Der Fred für Hobbyphotographen

  • Mir geht es ähnlich mit dem PC, nach dem Arbeitstag hab ich auch kaum noch Lust mich ernsthaft von die Kiste zu hocken . Desshalb bevorzuge ich auch Kameras deren Bilder man (ooc / out of cam / direkt aus der Kamera ) ohne große Nachbearbeitung gut nutzen kann , habe keine Lust nochmals Stunden in der Bildbearbeitung zu verbringen .


    Das HDR Bild vom Schiefen Turm ist auch ooc , nur verkleinert . Ich nutze den HDR Effekt sehr gerne bei Gegenlichtaufnahmen wie dieser , da man den hellen Turm so doch recht gut erkennen kann , ohne HDR wäre das Bild wohl nichts geworden, ist aber sicherlich Geschmacksache . Das die verschiedenen Effekte die man heute mit einer Digicam machen kann nicht jedermanns Sache ist versteh ich gut ,ich finde die kreativen Möglichkeiten die dadurch entstehen jedoch sehr anregend .


    @ vomFelde


    Würde mich freuen wenn Du mir sagst was an dem Bild nicht stimmt . Für Tipps vom Profi wäre ich dankbar .


    Uwe

  • Mit Canon G11,
    Frankreich/Rocamadour[attach]43636.vB[/ATTACH]


    2011 Estland/Tallin 23 Uhr[attach]43637.vB[/ATTACH]


    Für das Forum kleingerechnet.

  • @ vomFelde


    Würde mich freuen wenn Du mir sagst was an dem Bild nicht stimmt . Für Tipps vom Profi wäre ich dankbar .


    Uwe



    Der Profi würde sagen, es ist matschig also zu wenig weiss und schwarz. Aber am schlimmsten übertreiben die HDR Tools halt am Himmel. Ich bin ganz davon abgekommen, wenn ich einen HDR Effekt brauche bastle ich sie mir mit der Hand zusammen. Selbst PS übertreibt ganz gerne wenn man es einfach drüberlaufen lässt. Für mich wird ein HDR dann schlecht, wenn es den natürlichen Dynamikrahmen unserer Augen verlässt.

  • Der Profi würde sagen, es ist matschig also zu wenig weiss und schwarz. Aber am schlimmsten übertreiben die HDR Tools halt am Himmel. Ich bin ganz davon abgekommen, wenn ich einen HDR Effekt brauche bastle ich sie mir mit der Hand zusammen. Selbst PS übertreibt ganz gerne wenn man es einfach drüberlaufen lässt. Für mich wird ein HDR dann schlecht, wenn es den natürlichen Dynamikrahmen unserer Augen verlässt.


    Na nicht umsonst wird der HDR Filter auch bei manchen Herstellern mit "Dramatic" bezeichnet ;)


    Danke für Deine ehrliche Meinung , ich lerne immer gerne dazu !!:s12 Aber, um ehrlich zu sein bräuchte ich nochmal eine Erklärung , nämlich zum natürlichen Dynamikrahmen , aber nur wenn es Dir nicht zu doof ist .


    Gruß und Danke


    Uwe

  • zum natürlichen Dynamikrahmen , ...


    ... ich versuche die Schatten generell so aufzuhellen, wie es das Auge auch wahrnehmen würde. Im Schatten sieht man immer noch Struktur. Die Schatten in Fotos sind oft abgesoffen.... wie der Himmel oft ausgebrannt ist.
    Bei eingebauten Effekten in der Kamera wäre ich sehr vorsichtig. In einer Software kann man das besser beeinflussen.


    Ein kleines Beispiel:
    Bei diesem Bild in Abendstimmung wäre der Schatten völlig schwarz auf dem Foto, real hat man aber noch etwas gesehen. In der Bearbeitung wurde er um 1-2 Blenden aufgehellt. Diese Bearbeitung wirkt aber noch nicht unnatürlich.
    [attach]43638.vB[/ATTACH]

  • Ich doch ganz einfach, wenn Du gegen die Sonne schauen wütest, könntest Du dann einen so blauen Himmel sehen (wenn Du aber auch gleichzeitig ein Objekt wie den Turm) von der Schatten Seite anschaust. Wenn der Himmel gerade noch etwas Zeichnung hätte, wäre es natürlicher. Es ist schwer einen Teil der Fotografenausbildung in einem Satz zusammen zu fassen. HDR ist ja nix neues, früher hat man es im Labor über Abwedeln und Nachbelichten gelöst (dort aber meist über über halt nur eine Aufnahme) würde man heute ein fake HDR nennen, wenn man ein RAW in verschiedenen Belichtungen entwickelt und diese als HDR rechnet.


    Wenn es in deiner Kamera gerechnet wurde, hast Du ja auch kaum Möglichkeiten ein gescheites HDR zu bekommen, da diese oft (HAUPTSACHE BUNT) von den Herstellern so eingestellt sind, ausserdem auf oft auch nur fake HDRs. Such mal im Netz nach HDR und Du wirst nach einer Weile selbst erkennen, wer einfach nur die Knipsdinger macht und wer richtig gute macht. Da ich in erster Linie Manager fotografiere ist das Thema HDR für mich auch eher informativ gewesen, als es vor Jahren aufkam.


    Hört sich jetzt vielleicht alles sehr platt an, aber wie ich schon schrieb Fotografie ist inflationär geworden, es hat aus technischer Sicht heute nicht mehr viel mit können zu tun, ausser man will solche Effekte wie mit dem Wasser erreichen.


    Wenn ich keinen Sport mehr treiben kann, dann schnappe ich mir vielleicht meine Weitwinkel Hasselblad und werde wieder versuchen meine Liebe zur Landschaftsfotografie zu finden, vorausgesetzt ich bekomme dann noch Rollfilme.



    DANKE Thais, ich glaube besser kann man es nicht erklären als mit so einem Bild, was einen guten Dynamik-Rahmen ausmacht.

  • Den Dynamikbereich einer Kamera kenne ich natürlich schon , als 4/3rd Besitzer leider so oder so, mir ging es um den Natürlichen Dynamikbereich des Auges.


    Ich geb Euch beiden vollkommen Recht . Aber für mich sind solche Filter eine willkommene Abwechslung ,und ich hab auch nicht den Anspruch das dabei alles "real" abgebildet wird . Mir gefällt oft auch der überzeichnete Retrolook dieser Aufnahmen.


    Trotzdem finde ich die Kritik sehr aufschlussreich , dafür ist dieser Fred gemacht !!


    Schöne Grüße


    Uwe

  • ...erlaubt ist natürlich alles was gefällt. Wenn es passt, finde ich auch mal die übertriebenen HDR interessant.
    In 2 Wochen geht es nach Irland und es wird sicher wieder ein Fotobuch entstehen (s. meine Galerie). Irland- a mystical Tour Da kann so etwas passen...


  • am besten über Flickr oder ähnlichem einstellen.

    Gruß Micha
    Columbus 641E 3,0L Bj 2015, Fiat Navi mit Rückfahrkamera, keine Fußbodenheizung
    Der Mann mit dem freundlichen Nicken

    Einmal editiert, zuletzt von T5 Micha ()

  • und noch mal drei...
    [attach]43645.vB[/ATTACH][attach]43646.vB[/ATTACH][attach]43647.vB[/ATTACH]


    OK...ich geb´s zu...ich bin gar kein Hobby-Fotograf, sondern nur ein "Urlaubsknipser"...aber wenn man bis zu 1000 Bilder in einer Urlaubs-Woche schießt, und so über x-tausend Bilder verfügt, dann ist schon einfach per Zufall dass eine oder andere brauchbare Bild dabei...;) (ein blindes Huhn findet...na Ihr wisst schon)

  • von Peggy+Al:

    Zitat

    Also meine erste "vernünftige" Kamera war eine RevueFlex , das war eine Modellreihe von Quelle , da musste man den Belichtungsmesser noch separat bedienen .


    *grins* RevueFlex, boah, da kommen Gefühle auf! Ich hatte mir dieses erste eigene Kameragerät ehrlich erspart, war ja noch Schülerin!
    Frage: Musste man bei allen Apparaten dieser Baureihe die Blende/Blendenring von Hand drehen bevor man dann die Aufnahme auslösen konnte? Also, die manuelle Blende, eine Springblende hatte diese erster Kamera eben noch nicht.


    LG Erika

  • Hallo Uwe,
    ja klar, der Blendenwert musste natürlich von Hand eingestellt werden. Ich denke, ich habe mich nicht verständlich ausgedrückt.


    Das habe ich auch bei der AE-1 noch so gemacht, aber damit dieser Blendenwert bei der Aufnahme auch tatsächlich eingestellt war, musste ich bei der RevueFlex direkt vor der Auslösung einen Blendenring drehen. Damit war während der Auslösung keine Kontrolle durch den Sucher mehr möglich, da, je nach Blendenwert, der Lichteinfall durchs Objektiv->Sucher sehr gering war. Teilweise war praktisch kein Motiv mehr zu sehen!


    Kennt das noch jemand?


    LG Erika

  • Ok ,dann hab ich Dich falsch verstanden , sorry. Soweit ich mich erinnern kann , ist immerhin auch schon 30 Jahre her, war das bei meiner so : Belichtungszeit einstellen , dann an der Kamera den Schalter , der links neben dem Objektiv angebracht war, nach oben schieben um die Belichtung zu messen. Die Leuchtdioden waren links neben dem Sucher . Dann die Blende einstellen bis die grüne LED des Belichtungsmessers leuchtete , und ich glaube das es so war das sich das Bild im Sucher auch verdunkelt/aufgehellt hat. Ich hatte ein 200er Tele und nen x2 Converter , da war das Bild dann schon recht finster , hast Recht !!


    Hoffe ich konnte jetzt helfen :)


    Gruß Uwe

  • Zitat

    ...war denn "REVUE" nicht ein Ostprodukt...?


    Als ich meine Revue für 20 DM weggegeben habe, sagte man mir, dies wäre wohl in Wirklichkeit eine russische "Zenit".
    Den Sammler hat es damals gefreut.


    uwe, dein Gerät hat anders funktioniert, das wird bei der Beschreibung klar. Ich konnte mir als Schülerin nur eine sehr billige, aber immerhin eine Spiegelreflex, leisten.


    LG Erika

  • ...war denn "REVUE" nicht ein Ostprodukt...?


    Revue als Handelsnamen von Quelle war schon mal Practika, Zenith (udssr) aber meist chinon (Japan und nicht schlecht)

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