Marderschreck Hochspannungskontakte wie befestigen?

  • Nachdem wir in unserem Vorgängermodell immer Marderbesuch ohne jegliche Schäden hatten (nur die Schlammpfötchenabdrücke auf der Plastikabdeckung über dem Motor zeugten jeweils davon), hat er jetzt im neuen Modell während der Schneetage begonnen die Filzabdeckung über dem Motor zu zerlegen.

    Es wird also Zeit eine Hochspannungsvergrämung zu installieren. Es wird dieses https://www.kuk-marderabwehr.d…ete/m4700b-das-intensive/ oder ein ähnliches Modell werden.
    wie habt ihr das mit der Befestigung der Kontakte auf der Filzabdeckung gelöst? Ich habe hierfür noch keine befriedigende Lösung gefunden.

    Pössl Roadcamp Citroën, seit 12/2011, ab 7/2020 das Gleiche nochmal, mit etwas Fahrwerksoptimierung
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  • Danke, das ging ja schnell. Die Links zu diesen deinen Beiträgen habe ich in der Suche auch schon gefunden, konnte sie aber eigentümlicherweise nicht öffnen https://www.kastenwagenforum.d…teilen.24780/#post-459062
    Das mit den Schrauben auf der Motorabdeckung war auch für mich auch zuerst am naheliegendsten. Jedoch habe ich das nach der Prüfung der Materialkonsistenz dieser Abdeckung erst einmal verworfen. Du hast eindeutig die PS-stärkere Abdeckung, wir haben nur das 140PS Kassenmodell. Ich denke mir, das bei uns das Filz keine Schraubengrundlage bildet, es sei denn, ich demontiere die Abdeckung, und setze Karrosseriescheiben und Muttern dahinter. Ist mir zu aufwendig. Was ich noch machen könnte, wäre: Blechplättchen aufkleben und dann schrauben. Aber vibrationsfest auf dem Filz kleben ohne dass es abfusselt oder abmürbt ist eine Sache, wie tief der Kleber ins Filz eindringt. Er hat eine dünne wasserabweisende textile Schicht. Vielleicht hat noch einer eine Idee.
    Der Platz für das Gerät ist bei dir gut, das wäre so ähnlich auch bei uns machbar.

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  • Dieser link ist ein Überbleibsel vom Export aus der alten Forensoftware 2015 -> 2016 in die Neue.


    Ich habe damals basteln lassen. ;) und denke, dass meine Abdeckung auch nicht mehr ist.


    ganz vorne unten rechts sieht man noch das gelbe Kabel zu dem Schalter, der auslöst, wenn man die Motorhaube öffnet.
    Ich muss wohl doch noch Bilder machen....

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Ich muss wohl doch noch Bilder machen....


    Das wäre für mich sehr hilfreich, da ich ja ein Gerät einbauen möchte, das aus der gleichen Baureihe vom gleichen Hersteller stammt wie deines, mit dem du anscheinend über mehrere Jahre gute Erfahrungen gemacht hast.

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  • Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast. Die Erkenntnisse kann ich gut verwerten ( Einbauort Gerät, Haubenschalter). Sehr sinnvoll bei deiner Konstruktion ist auch, den ersten Kontakt nach dem Stecker auf dem Luftfiltergehäuse zu plazieren. Hätte ich mir erst langwierig erarbeiten müssen. Die Kabelführung muss ja so sein, dass sie für Wartungsarbeiten nicht aufwendig demontiert werden muss. Drei Kontaktkämme sind auf deinen Bildern gut zu sehen, hast du noch mehr untergebracht, wenn ja wo, mitgeliefert werden ja sechs.

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  • Die zwei unten auf den alten Bildern?


    Ah, ja klar, beim vermuteten Einstieg, hatte ich gesehen. Partielle Amnesie meinerseits.

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  • Heute hatte ich endlich Zeit mich mit dem Einbau des K&K Marderabwehrgerät zu beschäftigen. Entäuschungen auf der ganzen Linie. Leider läßt sich der Einbau nicht so realisieren, wie bei es Peter zu sehen ist. Weder den Anbringungsort des Gerätes, noch für die Befestigung der Kontakte auf der Filzabdeckung (wo sie am nötigsten wären) habe ich bisher eine Lösung gefunden. Das will schon was heißen, denn ich habe schon einige sehr spezielle Optimierungen für unsere Fernreisen an unseren realisiert, und früher auch mal einen Selbstausbau. Bei diesem Auto ist ohne Weltumsegelungsprozedere anscheinend kein befriedigendes Ergebnis in dieser Sache zu erreichen.
    Aber der Hammer ist die Wirkunsweise des Gerätes selbst. Die Bedienungsanleitung sagt: "Nachdem der Marder einen Kurzschluß ausgelöst hat, schaltet die Hochspannungsfunktion kurzfristig ab, um den Tier eine Fluchtmöglichkeit zu geben." Naja, der Marder wird schon keine Metallteile mitbringen, um einen Kurzschluß auszulösen, dachte ich. Aber in der Praxis reicht schon eine sehr hochohmige Verbindung aus, um das Gerät lahmzulegen. Solange diese hochohmige Verbindung besteht, wird auch nicht wieder zugeschaltet. Das habe ich mit dem Multimeter getestet. Wenn also der Marder sich zuerst mit dem Fell auf einem der Kontakte niederläßt, wird schon abgeschaltet, bevor die Spannung gefühhlsrelevante Körperteile erreicht und solange er da hockt, wird auch nicht wieder zugeschaltet. Da reicht auch ein bischen Salzniederschlag vom Winter, um das Gerät dadurch dauerhaft auße Betrieb zu nehmen. Sehr tierschutzfreundlich, aber keine Lösung für mein Problem.
    Sobald ich weiß, wie ich die Kontakte auf dem Motor festkriege, werde ich selbst ein Weidezaungenerator bauen, um wenigstens die mitgelieferten Kontaktkämme einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.

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  • Du machst Dir viel zu viele unnötige Gedanken! Das Dingen K&K Marderabwehr M4700B | K&K Marderschutz & Marderschreck (kuk-marderabwehr.de) funktioniert einwandfrei selbst wenn die Kontakte nass geworden sind. Hab ich aus Versehen im Selbstversuch getestet und auf der Webcam hab ich auch einmal den fluchtartigen Abgang eines Pelztierchen gesehen. Ich hab mir nur den Haubenkontakt geschenkt! Der ist unnötig und stellt nur eine Fehlerquelle da.

  • Seit Anfang August habe ich nun doch die K&K Marderabwehr im Fahrzeug installiert. Die Mistviecher drängten darauf. Vorher habe ich noch einen Test mit Salzlösung (grob geschätzt 10%) aus einer Blumensprühflasche gemacht. Ergebnis: Sobald ein Kontakt massiv besprüht wird, schaltet die Anlage ab. Wird der Kontakt mehrmals einer Trocknung ausgesetzt und wiederbesprüht, reicht nach kurzer Zeit die feine Salzkristallschicht, um bei normaler Umgebungsfeuchte eine Leitfähigkeit herzustellen, die das dauerhafte Abschalten der Anlage bewirkt. Ich habe trotzdem die Anlage eingebaut, aber vermieden, Kontakte dort zu platzieren, wo im Winter im Fahrbetrieb mit Sicherheit größerer Tausalzniederschlag zu erwarten ist. Das ist natürlich schade, da ich dann die eindeutig lokalisierten Einstiegsstellen nicht verminen kann. Nichtsdestotrotz haben die an den Schadstellen und den bevorzugten Sitzflächen angebrachten Kontakte Wirkung gezeigt. Seitdem habe ich keine weiteren Schäden, Schlammpfotenspuren oder Fellwischspuren gesichtet.
    Zum Einbau selbst: Ich habe das Modell M 9300, mit eigener Stromversorgung durch 4xAA, gewählt. So enfällt das Anzapfen der Bordelektrik.
    Das Befestigen der Kontakte an der für die Viecher anscheinend beliebtesten Stelle, der Filz-Motorabdeckung, bereitete etwas Kopfzerbrechen, wie ich schon schrieb. Nach Klebeversuchen mit verschiedenen Klebern, kristallisierte sich Heißkleber aus der Klebepistole als verwendbar heraus. Er dringt in den Filz ein, ohne aufgesogen zu werden, bleibt flexibel und hat auch auf den schon durch den Marder geschädigten absolut labberigen Stellen gute Haltbarkeit gezeigt. Damit habe ich Aluplatten aufgeklebt, auf denen ich die Kontakte wie vorgesehen verschraubt habe.


    Für das Gerät selbst bot sich dieser Platz an:


    Ein bevorzugter Sitzplatz war der Spurenlage nach auch der Luftfiltertopf:

    Ich mochte den Gehäusedeckel jedoch für die Befestigung nicht anbohren, da man mit diesen Bohrung ja auf der "sauberen Seite" des Luftfilters landet. Neben dem Luftfilter ist eine freie Befestigung, sogar schon mit Schraube, die bot sich regelrecht an für den Alubügel, den ihr hier seht. Den Rest des Kabels habe ich belassen und befestigt, falls ich die Anlage doch noch erweitern muß. Zwei Kontakte habe ich ja noch. Auf den auf Kurzschluß arbeitenden Haubenschalter, habe ich verzichtet. Die Aussage von Anreas bestärkt mich in dieser Entscheidung


    Die K&K Anlagen machen insgesamt auf mich einen sehr wertigen Eindruck im Gegensatz zu allen anderen die ich mir angeschaut habe. Trotzdem auch hier ein Fertigungsfehler, der so nicht passieren sollte:

    Die Kontaktkämme waren im Lieferzustand so gebogen, dass alle Bügel nicht in den vorgesehenen Führungen lagen und damit die Schraube, die den Kontakt zum Kabel herstellt bei allen ins Leere griff. Man braucht eine stabile Spitzzange, um die Schlaufen des sehr widerspenstigen Edelstahldrahtes zusammenzudrücken, damit alles an vorgesehener Position liegt.


    Ich habe Informationen aus dem Forum bezogen, gebe nun meine Erfahrungen weiter.
    Bei Fragen gerne mehr.

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  • Nach 14 Monaten einwandfreien Betriebs nun der Fehlerfall, wie oben schon im Vorab vermutet. Nach 13 Monaten mit einem Batteriesatz habe ich, obwohl die Anzeige dazu noch nicht aufforderte, neu bestückt. Vor anderthalb Wochen nach einer kurzen 20km Autobahnfahrt in Tausalzgischt einen Kontrollblick unter die Haube: Marderschreck tot, keine Anzeige mehr. Nachdem er ja bis heute unterm Carport gut austrocknen konnte: immer noch ohne Funktion. So habe ich den Stecker zu den Kontaktkämmen abgezogen und siehe da: Anzeige geht wieder. Widerstand der Kontakte: um die 50kΩ, Obwohl optisch keinerlei Verschmutzungen oder Ablagerungen zu erkennen waren, alles aufwendig naß gereinigt und getrocknet: jetzt um die 300kΩ, er teilt auch wieder Schläge aus, aber die Anzeige am Gerät geht trotzdem nur wenn der Verbindungsstecker zu den Kontakten abgezogen ist. Anscheinend ist der Widerstand immer noch zu niedrig. Die tierfreundliche Abschaltautomatik des Gerätes braucht halt klinisch saubere Laborbedingungen, die können wir in unserem Motorraum nicht bieten. Mal sehen ob ich Kontakt zu K&K bekomme, was die dazu sagen.
    Bisher hat die Anlage uns sicherlich vor weiteren Schäden bewahrt. Einmal durften wir akustisch Zeuge eines nächtlichen Besuchs sein: Ein schrilles Jammern und kurzes Rumpeln im Motorraum.

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