Moin liebe Forumgemeinde,
ich bin mal wieder bei der Elektrik angekommen im neuen Campingbusausbau (VW T6 Euro6). Die fahrzeugseitige Versorgung ist hier extrem schwankend, teilweise so geregelt, dass nach dem Start gar nicht mehr geladen wird (Bordspannung liegt dann bei 12,5 Volt) oder sie geht beim Bremsen auf über 15Volt. Der Generator hat 140A Nennleistung.
Jetzt kommt als Versorgungsbatterie eine Exide Equipment Gel 80Ah unter den Fahrersitz. Die versorgt den Lichtstrom, eine kleine Tauchpumpe und eine Kompressorkühlbox mit etwa 30Ah Verbrauch/24h.
Das ganze soll mit Hilfe eines Boosters angeschlossen werden, um eine Ladung zu gewährleisten.
Da ist dann zunächst die Frage: wie viel soll der leisten. Also mind. 10% der Kapazität=8 A, das ist schon mal klar. Im Exide-Datenblatt steht "maximaler Ladestrom 12A". Daher tendiere ich zu einem 10A Gerät, habe aber Sorge, dass man damit ewig fahren muss, um die Batterie vollzuladen. Daher lieber ein 20A-Gerät nehmen und die Batterie am Anfang vollquälen? Hält die das aus? Oder ist dann schnell die schöne Gelbatterie leergegast und trocken?
Dann ist da noch die Frage nach der Ladekennlinie. Den Booster kann man sowohl auf Konstantspannung einstellen (wahlweise 13,8, 13,5 oder 13,2 Volt), als auch auf eine IUOU-Kennlinie mit einer Ladeschlussspannung von wahlweise 14,1 oder 14,4 Volt (dann schaltet er für maximal 3 Stunden auf UO, hält also diese Spannung und verringert den Ladestrom kontinuierlich), und danach auf die Erhaltungsspannung=der eingestellten Konstantspannung (13,8/13,5/13,2).
Außerdem hätte der Booster noch eine Temperaturanpassung, aber nur im IUOU-Modus.
Bei Landstrom springt die Kühlbox auf 230V. Die Batterie erhält dann ihre Ladung von einem ctek 7A-Ladegerät (oder ich hänge das ctek an die Starterbatterie und lade die Wohnraumbatterie dann indirekt über den Booster weiter.....)
Hat jemand hier einen Tipp für meine Konstellation?
Herzlichen Dank + Grüße
Fritz