Hohe Bußgelder Tempolimit Frankreich

In F sind die „Blitzer“ auf der Landstrasse gerne mal hinter einer Kuppe angebracht.
Wenn einen dann der Tempomat mit GPS-korrekter Geschwindigkeit über die Kuppe drückt, ist man hinter der Kuppe, genau beim Blitzer dann doch gerne mal 3 km/h zu schnell.
Der Tempomat im Jumper bremst halt nicht, also kann ich nur selbst bremsen oder den Tempomat etwas niedriger als die maximal erlaubte Geschwindigkeit einstellen.
Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht.

Zitat von benni1974

Wer auf der Autobahn sich bei 130 km/h und den aktuellen Dieselpreisen immer noch nicht beherrschen kann, dem mag das Nutzen.
Über Land ändert sich das Tempo ständig. Auch nicht ungefährlich, wenn man beim Überholen in den Limiter fährt.

Voll aufs Gas treten umgeht den Limiter normalerweise.

Einige Beiträge hier schreien geradezu nach einer Einladung zur MPU.

Verantwortlicher Fahrzeugführer ist immer noch der am Lenkrad sitzende Mensch, und nicht die technischen Assistenten.

Zitat von Kreuzer

Frankreich hat saftige Bußgeldtarife. 8 kmh über 50 kmh, nach Abzug der Toleranz 53 kmh haben mich im März 2022 tatsächlich 90 EUR gekostet. Also bitte immer den Tacho im Auge behalten, sonst kann es teuer werden.

da hast du noch ein Schnäppchen gemacht. Innerorts <20km/h steht normalerweise bei 135 - 375€. Überschreitung um mehr als 50% kann zu Lappen weg und Karre beschlagnahmt führen.

In Norwegen kostet es ca 900 € Punkt so gesehen ist Frankreich billig,, sowie in Deutschland.

Ich freue mich, dass kleine Geschwindigkeitsübertretungen bei uns in Deutschland nicht so hart bestraft werden wie in Frankreich. Mich nervt es, auf die vielen Temposchilder peinlich genau zu reagieren. Ich bin kein Raser, vermeide es aber, an Temposchildern abrupt abzubremsen, sondern lasse mein Auto auslaufen - auch im Sinne einer spritsparenden Fahrweise. Diese Gelassenheit müsste ich mir offensichtlich in Frankreich abgewöhnen, wenn minimale Verstöße so teuer werden.

Geschwindigkeitsbegrenzungen werden häufig frühzeitig angekündigt, sodaß du problemlos ohne zu bremsen in die Geschwindigkeitsbegrenzung rollen kannst.
Vorausschauendes fahren, zahlt sich so aus..
…..und bei vielen Ampeln wird die Zeit bis zu Weiterfahrt angezeigt, sodaß du erkennen kannst, ob es sich lohnt den Motor abzustellen. Sowas vermisse ich in Deutschland.

Zitat von stöhrdebäcker

dass kleine Geschwindigkeitsübertretungen bei uns in Deutschland nicht so hart bestraft werden

Man muß doch die Regeln und evtl. Konsequenzen in allen Ländern zumindest im Hinterkopf haben. Und was nützt mir, wenn es in D so toll ist? Unser Pössl hat von seiner Gesamtfahrleistung mehr km im Ausland abgespult als in D. Je älter ich werde, desto weniger Lust hab ich, nach Blitzern Ausschau zu halten. Mit an die Regeln halten klappt es auch anders.

Andere Länder, andere Sitten:
Bin unlängst quer durch Frankreich. Wenn möglich, wurde rechts gefahren. Das war so konsequent, dass ich manchmal fast einen Schreck bekam, wenn ich rechts fuhr, überholt wurde und der Überholende sich vor mir wieder rechts einsortierte. In Deutschland hätte man manchmal gemeint, man werde absichtlich geschnitten. Ist nicht so, liegt einfach an der konsequenten Fahrweise in F.
Hier in Spanien - bin z.Zt. schon wieder eine Weile auf Malle - fährt jeder, wie er will. Manche fahren rechts, andere bleiben links, mancher hält sich an ein Tempolimit, manche überholen rechts.
Bei dieser und anderen Touren mit Kastenwagen oder noch reichlich schnellerem PKW habe ich immer festgestellt, dass der
" Zeitgewinn " bei fixer Fahrweise bei ca. 15-25 min pro Tag liegen kann, mehr ist das nicht.
Die relativ entspannte Fahrweise in F finde ich für mich (!) am angenehmsten.
In D fahre ich je nach Fahrzeug nur gern mal schnell, weil es ab und zu Spaß bringt, aber das ist etwas anderes, da es emotional und nicht rational begründet ist.