Klappdach/Hubdach - ist auch im Winter nutzbar ? Hat jemand Erfahrungen ?

  • Im Marco Polo habe ich oben auch bei minus 15 Grad mit einem fetten Daunenschlafsack geschlafen, wenn ich in den Bergen unterwegs war. Morgens waren unten dicke Eisblumen innen an den Fenstern. Heizung an, halbe Stunde später mollige 20 Grad zum Frühstücken. Das Wasser im Kanister haben wir in die Nähe des Ausströmers gestellt, damit es wieder auftaute. Die Heizung die ganze Nacht anlassen war wegen der geringeren Kapazität der Boardbatterie und des grösseren Stromhungers der Dieselheizung nicht immer möglich.
    Es geht so viel, wenn man es möchte und sich mit weniger Komfort abfindet.
    Allerdings finde ich jetzt den Komfort im Corona auch recht angenehm....

  • Es gibt eben Aufstelldach-Fans oder nicht - wir gehören jedenfalls seit Jahren und 3 Womos mit Aufstelldach begeistert zur ersten Gruppe dazu:)

    Gruß Rainer - vom Bodensee Westende
    "Wenn´s passt - passt´s"[I][B]
    "Man muss denken was man tut" - [/I][/B][I]frei nach Ludwig Thoma. Fahrzeug - ja;)[/I]

  • Im übrigen muss man eine Ausziehleiter dabeihaben-haben wir ausgetauscht gegen die normale Leiter.


    Numalsoanmerk - so ein Isolierfaltenbalg (also jedenfalls, die die ich kenne) wird von INNEN ins Aufstelldach eingeknöpft. Die Leute die draußen am Aufstelldach rumklettern, das sie die mit der sog. "Mütze" (vornehmlich T4/5/6 California).

  • Hi


    Ohne selbst ein Klappdach zu haben würde ich mir, wenn doch irgendwann mal, einen geschossenen Rundumforhang aus Feece für wenige Euro selber nähen.
    Der Fleece kostet mich garantiert keine 50€.


    Den Forhang würde ich dann im Herbst fest montieren und bis zum Frühsommer drin lassen.


    Klingt ja bald so als würdet ihr den jedesmal raus- und reinknüpfen?


    Ich hab mir auch aus Trennwand zum schlecht isolierten Cockpit solchen Fleecestoff gekauft und funde den prima.


    Im Schlafdach würde ich weiss wählen weil man dann ein Moskito sofort entdeckt und killen kann.


    Robert

  • Im Eingangspost heißt es das die Kinder oben schlafen sollen.
    Meine Kinder würde ich nicht bei -15° hinter einem dünnen Flatterstoff schlafen lassen.
    Oder habe ich das wieder falsch verstanden und die Zeltplanenfraktion liegt richtig ?

  • Im Eingangspost heißt es das die Kinder oben schlafen sollen.
    Meine Kinder würde ich nicht bei -15° hinter einem dünnen Flatterstoff schlafen lassen.
    Oder habe ich das wieder falsch verstanden und die Zeltplanenfraktion liegt richtig ?


    Nein, Kinder wurden am Heck schlafen, oben sollen Eltern schlafen - meine Frau und Ich. Fuer meine Frau ist das kein Problem, sie schlaft auch zu Hause bei geoffnet Fenster :confused: . Ich liebe warme Umgebung :( ...


    Ehrlich gesagt, Ich habe alle Beitrage gelesen und Ich bin noch am Anfang...

  • Na klar,Aufstelldach muss man mögen oder man lässt es.Im Eingangspost steht jetzt nicht das die Kinder oben schlafen sollen,ist aber auch völlig egal.Im übrigen scheinen die Kinder ja auch schon größer zu sein.Den Vorhang dran zu lassen wird nicht gehen-wie Flint schrieb wird das Dach nicht einrasten.Die Maßschneiderei in der Eifel legen den Umhang außen herum in 2 Teilen.Er wird dann mit Klett verbunden.Wir wollen uns diesen Umhang nächsten Monat mal in Natura ansehen.Kann dann ja mal berichten,wenns interessiert.Gruss Carsten

  • ... Meine Kinder würde ich nicht bei -15° hinter einem dünnen Flatterstoff schlafen lassen. ...


    ..upsi ...



    ... das arme Kind ...



    ... alles verboten!


    Gegen Kälte gibt es immer ein Mittel. Nässe ist schlimmer und kann ggf. den Urlaub zunichte machen. Lieber Vlastimil, ob ein Klappdach für dich taugt, kannst im Grunde nur du wissen. Du weißt, wie deine Familie gestrickt ist und wie oft ihr eueren KAWA im Winter nutzt. Ein gedämmtes Blech-/Kunststoffdach ist mit Sicherheit für die Winternutzung besser geeignet.


    Mich würde der "Pflegeaufwand" abschrecken. Ich weiß, was mein Zelt von mir erwartet, wenn ich es bei Nässe genutzt habe. Ich habe auch schon viele verstockte Klappdächer gesehen (mein Nachbar hat so eines in der Farbnuance Schimmelgrün). Kannst du das Klappdach mal bei Bedarf überdacht aufgeklappt trocknen lassen? Der eingezippte Innenvlies muss auch raus, weil die Feuchtigkeit sonst eingeschlossen bleibt und das dann schmottert.


    Wir sind gerne auch mal nur mit Zelt unterwegs, der Aufwand ist aber weitaus größer. Warum den Vorteil des KAWAs mit dem "Nachteil" eines Zeltes kombinieren? Der einzige Vorteil ist die reduzierbare Höhe z. B. bei der Nutzung einer Tiefgarage.


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Wolf da gebe ich dir vollkommen recht.Nass das Zelt einfahren sollte man aufjedenfall vermeiden.Wenn es nicht anders geht,weil man eventuell weiterfahren will,sollte man es am nächsten Stellplatz sofort wieder ausfahren zum Trocknen.Die H-Line ist schon schön,aber ich sehe -für uns gesprochen-auch 2 Nachteile.Zum einen schreckt uns die Höhe ab(mußte so schon unser Carport umbauen).Zum andern denke ich,das der Spritverbrauch etwas höher liegt.Vielleicht täusche ich mich da ja und ihr belehrt mich eines besseren:).

  • ... die reduzierte Höhe ist natürlich das Argument für ein Klappdach. Spritverbrauch? Wir hatten zeitweise auf unerer ORANGEN Citrone eine solche Dachbox auf dem KAWA ...



    ... der Spritverbrauch blieb gleich. Mehr Sprit brauchen die Kisten, je schneller gefahren wird (macht sich wesentlich über 100 km/h bemerkbar).


    Nix ist schwarz/weiß und die Vielfalt machts.


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Ob Klappdach oder nicht, ist leicht herauszufinden:


    Schlaft einfach mal im normalen Zelt, das ist das selbe wie unter dem (Zelt)Klappdach. Da merkt ihr sehr schnell ob es geht oder nicht. Mein Viano hatte mit dem Klappdach den großen Vorteil, dass ich überall da fahren und parken konnte, wo es mit dem PKW auch ging. Jetzt kann ich z.B. im Süden auf kaum noch einen Parkplatz wegen der Höhenbegrenzung.


    Es hat wirklich Vorteile und Nachteile. Was besser ist, muss jeder für sich selbst herausfinden.

    Gruß Peter
    _______________________________________________________________________________________
    Fiat Globescout 150 PS Automatik, ist 01/17 geliefert.

  • Wir sind 15 Jahre mit Aufstelldächern rumgefahren (und werden es womöglich bald wieder tun). Wir haben nie Schimmelprobleme gehabt. Man darf das Teil halt nicht im feuchten Zustand tagelang geschlossen halten. Das gilt im Übrigen auch für den Rest vom Kasten :-). Für uns steht die große Variabilität im Vordergrund. Ein Auto komfortabel für zwei, da der Sohn immer aushäusiger wird und wenn er mit will, kann er dann auch mal einen Kumpel mitnehmen. Geht alles und im Winter hilft ein ordentlicher Schlafsack oder man muss es sich die paar Winternächte irgendwie unten gemütlich machen :-).

  • Aus meiner sehr persönlichen Sicht:


    Vor 36 Jahren erwarben wir unseren ersten "echten" Camper.
    Einen Westfalia Joker 3.
    Der hatte ein Hochdach. Etwas anderes kam gar nicht in Frage.
    Wieso?
    1. Wenn schon Camper, dann konsequent. Nichts gegen Zelten (hab ich während der letzten 36 Jahre mindestens 32 mal für mehrere Wochen gemacht.); aber Zelten war nicht der Grund, sich einen Camper anzuschaffen.
    2. Von Anfang war campingplatz-ungebundenes Nächtigen vorgesehen. Da ist ein Hochdach meines Erachtens ein ganz klein wenig unauffälliger z. B. auf einem stadtnahen Parkplatz, als ein Fahrzeug mit aufgeklapptem Zeltdach.
    3. Wenn campingplatz-ungebunden übernachtet wird, dann könnte es sein, dass man mal etwas eilig den Platz räumen muss. Kam zwar nie vor. Aber schnelles Wegfahren mit offenem Hochdach haben wir uns immer ein wenig problematisch vorgestellt...


    Ich habe immer noch einen Camper, wie man dem Ava-Bild entnehmen kann.
    Wieder mit Hochdach.
    Das war seinerzeit die richtige Entscheidung - für uns! - und ist es bisher.


    Nichts gegen Zeltcamping. Können wir jederzeit. Machten wir immer wieder.
    Den PKW haben wir. Diverse Zelte unterschiedlicher Größe auch.


    Der Grund, einen Camper zu fahren, war - bei uns - sicher nicht, damit zu zelten.

  • Wir sind zu zweit.
    Wenn es nach den Umständen nicht geht um das Dach aufzustellen, zu kalt oder zu ungemütlich ist, schlafen wir unten im Doppelbett.
    Ein bisschen Komfort muss schon sein;)


    @PeterS - im Aufstelldach schläft es sich im Gegensatz zum Zelt erheblich besser.
    Alleine schon wegen der dickeren Matratze.

    Gruß Rainer - vom Bodensee Westende
    "Wenn´s passt - passt´s"[I][B]
    "Man muss denken was man tut" - [/I][/B][I]frei nach Ludwig Thoma. Fahrzeug - ja;)[/I]

  • Es klingt vielleicht trivial, aber ich möchte gerne an dieser Stelle mal was über den grundsätzlichen Unterschied zwischen dem Aufstelldach eines klassischen Campingbusses und dem eines Kastenwagens schreiben. Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidungsfindung. Da Aufstelldächer im Moment ja bei vielen Modellen angeboten werden, kommt die Frage bestimmt auch noch des öfteren. Der T3 und vor allem der T4 Cali brauchen das Aufstelldach schon alleine um wenigstens im Mittelteil Stehhöhe zu gewährleisten. Es ist also integraler Bestandteil des Raumkonzepts. Wie in meinem Avatar zu sehen ist, heißt das für VW Fahrer: Ankommen -> parken -> Aufstelldach auf -> gemütlich. Ein Kastenwagen hat Stehhöhe und das Aufstelldach bringt diesbezüglich auch nichts, weil man ja nur durch die Dachluke nach oben kann. Gemütlich und wohnlich ist immer. Das Aufstelldach ist also eine Art ausklappbares Gästezimmer oder ein Schlafplatz für Menschen, die es lieben besonders naturnah zu nächtigen . Ob man es braucht oder nicht, hängt alleine von der Reisesituation und den persönlichen Vorlieben ab.

  • Es klingt vielleicht trivial, aber ich möchte gerne an dieser Stelle mal was über den grundsätzlichen Unterschied zwischen dem Aufstelldach eines klassischen Campingbusses und dem eines Kastenwagens schreiben. Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidungsfindung. Da Aufstelldächer im Moment ja bei vielen Modellen angeboten werden, kommt die Frage bestimmt auch noch des öfteren. Der T3 und vor allem der T4 Cali brauchen das Aufstelldach schon alleine um wenigstens im Mittelteil Stehhöhe zu gewährleisten. Es ist also integraler Bestandteil des Raumkonzepts. Wie in meinem Avatar zu sehen ist, heißt das für VW Fahrer: Ankommen -> parken -> Aufstelldach auf -> gemütlich. Ein Kastenwagen hat Stehhöhe und das Aufstelldach bringt diesbezüglich auch nichts, weil man ja nur durch die Dachluke nach oben kann.


    Und selbst beim klassischen Kastenwagen -Fiat Ducato- gibt es dieses Konzept, dass das Hubdach für die Stehhöhe benötigt wird, nennt sich HYMERCAR Sydney:
    https://www.hymercar.com/de/mo…rcar-sydney/wohnraum.html


    Gruss
    Fridolin

  • ... jetzt haben wir viele Freunde des Klappdaches gefunden und wissen, wie ein Klappdach funktioniert. Aber hilft das dem Themenersteller weiter? Mich würde das auch interessieren. Schön wären konkrete Antworten zum Thema Winternutzung.


    Also: Wer nutzt seinen KAWA mit geöffneten Klappdach im Winter bzw. schläft auch dann auch oben? Und ganz wichtig: Wie oft wird das im Winter genutzt?

    Vielleicht gibt's ja auch Klappdachbesitzer, die von einer Winternutzung abraten?

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