Nachdem ich mich vor mehr als einem halben Jahr in diesem Forum angemeldet habe und eine unermessliche Menge von Informationen in den zahllosen Beiträgen nachlesen konnte ….dafür erstmal allen meinen herzlichen Dank….ist es an der Zeit mal von dem eigenen Kasten zu berichten.
Seit November steht nämlich ein blauer Jumper L2H2 im Garten, Baujahr 2009, 65000 km, 3,5 to und jetzt erstmal schön aufgebockt, denn der Ausbau wird wohl noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.
Die erste Tätigkeit bestand erstmal darin, den gesamten Kasten aufzumessen mit allen Streben und Spriegeln usw. und CAD-mäßig zu erfassen…und dabei lernt man so ein Fahrzeug schon mal ganz gut kennen.
Das Konzept für die Ausbauplanung sollte folgende Schwerpunkte beinhalten: Der Jumper soll 2 Personen im reiferen Alter in den nächsten Jahren in den Süden Europas bzw. Zentraleuropa begleiten, möglichst im Frühjahr und Herbst, Wintercamping eher nicht, vorwiegend auf Campingplätzen, natürlich auch für Wochenendtrips, aber er soll auch ganzjährig für einige wenige Fahrten im Alltag in der Stadt genutzt werden. Vorgesehene Ausstattung: WC, Kühlschrank, Gaskocher, Dieselheizung, Dusche evtl. aber kein muss, Sitzgruppe, Tisch, Drehsitze, geräumige Längsbetten, gedämmte Außenhülle, Fahrradträger, Solar, Seitzfenster, Heki groß 70x40, Heki klein 40x40, usw usw.
Auch wenn der Plan für den fahrbaren Wohn-Schlafraum mit Kochecke auf 6 qm (+Fahrerhaus) schon weit gediehen sind, soll der erste Schritt der Unterbau des Wagens sein. Die Heizung (Webasto 2000, kann sowohl innerhalb als auch außerhalb eingebaut werden) findet unter dem Wagenboden seinen Platz, geschützt in einem separaten Blechkasten aus verzinkten Kantblechen. Dieser wird mit Gummilagern am Boden befestigt, um Schallübertragungen zu vermeiden. So nimmt die Heizung auch drinnen keinen Platz weg.
Ebenfalls am Wagenboden befestigt wird der Abwassertank, der speziell für DukatoBoxerJumper angeboten wird und mit einer ungewöhnlichen Formgebung die örtliche Situation mit Handbremsseilen und –hebeln berücksichtigt….aber dann doch nicht so ohne weiteres drunter passt. Vielleicht ist das bei längeren Aufbauten L3 oder L4 eher der Fall, aber beim L2 lässt sich dieser Tank nur unterseitig montieren, wenn man ca. 4 cm Abstand vom Bodenblech (=geringere Bodenfreiheit) in Kauf nimmt oder mit dem Heißluftföhn den Abmessungen des PE-Tanks zu Leibe rückt.
Wenn der Winter so mild bleibt wie er bisher war freuen sich alle Bauherren und Wohnmobilfahrer und als nächstes werden dann die Fenster und Dachluken in Angriff genommen und der Rohboden verlegt.
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