwand einfach auf dem oberen Teil weiter nach hinten. Dadurch verlier ich zwar etwas Stauraum zwischen Trennwand und Hecktüren- gewinne aber deutlich bei der Bettgröße. Das oben quer eingebaute 3. Bett für unseren Junior wandert ebenfalls 30cm nach hinten, bringt Platz für zusätzlich 2x30cm Oberschränke seitlich.

ich möchte das derzeit super Wetter ausnutzen und hab erst mal mit dem Innenausbau aufgehört. Statt dessen hab ich heute angefangen den Vario außen zu schleifen damit die Lackierung doch noch in diesem Jahr was wird. Innen drin kann ich auch arbeiten wenns regnet. Die Fahrerseite ist großteils geschliffen und schon wieder gespachtelt, nur kleinere Macken. Morgend ann die Seitenfenster und die Fenster in den Hecktüren samt Hecktüren ausbauen. An den Hecktüren ist etwas mehr Arbeit, da wurde vom Vorbesitzer an mehreren Stellen mit viel Farbe "ausgebessert", bedeutet für mich mehr Arbeit mit schleifen, spachteln, schleifen, spachteln, schleifen,.... Am Samstag muß ich von 8-16 Uhr auf eine Fortbildung, passt mir ja absolut nicht rein, muß aber sein wenns der Arbeitgeber will, grrrr. Danach gehts ans sägen der Öffnungen für die Dachluken, WC-Entlüftung und die Toilettenkasette, da hab ich echt noch Bammel. Immerhin, die Rohrsysteme zur Tankentleerung hab ich auch schon hier liegen

Ganz schlecht war die Berufskraftfahrerfortbildung beim TÜV heute morgen doch nicht, ich hab einen Prüfer aus meinem Dorf getroffen und gleich gefragt ob er Wohnmobileintragungen machen kann. Kein Problem, ich muß aber zur Prüfstelle kommen wegen der Wiegung. Das läßt hoffen...
Es hat mich dann heute mittag echt einiges an Überwindung gekostet um in das Blech die zwei großen quardatischen Löcher für die Dachluken zu sägen. Nachlesen in der Einbauanleitung, ausmessen, anzeichnen, nochmal lesen und nochmal messen- müßte passen. Dann an allen Ecken eine 8mm Bohrung gesetzt und die Stichsäge mit einem feinen Metallsägeblatt drin angeworfen. 5min Sägezeit pro Öffnung, alles gut geklappt. Rahmen mal eingesetzt, passen wunderbar. Dann sauber entgratet und grundiert. Danach ging die schleiferei weiter- fast fertig geworden, morgen die restlichen Ecken und die runde Öffnung für das WC-Abluftgebläse einsägen. Wenns ganz gut läuft wird das Hochdach noch grundiert. Bilder folgen im Album

das Dach ist lackiert:)

mit Ausnahme der Hecktüren ist der Vario fertig lackiert. Jetzt geht der Innenausbau so richtig los und die großen Rechnungen verstopfen den Briefkasten:s1