Erfahrung Conti VanContact Camper 255/55R18 CP LI120

Servus Oliver,

seit letztem Juni drauf, unauffällig und geringes Abrollgeräusch.
Einzig negatives, habe mit 250€/Reifen viel zu viel bezahlt.
Der Vorgänger (Sommerreifen, den es ja nicht mehr gibt) hielt 40.000km, ich hoffe, der Neue auch.

Hi,
ich habe die Reifen zwar erst seit gestern drauf, aber der erste Fahreindruck ist durchweg positiv ( 300km gefahren)
Obwohl der Monteur 4,5 bar statt 3,7 draufgemacht hat :affehand:
Heute hab ich erstmal wieder abgelassen.
Der Kasten liegt jetzt sehr gut auf der Straße.
Immer noch sehr straff aber kurze Schläge werden jetzt besser weggesteckt, ohne daß der ganze Kasten erzittert.
Mit Federn und Zusatzluftfeder ist bestimmt noch mehr Komfort drin. Mir genügt das so.
Werde weiter berichten :cool:

VG Andi

Hallo Busfahrer 2009!

Ich fahre die Reifen seit 30.000 Kilometern einschließlich Federn und Zusatzfedern. Absolut zu Empfehlen!
Kumpels und Freunde haben andere Kombis, die Sicherlich auch nicht Schlecht sind.

Gruß

Stizostedion

Moin, auch hier keine Probleme mit den Reifen.
Sehr sicheres Fahrverhalten auch bei Regen.

Gruß Jörg

Hallo fahre auch diese Reifen nunmehr seit 25.000km. Sehr griffig bei Regen und Schneematsch (Schweden) muss allerdings nun vorne und hinten tauschen, das Drehmoment an der Vorderachse lässt die Reifen schneller verschleißen. Obwohl ich an der Vorderachse nur 3,5 bar fahre, sind die Reifen innen mehr abgefahren als aussen.
Beim nächsten Wechsel würde ich auf 255/60 gehen, der Tacho läuft mit den 55zigern dich arg vor.

Zitat von Jostef

muss allerdings nun vorne und hinten tauschen, das Drehmoment an der Vorderachse lässt die Reifen schneller verschleißen..

So wird das sehr gerne praktiziert, jedoch gehören die besseren Reifen immer auf die Hinterachse.

Zitat von SAUBÄR

So wird das sehr gerne praktiziert, jedoch gehören die besseren Reifen immer auf die Hinterachse.

Das wird so auch von verschiedenen Fachzeitschriften propagiert, halte ich aber als Pauschalaussage einfach für völlig falsch.

Speziell beim Frontantrieb ist der Grip an der Vorderachse absolut vorrangig. Dies betrifft sowohl das Lenkverhalten als auch das Bremsen.
Was denkst Du ist z. B. auf Schnee an Steigungen bergauf besser beim Frontantrieb? Die guten Reifen hinten?
Das selbe gilt auf der Ebene und speziell bergab beim Bremsen, da die Hinterreifen aufgrund der Achslastverschiebung sowieso viel weniger Bremskräfte übertragen können.
Und, wer die Erfahrung noch nicht gemacht hat: Es gibt nichts schlimmeres als wenn das Fahrzeug bergab nicht mehr einlenkt und geradeaus die Kurve verlassen will.
Da helfen dann auch ESP und ABS nur wenig, da im wesentlichen die Vorderräder mit hoher Achslast noch Brems- und Lenkkräfte übertragen können.

Dass es wenig Sinn macht abgefahrene Reifen auf einer Achse mit Neuen auf der zweiten Achse, egal wie, zu kombinieren sollte aber klar sein.

Bei mir kommen bei allen meiner Frontantriebsfahrzeuge die besseren Winter- wie Sommerreifen auf die Vorderachse.

Gruß,
Siegmund

Wenn du auch bei Regen oder Schnee fährst, solltest du mal in einer stillen Minute überlegen, welche Achse das Fahrzeug führt - vorne oder hinten?
Ja es ist blöde, wenn beim Einlenken in einer Kurve das Fahrzeug untersteuert.... aber ist übersteuern besser? (Wenn du Rally-Fahrer bist, ziehe ich die Frage kleinlaut zurück)
Beim Grip hinsichtlich anfahren auf Schnee oder nasser Wiese hast du natürlich recht.

Es mag schon sein, dass ich aufgrund von Erfahrungen (nicht nur im Motorsport) hier etwas voreingenommen bin.

Die Abstimmung der Masse der zugelassenen Straßenfahrzeuge ist grundsätzlich untersteuernd ausgelegt. Wenn ich dann vorne das Gripniveau durch etwas bessere Reifen leicht erhöhe, bekomme ich noch lange kein Übersteuern, sondern "nur" weniger Untersteuern. Also keine Panik.
Klar sollte man niemals alte, ausgehärtete und möglicherweise bis zur Mindestprofiltiefe abgefahrene Reifen hinten mit Neuen auf der Vorderachse kombinieren. Solche Reifen braucht man aber nirgends am Fahrzeug.

Am besten ist es , man versucht die Reifen vom Alter, Typ und Profiltiefe ringsum auf einem Level zu halten.

Das funktioniert aber nur, wenn man regelmäßig die schneller verschleißenden Vorderräder mit den Hinteren austauscht, bevor die Profiltiefe überhaupt größer abweicht und später idealerweise alle vier gleichzeitig erneuert.
So hat man ringsum wieder die gleiche Reifenausführung und -Alter und das Fahrverhalten entspricht am ehesten der Herstellerauslegung .
Ich handhabe das schon immer so und denke, dass ich hier nicht der einzige bin.

Ich will hier auch niemand eines Besseren belehren, aber die Pauschalaussage der "besseren Reifen nach hinten" kann ich so, insbesondere beim Frontantrieb, nicht stehen lassen.

Gruß,
Siegmund

Zitat von Siwi

Bei mir kommen bei allen meiner Frontantriebsfahrzeuge die besseren Winter- wie Sommerreifen auf die Vorderachse.

Gruß,
Siegmund

Das ist Dein gutes Recht, nur wird es dadurch nicht zwangsläufig richtig.

Um zu Olivers Frage zurückzukommen, ich fahre diesen Reifen seit einiger Zeit, allerdings als 255/60 und bin sehr zufrieden damit.
Von mir also ein klares :fingerh:.

Können wir wieder zum Thema zurück kommen? Eure Diskussion gabs schon öfter. Rausgekommen ist jedesmal.......

... Nix.

Zitat von SAUBÄR

Das ist Dein gutes Recht, nur wird es dadurch nicht zwangsläufig richtig.

Um zu Olivers Frage zurückzukommen, ich fahre diesen Reifen seit einiger Zeit, allerdings als 255/60 und bin sehr zufrieden damit.
Von mir also ein klares :fingerh:.

Du pauschalierst schon wieder.

Möglicherweise fährst Du irgendeinen Conti Reifen, aber sicher nicht den um den es hier geht. Den gibt es in 18 Zoll nur als 55 er Querschnitt.

Um zum eigentlichen Thema was beizusteuern:

Ich fahre genau diesen Reifen seit 6/2018 und kann nur Gutes berichten.

- Bei Nässe und Trockenheit deutlich mehr Grip als der serienmäßige Michelin in 16 Zoll.
- Abrollkomfort bei ringsum 3,5 bar auch spürbar besser als beim Michelin mit bereits angepasstem Luftdruck.
- Bei geschlossener Schneedecke bin ich zwar auf einer Passstraße nicht ohne Schneeketten hochgekommen, aber da hätten wohl richtige Winterreifen auch nicht mehr ausgereicht.
-Verschleiß habe ich nicht konkret gemessen, ist aber auch definitiv besser als beim Michelin 16 Zoll.
echte Offroad-Erfahrung habe ich keine und auch keinen Vergleich mit anderen 18 Zoll Fabrikaten, aber ich würde aktuell wohl genau diesen Reifen wieder kaufen.

Gruß,

Siegmund

Die hintere Achse führt auch mit schlechteren Reifen, die dynamische Bremskraftverteilung wurde schon vor vielen Jahrzehnten erfunden. Nun sind sogar ABS und ESP Standard.

Wenn man also davon ausgeht, dass man sehr viel wahrscheinlicher stark bremsen und evtl. ausweichen muss, sind die Reifen vorn die viel wichtigeren, insbesondere bei untersteuernder Fahrwerksauslegung.
Für den, der im Winter möglichst schnell um die Kurve wedeln will, der sollte die besseren Reifen nach hinten machen.

Zur eigentlichen Frage:
Großer Vorteil von den Contis: Die bekommen es im Gegensatz zu Michelin auf die Reihe, auch für die Hinterachse vernünftige Druckangaben zu liefern.

Das möchte ich mal aufgreifen: Welche Drücke fahrt ihr mit diesem Reifen? 3.5-3.7 bar?

Zitat von SAUBÄR

Um zu Olivers Frage zurückzukommen, ich fahre diesen Reifen seit einiger Zeit, allerdings als 255/60 ...

Tut mir leid, ich habe mich geirrt, vielen Dank für den Hinweis, Siegmund. Ich fahre einen Conti CrossContact LX 2 um den es ja hier nicht geht.
Ich bitte daher, meine Beiträge in diesem Faden zu löschen.