Nachdem ich bislang meine Idee vom Allrad nicht umsetzen konnte, wollte ich mir wenigstens den Vorteil von AT-Reifen gönnen und nachdem ich diese bei einem Bekannten gesehen habe, stand für mich fest, das muss gehen.
Der Bekannte fährt einen Ducato, Bj. 2017, und dort wurden BF Goodrich 225 75 r16 anstelle der vorherigen 215 70 r15 aufgezogen. Allerdings von einem Wohnmobilhändler mit TÜV-Abnahme im Haus. Nach seiner Aussage und seinem Wissen brauchte am Tacho nichts geändert werden.
Und so dachte ich, das wäre ziemlich einfach. Weit gefehlt.
Ich fahre einen Citroen Jumper, Bj. 2021 .Der TÜV Nord bei uns hat erst gemeint, das ginge, dann den Reifenumfang berechnet und mit dem Kopf bedenklich gewackelt, da bräuchte er einen Test auf dem Prüfstand zwecks Tachoanzeige.
Ich habe selbst mit der GPS Tachometer-App getestet und da wären durchaus 0,5 - 1 km/h zu wenig, die der Tacho anzeigen würde (bei 100). Auf dem Prüfstand vom ADAC in Delmenhorst waren es dann plötzlich 2-3 km/h und nun wackelte der Kopf des ADAC-Prüfers noch bedenklicher. Der Tacho bräuchte nur einfach elektronisch angepasst werden, entweder bei Citroen oder beim Bosch Dienst.
Ich mache es kurz. Nach einem halben Tag an Telefonaten mit den verschiedensten Werkstätten war das Ergebnis immer wieder - "geht nicht".
Der Citroen-Händler in Altenbruch war wirklich bemüht, im Steuergerät eine andere Reifengröße zu hinterlegen, aber Citroen hat da keine andere als die Serienbereifung. Und so ging auch das nicht.
Fazit: Tachoanpssung wird so nicht gehen.
Alle anderen Tipps über Nadel abnehmen und versetzen, Nadel verbiegen, anderes Tachoblatt usw. habe ich auch gelesen, halte das aber nicht unbedingt für TÜV-konform. Aber wer weiß, vielleicht wäre es das sogar.
Nach all den Erkenntnissen bleibt eigentlich nur noch der Versuch, einen Prüfer zu finden, der es nicht so genau nimmt....
oder hat jemand von euch eine Lösung anzubieten??
(sonst biete ich die Reifen bald hier im Forum an und rüste wieder zurück :(:(:()