inflatable Stand Up Paddling iSUP

  • Auf dem Rhein war ich bisher erst einmal. Das war im Rahmen eines SUP-Safety-Lehrgangs mit professionellem Tourenleiter.
    Der Rhein ist spannend, aber nicht ungefährlich. Du brauchst prinzipiell keine Angst haben, solltest ihm aber mit Respekt begegnen und nur mit erfahrenen Paddlern darauf paddeln.


    Neben dem eigentlichen Balanceakt auf dem Board, musst du vor allem Vorfahrtsregeln kennen und beachten.
    Viel wichtiger ist aber noch die richtige Ausrüstung.
    Auf Fliessgewässern, vor allem aber auf Bundeswasserstraßen geht‘s immer nur mit Leash in Verbindung mit Quick-Release-Belt (Schnellauslöser für die Leash im Notfall) und Schwimmweste. Streng genommen benötigt man auf den Bundeswasserstraßen auch eine Kennzeichnung für dein Board mit Fahrzeugname (da kannst du dir einen ausdenken) und Anschrift des Paddlers. In der Praxis hält sich kaum einer an die Kennzeichnungspflicht.


    Auf der Mosel war ich schon öfter, die ist ausgesprochen schön!


    Für das kommende Frühjahr ist ein neuer Rhein-Lehrgang geplant, da möchte ich gerne wieder mitmachen.

  • @ T5-Micha
    Also das Wing Sail will ich an Tagen nutzen wo zum SUP'en einfach zu viel Wind und Welle ist. Vom Grundsatz her ist das Wing Sail einfacher als ein Surfrigg zu handhaben. Unser Mistral SUP hat zwar eine Mastfußaufnahme bzw. Surfoption aber Segel, Gabelbaum und geteilter Mast ist genau einmal mitgefahren und war/ist uns zu sperrig.
    Ende August waren wir erst am Neuchateler und anschließend am Thunersee. Zwei Wochen die SUP's spazieren gefahren weil einfach zu viel Wind. Am Thunersee war in der Nähe eine Surfschule und da fuhren sie dann die mit den Wing Sails. Hätte die 2 Wochen liebend gerne ein Wing Sail gehabt. Ich finde die Geschichte mit dem Wing Sail ist eine attraktive Ergänzung zum iSUP.
    Foilen ist bestimmt eine spannende Geschichte aber das ist dann nix mehr fürs vorhandene iSUP. Da meine Hauptwassersportart Katamaransegeln heißt........bisserl iSUP'en + Wing Sail reicht.

  • Hi SUPer,


    ich habe gerade erst entdeckt, dass wir im Forum auch eine Spalte fürs SUP'n haben. Leider zu spät, um rechtzeitiger auf eine "Amateur-Veranstaltung" in Berlin hinzuweisen. Ich bin selber Mitglied in dieser Organisation für vier Distanzen in Berlin (Köpenick) Ich erstelle und pflege die Webseite dafür und werde am Sonntag Fotos auf den Strecken schießen.
    Wer sich von den SUPern aus dem KaWa-Forum zufällig in oder um Berlin aufhält, schaut sich einfach mal auf unserer Webseite um. Anderenfalls könntet ihr euch den Tag der Deutschen Einheit für nächstes Jahr einschreiben. Rot markiert issa schon in allen Kalendern und die Einheit kann man auch auf dem Wasser feiern.
    https://berlin.sup-marathon.de

    Mit den besten Grüßen, Thomas
    Mini-Kasten VW-Caddy mit Dachzelt. Auf der Suche nach einem ausgewachsenen Kasten. Leer oder ausgebaut
    :/

    Einmal editiert, zuletzt von Seele ()

  • Müssen da die Teilnehmer selber paddeln oder sind die Teile mit Motor?
    Hab da welche in Kroatien mit E-Motor und auch mit Benziner gesehen: Gingen ab wie Schmitz Katze :fearscream::fingerh:


    Es gibt inzwischen sehr viele Varianten des Surfn's. Mit Windunterstützung wie beim klassischen Windsurfn' und einem Segel, moderner wird der Wing gehandelt und einige betreiben das "Brettgleiten" mit einem eMotor an der Finne. Auch die Finne unterscheidet sich inzwischen sehr extrem von einer klassischen Finne. Die neue Form für Geschwindigkeits-Junkies nennt sich Foil und ist ein Flügel mit dem man die Surfboards komplett aus dem Wasser drückt und damit nur noch direkte Wasser-Reibung an der Finne hat. Ein Foil nutzen inzwischen auch die klassischen Windsurfer und Wellenreiter für sich.


    Zurück zum SUP'n und Deiner Frage. In dieser Abkürzung ist die Antriebsart enthalten. Stand-up-Paddling. Zur Verbrennung von Fett anstelle von Benzin :zungelang:

    Mit den besten Grüßen, Thomas
    Mini-Kasten VW-Caddy mit Dachzelt. Auf der Suche nach einem ausgewachsenen Kasten. Leer oder ausgebaut
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  • Wer E-bike fährt, fährt auch E-SUP? :zungelang:

    Gruß Marc
    Adria Twin Supreme 640 SGX, 2,3 140PS BJ 2020 (Markise, 2. Wohnraumbatterie, Rückfahrkamera, Fahrräder innen, SOG, Solartasche) ca 10l/100km
    2020 Kroatien, Thüringen 2021 Griechenland, Allgäu 2022 Portugal, Jersey 2023 Österreich, Schottland Sylt

  • Hallo,


    SUP ist ideal für den Kasten, sind normalerweise im OpenCanoe im Wildwasser unterwegs, diese passen aber schlecht aufs Dach und aus Platzgründen ist das SUP die ideale Alternative um ein wenig aufs Wasser zu kommen.
    Anbei ein paar Bilder vor unserer Haustür.


    LG
    Ago und Guido


  • Anbei ein paar Bilder vor unserer Haustür. LG
    Ago und Guido


    Schöne Bilder, coole Haustür-Location ;)


    Ich zeige Euch bei der Gelegenheit mal ein paar Pix von letzter Woche, als wir in Berlin (Köpenick) zum Thema Halloween unterwegs waren:

    Mit den besten Grüßen, Thomas
    Mini-Kasten VW-Caddy mit Dachzelt. Auf der Suche nach einem ausgewachsenen Kasten. Leer oder ausgebaut
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  • Ja Leute meldet Euch, wenn ihr Einstiegsstellen in Berlin oder Brandenburg sucht. Ich bin dort viel mit dem SUP-Board unterwegs und kann hier sicher gut weiterhelfen.


    Ich treffe mich regelmäßig mit Freunden auf verschiedenen Strecken. Wir verabreden uns auch zu Vollmond-Touren, fahren den Winter durch und am 5.12. steht wieder unsere Nikolaus-Tour durch Neu Venedig an. Einen Tag zuvor 4.12. fahren wir die Spree auf der Berliner Westseite wieder vom Technik-Museum (Landwehrkanal) bis zur Kanzleramtsbrücke (West-Spree). Die Strecke ist bis dahin immer nur im Winter frei befahrbar für SUPs. Im Sommer gibt es dort zu viele Fahrgastschiffe und auch eine längere Verbotszone.
    Das Teil dazwischen Kanzleramtsbrücke bis Oberbaumbrücke ist leider immer gesperrt.


    Ansonsten fahren wir in und um Berlin alles ab, wo es Wasser gibt. Davon gibt es hier reichlich. Bis zum Spreewald oder in Potsdam, mittwochs zum SUP-Polo bei SUP-Trip auf der Havel.



    Next auch wieder 2021

    Mit den besten Grüßen, Thomas
    Mini-Kasten VW-Caddy mit Dachzelt. Auf der Suche nach einem ausgewachsenen Kasten. Leer oder ausgebaut
    :/


  • Die Frage ist für mich, wie haltet ihr eure Finger/Hände (und Füße) im Frühjahr und Herbst ausreichend warm?


    Die meisten von uns fahren mit Trockenanzügen. Von SUP-Skin oder anderen bekannten Marken. Dafür muss man tief investieren. Kosten alle von 600,- bis 900,-€uronen.
    Für die Übergangsjahreszeiten kann man auch mit 'ner Trockenhose gut klarkommen. Ich bevorzuge Trockenhose mit Füßlingen. Unter den Füßlingen passen fette Wollsocken oder diese wasserdichten Sealskinz (Socken). Über den Füßlingen ziehe ich Neoprenstiefel darüber. Andere einen ausrangierten größeren Laufschuh. Die müssen mind. 2 Gr. größer sein als welche, die man über den nackten Fuß zieht. Ich habe deswegen zwei Paar Neo-Schuh. Wobei die Winterneo-Schuhe auch deutlich dicker sind und zusätzlich einen Gummispann haben.
    Was auch in den Übergangsjahreszeiten gut funktioniert, sind Crocks (Gummi-Latschen). Damit steht man etwas höher und mit Abstand zum kalten Wasser, das übers Board läuft. Darunter ziehe ich dünne Neoprensocken.


    Handschuhe sind problematisch. Die meisten lassen keinen guten Griff am Paddel zu. Muss man ausprobieren. Ich lasse die bis -5°C weg.

    Mit den besten Grüßen, Thomas
    Mini-Kasten VW-Caddy mit Dachzelt. Auf der Suche nach einem ausgewachsenen Kasten. Leer oder ausgebaut
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  • Reicht für einen Anfänger so ein SUP Komplet Set von einem Discounter, oder sollte man mehr ausgeben?


    Haben vor 4 Jahren mit sehr günstigen Boards angefangen, die wir schon ausmustern mussten. Durchgebogen, verdreht , Kleber am Ventil löst sich. Evtl ist das inzwischen besser.
    Gleichzeitig glaube ich aber nicht dass es unbedingt notwendig ist auf die wirklich teuren Marken zu gehen.
    In Bad Feilnbach gibt es einen Anbieter/Marke, den ich ganz reell finde (Vorteil bei diesen ist auch dass sie nur sehr wenig Luftdruck brauchen) und eine Blaue, die aus England kommt find ich auch ganz ok - bin aber nicht der Oberspezialist.

  • Reicht für einen Anfänger so ein SUP Komplet Set von einem Discounter, oder sollte man mehr ausgeben?


    Hi,
    wir haben eines von Deca…. , schon 5 Jahre, das ist noch Top in Schuss. Und Heuer haben wir uns noch eines , gabs bei Lidl zugelegt. Auch voll in Ordnung für den Preis.
    Sind beide recht groß vom Volumen, da kann man auch mal zu 2 drauf oder paar Kids gleichzeitig. Wir sind voll zufrieden mit der unteren Preisklasse.


    Gruß

  • Reicht für einen Anfänger so ein SUP Komplet Set von einem Discounter, oder sollte man mehr ausgeben?


    Ich weiß nicht, was in diesem Thread dazu schon alles geschrieben worden ist. Unter den Kastenwagen-Erforschern habe ich relatives Neuland betreten und war bisher nur mit Mietfahrzeugen unterwegs. Über das SUP kenne ich mich dafür umso besser aus und habe über den VDWS eine Instruktor-Lizenz erhalten.


    Wer über die Anschaffung eines Discounter-Boards nachdenkt, sollte lieber so lange wie möglich dort SUPn wo auch Verleihstationen sind. Bevorzugt dort, wo Markenhersteller vermietet werden und in verschiedenen Formen und Längen zur Auswahl stehen. Wer sich dann auch noch eine kleine Einweisung zur richtigen Technik geben lässt, wird schnell herausfinden, was sie/er bevorzugt. Oft ist es keine Allrounder-Form, wie sie bei den meisten Discountern angeboten wird und erst Recht niemals das richtige Paddel. Beides muss separat entschieden werden. Ein gutes Paddel ist mindestens so wichtig, wie das passende SUP-Board. Wer den Sport wirklich gern betreibt, kauft schon im 2. Jahr ein besseres, wenn er vorher beim Discounter zugeschlagen hat. Wenn es überhaupt 2 aktive Jahre überlebt!
    Decathlon scheint eine Ausnahme im preiswerten Segment zu sein. Dort werden auch unterschiedliche Formen und Größen angeboten.


    Grundsätzlich gilt aber Folgendes:


    iSUP Herstellungs-Unterschiede

    • verklebte Einfach-Layer (Discounter) max. 15psi
    • verklebte Double-Layer mit Stringer (etwas besser, aber schwerer)
    • verschweißte Double-Layer (nachhaltige Qualität) höhere Drücke 18-20 psi


    Form der Boards
    Allrounder (abgerundete Bug und Heck) sind im Allgemeinen breiter und dadurch stabiler für den Anfang. Damit hat man aber nicht lange Spaß, wenn an es öfters betreiben möchte. Die fahren Schlangenlinien und die Paddelseite muss oft gewechselt werden.


    Strecke/Touring (flaches Heck, spitzer Bug) gute Geradeauslauf Eigenschaften und trotzdem noch stabil (nicht kippelig) je schwerer der Nutzer desto länger sollte das Board sein. Längen werden grundsätzlich in feet angegeben. Kommt leider aus dem Surf-Sport und die ersten oder besten Hersteller verkaufen nach dieser Richtlinie international. Hat man ein Board, dass mit einem metrischen Maß bezeichnet wird, liegt der Verdacht nahe, dass es ein Noname oder Discounter-Board ist.
    Die Längen für Touring-Boards sind im allgemeinen 11.3 / 11.6 /12.6 oder 13.2 ("feet. inch")


    Race (wie Sport-Touring aber viel schmaler, sehr spitz und lang) Darüber muss kein Anfänger oder fortgeschrittener Fahrer nachdenken, wenn er keine Wettbewerbe fahren möchte. Im Wettkampf werden in dieser Kategorie auch hauptsächlich Hardboards verwendet.


    Hardboard oder inflatable Boards (das i steht für inflatable bei den iSUP-Boards)
    Auch die Touringboards oder Allrounder-Formen gibt es als Hardbords. Der Nachteil ist die Empfindlichkeit beim Transport für Beschädigungen an Board oder Fahrzeugen. Die sind einfach anfälliger. Auch auf Strecken mit vielen Schleusen, ist man mit einem iSUP viel besser beraten. Vorteil Hardboard: Steifer und nicht Seiten-windanfällig. In den Steifigkeitseigenschaften sind die besseren Boards aber schon extrem gut. Zusätzlich lassen sie sich in eine Tasche einrollen und leichter transportieren.
    Ich persönlich habe 1 Hardboard und drei iSUPs (mit meiner Frau) Mir fällt auf, dass ich das Hardboard in diesem Jahr noch nicht einmal benutzt habe.
    Ich treffe jedes Mal die freie Entscheidung für mein iSUP: RedPaddleCo 13.2 Voyager (auf den Halloween-Bildern das Board mit dem Totenschädel)


    RedPaddlCo ist einer der besten iSUP Hersteller. Die beschäftigen sich nur mit der Entwicklung von iSUPs. Nicht mit Hardboards.
    Andere gute Hersteller die beides machen, sind bereits aus der Surfer-Szene bekannt:
    Nash, Starboard, Jobe, JP Australia und Fanatic (letztere nicht mit dem Zusatz Pure) Fanatic bedient mit den Pure-Modellen den Billigsektor und so sind sie auch verarbeitet.


    Paddel
    Mit den Billigboards werden oft Paddel verkauft, die man als Erstes versenkt, wenn man feststellt, dass der Sport einen gefesselt hat. Ein Metallschafft ist schwer und säuft ab, wenn er länger als 5 Minuten im Wasser liegt. Noch schneller, wenn der Paddelschaft bereits vorher Wasser aufgenommen hat. Mit so einer Eisenstange paddelt es sich auch nicht gut. Abgesehen von den Paddelblättern, die dort am Ende als Löffelform angebracht sind. Ich bevorzuge zweiteilige Paddel von Starboard. Die Preise gehen ab 130,-€ los, enden bei 300,-€ - 400,-€. Bis 200,-€ bekommt man aber bereits ein vernünftiges Paddel. Zweiteilige Paddel sind immer noch gut handelbar, wenn man sie transportieren möchte. Dreiteilige Paddel sind immer schwerer und jede Steckverbindung erzeugt auch Unruhe im Schaft.



    SUP-Board als Tischablage


    iSUP-Board Pumpe zum Grill anfeuern

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