Größtmögliche Reifen und Bodenfreiheit für den Duc 35H (Maxi)

  • aber es gibt sie noch die weitläufigen Naturcampingplätze


    Ich gehöre zwar auch zu den "Nörglern" wenn es darum geht mit dem Zivilisationsgerödel duch die unberühre Landschaft zu preschen.


    Du hast aber recht mit den weitläufigen, im hinteren Bereich naturbelassenen Campingplätzen.


    Sowas hatten wir mal in der Schweiz.
    Da hatte ich mit meinen Normkasten tatsächlich das ein oder andere Problem dahin zu gelangen wo ich hin wollte.
    Aussteigen und Steine sortieren war erforderlich.
    Es hat sich gelohnt.



    Gruß
    Klaus

  • @ Thias


    kannst Du bitte noch ein paar Infos zu Deiner Tarp/Kederschienenlösung geben?
    Würde mich auch interessieren.


    Wie machst Du es auf festem Untergrund?
    Wieviele Abspannpunkte braucht es mindestens?


    Hallo, ich habe mir eine Kederschine/Regenrinne aus Kunststoff bei Reimo gekauft, diese vorn und hinten "windschnittig" abgeschnitten, warm gemacht und entsprechend Kontur des Daches gebogen. Befestigt mit Schrauben und Sika oberhalb des Gummis am GFK-Hochdach. Ist recht stabil, hat schon ganz guten Wind ausgehalten, was eine Markise wahrscheinlich nicht geschafft hätte...
    http://www.reimo.com/de/90114-…_kombi_regenrinne_325_cm/


    [attach]42015.vB[/ATTACH]



    Sonnensegel gibt es jede Menge Auswahl, bisher hatte ich ein einfaches, 3 Stangen und 3 Spannleinen. Jetzt habe ich mir was bessere gegönnt. Auch bei Reimo Mauritius XXL. Es hat zwar auch nur 3 Stangen aber 4 Abspannpunkte. Da kann man sehr flexibel gestalten...
    Das Ding ist 5,6x3 m
    http://www.reimo.com/de/900572…_mauritius_xxl_560x300cm/


    Auf festem Untergrund stehe ich selten ;), aber wenn schon so zivilisiert, dann gibt es eine Zaun, Lampen, E-Säule, da kann man sich festbinden, oder Steine.

  • Kriegsbemalung


    Hallo Matthias,


    Respekt, sieht echt gut aus das Teil, aber hast ja auch eine Menge investiert. ... Und die blauen Aufkleber stören irgendwie die Optik, oder?


    Gruß Markus


    Markus du hast Recht :s12
    Zunächst habe ich erst mal alle blauen Aufkleber abgemacht. Es gibt schon eigenartigen Geschmack bei Designern.
    Geblieben ist nur das dezente anthrazit auf anthrazit ;) vom 2WinVario.
    [attach]42025.vB[/ATTACH]


    Da ich meinem alten Marco Polo immer noch etwas nachtrauere, wollte ich wenigstens noch die Windrosen mitnehmen... in verschiedenen Versionen auf jeder Seite eine...
    [attach]42023.vB[/ATTACH][attach]42024.vB[/ATTACH] [attach]42026.vB[/ATTACH][attach]42027.vB[/ATTACH]

  • Hallo Matthias,


    so siehts schon deutlich besser aus, sehr schönes Auto! Und das mit der Geländetauglichkeit scheint sich ja auch deutlich verbessert zu haben.
    Werde mich bei den nächsten Reifen dann auch mal mit AT-Profilen beschäftigen, da ich das ein oder andere Mal auch gern etwas abseits stehe.


    Gruß Markus

  • Hallo Thias,


    schöne Fotos von abseits mit deinem Neuen zeigtest du :s12


    Und während du deine Testfahrten in Kroatien durchführtest, war ich kurz in deiner Heimat (am Lütschensee bei einem Rumänienfantreffen).
    Klar konnte ich dort beim Thema Schotterpisten u. Ä. gut mitreden.
    Solche Gegenden würden dich bestimmt auch begeistern. Kennst du ja vielleicht auch schon. :s11


    Gruß, Heinz


  • Nun mal weiter im Text zu meinen Fahrwerksumbauten und die Lösung zu den oben aufgeworfenen Fragen:


    1. Maßnahme
    Nach Rücksprache mit ORC und GS kann die 15 mm Distanzplatte raus. Die Auswertung der Fotos hat ergeben, dass die Räder nicht schleifen können, selbst die 40 mm Platte wäre kaum nötig, aber der TÜV will sie, also bleibt sie.
    Damit habe ich 15 mm mehr Federweg bekommen.


    2. Maßnahme
    Habe die Monroe-Stoßdämpfer bestellt und schnell geliefert bekommen. Die lassen sich sogar bis 490 mm ausfahren. Das sind entsprechend Winkel effektiv nochmal 30 mm mehr Federweg.
    [attach]42328.vB[/ATTACH]


    3. Maßnahme
    Es gibt 2 Möglichkeiten die Zusatzluftfedern einzubauen. Entweder zeigt der Luftanschluss auf der Grundplatte des Balges nach innen oder nach außen. Für die obere Halteplatte gibt es entsprechende Bohrungen. Ich habe mich jetzt entschlossen sie nach außen zu setzen, da auf jeder Seite die Feder 30 mm nach außen rückt und damit die Seitenwindempfindlichkeit reduziert.


    So, ich hoffe das wars jetzt am Fahrwerk (falls mir nicht nochmal eine gekröpfte HA über den Weg läuft)

  • Mal ne Frage zur ZLF egal von welchem Hersteller:
    Was passiert eigentlich bei einem defekt oder einer Undichtigkeit in der Anlage? Ist das Fahrzeug dann noch fahrbar?


    Was wenn ich irgendwo in Kroatien stehe und keine Luft mehr in den Bälken habe? Muss der Kasten dann abgeschleppt werden?
    Was, wenn das während der Fahrt passiert? Ist das nicht gefährlich?


    Gruß Theo

  • Hallo Theo,


    es ist fahrbar, im Prinzip genau wie vor der ZLF. Allerdings gibt es die Elastomerelemente nicht mehr und die Federn schlagen dann schneller durch, Die ZLF wirken dann als Endanschläge, was nicht so ganz gesund ist. Also sollte man dann etwas vorsichtiger fahren bis man wieder zu Luft kommt. Abgeschleppt werden muss man natürlich nicht, es sei denn der Motor ist auch kaputt gegangen. ;)
    Abe warum sollten die Bälge Luft verlieren? Die Wahrscheinlichkeit dazu ist geringer als bei den Reifen wenn alles vernünftig verbaut ist. Die Leckage ist bei mir auch nach 3 Monaten Sillstand =0.

  • Hallo Theo,


    es ist fahrbar, im Prinzip genau wie vor der ZLF. Allerdings gibt es die Elastomerelemente nicht mehr und die Federn schlagen dann schneller durch, Die ZLF wirken dann als Endanschläge, was nicht so ganz gesund ist. Also sollte man dann etwas vorsichtiger fahren bis man wieder zu Luft kommt. Abgeschleppt werden muss man natürlich nicht, es sei denn der Motor ist auch kaputt gegangen. ;)
    Abe warum sollten die Bälge Luft verlieren? Die Wahrscheinlichkeit dazu ist geringer als bei den Reifen wenn alles vernünftig verbaut ist. Die Leckage ist bei mir auch nach 3 Monaten Sillstand =0.


    Eine Luftfeder bzw. Zusatzluftfeder ohne Luftdruck zu fahren ist ein klarer Misuse. Ich kenne keinen Hersteller der sowas freigeben würde (für die Luftfeder).
    Vom Risiko für Achs- und Karosserieschäden und unbeherrschbarem Fahrverhalten infolge der fehlenden Elastomerfeder ganz zu zu schweigen.


    Auch bei einer Luftfeder gilt die bekannte goldene Grundregel der Zuverlässigkeit:
    Mechanik vor Hydraulik vor Pneumatik vor Elektrik vor Elektronik


    Rollbälge reagieren z.B. extrem allergisch auf winterliches Granulat (damit haben alle OEM ein Problem, da das Zeug rasiermesserscharfe Eigenschaften hat)
    Dann gibt es Marder, deren Zähne übliche Pneumatikleitungen durchbeißen können, Ozon, undichte Verbinder, undichte Manometer usw.


    Gruß
    Michael

  • Eine Luftfeder bzw. Zusatzluftfeder ohne Luftdruck zu fahren ist ein klarer Misuse. Ich kenne keinen Hersteller der sowas freigeben würde (für die Luftfeder).
    Vom Risiko für Achs- und Karosserieschäden und unbeherrschbarem Fahrverhalten infolge der fehlenden Elastomerfeder ganz zu zu schweigen.


    Es ging um ZUSATZluftfedern. Klar, dass man Luftfedern ohne Luft nicht mehr fahren kann.
    Die Zusatzluftfedern für den Fiat sind auch keine Rollbälge.
    Mir ist es auch schon passiert, dass ich von einem Stellplatz ohne Luft losgefahren bin. Da merkt man zunächst gar nichts. Nur muss man aufpassen, dass man nicht schnell durch Bodenwellen fährt, denn die Bälge haben keine wirklichen Gummi-Anschläge, oberer und unterer Deckel prallen ziemlich hart aufeinander. Aber dazu muss man vielleicht 10 cm einfedern.
    Aber für die vorsichtige Fahrt zur nächsten Tanke oder Werkstatt sehe ich kein Problem (Kompressor dabei ist aber besser). Wenn man den Kasten hinten leichter macht kommt man auch noch weiter...

  • Es ging um ZUSATZluftfedern. Klar, dass man Luftfedern ohne Luft nicht mehr fahren kann.
    Die Zusatzluftfedern für den Fiat sind auch keine Rollbälge.
    Mir ist es auch schon passiert, dass ich von einem Stellplatz ohne Luft losgefahren bin. Da merkt man zunächst gar nichts. Nur muss man aufpassen, dass man nicht schnell durch Bodenwellen fährt, denn die Bälge haben keine wirklichen Gummi-Anschläge, oberer und unterer Deckel prallen ziemlich hart aufeinander. Aber dazu muss man vielleicht 10 cm einfedern.
    Aber für die vorsichtige Fahrt zur nächsten Tanke oder Werkstatt sehe ich kein Problem (Kompressor dabei ist aber besser). Wenn man den Kasten hinten leichter macht kommt man auch noch weiter...


    Eben, es ging um Zusatzluftfedern, für die gilt mein Hinweis, die Rollbälge sind dazu -wie geschrieben- nur EIN Beispiel !


    Und völlig unabhängig von der Bauart gibt es keine ZUSATZLUFTFEDER, welche herstellerseitig ohne Luftdruck gefahren werden dürfte !


    Einmal beim Abbiegen einen Bordstein übersehen und die HA rumpelt auch langsamer Fahrt drüber, worauf in diesem drucklosen Zustand und ohne Anschlagsprogression die Seitenlage droht !

  • Moin Andreas,
    Theo fragte ob ein Fahrzeug mit einer defekten ZLF noch fahrbereit ist und nicht,
    ob fahren mit einer ZLF ohne Luft zu einem Defekt führt.


    1. Defekt, ja ohne Luft ist es noch fahrbereit.
    2. Ohne Defekt, ja ohne Luft ist es fahrbereit aber demnächst defekt. ;)


    Gruß,
    Steph

  • Die 8 Zoll Pfannekuchen erwischt es schneller als die 6 Zöller weil sie "höher" aufbauen und sich der Balg wegen der Größe leichter selbst aufreibt. Beim Light wird es im Gegensatz zum Heavy wenn man die Achslast bei 3,5t zGG ausreizt eng. Ist eine individuelle Fahrzeug Frage.

  • Das heißt also eine Fahrt zur nächsten Werkstatt ist kein Problem, aber 2000 km über die Autobahn nach Hause geht natürlich nicht. Da kann man nur hoffen, dass einem sowas nicht am berüchtigten "Arsch der Welt" passiert.
    Ein "schleichender" Druckverlust dürfte ja nicht so schlimm sein, da man ja wieder nachpumpen kann.
    Problematisch wirds nur wenn man überhaupt keine Luft mehr in die Bälge bekommt. Dürfte zwar relativ selten vorkommen, aber wohl doch nicht so unmöglich.

  • Das heißt also eine Fahrt zur nächsten Werkstatt ist kein Problem, aber 2000 km über die Autobahn nach Hause geht natürlich nicht. Da kann man nur hoffen, dass einem sowas nicht am berüchtigten "Arsch der Welt" passiert.
    Ein "schleichender" Druckverlust dürfte ja nicht so schlimm sein, da man ja wieder nachpumpen kann.
    Problematisch wirds nur wenn man überhaupt keine Luft mehr in die Bälge bekommt. Dürfte zwar relativ selten vorkommen, aber wohl doch nicht so unmöglich.


    ...ja, im Prinzip ist es so. Du kannst ja auch die ausgebauten Elastomerelemente im Auto lassen, die kannst du selber wechseln


    ..... oder die Steuerkette, oder die Kupplung oder besser noch einen Austauschmotor ;).
    Ne, ich hab noch nie gehört, dass die Bälge kaputt gehen. Du kannst ja aller paar Jahre mal kontrollieren, ob sie brüchig werden.
    Ich hab mal von jemandem gelesen, dem ist in Asien in der Pampa eine Spiralfeder zerbröselt. Er hat dafür einen Holzklotz eingebaut und ist noch ein paar tausend km weiter gefahren. Vielleicht reicht es auch ein paar Schwimmflügel reinzustecken und aufzublasen ;).
    Luftdruck im Reifen etwas reduziert und du hast wieder eine Luftfederung. Man muss sich dann nur zu helfen wissen und sollte nicht mehr 160 fahren...


    Zitat

    Einmal beim Abbiegen einen Bordstein übersehen und die HA rumpelt auch langsamer Fahrt drüber, worauf in diesem drucklosen Zustand und ohne Anschlagsprogression die Seitenlage droht !


    Da muss man eben öfter mal aussteigen und den Kasten wieder hinstellen ;)


    Im Extremfall wird es also bei Bodenwellen (oder Bordsteinkanten, aber da sollte man dann auch den Reifen wechseln)) rumpeln und der Balg geht ganz kaputt (war vorher ja schon undicht). Der 8 Zoll hat dann vielleicht sogar den Vorteil, dass er einen besseren Endanschlag darstellt, weil mechanisch stabiler ;).



    So, genug geblödelt, ich denke das Wesentliche ist rum gekommen.

  • So, ich grabe den Thread ml wieder aus, denn ich habe etwas


    Wintererfahrung mit den Grabber AT 255/60 R18


    gemacht.
    Es hat ja nun endlich geschneit und so konnte ich richtig testen.
    Mein Fazit ist, dass sie durchaus mit Recht das M+S tragen, wie eben ein Ganzjahresreifen.
    Sicher sind Winterreifen besser und wenn man ernsthaft Winterurlaub macht, sollte man die auch nehmen, aber wenn man mal vom Schnee überrascht wird, muss man sich nicht fürchten.


    Testbedingungen waren 10 cm neuer und nasser Schnee, teilweise geräumt und recht glatt.
    Das Referenzfahrzeug mit dem ich die gleichen Runden gefahren bin, war ein Audi A6 Allrad mit guten Winterreifen.
    Das Bremsen mit ABS ging erstaunlich gut. Die Spur wird gehalten, man kann sogar noch etwas lenken. Der Bremsweg ist gefühlt nur unwesentlich länger als beim Audi.
    Der Kasten verhält sich erstaunlich gutmütig im Geradeauslauf, auch bei sich durchdrehenden Rädern bleibt in der Spur. Man kann sogar recht kontrolliert driften.
    10% Steigung bei festgefahrener nasser Schneedecke bin ich problemlos hoch gekommen. Nach Anhalten und wieder losfahren war es nicht ganz einfach, aber Traktion+ kam zum Einsatz. Da bin ich dann allerdings auch seitlich weggerutscht entsprechend Fahrbahnneigung, die Längsführung scheint dann doch nicht so gut zu sein. Im Standgas bin ich aber wieder weiter hoch gekommen, mehr Beschleunigung ging aber nicht, sobald die Räder sich durchdrehten, bin ich wieder stehen geblieben. Also wieder einmal, beherrschtes Fahren ist angesagt. Der Audi hat an dieser Stelle nur kurz gezuckt und war wieder auf Tempo. Ein Ford Fiesta mit Winterreifen hat sich aber ähnlich verhalten wie der Kasten und hat sogar noch mehr rum geeiert.
    Im Tiefschnee bei 10% Steigung war es dann aber doch recht mühevoll und Schwung holen war angesagt. Der Audi hat sich dort natürlich auch durchgewühlt ohne größere Probleme.


    Was es mir aber gezeigt hat, die AT waren nicht die große Katastrophe wie befürchtet. Für gelegentlich und unverhofften Wintereinbruch durchaus geeignet. Vor allem das Bremsverhalten hat mich positiv überrascht, ich hatte befürchtet gleich seitlich weg zu schmieren.

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