• Lose Radmuttern
    Hallo
    Es ist kaum zu glauben aber bei er Werkstätte meines " Vertrauens " hat man es geschafft mich zu DRITTEN mal innerhalb
    von 2 1/2 Jahren mit losen oder sich lösenden Radmuttern auf die Piste zu schicken. Die ersten 2 mal Vorne so das ich es bald bemerkt habe,
    jetzt beim 3 mal hinten wobei ich es erst bei einem Stau auf der Autobahn bemerkt habe. Diesmal aber mit erheblichen Kosten Radbolzen gebrochen,Felge kaputt
    Radnabe Radlager Radschrauben. Das uns und anderen nichts passiert ist, ist reines Glück einen Arbeitstag verloren und Ärger das ich es gar niemand sagen will
    so heftig wären meine Worte. Bitte frag mich keiner warum ich nicht spätestens nach dem ersten Mal diese freie Werkstätte gewechselt habe ich kenn den Besitzer halt gut ist im gleichen Verein usw. Nun meine Frage muss ich für die Kosten von 600€ auch noch aufkommen gibt es irgendeinen Grund den man mir anlasten könnte.
    Der Werkstatt Betreiber behauptet das wäre halt ein schei...... Fiat und alles wäre schon so verrostet das sich deshalb die Schrauben gelöst hätten.
    Erstzulassung 08.2008 ich bin sehr gespannt auf eure Antworten
    Schöne Grüße aus dem Sau kalten Bayern

  • Ich glaube, da hast du leider schlechte Karten. Egal wo ich bisher zum Rad-/Reifenwechsel war, immer mußte ich auf Rechnung oder Auftrag unterschreiben, daß nach ca. 50 Km Fahrstrecke die Radmuttern/-Bolzen nachzuziehen sind. Und wer läßt das schon in der Werkstatt machen? Also hast du leider auch keinen Nachweis darüber. Und die Werkstatt ist fein raus!


    Gruß


    Micha

  • Womit wurden die Radmuttern angezogen? Einfach nur Schlagschrauber oder Drehmomentschlüssel


    Kennt die Werkstatt überhaupt den richtigen Anzugsdrehmoment Deiner Radmuttern? PKW Radmutteranzugswerte liegen durchschnittlich gut ein Drittel unter denen von Transportern.



    Wer sagt denn das Du bis zum Schaden schon 50km gefahren bist! ;)



    Und selbst wenn alles so verrostet wäre, was ich nicht glaube, dann hat er die Pflicht dich darauf hinzuweisen das ein ordnungsgemäßer Radwechsel nicht durchführbar ist und hätte die Durchführung sogar verweigern müssen.


    LG Andreas

  • Und was passiert auf den ersten 50 km?


    Der Hinweis, nach 50 km nachzuziehen, ist sicher nicht für den Fall gedacht, dass gar nicht vernünftig angezogen wurde!


    Und dass sich verrostete Radschrauben leicht lösen ist mir neu. Die Erfahrung zeigt: Das Gegenteil ist der Fall :rolleyes:
    Selbst wenn es so wäre, hätte die Werkstatt eine entsprechende Hinweispflicht.


    So: Hat der Werkstattleiter ansatzweise Sozialkompetenz, schafft er die Sache mit einer Entschuldigung aus der Welt, zumal ihm aufgrund der beschriebenen sozialen Kontakte zunächst sicherlich keine juristische Verfolgung durch Pössl2winstyle droht.


    Anschliessend sollte der Pfuscher die Sache aus der Welt schaffen!


    Riskiert er wegen 600 Euro den Ruf seiner Werkstatt, würde zu all den beschriebenen fachlichen Mängeln auch noch Blödheit hinzukommen :s10

  • Ärger zwischen Kunde und KFZ-Betrieb?
    Die Schiedsstelle kann helfen!


    „Unangenehm genug, dass mein Auto in die Reparatur musste, doch das dicke Ende kam erst noch.“ So oder so ähnlich heißt es oft, wenn man als Kunde einer Kfz-Werkstatt der Meinung ist, die Reparatur-
    rechnung sei überteuert, die Reparatur sei nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden oder gar nicht erst notwendig gewesen. Suchen die Parteien eine Schiedsstelle des deutschen Kfz-Gewerbes auf, können drohende zeit- und kostenaufwendige Gerichtsverfahren in den meisten Fällen vermieden werden und die Streitigkeit außergerichtlich beigelegt werden.


    Wir sind Träger der Schiedsstelle der Kfz-Innungen Region Stuttgart, Göppingen und Nürtingen/Kirchheim u.T. Unsere Schiedsstelle ist donnerstags von 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr besetzt. Termine nach telefonischer Vereinbarung. :s11

  • fredl089


    :s7 :s12 ...die Blöööödheit hat sich der Werkstattfuzzi doch sowieso schon durch seine kompetente Aussage bescheinigt!



    Die "soziale Bindung" wäre mir schnurzpiepegal denn das war absoluter Zufall und Glück das nichts schlimmeres passiert ist. Ich hab einmal ein komplettes Rad verloren und weiß wieviel Platz man braucht um heile aus so einer Sache rauszukommen.


    mfg Andreas

  • michael
    Ich hätte, beruflich bedingt verursacht ;), erstmal bei alle anderen Radmuttern den Anzusmoment überprüft. Position der Mutter markieren....Mutter lösen.....und mit dem notwendigen/richtigen Anzugsdrehmoment wieder anziehen.


    Bleibt die Markierung auf der Radmutter vor der Markierung auf der Felge stehen war der Anzugsdrehmomnet zu hoch. Bleibt die Markierung auf der Radmutter hinter der Markierung auf der Felge stehen war der Drehmoment zu niedrig. Wieviel läßt sich durch langsames erhöhen des eingestellten Drehmoments am Drehmomentschlüssel in etwa ermitteln. Vor dem erneuten Anziehen aber immer wieder die Mutter lösen da sonst der "Losbrechmoment" das Ergebniss stark verfälscht.


    Nicht nur zu wenig Drehmoment kann zu solch einem Schaden führen. Auch zu stark angezogene Radmuttern können Stahlfelgen so beschädigen das sich diese von selber lösen. Der Sitz der Radmutter auf der Stahlfelge ist in seiner Funktion wie ein Art Federring/Sprengring ausgelegt. Wird die Mutter zu stark angezogen wird diese "selbstsichernde" Funktion zerstört weil der Radmutternsitz auf der Felge dauerplastisch verformt wurde.


    mfg Andreas

  • Moin,
    nachziehen der Radmuttern/Radschrauben nach 50 bis 100km ist unerlässlich, egal ob Stahl oder Alufelgen.
    Schmutz und Rost setzen sich auf den Radnaben, in den Gewinden und innen an der Felge ab. Selbst wenn alles richtig mit einem Drehmomentschlüssel angezogen ist "arbeitet" sich auf den ersten KM der Dreck usw etwas ab und die Vorspannung der Felge über die Radmuttern/Schrauben nimmt ab. Dann kann es zum Lösen der Radmuttern/Schrauben kommen.
    Von vorneherein nicht angezogene Radmuttern/Schrauben halten keine 200km, die merkt man schon in den ersten 20km, das geht ruckzuck dass dann die Räder anfangen zu klappern.
    Das Nachziehen ist daher keine Sicherheitsmaßnahme gegen komplett vergessenes Anziehen, sondern eben dagegen dass sich Felgen im Betrieb etwas "setzen" können.
    Wenn das allerdings immer wieder passiert steht die Kompetenz der Werkstatt wirklich in Frage. Ist eine Radnabe oder die Gewinde stark verrostet/verschmutzt sollte die Werkstatt das sehen und entsprechende Reinigngsarbeiten vornehmen.
    Es gibt Vorsätze für den Winkelschleifer um Radnaben zu reinigen und es gibt Werkzeuge (ähnlich wie Gewindeschneider/Schneideisen) die speziell zur Reinigung von Radbolzen/Gewinden gemacht sind.
    Wenn irgendetwas so verschlissen oder verrostet ist, dass ein sicherer Halt der Räder nicht mehr gewährleistet ist, darf die Werkstatt auch nicht einfach hingehen und den Kunden so auf die Piste lassen.


    Übrigens passiert das Lockern der Räder am Häufigsten wenn zwischen Alufelgen und Stahlfelgen gewechselt wird.
    Die Aulufelgen können etwas "aufblühen" und hinterlassen an der Radnabe dann eine Oxyd-Kruste, die Stahlfelge sitzt nicht richtig und löst sich. Da reichen schon 10telmm. Ausserdem ist die Alufelge am Radschraubenbereich meist dicker, die Schrauben gehen nicht so tief ins Gewinde, bzw die Radmuttern nicht so weit auf die Radbolzen wie bei der Stahlfelge. In dem freien Gewindebereich setzt sich übers Jahr Dreck und Rost.
    Man zieht dann die Stahlfelge an, der Drehmomentschlüssel löst aus, aber die Mutter/Schraube hat die Felge nicht richtig vorgespannt sondern sitzt im "Dreck" fest.
    Gerade wenn von Alu auf Stahl gewechselt wird gehören die Radnabe und Gewinde ordendlich in Augenschein genommen und gesäubert, sonst geht da früher oder später was schief.
    Ganz übel ist es wenn die Alufelgen Zentrierringe aus Kunststoff haben, die hängen häufig im Rost der Radnabe fest, irgend ein "Stift" der zuim radwechsel abkommandiert ist übersieht das und setzt die Stahlfelge drauf, dann mit dem Schlagschrauber ordendlich beigewatzt und noch mit 30NM zu viel mit dem Drehmoment angezogen und man sieht da erstmal nix weil der Kunststoffring schön geplättet ist. Nach ein paar KM ist das Rad aber dann lose und setzt zumÜberholen an.
    Übrigens auch garnicht so selten: Radmuttern die nach beiden Seiten offen sind falschrum auf die Radbolzen aufschrauben. Hält aber auch keine 200km, dann klappern die Räder schon nach wenigen KM.


    Gruß Thomas

  • Der Hinweis, nach 50 km nachzuziehen, ist sicher nicht für den Fall gedacht, dass gar nicht vernünftig angezogen wurde!



    Dooooch, ist er!
    Selbst bei nicht fachgerecht angezogenen Radmuttern/bolzen passiert nach 50Km noch nichts ernstes. Aber wenn man seiner "Verpflichtung" als Kunde nicht nachgekommen ist hat man die Pappnase auf.
    Besser: für ca. €15,- einen Drehmomentschlüssel kaufen (reicht für Räder völlig), die Räder zuhause mit Nenndrehmoment +10Nm nachziehen, Ruhe ist.
    Den Quatsch mit "alles verrostet" mußte ich mir vom Werkstattmeister einer großen, freien Werkstattkette auch schon mal anhören, nachdem sich bei meinem T4 California Club das linke Hinterrad eine Woche nach dem Radwechsel verabschiedet hatte.


    Gruß Ralf

  • Radmuttern


    bei meinem letzten Radwechsel im Oktober haben sich auf der linken Seite (vorne) alle 5 Radmuttern gelöst, es war ein so komisches Geräusch, dass ich sofort die Vermutung hatte es liegt an einem Rad. Bei den anderen Rädern war alles völlig in Ordnung.
    Der Werkstattmeister versuchte mir weiß zu machen, dass wohl auf dem nächtlichen öffentlichen Parkplatz jemand die Radmuttern gelöst haben muss, bei ihm sei soetwas noch nie vorgekommen.
    Also ich werde mir einen Drehmomentschlüssel anschaffen und dann regelmäßig die Radmuttern kontrolieren.


    Gruß aus Volmarstein

  • Zitat

    Also ich werde mir einen Drehmomentschlüssel anschaffen und dann regelmäßig die Radmuttern kontrolieren.


    Sicherlich kein Fehler die 20-30 Euro zu investieren und sich einen einfachen Drehmomentschlüssel für solche Zwecke anzuschaffen.


    Damit es nicht zu sowas kommt wechsel ich meine Reifen an unserem privaten Fuhrpark selbst. Ist zwar Arbeit aber kostet nix und ich weiß was wie gemacht wurde. Wenn dann was daneben geht dann darf ich mir selbst an die Nase packen.


    LG Andreas

  • Das werde ich in Zukunft auch machen im Übrigen hab ich mich an den ADAC gewannt und werde mich auch an die KFZ Schiedsstelle wenden.So ich muß jetzt los vielen Dank für eure Antworten
    halte euch auf dem laufenden Gruß Michael
    LG Andreas[/QUOTE]



    UOTE=Andreas;119644]Sicherlich kein Fehler die 20-30 Euro zu investieren und sich einen einfachen Drehmomentschlüssel für solche Zwecke anzuschaffen.


    Damit es nicht zu sowas kommt wechsel ich meine Reifen an unserem privaten Fuhrpark selbst. Ist zwar Arbeit aber kostet nix und ich weiß was wie gemacht wurde. Wenn dann was daneben geht dann darf ich mir selbst an die Nase packen.


    Das werde ich in Zukunft auch machen im Übrigen hab ich mich an den ADAC gewannt und werde mich auch an die KFZ Schiedsstelle wenden.So ich muß jetzt los vielen Dank für eure Antworten
    halte euch auf dem laufenden Gruß Michael
    LG Andreas[/QUOTE]

  • wer ess etwas mit der sicherheit genau nimmt zieht die räder immer nach bzw. kontrolliert.
    ich machs immer zweimal, hab keinen bock mit was über 3 tonnen bei 130 kmh ein rad zu verlieren und schlimmeres.
    rost auf den radschrauben find ich gut,schön trocken und ist sowas wie schraubensicherung.
    ich hatte zeiten,da hab ich die schrauben kaum aufbekommen,selbst die räder saßen so fest auf der zentrierung,das ich schrauben lösen musste und anheben mit anschliessendem schnell ablassen und knack, lose. oder mal kurz anfahren,dann gings.

    Erfahrung kann man nicht vermitteln, Erfahrungen muss man machen![SIZE="3"][/SIZE]
    hinterfragt,recherchiert,bildet eure Meinung,
    wer lesen kann ist klar im Vorteil,
    verstehen ist allerdings etwas anderes.

  • Siehe z.B. hier!


    diese angaben betreffen sicher nur stahlfelgen.


    alufelgen haben meist ihre eiogenen werte die ca. 1/3 niederiger sind.
    die wenigsten werkstätten halten sich daran,wie ich feststellen musste.die haben was eingestelklt und fertig.
    sprich alus werden zu fest angezogen.


    meine 18 ner haben z.b. am sprinter 125 NM,(stahl 180 NM)
    beim pkw von rial 90 NM.(stahl 120 NM)

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    verstehen ist allerdings etwas anderes.

  • nunja schnucki,


    ich lese da nur das für alus die herstellerangaben zu beachten sind.
    von stahlfelgen ist da nix zu sehen,werden aber gemeint sein.


    was auch lustig ist,das sprinter,ducato und co pkw´s sind.
    war heut in z.b. in der werkstatt fürn kostenvoranschlag und die scheitern alle daran und verweisen auf lkw.
    (traggelenk wechsel)und können es net machen.

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