Bin schon oft mit Wohnmobil/ Kastenwagen in Griechenland gewesen. Ich fürchte es gibt eh nur eine sehr kleine Balllung von Wohnmobil-Firmen/ Verleihstationen/ Werkstätten im Raum Athen. Dort hab ich auch mal eine improvisierte Reparatur an einem Pössl-Pressevorführwagen durchführen lassen - die hatten mit Pössl ansonsten aber nix zu tun.
Ansonsten gibts glaub ich nicht viel bzgl. Wohnmobil in Griechenland.
Einen Kastenwagen mit griechischem Kennzeichen kann ich mich nicht erinnern jemals gesehen zu haben.
Griechische Wohnmobile dagegen tatsächlich ganz selten mal. Z.B. auf der großen Insel Euböa, direkt vor dem Großraum Athen.
Warum leiht Ihr Euch den Pössl/ Globecar nicht hier in Deutschland u. fahrt mit dem geliehenen Kastenwagen per Camping-on-Bord bequem, z.B. ab Venedig, nach Griechenland?
Darüberhinaus sollte Euch klar sein, dass Griechenland in vielen Regionen gar nicht auf Wohnmobilisten eingestellt ist (z.B. keine Chemieklo-Entsorgungs-Möglichkeiten) u. teilw. auf machen Inseln noch nicht mal normale (Zelt-)Campingplätze vorhanden sind.
Dh. das ist dann zwar ein Eldorado für Free-Camper wie uns. Zum Kennenlernen für Neu-Wohnmobilisten sind diese Regionen dann aber weniger geeignet.
Viele Grüße
Klaus
In Italien mieten ist sicherlich einfacher. So wunderschön Griechenland mit dem Wohnmobil zu bereisen ist - und ich liebe das wirklich - so sehr ist es aber bzgl. Ausleihen u. Versorgung diesbzgl. noch ein Entwicklungsland.
Auch sollte man sich im Augenblick in Anbetracht der teilw. kritischen Flüchtlings-Situation überlegen, wohin man in Griechenland im Augenblick noch fahren kann/ will.
[COLOR="#008000"]In Italien mieten ist sicherlich einfacher[/COLOR]. So wunderschön Griechenland mit dem Wohnmobil zu bereisen ist - und ich liebe das wirklich - so sehr ist es aber [COLOR="#FF0000"]bzgl. [/COLOR]Ausleihen u. [COLOR="#FF0000"]Versorgung[/COLOR] diesbzgl. [COLOR="#FF0000"]noch ein Entwicklungsland.[/COLOR]
In Italien mieten finde ich eine gute Idee. Zuvor dort sicherheitshalber die Erlaubnis zur Fahrt nach Griechenland erfragen.
Dann ab Ancona nach Igoumenitsa mit der Fähre per "Camping an Bord" ist schonmal eine gute erste Erfahrung und spart den Kabinenpreis für die Übernachtfähre.
Südlich von Igoumenitsa gibt es dann schonmal einen echt netten CP direkt an der nach Süden hinausgehenden Bucht in bestens geschützter Lage mit Bademöglichkeit, sehr gut auch für Kinder geeignet (kleinerer Küstenort mit "P", hab' ich grad nicht parat)
Bzgl. der Ver-/Entsorgung:
- Wasser gibt es auf jedem Campingplatz
- Toilettenentsorgung war dort für uns "mangels Chemie im Klo" nie ein wirkliches Problem (bei täglicher Entleerung)
- Es empfiehlt sich zur Versorgung einen Wasserkanister dabei zu haben (plus Trichter zum Einfüllen)
- Wasserentsorgung hatten wir immer "päckchenweise" über die Toilettenkassette gemacht (bissl Lauferei, aber geht)
Auch sollte man sich im Augenblick in Anbetracht der teilw. kritischen Flüchtlings-Situation überlegen, [COLOR="#FF0000"]wohin man in Griechenland[/COLOR] im Augenblick [COLOR="#FF0000"]noch fahren kann[/COLOR]/ will.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf unser z.T. bereits schon ein wenig überzogenes Sicherheitsdenken hinweisen.
Natürlich würde ich im Moment vielleicht nicht grad auf die Kleinasien-nahen Inseln fahren und auch die Bereiche um größere, südöstlich gelegene Häfen eher umfahren. Aber machte dies für einen Urlaub im mobilen Kastenwagen denn auch Sinn?
Letztendlich hat aber Griechenland so viele herrliche Landschaften, dass Hellas sicher auch jetzt völlig unproblematisch zu bereisen ist - und die Griechen BRAUCHEN den Tourismus, sie haben schließlich ansonsten nur noch Kiwis für den Export und Devisengewinn 
Empfehlenswert ist sicherlich eine Fahrt über das Pindos-Gebirge mit den Meteora-Klöstern nach Platamon am südlichen Olymp. Dort gibt es auch einen recht großen CP. (West-Ost Hauptverbindung und Hochgebirgsstrecke mit recht steilen Straßenabschnitten).
Die antike Orakelstadt Delphi (im Südosten vor Athen) hat mich sehr berührt, Athen mit dem WoMo "kann" man, man kann aber auch durchfahren. Wobei mir zur Zielfindung durch Athen hindurch immer der Sonnenstand (Schattenwurf) mehr geholfen hat, als die griechisch geschriebenen Richtungshinweise
Der Peloponnes dürfte ebenfalls sehr gut bereisbar sein und auf der Chalkidiki (die "Hand im Meer" oben bei Tessaloniki) gibt es mit die schönsten einsamen Strände zum Freistehen. Diese dann aber eben auch völlig OHNE Wasserver- & -entsorgung.
Für den Anfang, sozusagen als "Newbie im Kasten", braucht's doch aber nicht unmittelbar und gleich das völlig freie Stehen zu sein..?
Zu den CP-Bewertungen (z.B. im ADAC-Führer).
Diese sind mit Vorsicht zu genießen, da sich die Bewertungen nunmal sehr auch auf die Anzahl der Waschplätze, Duschmöglichkeiten und WC-Einrichtungen beziehen.
Heißt z.B.: Der CP in Platamon hat bzgl. der Parzellen recht viele Duschen (mit Vorhängen) und schneidet in der Gesamtbewertung so besser ab, als ein von uns an der Westküste des Peloponnes besuchter CP mit nur 3 Duschen.
Letztere waren allerdings dafür ein "Traum-in-Marmor", den sich wohl die meisten deutschen Haushalte nur so wünschen würden. Ein wenig a-zyklisches Verhalten, und um 16:00 sind diese wenigen Duschen dann noch frei UND sauber, die Standgesellschaft kommt schließlich erst ab etwa 18:00 zur Körperpflege Dafür hatten wir dort einen phantastischen Platz in der ersten Reihe direkt am Strand.
Was hier derzeit als "bedenklich" bewertet werden KANN, ist aber auch eine Chance in der Hauptsaison:
Weniger überfüllte CPs mit besseren Stellmöglichkeiten und freundlichere Menschen, die sich über jeden Gast ehrlich freuen.
Also MACHT und fahrt nach Hellas!
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