Geschmack hat mit Tier ja nicht viel zu tun. Bis Salz sind alle Gewürze pflanzlich. Geschmacksträger sind Fette, ob tierisch oder pflanzlich.
Gewürze und Gesschmack von Fleisch sind aber zweierlei. Der Geschmack von Fleisch wird durch Chemie erzeugt.
Fleisch grillt zu Röststoffen, Torf brennt auch ohne Röststoffe
...Tofu! *sorry*
Gewürze und Gesschmack von Fleisch sind aber zweierlei. Der Geschmack von Fleisch wird durch Chemie erzeugt.
Das stimmt so nicht. Nur um ein Beispiel zu nennen, das sogenannte Agneau de pré-salé (englisch: "Salt meadow lamb"). Lammfleisch von Tieren die an Deichen grasen. Durch das Meersalz, was auf die Weiden sprüht erhält das Fleisch einen würzigen Geschmack. Auch Hühner die mit Mais gefüttert werden haben einen anderen Geschmack als gewöhnliches Geflügel. Die Haut und das Fleisch der Maishühner sind gelblich gefärbt. Und wenn ihr mal eine Forelle aus einem Becken gegessen habt, die mit minderwertigem Futter gefüttert wurde, dann werdet ihr euch wundern wie lecker eine Forelle schmecken kann, die aus einem reinen, sauerstoffhaltigem Wasser kommt.
Wenn man allerdings Billigfleisch aus dem Discounter kauft sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man u.U. einen Chemiebaukasten kauft. Das Gleiche trifft im übrigen auch auf viele Fertiggerichte zu.
Christine, du hast recht, dass mit der Chemie hab ich auf den Fleischersatzkram bezogen.
Aus der wwf- Studie. Mit nur 210 000 ha sogenannter Importfläche bezogen auf Fleisch schaut es in einem so dicht besiedeltem Industrieland wie wir es sind doch gar nicht so schlecht aus. Schließlich müssen wir als rohstoffarmes Land allerhand importieren um die Wirtschaft am Laufen zu halten und durch den Export von Industriegütern unseren Wohlstand zu sichern. Da wird die Diskussion um den Fleischkonsum irgendwie zur Alibifunktion. So müssen wir uns nicht mit unserem gesamten Resourcenverbrauch befassen. Nur meine Meinung.
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