Österreichische Verkehrskontrollen bei Fahrzeugen >2,8to

  • am Faschingsdienstag, auf der Fahrt in den Skiurlaub...
    auf der A10 Richtung Villach holten die österreichischen Gendarmen an einem Parkplatz zwischen Kuchl und Golling alle Fahrzeuge über 2,8 to von der Autobahn zur Kontrolle. Dass LKW kontrolliert werden, kennt man ja, aber bereits ab 2,8 to?!
    Da wir mit dem Pkw unterwegs waren, bekamen wir von der Kontrolle nichts mit. Wir fahren diese Strecke aber auch mit Wohnmobil öfters, und da würde es mich schon interessieren, was genau kontrolliert wird. Ladung, Papiere, Gewicht? Hat jemand solche Kontrollen schon mal erlebt?
    Gruß,
    Willy

  • Soweit ich weis müssen ab 2,8t und gewerblicher fahrt die lenk und ruhezeiten auf tageskontrollblättern nachgewiesen werden. Ausnahme: handerwerker Regelung. Das könnte der grund sein!

    Beste Grüsse,
    Regards,


    Christoph


    [COLOR="#A52A2A"]Aus dem Hintergrund müsste Rahn schiessen, Rahn schiesst.................![/COLOR]

  • Als Österreicher kann ich diese Kontrollen leider nur bestätigen. Auf fast allen Autobahnen wurden in den letzten Jahren fixe Kontrollplätze gebaut mit allem Schnickschnack (zB Waage...). Hauptsächlich für LKWs, aber nun werden vermehrt Fahrzeuge >2,8t mit fixen Überkopfleuchtzeichen von der Autobahn auf die Kontrollplätze geleitet.
    Mich haben Sie 2011 an einem Sa. 15h bei der Heimreise aus HR kurz nach dem Grenzübergang Spielfeld (Phyrnautobahn) mit dem WOMO runtergeholt. Außer Polizei war auch ein Techniker der Landesregierung da. Kontrolliert wurden vor allem Kastenwagen. Um uns hat sich anfänglich niemand gekümmert aber einfach weiterfahren trauten wir uns auch nicht. Also ging meine Frau zum Polizisten. Dieser kontrollierte die Papiere und rief den Techniker, der angesichts des Rollers auf der Bühne meinte "na überladen?". Mit dem Hinweis, dass ich immer vor dem Urlaub auf die Waage fahre und immer unter 3,5t bin, wünschte er uns noch "na wir wollen Euch nicht den Urlaub verderben". Gewogen wurden wir nicht. Alle eigentlich sehr freundlich.


    Ich bin mir sicher, dass Kontrollen >2,8t in Ö Standardprogramm werden!

  • Freunde von uns sind mit einem Teilintegrierten und Rollerbühne in so eine Kontrolle geraten.
    War wohl richtig teuer da die deutlich über 3,5to waren.
    U.a. gab es eine Anzeige wegen Mautprellerei, da über 3,5to hätten die eine Go-Box haben müssen statt der normalen Vignette.

  • Freunde von uns sind mit einem Teilintegrierten und Rollerbühne in so eine Kontrolle geraten.
    War wohl richtig teuer da die deutlich über 3,5to waren.
    U.a. gab es eine Anzeige wegen Mautprellerei, da über 3,5to hätten die eine Go-Box haben müssen statt der normalen Vignette.


    Braucht man die Box nicht nur, wenn das zGG über 3,5t liegt?

    Gruß aus der Eifel
    Frank
    Hier sind keine Rechtschreibfehler, es handelt sich lediglich um einen Vorgriff auf die Rechtschreibreform 2029!!!

  • Braucht man die Box nicht nur, wenn das zGG über 3,5t liegt?


    Wenn du über 3,5 t gewogen wirst liegt dein gewicht bei über 3,5 t, somit brauchst du ab diesem zeitpunkt eine go box. Ob dein fahrzeug dafür zugelassen ist oder nicht!



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    Beste Grüsse,
    Regards,


    Christoph


    [COLOR="#A52A2A"]Aus dem Hintergrund müsste Rahn schiessen, Rahn schiesst.................![/COLOR]

  • Wenn du über 3,5 t gewogen wirst liegt dein gewicht bei über 3,5 t, somit brauchst du ab diesem zeitpunkt eine go box. Ob dein fahrzeug dafür zugelassen ist oder nicht!



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    Hi!


    [SIZE="6"]STIMMT NICHT[/SIZE]


    es zählt das --> höchstzulässiges Gesamtgewicht laut Zulassungsschein


    Es ist auch kein Fahren ohne Führerschein, Strafe gibt es trotzdem wegen der Überladung.


    LGryße
    Mike aus Salzburg


  • Ups, Mike hat recht! Es gilt das eingetragene z.GG. Die Strafe bemisst sich aufgrund der Überladung!

    Beste Grüsse,
    Regards,


    Christoph


    [COLOR="#A52A2A"]Aus dem Hintergrund müsste Rahn schiessen, Rahn schiesst.................![/COLOR]

  • Hallo, waren auch schon auf der Inntalautobahn auf der Waage. Für den "Nachbarn", der überladen war, wurde es heftig teuer. Wer auch nur ahnt, sein zul. GG überschritten zu haben, sollte Autobahnen in Ösisland meiden. Vor solchen Kontrollen ist (vor allem zu Saisonzeiten) niemand gefeit. Gruß vom Leo

  • An mir werden die dort keinen Spass haben.


    Ich meide Österreich gleich ganz, zumindest in 2012.


    Das mag ja alles Sicherheitsgedanken haben, aber die schweren Unfälle auf Autobahnen sind häufig bedingt durch flottes Fahren, durch Unachtsamkeit (bedenkenloses Fahren), durch Fahren unter Drogen, durch mangelnden Sicherheitsabstand. Trifft alles nicht auf KaWa-Isten/Innen zu, nicht wahr? :s7


    Schwerste Unfälle passieren häufig auch an Stauenden durch pennende LKW-Fahrer. Mir graut es eigentlich vor der rechten Spur. Aber unser PKW ist für dieses Hobby doch zu klein:s6


    Was ich sagen will? Abzocke!


    Da bezahl ich Wegelagerei lieber zu Hause und unterstütze Vater Staat hierzulande.:s12


    LG Leo

  • Ja Leo, Österreich ist ein sehr schönes Land und auch die Leute sind in Ordnung - aber wir sind schon lange nicht mehr da gewesen, da wir uns den Stress nicht antun wollen. Am Ende bleiben wir in unserem schönen Land - es gibt hier unheimlich viel zu sehen. Da reichen die nächsten 20 Jahre sicher nicht mehr (weiß nicht, ob ich danach noch groß fahren will/kann)

  • Na ja, hierzulande ist man bei Überladung ja etwas toleranter
    3% gehen immer, ohne Bussgeld, 5% mit einem kleinen Bussgeld.
    Bei 3,5t sind das ja schonmal 100kg bzw. 150kg mehr.
    Aber in Österreich und der Schweiz sind 10kg mehr als GG bereits faktisch überladen und das Auge des Gesetzes kassiert und man MUSS sofort abladen.
    Die Franzosen sind wohl so tolerant wie hier. Da gehen 100kg mehr beim 3,5 Tonner noch als "laissez fair" durch.
    ahab

  • Ja Leo, Österreich ist ein sehr schönes Land und auch die Leute sind in Ordnung - aber wir sind schon lange nicht mehr da gewesen, da wir uns den Stress nicht antun wollen. Am Ende bleiben wir in unserem schönen Land - es gibt hier unheimlich viel zu sehen. Da reichen die nächsten 20 Jahre sicher nicht mehr (weiß nicht, ob ich danach noch groß fahren will/kann)


    ...Ja leider ....bin ich halt sehr gerne in Ö und auswandern wegen den Kontrollen und der Maut (>3,5t geht bei uns wegen der Maut überhaupt nicht), und mit B Schein 7 t lenken war auch immer unmöglich und 10 000€ (MWST, Normverbrauchsabgabe, CO2 Steuer)mehr für ein Womo zahlen, Wohnmobilübernachtungsverbot außerhalb von CP (in Tirol,Salzburg und Wien)....wir sind ein geduldiges Volk...
    Mich wundert es als gelernter Ösi halt immer (bitte nicht böse sein), wenn ich in Eurem wirklich wunderschönen D unterwegs bin was Ihr jammert ! Ihr habt ja noch immer paradiesische Womo Zustände ! Könnt Ihr nicht mal in Wien protestieren - die paar Österr. Wohnmobilisten werden sowieso nicht erhört, so einige tausend D Womos in Wien,vorm Parlament, das wär was!

  • In Holland lädt man übrigens auch sofort ab.Schon vor 3 Jahren wurden wir auf der Autobahn von einem Motorrad Polizisten von der Autobahn runter zur Meisterei auf die Waage geleitet.
    Wir waren ok, aber ich sah Leute Campingmöbel an Ort und Stelle entsorgen.
    Bei einer Routinekontrolle kann ich ja das Prüfen des Gewichts noch verstehen, aber das zu einer Jagd zu machen, finde ich übel. Z

  • Ja, in A ging´s schon immer recht restriktiv zu, in vielen Fällen auch hemdsärmelig.


    Man erinnere sich noch an die nicht allzu ferne Zeit, als die "Organe" die Geschwindigkeit vorbeifahrender Fahrzeuge noch schätzen durften. Ein immenser Fundus für (bittere) Witzeleien damals. Ob´s heute noch so ist, weiss ich nicht, interessiert mich auch nicht, im günstigsten Falle von der EU eingestampft, sollten die dort auch mal was Vernünftiges zustandegebracht haben.


    Ein Auto requirieren oder aus Nichtigkeiten heraus 12 Stunden Polizeiverwahrhaft waren/sind auch entsprechende Spezialitäten unseres "kleinen Bruders". Sogar vergessen ham´s da schon ihre Delinquenten, kann mich noch an die Schlagzeilen erinnern.


    Wer im letzten Jahrhundert einen Verkehrsunfall in A hatte, kann auch was zum Thema beitragen: Alptraum!
    Recht hat man da nie bekommen, der Ausländer, insbesondere der Deutsche, war immer der Depp! Dies war allgemein, insbesondere in der Versicherungsbranche bekannt.


    Versöhnt hat mich bislang immer der persönliche Umgang mit den "Organen" :lol1: die nach meiner persönlichen Erfahrung über genügend "Hausverstand" verfügt haben, bei entsprechendem Auftreten ihres Gegenübers ebenso vernünftig zu reagieren. Ich habe diese nie die Möglichkeiten ihrer Legal - Exzesse ausschöpfen gesehen. Aber eine Garantie für die Zukunft ist dies natürlich nicht.


    Jeder hat´s für sich persönlich in der Hand. Wer nicht hinfährt, kann nicht in die Fänge des dortigen Rechtsstaates gelangen. Praktisch, gell ;)

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