Alles um den Reifen 235/75 R15 auf dem Ducato 250

  • Also
    1. Die Scharniere sind das Letzte, was an den Türen kaputt geht.
    Das Blech muß von innen verstärkt werden, sonst geht´s nicht.
    2. Die Halterung stammt von einem Discovery 1 und wurde ent- sprechend angepasst.
    Das Ganze hält jetzt seit mehr als 3 Jahren im täglichen Einsatz.


    Manchmal könnte ich heute noch heulen :s6 habe meinen Discovery im Winter an einen Baum gesetzt. Hab die Geländetauglichkeit wohl überschätzt. Wenn doch wenigstens die Reserveradhalterung aufgehoben hätte :(

  • So, die Reifen sind drauf! Und die TÜV-Abnahme ist auch problemlos erledigt. Ein anderer TÜV-Prüfer,der meinen Roady nur einfach so bewunderte, gab mir allerdings noch den Rat mit auf den Weg, zur Walk- und Verbrauchsverminderung den Reifendruck ca. 0,5 bar über den Mindestwert zu erhöhen.
    Die erste Fahrt mit den 235ern war schon beeindruckend. Wie wenn ich nun eine Luftfederung eingebaut hätte. Über die Rumpelstreckenabschnitte zum
    TÜV glitt der Kasten gleichsam hinweg. Und was die Lenkgenauigkeit und Lautstärke anbelangt, empfand ich nichts Nachteiliges. Auf einem Serpentinenabschnitt wurde ich aber insofern überrascht, als dass das leichte Untersteuern, welches ich sowohl vom bisherigen Roadcamp als auch vom neuen Roady auf diesem Abschnitt kannte, einfach ausblieb. Das kann eigentlich nur am niedrigeren Reifendruck liegen und eher nicht am Reifen selbst, denn das Untersteuern auf diesen von mir fast täglich befahrenen Serpentinen hatte ich mit den verschiedensten 215/70er Reifen erfahren.
    Tacho: Bis ungefähr 70 km/h weist das Android-App SpeedView eine verbliebene Tachovoreilung von ca. 2 km/h aus. Darüber ist die Tachovoreilung nur noch ca. 1 km/h. Bei konstanter Tachoanzeige 130 (Nadel genau auf dem Strich) zeigte Speedview 129 km/h. Noch exakter darf ein Tacho kaum gehen...
    Die Spannung, ob die erhofften Vorteile einer Umrüstung auf den 235er wirklich eintreten, hat sich gelöst. Den deutlichen Komfortgewinn spürt man sofort, und irgendwelche Nachteile konnte ich bisher nicht ausmachen. ..
    Danke an Zappa und die anderen Forenkollegen, deren Berichte mich auf diese gute Möglichkeit der Umrüstung auf den 235/75/15 gebracht haben!
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  • geima:
    Herzlichen Glückwunsch - Du hast es geschafft. Meine ersten Versuche mit einem Mitarbeiter der Dekra waren bisher noch nicht von Erfolg gekrönt (O-Ton: "eigentlich sind bei Ihnen den 225/70 15 nicht zugelassen"). Aber ich bleibe dran und suche weiter nach kompetenten Prüfern im Raum Potsdam / Brandenburg a. d. H.


    Hast Du die Reifen auf den Serienstahlfelgen montiert?

  • Sehr schön GEIMA, ich freue mich über jeden, der meine Erfahrung bestätigt. Was meinst Du denn mit "Reifendruck ca. 0,5 bar über den Mindestwert zu erhöhen" ? Ich fahre stets 2,9 bar und konmme damit in allen Lebenslagen zurecht Z

  • berlin_fuzzy: Ja, die 235er sind auf den Serienfelgen montiert (6J).


    Zappa: Welchen Bezugswert der TÜV-Prüfer mit seiner Empfehlung meinte, den Reifendruck um 0,5 bar zu erhöhen, weiß ich nicht. Wenn man beim 3,5 to von ca. 1750 realer Last pro Achse ausgeht (wenn der Wagen nicht für den mehrwöchigen Urlaub voll aufgerödelt ist, sollte das als Bezugslast ausreichen), wäre der Mindestdruck lt. dem technischen Ratgeber von Conti 2,4 bar. So gesehen liegst du mit 2,9 bar goldrichtig... Ich werde das auch so machen.

  • .......Das kann eigentlich nur am niedrigeren Reifendruck liegen und eher nicht am Reifen selbst, denn das Untersteuern auf diesen von mir fast täglich befahrenen Serpentinen hatte ich mit den verschiedensten 215/70er Reifen erfahren.........


    Da bin ich anderer Ansicht. An dem Prizipiellen Untersteuern des Kastens hat sich nichts geändert durch die Reifen oder den Luftdruck. Aber ein grob 10% breiterer Reifen (235 vs 215) kann halt mehr Querbeschleunigung aufbringen. Geh mal deine Serpentinen etwas forscher an und du wirst merken "Untersteuern" wie eh und je nur jetzt deutlich mehr Reserven oder anders ausgedrückt: du warst vorher richtig am Limit unterwegs. Ich hab hinten einen Stabi einbauen lassen, damit ist die Balance deutlich besser allerdings zu Lasten der Verschränkung im Gelände.


    ...Manfred

  • Ich weiß, dass es hier um den 15"er geht, habe aber trotzdem mal die Frage im allgemeinen, ob es für das maxi-Fahrwerk mit 16" Bereifung einen ähnlichen Reifen gibt, den hier jemand schonmal getestet hat?




    Danke euch!


    Chrischan

  • ....und der wäre meine erste Wahl, wenn er ins Radhaus geht:


    Uh-Lala!
    :lol:


    Jau! Der 225er sieht ja super aus!


    Dann werd ich zum nächsten Winter mal schauen gehn!


    Hat mit dem jemand Erfahrung bezüglich EIntragung, Rollkomfort etc.?
    Ist das Vergleichbar zu der Umrüstung bei den 15"ern?




    Danke euch!
    Chrischan :s11



  • Örgs!


    Ich seh grad, dass das ja die Serien-Bereifungsgröße ist...:rolleyes: Sollte also beim Eintrage keine Probleme geben.


    SOLLTE.


    Der Reifen hat den TLI 108S. (1000 kg) Ich muss nachher mal in meine Papiere gucken, was ich für zul. Achslasten habe, ob das so passen kann.




    Chrischan


  • Das ist der Knackpunkt dein Roadcruiser hat 2400Kg zulAchslast Hinten also braucht Du 1200Kg Radlast oder Ablastung(mal was anderes)


    ..Manfred


  • Also mein MAXI hat 215/75R16C eingtragen und 2400kg HA Last, heisst ich benötige LI 116 ... , da wird das Angebot dann schon dünner ;)


    Thorsten

  • Na ja, ganz so weit vom realen Einsatz wäre der ja nicht, z.B. gibt es ja ein paar Kastentreiber, die auch mal weitere und etwas weniger zivilisierte Touren fahren wollen. Da ist das schon eine gute Entscheidung, so ein paar Gummis aufzuziehen. Immerhin bildet der Reifen die einzige Verbindung zwischen der Vortriebkraft und Fahrstecke. Wer mal alleine irgendwo stecken geblieben ist, weiß wie wichtig angepasste Bereifung ist. Z

  • Na ja, ganz so weit vom realen Einsatz wäre der ja nicht, z.B. gibt es ja ein paar Kastentreiber, die auch mal weitere und etwas weniger zivilisierte Touren fahren wollen. Da ist das schon eine gute Entscheidung, so ein paar Gummis aufzuziehen. Immerhin bildet der Reifen die einzige Verbindung zwischen der Vortriebkraft und Fahrstecke. Wer mal alleine irgendwo stecken geblieben ist, weiß wie wichtig angepasste Bereifung ist. Z



    Bei mir / uns isses eher die feuchte Wiese beim Reitturnier. Und dann meist noch mit 1,5 bis 2 tonnen am Haken.


    Die original 16"er-Drecksdinger sitzen beim Anblick von feuchtem Sand bereits so zu, dass sie auch ohne Gas und Kupplung freiwillig frei drehen... :s7


    Da würde sowas schon helfen.


    Dass es andere Reifen als AT Versionen gibt, ist klar, hatte ich auch gesehen.
    Ich war jetzt auf den Grabber AT2 "fixiert" weil hier alle so freudig von den positiven Erlebnissen / Eigenschaften berichtet hatten...


    Chrischan

  • Bei mir / uns isses eher die feuchte Wiese beim Reitturnier. Und dann meist noch mit 1,5 bis 2 tonnen am Haken.


    Die original 16"er-Drecksdinger sitzen beim Anblick von feuchtem Sand bereits so zu, dass sie auch ohne Gas und Kupplung freiwillig frei drehen... :s7 ...


    Das Zusetzen des Profils ist nicht allein das Problem bei den Serien 16 zöllern. Sondern dadurch dass sie meist mit fast 5bar Druck gefahren werden (müssen) geht die Aufstandsfläche gegen Null und der Druck auf den Untergrund gegen Unendlich.


    Sprich in der weichen Wiese ist man Ruckzuck eingesunken. (Und braucht dann die Traktion eines Stollenreifens um aus den Kuhlen zu kommen)


    Ich bin jetzt über 20tkm auf 255/55r18 ContiCrosscontact unterwegs. Das ist kein AT sondern ein klarer Strassenreifen. Aber dank der grossen Aufstandfläche ist das Problem Wiese massiv entschärft.


    ...Manfred

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