Seitlicher Reifenratzer

Zitat von pit

Experten raten ja schon bei einem heftigen Schlag durch ein grösseres Schlagloch zum Reifenwechsel, auch und gerade wenn äusserlich alles in Ordnung zu sein scheint... weil man nie mehr sicher sein könne, dass der Reifen keine inneren Verletzungen erlitten habe, die seine Funktionsfähigkeit massiv beeinträchtigen.

In einen Mietwagen dürfte man dann sowieso nicht steigen ... Was weiss ich, welcher Randsteinkönig den vorher gequält hat ...

Im Übrigen kommts auch ein bisschen auf die Verwendung an: Über 180 km/h gehe ich keine Kompromisse ein: Nur bestes Material

Ansonsten: Ist der Ratsch nur oberflächlich, kein Gewebe betroffen, wird weitergefahren. In der Vergangenheit, wie in der Zukunft

Hallo Ihr Wissenden,
Ich sehe daß auch so wie HarCon (was auch immer das heißen mag,Name wäre schön;)).Wenn ich Laie auf dem Gebiet bin,gibt es nur eins:Reifenwechsel.Um das Risiko einschätzen zu können, muß man schon etwas über den Aufbau eines Reifens z.B. Karkasse usw.wissen.Aber wegen jedem Furz den Reifen zu wechseln,nein danke,mit mir nicht.Die sowas prophezeien sind die gleichen Leute,die auch beim Mopedfahren einen Helm,der einmal von der Sitzbank geplumst ist in dem Müll werfen,weil es der Hersteller empfiehlt (in der Hoffnung daß ein neuer gekauft wird).Wenn der Schaden nur äußerlich ist,so wie er auf dem Foto aussieht,würde ich den Reifen weiterfahren,Punkt.Aber daß Risiko trage dann auch ich selber,und das ist dann mein "Bier".
Gruß,Udo

Wie wäre es eigentlich, mal bei einem Reifenhändler vorbeizufahren und ihn das begutachten zu lassen?
Ich hatte vor Jahren auch so einen ähnlichen Ratscher. Der Händler hat mich gefragt, wie das passiert ist (schräg oder stumpf) und hat die Tiefe des Risses begutachtet.
Fazit: Kann damit ohne Probleme weiterfahren.

Ich würde den Reifen tauschen. Somit wäre für mich das Thema erledigt .
Alles neu macht der Mai :s11

Gruß

Wer von den Anwesenden hier hatte/hat denn was mit Reifen aktiv zu tun oder zu tun gehabt? Vom Umgang mit den eigenen Pneus mal abgesehen!

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk

@YunLung #19

Eine Antwort die ich alles in allem nur unterstützen kann.

Das ganze Leben ist ein Risiko. Doch unsere Gesellschaft, gerade die deutsche, fordert unablässig und ist auch seit jahrzehnten daran gewöhnt, dass der Staat, also sprich andere, für den Einzelnen für alles und jeden Scheiß die Entscheidung ab- und übernimmt ob etwas in Ordnung ist oder nicht. Wir brechen bald unter der Last der Gesetze und Verordnungen zusammen, aber wir brauchen ein Gesetz das dem Verkehrsteilnehmer sagt, du musst ans Klima angepasste Reifen fahren. Das nur mal so als Beispiel.
Ich erweitere jetzt mal einen ganz bekannten Spruch:
Wer wegen und für ein Mehr an vermeindlicher Sicherheit, immer mehr und auf Dauer Teile der (Entscheidungs) Freiheit aufgibt, der wird in naher Zukunft beides verlieren.
Und ich bin auch der Meinung, dass wer glaubt dass durch den Einbau von elektronischen Sicherheitshelfern wie ABS, DSC, ESP, PDC, BD+SM und weiß der Geier was es noch alles so gibt, wirklich weniger passiert, sich täuscht. Ich bin der Meinung, dass all dies nur die Grenzen bis zum Knall weiter nach vorne schiebt. Will heißen, ist die Kiste früher mit 60 umgefallen, fällt sie jetzt mit 80 und wer kein Gefühl hat wenn es zu viel ist, der hatte es früher nicht und der wird es auch heute nicht haben. Letztlich werden die Schäden nur größer.

Zitat von Andreas

Wer von den Anwesenden hier hatte/hat denn was mit Reifen aktiv zu tun oder zu tun gehabt? Vom Umgang mit den eigenen Pneus mal abgesehen!

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk

Ich erlebe sowas in zum Glück nicht so häufigen Fällen beruflich

Zitat von HarCon

@YunLung #19

Eine Antwort die ich alles in allem nur unterstützen kann.

Das ganze Leben ist ein Risiko. Doch unsere Gesellschaft, gerade die deutsche, fordert unablässig und ist auch seit jahrzehnten daran gewöhnt, dass der Staat, also sprich andere, für den Einzelnen für alles und jeden Scheiß die Entscheidung ab- und übernimmt ob etwas in Ordnung ist oder nicht. Wir brechen bald unter der Last der Gesetze und Verordnungen zusammen, aber wir brauchen ein Gesetz das dem Verkehrsteilnehmer sagt, du musst ans Klima angepasste Reifen fahren. Das nur mal so als Beispiel.
Ich erweitere jetzt mal einen ganz bekannten Spruch:
Wer wegen und für ein Mehr an vermeindlicher Sicherheit, immer mehr und auf Dauer Teile der (Entscheidungs) Freiheit aufgibt, der wird in naher Zukunft beides verlieren.
Und ich bin auch der Meinung, dass wer glaubt dass durch den Einbau von elektronischen Sicherheitshelfern wie ABS, DSC, ESP, PDC, BD+SM und weiß der Geier was es noch alles so gibt, wirklich weniger passiert, sich täuscht. Ich bin der Meinung, dass all dies nur die Grenzen bis zum Knall weiter nach vorne schiebt. Will heißen, ist die Kiste früher mit 60 umgefallen, fällt sie jetzt mit 80 und wer kein Gefühl hat wenn es zu viel ist, der hatte es früher nicht und der wird es auch heute nicht haben. Letztlich werden die Schäden nur größer.

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Es ist ein Unterschied ob man sich gegen alle Risiken versichern will, nicht mündig ist und Entscheidungsfreiheit einbüsst oder aktive Fahrassistenzsysteme verwendet.

Deine These ist falsch: http://www.rp-online.de/leben/…le-aid-1.2607924?mobile=0

Aber bei deinem Andreas Hofer Syndrom kann man wahrscheinlich auch mit Fakten nicht helfen.

Beste Grüsse

Christoph

Die Physik ist und bleibt gültig.

@ bmwboxer #28

Ich hab mich entschieden Stolz drauf zu sein, dass Du mir den Andreas Hofer so nahe legst, dass es fast schon krankhaft wirken soll. Der Hofer war nämlich schon ein außergewöhnlicher Typ für seine Zeit.

Dennoch ich bleibe dabei, aktive Sicherheitssysteme, also Systeme, die fortwährend darum bemüht sind mein eigenes Fehlverhalten, meine persönliche Unfähigkeit und mein mangelndes Gefühl für den sicheren Fahrbereich, zu korrigieren helfen nicht wirklich weiter. Sie verschieben nur die physikalischen Grenzen weiter in den noch gefährlicheren Bereich. Wie gesagt statt mit 60 dann eben mit 80 km aus der Kurve und gegen den Baum.

Warum die Regierung meint, dass Dies oder Jenes jetzt unbedingt per Gesetz einzubauen ist kann ich nicht wirklich beurteilen. Vielleicht deswegen warum es auch eine private Rentenversicherung für alle, statt einer gesetzlichen für alle gibt?
Warum werden so manche offensichtlich bizarre Dinge vom Gesetzgeber vorgeschieben? Etwa weil die meisten nicht wissen, für was sie da die Hand heben und/oder weil der Lobbyismus in Demokratien hervorragend arbeitet?

Von Gutachten und Studien, Untersuchungen und Erkenntnissen, ja da hab ich auch schon von gehört. Zum Beispiel die Jahrzehnte lange Vitaminlüge. Der Grenzwerte für Cholesterin. Auch die falsche Angabe des Vitamin C Gehaltes im Spinat, etc. Von der Pharmaindustrie gesponsert und/oder von kritiklosen "Kennern der Materie" weitergetragen und optimal vermehrt. Die Mehrheit von Untersuchungen über eine Sache werden von Mietmäulern gemacht. Also Kennern die von Interessenvertretern bezahlt werden.

Abgasgrenzwerte von Heizungen. Welcher Lobbyistenverband hatte denn da wieder die Finger im Spiel.
Von den brandgefährlichen Schaumstoffisolierungen der Häuser mal ganz zu schweigen.

Es ist mir jetzt zu mühselig noch weitere dieser exzelenten und zugegebenermaßen auch manchmal grenzwertigen Betreuungsversuche des Staates aufzuzählen.

Eines ist klar, wo es Geld zu verdienen gibt, da gibt es Begehrlichkeiten. Und was uns alles als vermeindliche Sicherheitsbringer auf Auge gedrückt wird, das spottet jeder Beschreibung.
Dass es für unsere Fahrzeuge solche Systeme gibt, soll mir recht sein, dass man sie einbauen kann ebenso, aber dass man sie einbauen MUSS, dagegen spreche ich mich deutlich aus.

Passive Systeme hingegen wie Airbag, Rückhaltegurte, Knautschzone, Überrollbügel etc. dafür bin ich allemal. Denn die verhindern nur die Folgen einer Fehleinschätzung, machen sie jedoch nicht noch gefährlicher.

Dieses Antischleuderprogramm kam das erste mal groß raus, als der kleine Daimler (A-Klasse) den Elchtest 1997 nicht bestand. Man schafft es damit, dass ein ansonsten in Kurven instabil fahrendes Fahrzeug den Anschein erweckt als wäre es nicht so. Worin soll da bitte schön der Sinn liegen?
Man baute Jahrzehnte lang Fahrzeuge die wie Bretter auf der Straße lagen. Dieses unmögliche Fahrzeug gehörte vom Markt genommen und die Pläne dafür eingestampft. Das war Unfähigkeit, ein ingeniöses Desaster in reinster Form. Aber anstatt die Ursache zu beseitigen doktorte man an den Symptomen rum. Doch was solls, letztlich freuts jetzt den Hersteller dieses Antischaukelsystems. Gehts noch?

Andreas #25

Ich hatte damit zu tun. 15 Jahre lang. 7 davon als Werkstattleiter unter verschärften Bedingungen in Westafrika. Dort gab es jedweden vorstellbaren Straßenzustand. Von glatter Autobahn, heißer Sandwüste über Wellblechpisten bis zu geteerten Kraterlandschaften, gab es alles was das Reifenleben ultraschnell verkürzen konnte.

Zitat von bmwboxer

Aber bei deinem Andreas Hofer Syndrom kann man wahrscheinlich auch mit Fakten nicht helfen. h

Guter Input mit dem "Andreas Hofer" Vergleich. .
Wer sich heutzutage die Frechheit herausnimmt selber zu denken, wird bald einmal als Querulant bezeichnet. Sei dies wann der Rasen getränkt werden DARF, gegrillt werden DARF, die Wäsche rausgehängt werden DARF etc...

Habe hier schon gelesen dass es Leute gibt, denen es peinlich ist, wenn sie zBsp. beim Kasten die Schiebetüre auf einem Stellplatz ein wenig heftig zugemacht haben... und so weiter und so fort.
Solche Leute hat das System schon voll im Griff.

Immer schön duckmäusern und sich in allen Lebenslagen vorschreiben lassen , was sie tun und lassen sollen (dürfen).
Und wenn dann vielleicht noch ein Gesetz kommt, dass von nun an beim wich....ein Helm getragen muss, sie sich einen solchen umgehend besorgen und wenn er (der Helm) einmal runter fällt, dieser selbstverständlich sofort ersetzt werden MUSS.:s10
Die Gesetzgebung ist soweit vorangeschritten, um die Menschen zu manipulieren und perfekt zu überwachen.

Es ist mir vollkommen bewusst, dass meine Aussage nichts mit einem Reifen zu tun hat, will damit nur betonen, dass man Vorschriften aus meiner Sicht auch übertreiben kann und oft besser den gesunden Menschenverstand walten lässt.
Aber wer schon über den Tellerrand hinaus geschaut hat, wird mich verstehen. Meine damit, wer schon gesehen hat dass auch ausserhalb der sauberen Schweiz und dem perfekten Deutschland gelebt wird.

Mit nicht nur ironischen Grüssen

Werner

solange man sich nur selber gefährdet, wenn man z.B. ohne Helm Moppet fährt, bitte sehr, muss jeder selber wissen.
Jetzt stell Dir aber vor ein Fahranfänger (bzw. ein nicht so erfahrener Fahrer wie wir es alle sind) fährt bei Regen mit 80 in die Kurve, kommt ins Schleudern und kracht in das Auto meiner Frau, die gerade meine beiden Kinder zum Sport bringt. Im schlimmsten Fall 4 Tote. Jetzt das gleiche mit ESP - es geht gerade noch gut.
Das gleiche kann man sich überlegen mit Reifenplatzer (siehe Eingangspost), schlecht gewarteten Bremsen, usw. . Das zur persönlichen Freiheit. So schlecht finde ich manche Vorschriften in unserem Land nicht.
Gruß
Thomas

Hallo Thomas, ich will keinesfalls behaupten, dass alle Vorschriften schlecht, oder gar voll daneben sind. Es ging mir, wie Du sicherlich bemerkt hast auch nicht mehr um ESP oder dergleichen. Meine geschriebenen Zeilen sind mir nach ALLEM was ich so gelesen habe rausgerutscht. Es soll's bitte niemand persönlich nehmen, wollte auch niemanden persönlich angreifen: Jedem seine Meinung...Leben und leben lassen...

Beste Grüsse

Werner

Zitat von YunLung

Und wer glaubt, dass das Gesetzt zur Vorschrift über ESP, oder Winterreifenpflicht oder sonstwas der SICHERHEIT dient und NICHT der Bereicherung und Ankurbelung von Wirtschaft und Herstellern, der sollte mal die Augen auf machen.

Grüße!

Chrischan

ich mache meine Augen in der Regel auf, sehe das dann aber anders als Du. Aber da können wir vermutlich lange drüber diskutieren ohne auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Gruß
Thomas