Michael,
weißt Du zufäliig, ob es eine belastbare Studie gibt, die Schäden/Unfälle in Folge zu sehr angeknallter Radbolzen untersucht? Bei dem ganzen "Knattergeballere", was imho nicht die Ausnahme, sondern absolute Regel in Werkstätten ist, müsste es doch eine große Anzahl an Schadensfällen geben...
Gruß,
Jürgen
Ist mir nicht bekannt !
Die werden am Band mit Automaten mit Protokoll von Drehwinkel und Drehmoment exakt verschraubt.
Wenn das Drehmoment über Drehwinkel
aus der Toleranz fällt, löst der Automat Alarm aus !
Ein Überschreiten des Sollmomentes macht die Verschraubung unsicherer, infolge von Haarrissen und Verzügen in Felge und/oder Radnabe !
Danke für eine mal wieder technisch äußerst versierte Erklärung.
Ich hatte meinen Kommentar nur geschrieben, weil ich noch nie bei Neuwagen beim allerersten Radwechsel die Räder ohne größeren Akt wie z. B. Hebelverlängerung gelöst bekommen habe. Danach hingegen immer, wenn ich sie selber angebaut und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festgezogen hatte (Drehmo-Schlüssel mit +/- 4% Toleranz).
Letzter Fall beim neuen Yeti: Plattfuß hinten rechts, 3400 km nach Neuerwerb. Ich hatte nur das krökelige Bordwerkzeug, mit dem sich kein Radbolzen lösen ließ. Selbst der herbeigerufene ADAC-Mann hat sich mit seinem Profi-Radkreuz tierisch abgemüht die angeblichen 120 Nm zu lösen. Gruß Holger
Danke für eine mal wieder technisch äußerst versierte Erklärung.
Ich hatte meinen Kommentar nur geschrieben, weil ich noch nie bei Neuwagen beim allerersten Radwechsel die Räder ohne größeren Akt wie z. B. Hebelverlängerung gelöst bekommen habe. Danach hingegen immer, wenn ich sie selber angebaut und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festgezogen hatte (Drehmo-Schlüssel mit +/- 4% Toleranz).
Letzter Fall beim neuen Yeti: Plattfuß hinten rechts, 3400 km nach Neuerwerb. Ich hatte nur das krökelige Bordwerkzeug, mit dem sich kein Radbolzen lösen ließ. Selbst der herbeigerufene ADAC-Mann hat sich mit seinem Profi-Radkreuz tierisch abgemüht die angeblichen 120 Nm zu lösen. Gruß Holger
Das liegt dann wohl daran dass die Händler im Rahmen der Übergabeinspektion daranherumpfuschen.
Nach richtig fest kommt selten fester.
Beim Reifenwechsel steht der Satz mit dem Nachziehen der Radschrauben, bei allen anderen Werkstattarbeiten habe ich ihn noch nicht gelesen, auch wenn definitiv die Räder runter mussten. Hab ich noch nie kapiert.
(In der Regel wechsel ich selber, aber wenn gleichzeitig neue Reifen gibt, dann eben nicht.)
Beobachtet: Bei ATU haben sie einen Drehmo.schlüssel, mit dem nach dem Festdrehen der Radbolzen per Schlagschrauber nochmal nachgezogen wird. ALLE Fahrzeuge mit DEMSELBEN Drehmoment. Gruß Holger
Beobachtet: Bei ATU haben sie einen Drehmo.schlüssel, mit dem nach dem Festdrehen der Radbolzen per Schlagschrauber nochmal nachgezogen wird. ALLE Fahrzeuge mit DEMSELBEN Drehmoment. Gruß Holger
Streiche ATU, ersetze "jede bislang von mir besuchte Werkstatt, bei der ich die Montage eines Rades beobachten konnte",
ersetze "nachgezogen" mit "angesetzt und ohne dass sich die Schraube bewegt hat geknackt". Dann passt es.
Gruß,
Jürgen
http://www.vectra-forum.eu/ope…ss-nicht-mehr-weiter.html
So kann es dann anschließend weitergehen....
Wobei der TE ja nach eigenen Angaben immer mit Drehmomentschlüssel arbeitet... hm.
Gruß,
Jürgen
Ob dieser Drehmomentschlüssel in Ordnung war und ob die Schrauben über Kreuz in mehreren Schritten angezogen wurde, bleibt eine offene Frage.
Mir ist auch schon mal ein Drehmomentschlüssel aufgefallen. Da hatte sich intern was gelöst.
Überprüfen kann man die Drehmomentschlüssel mit einem definierten Gewicht an einem definierten Hebelarm.
z.B. 10kg über ein Seil 90 Grad auf 0,5 m Hebellänge montieren mit Einstellung auf 49Nm prüfen und ggf. korrigieren
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