Nein, da brauchst Du nichts zu beachten. Solarzellen können sowohl im Leerlauf (nichts angeschlossen) als auch im Kurzschluss betrieben werden, ohne Schaden zu nehmen. Die Leerlaufspannung bei den üblichen Modulen mit 36 bis 40 Zellen (so eines hast Du bestimmt?) haben eine Leerlaufspannung in der Größenordnung von 25 V, das ist auch für Dich ungefährlich, wenn Du anfasst.
Gruß
Matthias
Je nach Leistung des Moduls und Sonnenintensität würde ich den Lichtbogen beim Kurzschluß nicht unterschätzen...
Hast Du es denn schon mal versucht, Unerfahrener?
Wir sprechen von einem Modul mit Größenordnung 6 A bei ca. 16 V.
(Entschuldigung, aber passte so gut. Du hast ja selber die Vorlage geliefert.)
Einfach Pappe drauf dan passiert nichts fertig was soll das ist doch einfach
Solarzellen können sowohl im Leerlauf (nichts angeschlossen) als auch im Kurzschluss betrieben werden, ohne Schaden zu nehmen.
... nur mal zum Verständnis.
Ich habe bei mir ne 200 Watt Solarplatte mit 72 Zellen installiert - die liefert so um die 40 V Spannung. Ich habe beim Verlegen der Kabel peinlichst darauf geachtet, dass ich die Plus und Minus Kabel nicht zusammenbringe.
Wäre das dann tatsächlich egal gewesen?
Grüße,
Andi
OK, Dein 72-Zellen-Modul liefert dann schon eine Spannung unter Belastung von ca. 32 Volt. Da funkt es dann schon ein Bisschen mehr. Ist aber nicht "lebensgefährlich". Wie geschrieben, macht einem Solarmodul ein Kurzschluss überhaupt nichts aus. Der Kurzschlussstrom ist nur minimal höher als der Nennstrom bei maximaler Leistungsabgebe.
(Zur Erklärung: Ab dem Punkt höchster Leistung (mpp) bricht bei zunehmendem Strom die Spannung sehr schnell auf Null zusammen.)
Gruß
Matthias
leg halt einfach einen Lappen drauf. Auch auf die Gefahr hin dass dies nicht notwendig war ist das vielleicht die pragmatischere Lösung als die Diskussion
... ist das vielleicht die pragmatischere Lösung als die Diskussion
Ich habe einfach Interesse an der Sache (an vielen Sachen ;)) und bin immer dankbar für Infos einer Fachperson.
Gelöst habe ich das "Problem", indem ich die Kabelenden mit Schrumpfschlauch elektrisch isolierte. 
Grüße,
Andi
Hi,
indem ich die Kabelenden mit Schrumpfschlauch elektrisch isolierte.
so macht es auch der echte Fachmann, leider nicht immer der Praktiker. In diesem konkreten Fall ist die Idee mit der Pappe aber die des erfahrenen Praktiker, ist nicht 100% i.O., aber funktioniert.
Wenn Du immer so vorgehst machst Du in keinem Fall etwas falsch, hast evtl. 20 Minuten mehr Zeit benötigt, aber selbst empfindliche Elektronik wird Dir so nicht beim Bauen zerstört.
Neben dem Vermeiden von Kurzschlüssen zw. zwei Adern solltest Du aber auch auf darauf achten, dass die spannungsführende Ader keinen ungewollten Massekontakt erhält, das kann nämlich auch nach hinten los gehen. So was merkt man dann wenn Schutzschaltungen ausgelöst haben und man trotz dessen das man alles richtig gemacht hat die Anlagen hinterher nicht mehr in Betrieb bekommt.
Die Fehlersuche kann dann länger dauern als die Aktion mit den Schrumpfschläuchen.
Thomas
Neben dem Vermeiden von Kurzschlüssen zw. zwei Adern solltest Du aber auch auf darauf achten, dass die spannungsführende Ader keinen ungewollten Massekontakt erhält, das kann nämlich auch nach hinten los gehen. So was merkt man dann wenn Schutzschaltungen ausgelöst haben und man trotz dessen das man alles richtig gemacht hat die Anlagen hinterher nicht mehr in Betrieb bekommt.
Wusste gar nicht dass die Kabel vom Solarpanel einen Massebezug haben 
Lassen wir es gut sein .....
Hast Du es denn schon mal versucht, Unerfahrener?
Wir sprechen von einem Modul mit Größenordnung 6 A bei ca. 16 V.
(Entschuldigung, aber passte so gut. Du hast ja selber die Vorlage geliefert.)
Selbst Module mit nur 250Wp liefern Ströme im Kurzschluss von 8-9A. Die Leerlaufspannung liegt da in der Regel bei größer 35V...
https://www.photovoltaik-shop.…wer_datenblatt_de_pdf.pdf
Lebensgefahr besteht nicht - da unter 120V!!!
Lebensgefahr besteht nicht - da unter 120V!!!
Eigentlich wollte ich hier im Thread nicht mehr antworten, weil das zu nichts führt. Aber zu dem Satz muss ich doch noch einen Kommentar abgeben. Den kann ich nicht so stehen lassen:
Auch bei Spannungen unter 120 V kann durchaus Lebensgefahr bestehen. Es hatten schon Schweißer bei Leerlaufspannung von ca. 50 V tödliche Unfälle. Und die Grenze, bis zu der man keinen Berührschutz braucht, liegt bei 60 V Gleichspannung (und 25 V Wechselspannung) !!
(Die Grenzen 120 V DC bzw. 50 V AC gibt es auch: Bis zu dieser Spannung wird kein Schutz gegen indirektes Berühren gefordert.)
Gruß
Matthias
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