Herzenssache

  • Moin liebe Camperfreude,


    ich habe mich bewusst dazu entschieden ein paar Zeilen zu schreiben um den einen oder anderen hier zu erreichen.


    Der ein oder andere kennt mich wahrscheinlich. Vor geraumer Zeit musste ich einen Weg einschlagen den ich eigentlich nicht so früh einschlagen wollte. Doch manchmal muss man erst diese Erfahrungen machen um neue und unverhoffte Wege einschlagen zu können.


    So war es auch bei mir. Nachdem mein Papa, der Roland. eine andere Reise angetreten hat, habe ich für mich beschlossen etwas zu ändern. Natürlich gibt es diese Weisheiten wie „Man lebt nur einmal“ oder „Lebe jeden Tag als wäre es der letzte“. Aber das war mir zu einfach und mein Bestreben war es die Welt ein bisschen besser zu machen - etwas gutes zu tun.


    Und so bin ich an den Tierschutz geraten. Zu Anfangs war ich skeptisch. Ich wusste nicht ob ich wirklich was bewirken hätte können oder in wie weit sich alles entwickelt. Doch dann konnte ich durch unseren kleinen Tierschutzverein den ersten Hund vermitteln. Ab da hat es mich dann gepackt. Ich habe nicht nur einem Hund ein neues und sicheres Zuhause geschenkt und durfte eine neue „Familie“ zusammenführen, sondern ich habe gemerkt wie gut es tut etwas zu verändern und das ganz ehrenamtlich mit voller Leidenschaft. Mittlerweile durfte ich 25 Fellnasen ein neues Zuhause schenken. Nicht nur die Vierbeiner habe ich glücklich gemacht, sondern auch die Menschen. Es ist schön jeden Tag mit anzusehen wie unsere Adoptanten aufgehen und wie sehr sie sich freuen eine Aufgabe im Leben zu haben, einen besten Freund.
    Ich kann und werde nicht erwarten dass jeder mein Herzensprojekt für gut heißen kann, aber ich wünsche mir meine Zeilen hier zu respektieren.
    Die Menschen wo unsere Hunde herkommen verdienen von mir die größte Anerkennung.
    Denn während unser „Luxusproblem“ vielleicht ist wo unsere nächste Reise mit dem Kasten hingeht, überlegen sich unsere Tierschützer welchen Hund sie als nächstes aus der Tötung holen können. Im Ausland kämpfen sie wirklich mit Leib und Seele gegen die Hundefänger an. Meinen Beitrag leiste ich dadurch diese Hunde anschließend zu vermitteln. Ich könnte noch so viel mehr dazu schreiben, denn es steckt so viel dahinter von dem ich früher keine Ahnung hatte.


    Wir sind 5 Mädels + unsere guten Herzensdame aus dem Ausland die ihr letztes Hemd für die Hunde geben würden und meine Bestimmung ist es zu helfen und mehr Tieren einen sicheren Platz bieten zu können.


    Doch manchmal freut man sich über Hilfe, es ist kein muss. Sondern man kann. Ich kann und werde hier nicht jeden erreichen können, aber wie hat mein Papa immer gesagt: Nur das Ergebnis zählt.


    Also würden wir uns freuen wenn der ein oder andere einen Beitrag dazu leistet und unsere Spendenaktion unterstützt.


    https://gf.me/u/y5rhru


    Liebe Grüße
    Laura

  • Liebe Laura,
    ich habe großen Respekt vor der Aufgabe, die du dir gestellt hast. Es gibt leider immer noch sehr viele Menschen, die nicht verstehen wollen, weshalb man sich für den Auslandstierschutz oder Tierschutz im Allgemeinen einsetzt. Aus eigener Erfahrung kann ich, nach vier Hunden aus dem Tierschutz, nur sagen ,
    die Dankbarkeit die man zurück bekommt, ist unbeschreiblich. Unser vorletzter "Filou" kam aus einer Tötungsstation in Ungarn und unsere derzeitige Hündin
    Lilly wurde aus einem Auto auf der Insel Kreta vor einem Tierheim aus dem Auto geworfen. Gerade die beiden "Ausländer" waren und sind so unkompliziert gegenüber anderen Hunden. Weder bei Filou noch bei Lilly gab es bisher Probleme . Sie gehen oder gingen den Gefahren einfach aus dem Weg, indem sie den Anderen
    kommunizierten, lass mich einfach in Ruhe.


    Ich sage einfach nur Danke und finde Menschen wie dich großartig. DA N K E.


    Liebe Grüße
    Hanne

  • hallo Laura,


    ersteinmal: bist mir sofort sympathisch und danke, dass du dich so einsetzt


    Die meisten wissen gar nicht viewiel Arbeit dahintersteckt. Gerade Tierschützer und Helfer vor Ort leisten und opfern soviel.


    Bin selbst seit über 10 Jahren in einem Tierschutzverein und helfe, wo es möglich ist. Alle meine Tiere kommen aus dem Tierschutz.
    War auch Pflegestelle, was aber im Moment leider nicht geht, da unsere kroatische Hündin es nicht zulassen würde, obwohl ich sog. Problemhunde bevorzuge (in erster Linie Angsthunde) hat sich meine Kitty zum Angstbeißer entwickelt, sie haßt andere Menschen und duldet (außer unseren Rüden) keine anderen Hunde - sie kann zum Fleischwolf mutieren.


    Tiere gehörten immer zu meinem Leben. Wenn ich verreiste (damals oft mit dem Flieger) waren im Gepäck Tierfutter u. Lekkerlies.


    Nicht böse sein, wenn ich nicht spende, sammle ja selbst f. verschiedene Projekte. Wenn ich dir aber irgendwie anders helfen kann, melde dich einfach.


    PS: habe gerade mal auf eure Seite geschaut und diese Millie :kissingheart: diese Ähnlichkeit mit meiner vor 3 Jahren verstorbenen Hündin, treibt mir Pipi in die Augen. Auch Finn hat mich berührt.

  • Hi Laura,


    find ich mega, dass Du Dich da engagierst! Roland wäre sicher super stolz auf Dich :) Unser Finlay ist auch aus dem Tierschutz und da wir ohnehin auf der Suche nach einem Compagnion sind, werde ich mal bei Euch vorbeischauen und sicher auf was spenden. Und wer weiss, vielleicht sieht man sich ja irgendwan mal :)


    Auch wenn wir uns nicht kennen: fühl Dich von mir und meiner Frau gedrückt!



    lg,
    Tom

  • Hallo ihr lieben Hundefreunde,


    vielen Dank an jeden einzelnen von Euch für die netten und lieben Worte. Darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut und mit solch einer positiven Resonanz habe ich nun wirklich nicht gerechnet.
    Wie gesagt, es ist für mich eine „Berufung“ die Welt ein kleines Stück besser zu machen - genau so wie ihr es tut :hearteyes:


    ... und ich würde mich freuen jeden von Euch einmal persönlich kennenzulernen ;)


    Liebe Grüße


    Laura

  • . und ich würde mich freuen jeden von Euch einmal persönlich kennenzulernen ;)


    Hallo Laura


    Da hast dann aber sehr viel Audienz dir vorgenommen.:D


    Sicherlich finden sich dennoch bestimmt sehr viele Kollegen berufen, eine organisierte "Sternfahrt" in deine Richtung zu starten!


    Es ist nur eine Frage der Organisation.


    Bleib ansonsten tapfer und verfolge deine Ideen weiterhin für die Zukunft.


    Zuversicht und Gleichmut werden dich begleiten und allesamt hier wünschen dir und deiner Familie das Beste auf Erden!


    Liebe Grüße Otti

  • Liebe Laura, du sprichst mir aus dem Herzen. Schon als Studentin habe ich ehrenamtlich fürs Tierheim gearbeitet.
    Mein erster Hund war aus einer Münchner Mülltonne und wurde fast 18 Jahre alt. Er war etwa 10 Tage alt, als ich ihn bekam und hat mich lange innig durch schwere Zeiten begleitet.
    Meine jetzige Hündin ist 14 Jahre alt, ich habe sie mit etwa 10 Monaten aus der Tötungsstation in Cadiz bekommen. Es hat 2 Jahre gedauert, bis sie ihre große Angst ablegen konnte. Sie ist mein Seelchen, immer bei mir, wenn ich gesundheitlich kämpfe. Sie liebt trotz allem (schwere Beinverletzung) alle Menschen groß und klein, verteidigt aber leider eifersüchtig mich/ ihr Revier vor allen Vierbeinern. Deshalb ist mein Plan, mich noch mehr aktiv zu engagieren, erstmal verschoben. Anderweitig setze ich mich schon immer ein. Und wenn Corona uns in Ruhe lässt, stehe ich auch aktiv mit fahrbarem Untersatz zur Verfügung. Alles Liebe, viel Kraft und gutes Gelingen
    Andrea

  • Moin Laura,


    Hut ab vor Deinem Einsatz, wirklich klasse!


    Wir haben unseren Hund Jackomo auch aus dem Tierheim geholt. Damals bereits 8 Jahre alt, gewarnt vom stellv. Leiter, dass er mal nach einem Kind geschnappt hat (Kind soll ihn an der Rute festgehalten haben), territoriales Verhalten, schwierig zu allen anderen Hunden, Scheidungsopfer. Aber es zwischen uns hat gefunkt.
    Aus seinem Verhalten (ging ging auf Leute mit Krücken und Stöcken los - ging, zieht den Kopf ein und verzieht sich, wenn wir die Fliegenklatsche in der Hand hatten) muss er wohl mal Schläge mit einem Stock bekommen haben, vor Wasserspritzer und Gartenschlauch haute er auch ab. Inzwischen ignoriert er "Gehstäbchen", bei Kindern macht er nichts und der Gartenschlauch hat auch seinen Schrecken verloren.
    Nur, wer ihn anfassen darf, sucht er sich aus. Wer seine Köperhaltung und Knurren nicht versteht und dennoch ihn dennoch streicheln will, wird lautstark abgewiesen.
    Er ist ich sag mal ein neugieriger (verfressener;)) Angsthase.
    Es ist aber schön zu sehen, wie er sich in den 4 Jahren bei uns entwickelt hat. Anfangs hat er andere Hunde auf Sichtweite angemault und angefletscht. Heute hat er ein paar Hundefreunde gefunden, andere Hunde werden beschnuppert oder ignoriert.
    Aber Kurzschnautzer, wie Möpse & Co mag er bis heute alle nicht.


    Ich kann jedem, der sich für Hund oder Katze interessiert nur empfehlen, sich in den Tierheimen der Umgebung umzusehen. Vielleicht springt dort auch der Funke über.
    Jeder Hund braucht sein (!) (Menschen-)Rudel und keine Gitterwände.


    Sollte Jacko irgendwann nicht mehr sein, werden wir wieder im Tierheim schauen. Dann vielleicht etwas jüngeres, das hatten wir bei Jacko aber eigentlich auch vor - eigentlich, der Funke, ihr wisst.


    Gruß
    Thomas

  • Servus,


    Bei der Aufkleberaktion (Thread leider geschlossen), ist von einigen Bestellern mehr bezahlt worden, als zur Deckung der Unkosten notwendig war.
    Daher wurde von mir, wie im entsprechenden Forumsbeitrag angekündigt, der überschüssige Betrag von 56€ an Lauras Tierschutzprojekt überwiesen.


    Wir danken allen Bestellern, die sich daran beteiligt haben!
    Vielleicht findet sich noch der ein- oder andere, der Laura ebenfalls unterstützen möchte.


    Gruß
    Uwe

    Pössl 2Win, 3 Liter, Heavy, Comfortmatic, Solar, Markise, Gassteckdose, Außendusche, Raintec, FantasticVent, Mini Heki im Bad, ZLF, Ultraqua System

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