batterie überwintern

  • Hallo liebe Mitglieder
    Habe nun einen winterschlafplatz für unseren Fist ducato bj2017 gefunden,und benötigte doch bitte einen rat!
    Beim fiat ducato,sitzen die batterien doch unter dem fahrer und Beifahrer sitzen,richtig?
    Nun möchte ich,über den Winter,da kein strom vorhanden beide batterien ausbauen,und im keller lagern und laden.
    Nun meine frage.
    Wie bekommt man die batterien raus,ohne die beiden sitze auszubauen?
    Auch wenn die batterien defekt usw.sein sollte,muss jedes mal das gestühl raus?
    Vielen lieben dank Euch

  • Die Ducato Bakterie sitzt unter dem vorderen Fahrerteppich.


    Die Aufbaubakterie sitzt evtl. unter dem Beifahrersitz.
    Hängt vom Ausbaumodell ab, das ich nicht kenne, da du es nicht verrätst.
    WENN sie da sitzt, muss zuvor der Sitz raus.
    Ist aber kein echtes Problem.


  • Auch wenn die batterien defekt usw.sein sollte,muss jedes mal das gestühl raus?

    WENN die Aufbaubakterie unter dem Beifahrersitz steckt, dann JEDES MAL!
    Also so etwa alle (!) sieben bis neun Jahre!


    Also erschreckend oft...:)

  • Abklemmen, wenn es unmöglich ist, alle potentiellen Verbraucher auszuschalten. Ansonsten halte ich das für nicht notwendig. Wenn die Batterie voll geladen ist, dann überwintert sie problemlos.
    Batteriestrom entsteht aufgrund eines chemischen Prozesses. Der wird bei niedrigen Temperaturen erheblich verlangsamt.
    Wie im Kühlschrank...


    Eine solche Batterie kann es jedoch weniger ab, bei Kälte gefordert zu werden.
    Eben, weil die chemische Reaktion erheblich verlangsamt wird.
    Aber das hast du ja nicht vor.
    :)

  • Greife das Thema hier nochmal auf.
    Wir haben unseren Ducato auch gerade winterfest "verpackt", allerdings steht das Fahrzeug draussen und ist für ca. 3-4 Monate auch regelmässig sehr tiefen Temperaturen ausgesetzt.
    Die Wohnraumbatterie habe ich ausgebaut, steht schön warm im Keller.
    Aber die Starterbatterie will ich weder ausbauen noch abklemmen, weil dann auch die Zentralverriegelung tot ist und somit das Fahrzeug unabgesperrt rumsteht.
    Also bleibt eigentlich nur die Option, die angeklemmte Batterie ab und zu (alle 4 Wochen) mal 1 Tag ans Ladegerät zu hängen. Alternative: Nichts machen und alles ist gut oder vielleicht ist Batterie dann im Frühjahr kaputt.
    MfG

  • Die Wohnraumbatterie habe ich ausgebaut, steht schön warm im Keller.


    Da hast Du es eigentlich zu gut gemeint.
    Eine vollgeladene Blei-Säure-Batterie mit einer Säuredichte von 1,28 kg/l besitzt einen Gefrierpunkt von -68°C; Bei einer leeren Batterie mit einer Säuredichte von 1,12 kg/l sind es immer nur noch -11°C.
    Für eine Blei-Säure-Batterie ist es am Besten wenn diese in der Kälte gelagert wird, weil die Prozesse, die Selbstentladung und die Alterung der Batterie minimiert werden.
    Also ab in die Gefriertruhe mit der Batterie und bei -10°C lagern ;)

  • Hab keine Bleigelbatterie hinten, sondern auch eine "normale" Starterbatterie. ;)
    Diese Batterie ist 1 Monat alt und da hat der Vorbesitzer wohl keinen Bock mehr gehabt, vor dem Verkauf nochmal schnell 280 EUR in eine Bleigel zu investieren...

  • Hab keine Bleigelbatterie hinten, sondern auch eine "normale" Starterbatterie. ;)
    Diese Batterie ist 1 Monat alt und da hat der Vorbesitzer wohl keinen Bock mehr gehabt, vor dem Verkauf nochmal schnell 280 EUR in eine Bleigel zu investieren...


    Starter-, AGM- und GEL-Batterien sind Blei-Säure-Batterien.

  • Mag sein, bin kein Techniker, dennoch steht diese Batterie wohl 1000x besser geladen im normal temperierten Keller als im Fahrzeug, wo es permanent stark schwankende Temperaturbedingungen hat, mal +10, mal -18, wieso sollte man das der Batterie antun?
    Ein Autoteile-Händler lagert doch neue Batterien auch nicht im Freien, oder?


    Den Begriff "Bleigel" kenne ich aus 18 Jahren VW California-Zeit, wo wir 2 dieser Batterien nachgekauft haben. Die wurden schon alleine aus Gewichtsgründen nicht ausgebaut, auch nie abgeklemmt. Die eine hielt 13 Jahre, die andre wohl fast 17 Jahre lang.
    Eine "normale" Starterbatterie ist m.E. nicht mit dieser Technologie ausgestattet, würde sonst bei ähnlichem Volumen kaum nur die Hälfte oder sogar nur ein Drittel wiegen...
    Und der Preis? Starterbatterie runde 100 EUR, "Bleigel" ca. 240- 280 EUR...?


    Bin aber offen für eine Batterie-Schulung :)


    Nachtrag: Ich rede von sowas hier
    https://www.amazon.de/Moll-860…words=bleigel+batterie+80

  • dennoch steht diese Batterie wohl 1000x besser geladen im normal temperierten Keller als im Fahrzeug, wo es permanent stark schwankende Temperaturbedingungen hat, mal +10, mal -18, wieso sollte man das der Batterie antun?


    Das kommt auf die durchschnittliche Temperatur im Keller an:
    Wenn im Keller durchschnittlich +15°C sind, wäre es für die Batterie besser wenn im Fahrzeug durchschnittlich 0°C sind.
    Wie schon geschrieben, je kälter desto besser.


    Ein Autoteile-Händler lagert doch neue Batterien auch nicht im Freien, oder?


    Diese Batterien sind nicht vollgeladen.


    Eine "normale" Starterbatterie ist m.E. nicht mit dieser Technologie ausgestattet, würde sonst bei ähnlichem Volumen kaum nur die Hälfte oder sogar nur ein Drittel wiegen...


    EIne Starter-Batterie wiegt genau so viel wie eine AGM- oder eine GEL-Batterie.
    Bei der gebräuchlichen Größe von ca. 35x17,5x19 sind das rund 27 kg.


    Und der Preis? Starterbatterie runde 100 EUR, "Bleigel" ca. 240- 280 EUR...?


    Die Preise von guten Starterbatterien liegen mittlerweile auf einem ähnlich hohen Niveau wie die Preise von AGM- oder GEL-Batterien.

  • Die Wohnraumbatterie, die ich letztens ausgebaut habe (nagel mich jetzt nicht fest bzgl. der Leistung, ist halt so die "normale" Größe) wiegt max. 20kg. (vermutlich nicht mal 17) Exakt die gleiche Größe in Bleigel-Ausführung (80Ah) wiegt lockere 25kg.
    Und die letzte Starterbatterie die ich gekauft habe, kostete im Fachhandel etwas über 120 EUR (OK, das war eine für nen Skoda Octavia, nicht fürn Ducato)
    Ich kann einfach Deinen Ausführungen nicht ganz folgen, weil Du Bleigelakkus mit Starterbatterien in einen Topf wirfst.
    Aber passt, vermutlich fehlt mir einfach der technische Durchblick, danke Dir für die Infos!
    Die ausgebaute Wohnraumbatterie habe ich jetzt geladen und die wird bis zum März im Keller stehen, damit gut. Ich denke, die Temperatur dürfte im Schnitt bei etwa 12-14 Grad liegen.
    Wenn diese Batterie im Frühjahr den Hauch einer Schwäche zeigt, werde ich das hier reumütig offenbaren.

  • Ich kann einfach Deinen Ausführungen nicht ganz folgen, weil Du Bleigelakkus mit Starterbatterien in einen Topf wirfst.


    Da gibt es auch keinen Unterschied.
    In einer Gel-Batterie ist nur die Schwefelsäure mit Kieselsäure zu einem Gel gebunden.
    Deshalb hat diese auch ein bisschen weniger Kapazität als eine Blei-Säure-Batterie der selben Größe.


    Wenn Du Deine Batterie im warmen Keller lagerst solltest Du diese regelmäßig nachladen, weil in der Wärme eine größere Selbstentladung stattfindet.

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