Zwei unterschiedliche Lithium Batterien im Fahrzeug verbauen.

  • Andreas, das würde ich so nicht stehen lassen. Ich habe 2 Lifepo4 mit JBD parallel mit 280Ah und 90AH.

    Die zeigen schon korrekt

    Deswegen schrieb ich "zumeist" da ich keine Lust auf Diskussionen aber bei meinem BMS ist das ...... habe.

    Außerdem spreche ich von Ausgleichsströmen im mV Bereich.

  • Wenn überhaupt werden die mV nur angezeigt aber nicht gezählt. ;(

    Nimm doch einfach mal als Wert zum spielen 10mA x 24h x 7 Tage x 52 Wochen.

    Kannste Dir selber ausrechnen wann das BMS Müll anzeigt wenn es das nicht kann/ erfasst.

  • Ich hab es gewußt ...... aber mein BMS macht das nicht.

    Sinnloses diskutieren .... schraubt zusammen und und macht irgendwann wieder ein Jammer Thread auf. Macht echt keinen Spaß..... ;(

  • Ich hab es gewußt ...... aber mein BMS macht das nicht.

    Sinnloses diskutieren .... schraubt zusammen und und macht irgendwann wieder ein Jammer Thread auf. Macht echt keinen Spaß.....

    Hast Du eine Livepo4 ? und kannst Du uns berichten wie deine Batterie reagiert? wäre interessant zu wissen..

    Wenn Du eine hättest, könntest Du bestätigen das sich der Zähler nach laden auch wieder auf 100 % setzt.


    Wenn Du keine hast...... kauf dir eine..... dann können wir weiter diskutieren. ;)

  • Wat meinste eigentlich warum ich was anderes sage. 4Jahre Eigenbau Hybrid imo seit 2Jahren eine Fertige.

    Ich würde auch gerne die Eigenbau mit der Fertigen zusammen stellen. Ist aber technisch gesehen einfach nur Scheixxe.

    Und was hab ich geschrieben .... zumeist ..... und rate mal warum. Beim Daly BMS funktioniert es nicht bei der Fertigen kann spekulieren was drinnen ist aber da funktioniert es.

    Und wissen wir bei allen fertigen Batterien insbesonderen bei den billigeren was fürn BMS drinnen ist. Nee. Also fischen im Trüben nach dem try and error Prinzip.

  • Wat meinste eigentlich warum ich was anderes sage. 4Jahre Eigenbau Hybrid imo seit 2Jahren eine Fertige.

    Ich würde auch gerne die Eigenbau mit der Fertigen zusammen stellen. Ist aber technisch gesehen einfach nur Scheixxe.

    Und was hab ich geschrieben .... zumeist ..... und rate mal warum. Beim Daly BMS funktioniert es nicht bei der Fertigen kann spekulieren was drinnen ist aber da funktioniert es.

    Und wissen wir bei allen fertigen Batterien insbesonderen bei den billigeren was fürn BMS drinnen ist. Nee. Also fischen im Trüben nach dem try and error Prinzip.

    Hallo.

    ich habe auch 2 Eigenbau mit Daly BMS, bei mir funktionuert das.

    Daly misst erst Ströme über 1,5 - 2A, für die SOG Ermittlung. Vielleicht ist das dein Problem ?

    Gruß Bernd

  • Wie soll das funktionieren wenn Ströme erst ab 1-2 Ampere gemessen werden?

    Ich hab übrigens keine Probleme.

    Beschäftige dich bitte mal mit deinem BMS, lt. technischer Unterlagen wird z.B: 1a NICHT GEMESSEN:

    warum ich das weiß ?, hatte meinen Wechselrichter nicht ausgeschaltet (stand by ca. 1.3A).

    Da ich SOG nicht glaube schaue ich auf die Zellspannungen, hatte nur noch 3,15 Volt, also fast leer.

    SOG Anzeige auf 85%. Da macht man sich mal schlau und misst auch nach.


    Gruß Bernd

  • :rolleyes: Lieber Bernd..... hast Du diese zwei Beitrage von mir irgendwie nicht verstanden?

    Ich hab übrigens keine Probleme.

    Man sollte sich aber drauf einstellen das Ausgleichsströme zwischen den Batterie fließen werden. Die werden zwar gering sein werden aber zumeist nicht vom BMS entsprechend erfasst. Die Anzeige der Restkapazität wird höchst wahrscheinlich innerhalb kurzer Zeit Müll anzeigen.

    Warum habe ich keine Probleme ..... ganz einfach ich habe bis vor kurzem bevor mein reguläres Berufsleben endete 20 Jahre Luftfahrzeug Batterien geprüft, gewartet und instandgesetzt. Ich schaffe es also bei dem Thema selbstständig die Straße zu überqueren.

  • Also ich kann allen Parteien etwas abgewinnen. Da kann man diskutieren, muss es aber nicht. Das Egebnis wäre vermutlich kaum wirklich zielführend, da auch die wirklichen Experten sich da (noch) nicht so wirklich einig sind.


    Ich habe sowohl 560Ah/24V mit Daily 8s (2 Stück parallel) als auch 2x280Ah/12V mit JBD 4s (2 Stück parallel).


    Beide BMS "zählen" Ströme erst ab Daly 1,2A und JBD 0.5A beim Entladen als auch beim Laden. Beide BMS setzen den SOC auf 100% bei Erreichen der Ladeendspannung. Beide BMS balancieren nur beim Entladen (ohne SA activ balancing). Die BMS arbeiten beide sehr ähnlich, Abweichungen gibt es in der Parametrierung tatsächlich lediglich in Details.


    Das es das sogennante "Cell reverse Charge" gibt, hat zunächst mal wenig mit dem BMS zu tun. Bereits das Balancieren der Einzelzellen bedeutet Ausgleichströme, die kapazitiv aber nicht erfasst werden (Man sieht es tatsächlich nur an der Historie der Zellspannungen). In einer Parallelschaltung entstehen Ausgleichsströme (Sowohl bei Blei als auch bei LiFePo4. Bei LiFePo4 etwas mehr, da es hier diesen "Sogeffekt bei zunehmenden Strömen gibt", Den gibt es aber ebenfalls bereits auf Zellebene, bei EVE Zellen etwas mehr als bei Winston. Genauso lässt sich dieser Effekt auch bei parallel geschalteten Akkus bemerken, da dadurch auch ein Teil der unterschiedlichen Entlade/Lade-Ströme rechtfertigen lassen. Andreas hat aber völlig Recht, wenn er von mA bei diesen Strömen spricht und das in der Anwendung im Camper eher keine nachhaltige Rolle spielt. Bei anderen Anwendungen, wo es auf eine wirklich korrekte Balancierung von parallel geschalteten Akkus ankommt, da hingegen spielt es eine Rolle (Gespiegelte Energieversorgung von Niedervoltsystemen / Mess-Systeme).


    Auch Bernd hat Recht, das in den BMS für den SOC nicht "gemessen" sondern gezählt wird. So kann es tatsächlich vorkommen, dass bei längerem Nichterreichen der Ladeendspannung (Akku Voll) die SOC Zahl nicht korrigiert wird und dann aus dem Ruder läuft. Besonders häufig ist das der Fall, wenn Fahrzeuge nie am Landstrom sind und die Ladung immer nur bis ca. 80/90% erfolgt (Solar). Dann wird der SOC auch nicht neu gesetzt und so kann es auf längere Zeit auf eine nennenswerte Differenz hinauslaufen. Wer hingegen regelmäßig am Landstrom oder durch ausreichend Solar seine Akkus auf 100% bringt, wird diese Abweichung vermutlich nie haben. Die, welche ihre Akkus hin und wieder mal komplett abschalten und im teilgeladenen Zustand wieder einschalten, werden recht schnell erkennen, dass der SOC -Zähler ganz schon abdriften kann. Da kann es auch vorkommen, dass nach Neustart des BMS der SOC Zähler bei 100% angegeben wird und tatsächlich die Restkapazität unter 80% liegt. (Passiert übrigens bei JBD genauso wie bei Daly) Wer es testen möchte .. einmal Stecker für die Balancer abziehen und dann Reset auf das BMS ;)



    Googelt man mal diese Themen, so kann man irre werden. Das Lager der "Parallelschaltproblemseher" und "Nie nich Problem gehabt" kämpfen da seit dem Ursprung der LiFePo4 (und auch Bleiakkus) stetig miteinander. Das Verrückte ist eben auch, dass das Zellverhalten bei LiFePo4 noch ein paar Ungereimtheiten birgt, die auch die Fachleute noch nicht vollständig begründen können. Theorie und Praxis laufen da ein wenig auseinander.


    Übrigends werden in China in den E-Bussen, für die die Zellen ursprünglich mal entwickelt wurden, ebenfalls Reihenschaltungen zur Spannungsbildung und Parallelschaltungen zur Kapazitätserhöhung verbaut. Seit nunmehr ca. 15 Jahren und da reden wir über ganz andere Kapazitäten als die Aufbaubatterien im Camper. Allerdings werden da die Zellen auch alle 3 Jahre (zumindest war das in den 2000-2010er Jahren so) erneuert. Die ausgebauten Zellen sind die, die hier dann via Alibaba, als Grade B in regenerierten Versionen, frisch lackiert und abgeschliffene Pole in den Markt geworfen werden.


    Einer der Urväter der Camper LiFePo4 Akkus, der Alfred Köster (Hat bereits in den 90iger Jahren erste LiFePo4 Akkus experimentiert und für sein Wohnmobil verwendet, später um 2002-2004 auch im Markt angeboten) war mein Lehrmeister/Mentor für die LiFePo4-Akkus. Die von ihm entwickelten Akkus, sind die heutigen Steiz-Akkus.


    vG

    Martin

  • An den TE: ich hatte mir vor gut 2 Jahren eine 90Ah LiFePo einbauen lassen. Diesen Winter habe ich eine 2. 150Ah vom gleichen Hersteller dazu gebaut - zunächst beide Akkus vollgetankt und diagonal verschaltet. Bisher läuft alles ohne Probleme. Ich denke, solange man beim Laden und Entladen sich nicht im Grenzbereich der Akkus bewegt, wird es auch keine Probleme geben - auch bzgl Lebensdauer der Akkus.

    Ergänzung: Ich habe auch einen Spannungswandler installiert mit 1000W. Bewusst habe ich zum Testen hier einen Heizwürfel angeschlossen, der auf unterschiedliche Watt-Leistung eingestellt werden kann. Bevor ich die max. Entnahme der kleineren Batterie erreiche, schaltet der Wandler selbst ab.

    Im Betrieb gibt es keine Abweichung der Spannung, zumindest auf der 1. Nachkommastelle. Die entnommene Stromstärke teilt sich erwartungsgemäß auf - die größere Batterie liefert mehr als die kleine. Ausgleichsströme bei abgeschalteten Verbrauchern liegt im mA-Bereich.

    Soweit meine Erfahrungen - meine Meinung: was hier von dem einen oder anderen Oberingenieur gesagt wird, ist in der Theorie bestimmt zutreffend, in der Praxis eben nicht alles von dem Gesagten aber relevant. Für mich war wichtig: Akkus zunächst voll laden, möglichst kurze Kabel mit ausreichend Querschnitt und gut gecrimpt wegen der Übergangswiderstände.

  • Moin in die Runde, ich habe in meinem selbstausgebauten Kastenwagen eine 200Ah Lithium-Batterie verbaut. Diese wird entweder über Landstrom, Ladebooster oder Solar geladen. Nun habe ich günstig eine 100 Ah Lithium-Batterie bekommen.


    Ich bin kein Elektriker und habe mein Wissen nur vom Lesen und YouTube.


    Vielleicht sollte der eine oder andere mal überlegen ob er adressatengerecht antwortet und ob das was er in der Praxis für Erfahrungen gemacht hat sich auch auf die Eingangsfragestellung (und nur um diese Fragestellung geht es) übertragen lässt. Es ist ja schön das sich hier Leute dazu äußern die sich Batteriebänke mit ausgewählten Komponenten selbst zusammengestellt und natürlich auch parallel verbunden/verschaltet haben, aber sorry darum geht es in diesem Thread gar nicht.

    Fakt ist über die verbauten Komponenten ist in diesem Thread nichts außer die Nennkapazität bekannt..... detektivisches Wissen aus anderen Quellen außen vor.

    Bei halbwegs verantwortungsvollem Umgang mit dem Thema ist an dieser Stelle die Pauschalantwort "ja geht" absolut fehl am Platz.

    das in den BMS für den SOC nicht "gemessen" sondern gezählt wird.

    Ohne messen kann man nicht zählen und ein BMS was Entladungen von 1,5A nicht messen/erfassen kann kann auch nicht richtig zählen.

  • Hier ein deutschsprachiger Stand der Technik:

    Batterie mit einer Mehrzahl von parallel geschalteten Batteriesträngen und Verfahren zum Betreiben der Batterie (storage.googleapis.com)


    Je unterschiedlicher die parallelgeschalteten Einheiten umso kritischer ohne BMS bzw. umso ineffektiver mit BMS.

    Hat mit unseren parallel geschalteten Akkus nur bedingt was zu tun.

    Warum ineffektiv mit BMS ?

    Abenteuerliche Herleitung.

    Gruß Bernd

  • Man sollte den TE hier vielleicht wirklich nicht mit Industriestrandards und Doktorarbeiten erschlagen.

    Er hat günstig eine 2. LiFePo bekommen und will die imöglichst einfach integrieren.

    Die einfachste Lösung ist mit Sciherheit die Parallelschaltung und sie wird allen Unkenrufen zum Trotz funktionieren wenn man einige Dinge beachtet.

    Auch die Parallelschaltung von AGM und LiFePo funktioniert. Als in diversen Foren von Elektroingenieuren noch eindringlich davor gewarnt wurde und die

    schlimmsten Szenarien dargestellt wurden, hat Hymer schon lange AGM und LiFePo parallel geschaltet ab Werk geliefert wenn man eine LiFePo geordert hatte.


    Beim Anschluss der 2. Batterie sollte die Spannung möglichst gleich wie bei der bereits verbauten sein.

    Die Vergleichsmessung sollte über ein Digitalmultimeter erfolgen und nicht auf irgendwelchen Apps abgelesen werden.

    Der Anschlusszeitpunkt ist der einzige Moment in dem gefährliche Ausgleichsströme fließen können. Eine Sicherung zwischen den Batterien ist natürlich Pflicht.

    Dananch bewegt sich alles an Ausgleichsströmenim mA-Bereich und ist uninteressant.


    Je nach Konfiguration kann es dazu kommen dass nicht bei beiden Akkus die volle Kapazität nutzbar ist.

    Das ist aber kein Problem wenn man dafür 100Ah mehr hat und der Akku günstig war, dann kann man das in Kauf nehmen.

    Wenn man die Akkus, wie eigentlich empfohlen, nicht völlig entlädt hält sich das Problem sowieso in Grenzen.


    Wenn der Akku angeschlossen ist und keine hohen Ströme entnommen werden sollen, wie es z.B. bei einem Wechselrichter der Fall ist, dann sind wir jeztzt fertig.

    Bei der Entnahme von hohen Strömen sollte man jetzt die Verteilung der Ströme auf die beiden Akkus prüfen.

    Die kann man vorher nie vorhersagen, wenn es nicht wirklich Akkus aus der gleichen Charge sind.

    Dazu nehme ich eine Belastung die keine der beiden Batterien überfordert, d.h. im zulässigen Entladestrombereich liegt.

    Z.B. einen regelbaren Staubsauger am Wechselrichter den ich langsam hochregeln kann.


    Beim üblichen Anschluss, Batterein parallel geschaltet, Wechselrichter plus an die 1. Batterie, minus an die 2. Batterie sollte die Stromverteilung so aussehen dass keine der beiden Batterien

    bei höherer Belastung in den Beriech der Überlastabschaltung kommt.

    Ist die Verteilung so ungleichmäßig dass eineer deer Akkus bei der geplanten Belsastung in den Beriech der Überlastabschaltung kommt, so kann man versuchen den Wechselrichter mit beiden Polen an die schwächere Batterie anzuschließen.

    Der Übergangswiderstand durch die Kabel und Sicherung der Parallelschaltung reichen aus um den Strom anders zu verteilen.

    Selbstverständlich auch hier wieder messen.

    Die Messung erfolgt am besten ohne irgendwelche Shunts mit einem Zangenampermeter. Die gibt es für kleines Geld in jedem Elektronikversand. Man sollte nur darauf achten dass es auch Gleichströme messen kann, das können die ganz billigen Geräte nicht. Das Gerät ist auch für andere schnelle Diagnosen sehr nützlich und bei mir immer dabei. Man weiß innerhalb kurzer Zeit ob das Ladegerät oder der Booster Strom liefert oder nicht.

    Ich höre jetzt schon den Aufschrei der Ingenieure dass die Dinger viel zu ungenau messen. Ja sie sind nicht supergenau, aber das brauchen wir auch nicht.

    Die Zwischenschaltung eines Shunts ist viel zu zeitaufwendig, die wirklich guten sind sehr teuer und verfälschen durch ihren Widerstand trotzdem die Stromflüsse,

  • Der Anschlusszeitpunkt ist der einzige Moment in dem gefährliche Ausgleichsströme fließen können

    Gefährliche Ströme sollte jedes BMS unterbinden.


    Hymer ist ein Ausbauer und keine Referenz.

    Eine Parallel-Kombination von AGM und LFP nimmt in der Industrie aus der ich komme keiner ernst. Die Lösung heißt hier Lithiumeisenultraphosphat z.B. von A123 in Form einer einzigen kälteperformanten Starter-Batterie.

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