Langzeiterfahrungen mit "Raumbad" gesucht

  • ... Vorteile zu haben.
    Eine, hoffendlich entgültige Entscheidung, ...


    Lieber Michael, es geht nur um diese Entscheidung.
    Wie bei Sartre bedeutet eine Entscheidung für etwas zugleich die Entscheidung gegen die abgelehnte Alternative.
    Damit musst Du klarkommen - nicht nur im Kastenwagen, sondern im ganzen Leben.


    Irgendwann wirst Du hoffentlich ein Reisemobil haben ... - und das gute Stück kann dann nicht überall perfekt sein.
    Das macht nichts ! Geniesse das Leben im Kasten !
    Ich bin seit Anfang Dezember unterwegs und lebe in Freiheit.
    Manchmal denke ich noch, das und das sei wichtig
    und die und die Entscheidung zur Länge, zum Aufbau, zur Schaltung
    hätte anders auch gepasst ...


    ... und dann fahre ich weiter ...
    und die Wichtigkeit einer möglicherweise nicht völlig überdachten Entscheidung
    bleibt hinter mir auf der Strasse liegen.

  • Klar:
    Jeder findet hier genau DAS am besten, wofür er sich (irgendwann mal) entschieden und dafür eine Menge Geld auf den Tisch geblättert hat.
    Das ist "Natur".


    Auch klar:
    Der Weg der heimischen Toilette ist ein weiter gewesen. Vom Herzhäuschen im Hinterhof über das Klöchen auf halber Treppe bis hin zur Integration der Scheiße in die eigene Wohnung. Von der Waschschüssel auf der heimischen Waschtischkommode im Schlafzimmer über die Sitzbadewanne mit Warmwasser aus dem Kochtopf (eine Füllung für die ganze Familie und dies auch nur am Samstag), über "Badewanne muss sein" bis hin zur erhobenen Duschtasse und seit Neuzeit zum bodengleichen Duschraum mit integrierter Sitzgelegenheit. Selbst die Badewanne ist in vielen Neubauten bereits ausgemerzt, behindertengerecht und rollstuhlgeeignet steht oben an.


    Ebenso klar:
    Gewohntes zieht an, Umgewöhnung lässt Skepsis aufkommen.
    Eine "Badtür" ist Gewohntes, mit heimisch gewohnter "Klinke" dann sogar "fast wie zu Hase". Wird so angenommen.
    Eine Raumbadbastelei mit ihrem spezielleren Auf-Zu ist ungewohnt, wird auf den ersten Blcik somit eher auf Platz 2 verbannt.


    Probieren
    heißt nicht nur Tür mal auf-zu machen und reinsehen. Das heißt ebenso, sich dort mal bei geschlossener Tür real die Hosen ablassen und auch wieder hochziehen zu wollen, sich auf das Topfchen setzen zu wollen mit dem Umstand, ob die Hand dort dann auch noch an Papier und Ritze zu reichen imstande ist, die Knie beim "Abdrücken" nicht an der Badtür schmerzten und die Zahnpasta beim virtuellen Zähneputzen auch wirklich im Waschbecken landete. Alles durchweg bei hierzu geschlossenem Bad. Dazu muss man nicht den Duschkopf aufdrehen.
    Auch das "sich eben mal umziehen wollen" bei sommerlich geöffneter Schiebetür hinter der damit gebotenen Verschlussmöglichkeit nach dem Waldlauf, auch der nächtliche Gang zur Getränkeentsorgung in den "eben mal" vom Bett aus erreichbaren und ohne Umwege um Tür oder drangsalig Raumbad-verschiebenden Zugang zum alternativ möglichen Bad/Dusch/Beckenraum kann durchaus auf Messen oder auch beim Händler probiert werden.


    Was dabei dann heraus kommt, ist die Entscheidung für die eine und gegen die andere Alternative.
    Und dann zahlst du DEIN Geld dafür und lebst mit DEINER Entscheidung über Jahre zufrieden.
    Wenn du zuvor alles auch ausgiebig "probiert" hast :)

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

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