Lackschutzfolie gegen Astkratzer

  • Hallo zusammen,


    ich möchte etwas Licht ins dunkle bringen. Als begeisterter Offroadfahrer war ich in der Vergangenheit bereits einige male mit klassischen Geländefahrzeugen (Landrover Defender) in verschiedenen afrikanischen Wüsten- und "Dschungelregionen" unterwegs. In Südeuropa, den Pyrenäen und Westalpen konnte ich die Erfahrung machen, dass die schönsten Stellplätze oftmals nur auf Abwegen erreicht werden können. Ich konnte es auch nicht lassen den einen oder anderen "Offroadplatz" auch mit dem Ducato anzufahren. Ergebnis: Immer wieder mal aufgesessen und immer wieder nach dem Urlaub feine Kratzer von Gebüschen und Ästen wieder aus poliert. Funktioniert übrigens bei den Fenstern ziemlich einfach und gut. Das Problem mit der Bodenfreiheit ist jetzt durch Kauf eines höher gelegten Allradkasten behoben. Die Sache mit dem Gebüsch und Ästen ist noch vorhanden. Und natürlich bin ich die meiste Zeit in Mitteleuropa und auf normalen Straßen unterwegs und möchte halt ungern ständig mit Kratzern in der Gegend herumfahren und vor allem meinen Wiederverkaufswert in den Keller treiben. Daher die Idee mit dem temporären Lackschutz.


    Inzwischen konnte ich in Erfahrung bringen, dass in der Offroadszene es gar nicht so selten ist, dass diese Leute ihre Autos durch Beschichtungen schützen. Allerdings weniger temporär sondern eher dauerhaft. Die einhellige Meinung aus dem Offroadbereich scheint zu sein, dass die beste Variante eine transparente Steinschlag-Schutzfolie ist. Diese gibt es offensichtlich in verschiedenen Stärken/Dicken, soll gegen normale Astkratzer ziemlich unempfindlich sein und soll sich auch wieder gut ablösen lassen. Aufgrund der Kosten und des Arbeitsaufwands fahren wohl die meisten in etwa 4 - 5 Jahre mit der Folienbeschichtung und bekleben dann wieder neu. Ein weiterer Tipp den ich bekommen habe ist neben einer qualitativ hochwertigen Folie eine UV-durchlässige Folie zu verwenden damit der Lack unter der folierten Fläche gleichmäßig mit der nicht beschichteten Fläche ausbleicht.


    Ich werde mich in jedem Fall noch weiter informieren und mit großer Wahrscheinlichkeit mein Auto bekleben.


    GRüße


    Thomas

  • Wie wäre es mit einem anderen Lack. Armeefahrzeuge haben da oft eine ganz besondere Beschichtung.


    Dafür gibt es den „Raptor“ Lack.
    Der große Wohnmobil-Händler in Bielefeld hat schon ein paar Mobile damit lackieren lassen.
    Sieht interessant aus, ist aber nicht Jedermanns Sache, in Matt und strukturierter Oberfläche.

  • Ich werde mich in jedem Fall noch weiter informieren und mit großer Wahrscheinlichkeit mein Auto bekleben.


    Hallo Thomas
    Danke sehr für den Einblick deiner Aktivitäten und somit deiner Grundlage zur Eingangsfrage.
    Bedenke bitte, das wenn dein Fahrzeug eine optische Grundfolierung hat, das ein darüber kleben eventuelle Probleme der Entfernung der Steinschlagfolie zur Folge haben könnte.
    Ist dein Fahrzeug eh schon "nackt", so könnte die Folie in bestimmter Dickenausführung funktionieren.
    Ob ich diese jedoch außerhalb deiner Saison dann wieder entfernen würde, sei dahin gestellt.
    Ich kann mir leider nicht vorstellen wie das ganze optisch auszusehen vermag.
    Wenn es jedoch seinen Sinn und Zweck für dich erfüllt....so sei es eine für dich gute Maßnahme.
    Hier würde ich jedoch die Seitenfenster in der Beklebung mit einbeziehen, da je nach Tiefe der Kratzer ein auspolieren nur noch schwer möglich ist.
    Eine Nano-Versiegelung schützt den Lack eher vor Umwelteinflüssen, aber weniger vor den Auswirkungen mechanischer Beeinträchtigungen.
    So werden deine gesammelten Informationen dich letzten Endes zu einem Ziel deiner gewünschten Performance führen.


    Liebe Grüße

  • Dafür gibt es den „Raptor“ Lack.
    Der große Wohnmobil-Händler in Bielefeld hat schon ein paar Mobile damit lackieren lassen.
    Sieht interessant aus, ist aber nicht Jedermanns Sache, in Matt und strukturierter Oberfläche.


    Den Ansatz finde ich gar nicht so schlecht. Könnte mir gut vorstellen die Plastikstoßfänger und die seitlichen Kunststoffblenden damit lackieren zu lassen.

  • Hallo Thomas
    Bedenke bitte, das wenn dein Fahrzeug eine optische Grundfolierung hat, das ein darüber kleben eventuelle Probleme der Entfernung der Steinschlagfolie zur Folge haben könnte.


    Ob ich diese jedoch außerhalb deiner Saison dann wieder entfernen würde, sei dahin gestellt.
    Ich kann mir leider nicht vorstellen wie das ganze optisch auszusehen vermag.
    Liebe Grüße


    Hallo,
    der Kasten hat glücklicherweise bisher keine Grundfolierung ist noch völlig nackt. Aktuell ist er noch nicht mal fertig ausgebaut. Mit Ausnahme der Fenster, Isolierung, Kühlbox und provisorisch gebauten Bett und Schränkchen fehlt noch alles. Der finale Ausbau begind erst im Oktober durch eine Ausbaufirma nach individuellen Wünschen von mir.


    Die ersten Testfahrten, z.B. auf Teilen der ligurischen Grenzkammstraße sind vielversprechend verlaufen. Nur die üblichen Striemen von Ästen und Gebüschen habe ich mir traditionell wieder mit nach Hause genommen.


    Die temporäre Folierung habe ich mir inzwischen aus dem Kopf geschlagen. Ich werde wahrscheinlich eine hochwertige Steinschlagfolie aufziehen lassen und diese nach 4 - 5 Jahren wieder entfernen. Werde ich allerdings erst machen wenn der Ausbau fertig ist und alle und alle Klappen, Lucken usw. eingebaut sind. D.h., in dieser Saison wird noch poliert und etwas vorsichtiger durchs Gesträuch gefahren.


    Grüße
    Thomas

  • Die ersten Testfahrten, z.B. auf Teilen der ligurischen Grenzkammstraße sind vielversprechend verlaufen. Nur die üblichen Striemen von Ästen und Gebüschen habe ich mir traditionell wieder mit nach Hause genommen


    ...die haben ja eine Autobahn daraus gemacht. In der "Urfassung" der LGKS wärst du mit dem KAsten nie durchgekommen. Über der Baumgrenze hättest du die Kratzer von den Felsenwänden im Lack...

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


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    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Aufgrund der Kosten und des Arbeitsaufwands fahren wohl die meisten in etwa 4 - 5 Jahre mit der Folienbeschichtung und bekleben dann wieder neu.


    Hi
    Ehr 3 Jahre alles neu machen ,je länger sie drauf ist um so schlechter bekommt man den Kleber ab. Und keine Folie aus China die schrumpft schnell und du hast viel Freude den Kleber schon nach 3 Monate zu entfernen . Spreche da aus Erfahrung.

  • Deine Sorgen möcht' ich haben:



    :lacha::lacha::lacha:
    bei mir fängt die FIAT-Pest auch langsam an

    Viele Grüße und allzeits gute Fahrt...............Peter
    Roadcruiser (A) Bj.2010, Multi.160 MAXI 156PS, 3,0L mit Comfortmatic,LPG-Tank-Flasche,200WSolar,VA Lesfijörs-Federn,2xKlima,WB 2x95A-AGM,300W WR,
    AHK, RFK, SAT-IP, Rain-TEC,Thule-Omnistore und sonstiges Gedöns

  • Das dachte ich auch mal ------ kannste vergessen! :lacha:
    Alles in den letzten 4 Wochen passiert!


    ........genau dort.....bei mir auch:(

    Viele Grüße und allzeits gute Fahrt...............Peter
    Roadcruiser (A) Bj.2010, Multi.160 MAXI 156PS, 3,0L mit Comfortmatic,LPG-Tank-Flasche,200WSolar,VA Lesfijörs-Federn,2xKlima,WB 2x95A-AGM,300W WR,
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  • ...die haben ja eine Autobahn daraus gemacht. In der "Urfassung" der LGKS wärst du mit dem KAsten nie durchgekommen. Über der Baumgrenze hättest du die Kratzer von den Felsenwänden im Lack...


    Stimmt, ich hatte mir die Strecke auch anspruchsvoller vorgestellt. Mit Ausnahme des Mautteils mag ich sogar behaupten, dass - genügend Bodenfreiheit vorausgesetzt - die Strecke mit etwas Gekratze sogar ein Kasten mit Frontantrieb und einigermaßen guten Reifen bei Trockenheit befahren kann. Den Mautanteil kann ich nicht beurteilen, diesen durfte ich wegen 2,8 m Außenhöhe nicht befahren. Leider kenne ich die LGKS aus früheren Zeiten nicht. Bin dann noch den Col du Parpaillon (vielleicht kennst Du den auch) gefahren. Dieser Pass war dann schon etwas interessanter. Leider war aber auch hier am Scheiteltunnel Schluss. Der Tunnel war z.T. knietief unter Wasser gestanden und unter dem Wasser noch völlig vereist. Zusätzlich ist noch mitten im Tunnel ein Felsbrocken heruntergekracht. Dennoch waren es sehr schöne Ausflüge ins Niemandsland. Super Wetter und Sicht, eine sagenhafte Landschaft mit den unterschiedlichsten Vegetationszonen und einsame Nächte am Lagerfeuer. Was will man mehr? Schade, dass ich die Gegend nicht schon vor 20 Jahren auf dem Schirm hatte.


    Grüße
    Thomas

  • ich möchte etwas Licht ins dunkle bringen. Als begeisterter Offroadfahrer war ich in der Vergangenheit bereits einige male mit klassischen Geländefahrzeugen (Landrover Defender) in verschiedenen afrikanischen Wüsten- und "Dschungelregionen" unterwegs.


    Dann weißt Du sicherlich auch, dass man eher den Unterboden mit Folie beklebt?

  • Dann weißt Du sicherlich auch, dass man eher den Unterboden mit Folie beklebt?


    kommt immer darauf an was man vorhat und mit welchen Vehikel herumgefahren wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auf deiner weißen und zu flach geratenen Kiste eine Folierung mit schönen Sonnenblumen und Regenbogenaufkleber gut passen würde. Als Ergänzung noch eine gute Abschleppöse an der Front und Du bist gut fürs Regenbogencamp oder Union Lido gerüstet.


  • Regenbogencamp - das waren noch Zeiten!

    Gruß hade mit Adria Club Beuli - Es lebe der Massenindividualismus! :):);)
    „Was auch immer geschieht: Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken!“ — Erich Kästner

  • Vor 20 Jahren hat man dort nichtmal sogenannte Reiseenduros gesehen. Da waren wir mit den Enduros allein. Und E Biker gabs auch nicht.


    Ist erst 16 Jahre her.....aber die 3 "Dicken" im Reistrimm auf der LGKS, da haben damals schon einige sparsam geschaut.... hat trotzdem viel Spaß gemacht.

    2005 am Col de la Boaire

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