Traktionsprobleme auf unebenem Boden Fiat Ducato, besser mit richtigen Winterreifen?

  • Hallo zusammen,


    ich habe ein Problem mit meinem Kastenwagen, bzw. mit der Traktion der Bereifung (Originalbereifung). Vor ein paar Monaten habe ich ein Waldgrundstück gekauft. Um es zu erreichen muss man von einer Landstraße einen Hügel (Waldweg, mittlerweile geschottert und verdichtet) runter fahren.
    Leider fahre ich mich relgelmäßig beim Bergauffahren fest, da die Vorderräder, trotz Traktionsmodus den Grip verlieren.


    Gibt es eine Möglichkeit, z.B. mit anderen Reifen (Winterreifen mit Lamellen , oder besondere Offroadreifen) die Traktion zu erhöhen?


    Es ist mir sehr Wichtig mein Grundstück mit dem Kastenwagen zu erreichen, vielleicht hat ja jemand von Euch eine Lösung für mich.


    Viele Grüße


    aus dem Soonwald

  • Kauf dir preiswerte Schneeketten und fahre langsam hoch.
    Gruß Lothar

    Fiat Maxi Summit 640 Automatik 180 PS silbergrau, EZ. 03.2018, 200 Watt Solar, 200 Ah Lithium-Batterien, 1700 Watt Wechselrichter, 75 Ah Ladebooster, Alden Sat-Anlage, 6 Zoll Goldschmitt hinten, verstärkte Schraubfedern vorn, 18 Zoll ORC Felgen, AHK. Ohne Gurtbock und Markise (= -100kg).

  • Mit den serienmäßigen 15" Reifchen hatte ich div. Male Probleme, wo nur mit ganz viel Gefühl und Glück noch was ging. Der Leihcamper mit 16"-Serie musste mit dem Trekker aus der morastigen Wiese gezogen werden. Beides waren Michelin Agilis Camping Reifen.


    Mittlerweile steht unser auf 18" mit 255/55 R 18 Conti VanContact Camper (Ganzjahresreifen). Da sieht der Gripp schon deutlich besser aus, klar immer noch kein Jeep oder 4x4, aber von der nassen Wiese bin ich ein paar mal wieder runter gekommen. Dazu beitragen dürfte auch, dass die Reifen mit deutlich weniger Luftdruck gefahren werden, als die Serienbereifung.



    Andererseits ist die Aufgabenstellung steil berghoch auf Schotter noch was ganz anderes und ob da ein Radwechsel helfen würde, wage ich nicht zu beurteilen.



    Btw. bei Deinem Avatar könnte ich jetzt noch den neuen Schwalbe Nobby Nic in der neuen Karkasse kommentieren ;)

  • Gib mal in der Suchfunktion 'AT-Bereifung' ein, da kannst du dich warm lesen.


    "Die folgenden Wörter wurden in deiner Suchabfrage nicht berücksichtigt, da diese entweder zu kurz, zu lang oder zu allgemein waren: AT"

  • "Die folgenden Wörter wurden in deiner Suchabfrage nicht berücksichtigt,


    Aber angezeigt werden sie doch trotzdem ....
    Sonst suche hier mal nach "Grabber", " Rotiiva", BF-Goodrich"


    ansonsten wäre es gut, wenn Du schreibst, welches Basisfahrzeug Du hast ... z.B. auch welche Reifengröße...

    Grüße, Thomas
    "Wir hinterlassen nichts als die Spuren unserer Reifen! ... und hoffentlich einen guten Eindruck!
    Globecar Campscout, Ducato 250 3,0 Maxi

    Einmal editiert, zuletzt von Camp-Scouty ()

  • Hallo zusammen,
    vielen Dank für die vielen Tipps. Habe ich bei AT Reifen aber nicht das Problem, das die im Winter schlechter sind als richtige Winterreifen? Hat jemand von Euch AT Reifen montiert und kann mir seine Erfahrung mitteilen? Wird die Traktion im Gelände durch die AT Reifen wesentlich besser?


    Viele Grüße aus dem Soonwald

  • "Die folgenden Wörter wurden in deiner Suchabfrage nicht berücksichtigt, da diese entweder zu kurz, zu lang oder zu allgemein waren: AT"


    Als ich AT-Bereifung eingab würde ich gefunden. Insgesamt 10 Seiten mit Treffern.

    Wer ne Monatskarte hat, sollte nicht am Monatsanfang sterben (Element of Crime) Nach 35 Jahren diverser VW-Busse seit 2018 Weinsberg CaraBus 541 MJ130 BJ 2017, Erstzulassung 2018

  • Also ich habe eine AT Bereifung (BF Goodrich) und bin damit total zufrieden.
    Im Sommer etwas lauter als Sommerbereifung; komme dafür problemlos auf nasser Wiese, auf Steigungen und grundsätzlich unwegsamen Gelände gut zurecht.
    Nach zwei Wintern kann ich sagen, dass die Wintereigenschaften auch recht gut sind.
    Es ist in Summe natürlich ein Kompromiss, für mich ein sehr guter Kompromiss, da ich u.a. auch nicht mehr 2x p.a. die Räder tauschen muss.
    Der Kraftstoffverbrauch liegt etwa 1 l über den Verbrauch mit Sommerreifen.

  • Moin Kay,
    also, wenn der Weg bereits geschottert und verdichtet ist, solltest Du mit nahezu jedem Reifen hoch kommen, außer der Hügel ist doch eher ein Berg.
    Rückwärts fahren ist wie André schon schrieb eine Option, denn dann hast Du mehr Gewicht auf den Antriebsrädern.
    Wichtig ist aber vor allem gleichmäßiges Fahren mit nicht zu geringer Drehzahl - und vor allem nicht (!) schalten.
    Denn das gibt einen Ruck, der dir den Untergrund los reißt und ... das war's dann.


    Ich bin vor drei Jahren bei Schnee, Eis und nicht geräumten Straßen mit meinem fronttriebler PKW, 4mm Ganzjahresreifen und Wohnwagen durch's Hochsauerland - ging auch.;)


    Gruß
    Thomas

  • Also ich habe auch die 255/60/ 18 Zoll Bereifung mit dem aktuellen Grabber AT3 Reifen. Jetzt im Südtirol Urlaub bin ich Schotterstraßen hoch gefahren, wo ich zu Fuß runter ins Rutschen kam. Hab noch gestaunt, die Kiste mit den Grabber Reifen kommt zumindest jede Schotterpiste hoch. Hab keinen direkten Vergleich mit normalen Reifen, kann mir aber nicht vorstellen, dass mna damit auch solche Wege fahren kann.
    Auf der Straße nicht wirklich lauter oder schlechter als normale Straßenreifen, die ich kurz gefahren bin. Der Grabber AT1 war damals auf einem anderen Kasten bei Regen sehr grenzwertig zu fahren, was das Bremsen angeht- würde ich heute nicht mehr fahren.

    Hymercar Grand Canyon BJ 2018 mit Hubdach, Alpine X903D-DU, 1700 Watt WR, 300 Watt Solar, 280Ah Lithium mit 50A Booster, 18 ORC+General Grabber AT3, Luftfederung

  • Hatte am Anfang bei der Original-Bereifung (auch das Problem, daß die Reifen bei der Ansicht eines Grashalmes oder etwas Schlamm sofort mit durchdrehen angefangen haben.


    Lösung waren andere Reifen mit Ganzjahresreifen 235/75 R15 auf den Original-Felgen mit niedrigerem Druck.

  • Moin,
    also ich hab direkt nach der Auslieferung in 2015 die 225/75R16CP wegen des vollgummiartigen Fahrverhaltens gegen Conti 255/55R18 mit ORC Felgen getauscht.
    Mit diesen "SommerContis" bin ich dann in jeder Britischen Feuchtwiese und am Strand vom Malaga oder bei "Abkürzungen" durch Olivenhaine (gerne geschottert) ins Schleudern gekommen oder steckengeblieben.
    Seit 1,5 Jahen und gut 20tkm fahre ich nun den Grabber AT³ in 255/60R18, dazu war allerdings eine Höherlegung notwendig und eine "Ablastung" der Hinterachse.
    Ich bin von dem Reifen begeistert, hat auch das Schneeflockensymbol und ist ein echter Allrounder, - steckenbleiben kenne ich nicht mehr.
    Klar ist das keine Rennschlappe, auch kein extrem Wintersportler, aber eklatante Mängel kann ich nicht erkennen.
    Besonders schätze ich die dicken Flanken des AT Reifens, welche über das Felgenhorn gehen und somit den ersten seitlichen Praller abfanden und somit die Alus schützen.
    Auch die weichere Fahrt mit ca. 3 bar Luftdruck ist angenehm.
    Gruss, der Gustl

    "Gustl": Adria Twin 640 SPX, Fiat Ducato heavy 3.0, 04/2015, ORC 255/60R18,
    2x150 Ah LiFePO4, 2500W WR, 70A Schaudt LB, böse Nespresso, Sat+TV, LPG Tank 50 L

  • Ist es nicht einfacher, man kümmert sich um ein paar Meter Weg und macht diesen fahrbar, als mit mäßigem Erfolg andere Reifen zu probieren.
    Für 500€ bekomme ich einige m² Pflaster oder Rasengittersteine

  • :lacha:
    Für Schotter und für Sand sind AT-Reifen aber so was von ungeeignet.
    Oder hast Du das geschrieben, weil Du trotz AT-Reifen auf Schotter fahren konntest :zungelang:


    Versteh ich nicht. Warum soll ein AT Reifen da ungeeignet sein???

    Hymercar Grand Canyon BJ 2018 mit Hubdach, Alpine X903D-DU, 1700 Watt WR, 300 Watt Solar, 280Ah Lithium mit 50A Booster, 18 ORC+General Grabber AT3, Luftfederung

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