Wieder dabei - nach fast 40 Jahren....

Hallo zusammen,

ich bin noch Neumitglied und seit Jahren in Vorbereitung auf diese Zeilen.[Blockierte Grafik: https://poesslforum.de/media/kunena/emoticons/smile.png] Etwas Vorstellung gehört sich, also:

Im Erstberuf ausgebildeter Krankenpfleger hatte ich schon Anfang der Achtziger viele Überstunden, aber dadurch auch etliche freie Tage extra und meinen „Töfftel „ (überwiegend selbstausgebauter Peugeot J9 ),mit dem ich ca. 3 Monate jedes Jahr quer durch ( das damals kleinere) Europa fuhr. In Tarifa und Portugal lernte ich die Powerhalse und im Wintercamping in den Alpen das Skifahren,habe mich in Athen in der Plaka festgefahren, wurde in Jugoslawien ( als Deutscher und somit dort von unrühmlicher Herkunft ) von Polizisten bedroht und abgezockt ,erhielt wiederum in Sarajewo ein Jahr später tolle Hilfe bei einem gebrochenen Auspuff , kam kurz vorm Nordkap nach Stunden nur mit Hilfe aus dem Schnee raus, lernte in Diyabakir die gefühlt freundlichsten Menschen meiner Touren kennen und wurde bei der Rückkreise entlang des Van-Sees als vermeintlicher Ziegendieb fast beschossen. Berufsbedingt konnte ich mich unterwegs ab und zu nützlich machen,z.B.Gipsmanschetten zur Schienung von Frakturen o.ä. anlegen oder erneuern
(Gipsrollen hatte ich immer dabei,um einen gebrochenen Auspuff notflicken zu können-Schwäche beim J9),kleinere Wunden versorgen und an der Algarve Fäden bei einer über siebzigjährigen Frau ziehen, die am 3. Tag postoperativ aus Berlin mit Ihrem Mann nach Hüft-OP auf ( Camper - ) Tour ging.Wochenlange Reha gab es noch nicht, ihrem starken Willen und Humor gehören noch heute mein Respekt.

Kurzum,ich hatte das Glück,mit gerade mal Anfang 20 unvergessliche Eindrücke zu erleben.

Das Virus wurde ich nie wieder los und deshalb habe ich mich so oder ähnlich schon im letzten Jahr in einem markengebundenen Forum angemeldet ,aber dann doch noch eine andere Kaufentscheidung getroffen. Mit „Töfftel2“ ,einem Hymer Free S ,den wir hoffentlich ab Spätsommer und damit 1,5 Jahre vor meinem Beginn als Ruheständler fahren können, soll es dann wieder auf die Pisten gehen.

Dürfte ich meinen Traum leben, würden wir mit ebenfalls „ infizierten“ Bekannten , die ein 10 - Tonnen - Expeditionsmobil nutzen, 2 bis 4 Jahre um die Welt fahren,aber meine Frau würde mich auf der Stelle verlassen.

Bleibt Traum B: Eine ( geführte) Tour über die Seidenstraße nach China ,zurück via Mongolei und Russland.
Auch zu diesen ca.6-8 Monaten werde ich meine Frau (wahrscheinlich) nicht überreden,geschweige überzeugen können,aber mein Freund, mit dem ich bereits damals zu den Windsurfing- Hotspots unterwegs war,ist schon pensioniert und wir arbeiten an den Genehmigungen...

Nun wisst Ihr, wer bei uns zuhause das Sagen hat und ich freue mich auf eine gute Kommunikation hier im Forum.

LG
Nollie

Danke, Martin und Peter ,für die netten Begrüßungen:blush:

Nun habe ich hier gelesen,dass man mit dem echten Vornamen“ unterschreiben“ soll.

Dem komme ich gerne nach und wünsche (trotz des Ergebnisses gegen Frankreich ) eine allseits gute Nacht.

Alexander

Hallo Ottmar ,Elisabeth und Thomas,

Eure Rückmeldungen freuen mich.

Hätte nicht gedacht, dass bei so vielen Mitgliedern noch Neuvorstellungen Reaktionen auslösen.

Tatsächlich war das schon eine bewegte Zeit,aber das haben andere ja auch hinter sich. So wie Thomas, kommt von Wuppertal-Elberfeld - dort wohnt mein pensionierter Freund noch immer - in das Frankenland.
Nicht so der naheliegende Ortswechsel. Ich war von Oktober 19 bis April 20 beruflich in Fürth,die Region gefällt mir gut.

Thomas,ich hätte sofort eine Geschichte zum LT- passiert seinerzeit im serbischen Teil Jugoslawiens.

Angefangen habe ich 79 mit einem T2 und mich beim Ausbau blamiert.Auch wieder eine Anekdote fürs Lagerfeuer.

Ottmar ,zum Glück konnte ich dem Ziegenhirten gerade noch klarmachen, dass ich nur aus Versehen bei einer morgendlichen Wanderung zu einem Aussichtspunkt in seine Herde geraten war - er hatte schon auf mich angelegt und ich hatte die Hosen voll.Echt waren seine Flinte und Freundlichkeit- wir tranken später Ayran aus dem Schlauch - natürlich aus Ziegenleder und keiner verstand ein Wort des anderen.

Elisabeth,
der erweiterte Kölner „Süden“ verbindet mich mit meinen Lebensmittelpunkten - Koblenz und Bonn.
Hier begann alles,hier wird alles enden.

Vielleicht „ fährt“ man sich irgendwann über den Weg,dann haben wir Themen.

Bis dahin alles Gute
Alexander