HVO-Diesel, XTL Kraftstoff, e-Fuels

  • Moin,
    nachdem hoffentlich so langsam auch unsere Regierung sich nicht mehr der Vernunft widersetzen kann und E-Fuels auch als eine Möglichkeit sieht den Klimawandel zu begrenzen, stellt sich jetzt natürlich die Frage, können wir unsere "Käschtle" damit betreiben, auch vor dem Hintergrund, dass andere Länder (Skandinavien) da schon weiter sind.


    Ist hier im Schwarmwissen evtl. bekannt, ob ich meinen Ducato 3.0 aus 2015 mit HVO-Diesel, z.B. in Norwegen, betreiben kann, ohne einen Schaden befürchten zu müssen.


    Gefunden habe ich unter Nutzfahrzeuge:
    Citroen Jumper und Jumpy - den Hinweis "steht in der Betriebsanleitung"


    Von Fiat und Peugeot leider nix.
    Bei IVECO nur die dicken Trucks


    Grüsse, der Gustl

    "Gustl": Adria Twin 640 SPX, Fiat Ducato heavy 3.0, 04/2015, ORC 255/60R18,
    2x150 Ah LiFePO4, 2500W WR, 70A Schaudt LB, böse Nespresso, Sat+TV, LPG Tank 50 L

  • Hallo Otti,


    ich glaube, das sich hinter diesen Begriffen einfach zu viele Player verstecken, was ich meine sind nicht irgendwelche Bio-Diesel, womöglich noch auf Palmöl Basis, sondern synthetische Kraftstoffe aus Abfallstoffen, also Kunststoffen, von mir aus noch Frittenfett, Altölen oder andere organische Abfälle, wie in einem FOCUS Artikel beschrieben wurde.


    Was den von dir zitierten Beitrag von Kroschke betrifft, jagt der mir Angst und Schrecken ein, denn wer noch immer AdBlue für ein Additive hält, hat den Knall verpasst.


    Aus dem Artikel :
    Neben alternativen Treibstoffen gibt es auch sogenannte Additive für Sprit und Motoröl, wie zum Beispiel AdBlue für Diesel.

    "Gustl": Adria Twin 640 SPX, Fiat Ducato heavy 3.0, 04/2015, ORC 255/60R18,
    2x150 Ah LiFePO4, 2500W WR, 70A Schaudt LB, böse Nespresso, Sat+TV, LPG Tank 50 L

  • HVO-Diesel


    Du benötigst Dieselkraftstoff nach EN 590.
    Sollte dieser HVO-Diesel die EN 590 erfüllen, kann Dein Fahrzeug damit betrieben werden.


    Bei mit E-Fuels betriebenen Motoren kommen aus dem Auspuff die selben Abgase wie mit konventionellen Kraftstoffen betriebene Motoren.
    Die Herstellung von E-Fuels ist aufwändiger und erfordert einen höheren Energieeinsatz als die Raffination von Kraftstoffen für Verbrennungsmotoren.


    Ein sehr guter Kompromiss im Vergleich zu synthetischen und konventionellen Kraftstoffen auch in Bezug auf die Abgase stellen die Premiumkraftstoffe dar.

  • Hallo,


    Bio-Dieselalternativen gab es früher schon häufiger:


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    Gruß aus Münster
    Pössl Trenta 600, Solarpanel mit 200W, 100Ah LiFePO4 Akku , Alden Sat-Anlage, Türsicherung von Camperprotoct, Bearlock, Led Scheinwerfer zum Nachrüsten, UKW- und Kurzwellenfunk


  • Bei mit E-Fuels betriebenen Motoren kommen aus dem Auspuff die selben Abgase wie mit konventionellen Kraftstoffen betriebene Motoren.
    Die Herstellung von E-Fuels ist aufwändiger und erfordert einen höheren Energieeinsatz als die Raffination von Kraftstoffen für Verbrennungsmotoren.


    Ein sehr guter Kompromiss im Vergleich zu synthetischen und konventionellen Kraftstoffen auch in Bezug auf die Abgase stellen die Premiumkraftstoffe dar.


    Das aus dem Auspuff das gleiche an Abgas herauskommt, ist ja klar ... ist ja kein anderer Motor :)


    E-Fuels werden aus Wasser(-stoff) und Kohlendioxid, aus der Athmosphäre oder aus Biomasse, unter Verwendung von Strom hergestellt.
    Der verwendete Strom sollte dann aus regenerativen Energiequellen stammen! Das gilt auch für den Strom, den E-Autos tanken ...


    Der Vorteil von E-Treibstoffen ist, dass bei ihrer Nutzung zeitnah die Menge CO2 entsteht, die zuvor gebunden war ...
    Im Gegensatz zu Treibstoffen, die aus Erdöl erzeugt werden ...


    Es bringt aber natürlich auch nichts, wenn man Regenwälder für Palmölplantagen rodet oder Lebensmittel, wie Mais, Raps und Weizen verwendet.
    Desweiteren muss auch erstmal die Menge an Ökostrom vorhanden sein - das gleiche gilt aber auch hier für die Elektomobilität.
    Die Effizienz bei der Herstellung und bei der Nutzung (Verbrennungsmotor halt) lässt auch zu wünschen übrig.


    Wie auch immer - der Weisheit letzter Schluss sind die E-Fuels nicht, aber als Übergangstreibstoffe, bis die letzten Verbrenner von den Straßen verschwunden sein werden und das Perpetuum mobile vollends zur Serienreife gebracht ist, taugen sie allemal :D

    Viele Grüße ... Matthias o_O


    Hymercar Grand Canyon | 5,99 m | Fiat Ducato | 150 PS | EZ 04/2018 | Comfort-Matic | Maxi | 2WD | Aufstelldach | TTT | Lesjöfors 198 | 18"-Borbet ...

    6 Mal editiert, zuletzt von duc900 ()

  • Der Vorteil von E-Treibstoffen ist, dass bei ihrer Nutzung zeitnah die Menge CO2 entsteht, die zuvor gebunden war


    Ersetze das Wort "ist" gegen "sollte sein".
    Aktuell wird bei Produktion und Nutzung von E-Fuels ca. die doppelte Menge CO2 generiert als mit konventionellen Kraftstoffen.
    Daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern.
    E-Fuels sind nur der Versuch der deutschen Automobilindustrie (und ihrer Lobbyisten) den Verbrenner künstlich am Leben zu halten. Denn mit einem Verbrenner können höhere Gewinne generiert werden als mit einem E-Auto. Selbst mit kleinen Verbrenner-Autos reichen die Gewinne weiterhin; Deshalb gibt es auch fast keine kleinen E-Autos.


  • Wenn Du gerne an Windrädern vorbeifährst, ist das ein echter Deal.
    Man braucht mit eFuels 5 mal soviele davon wie beim rein elektrischen Fahren.
    Frag mal die Bayern was die davon halten!


    Die Verträglichkeit mit Motorkomponenten
    Ist dabei kein Thema.


    Gruss
    Michael

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