E Bike laden

  • Jetzt hole ich das Thema nochmal hoch. Da es sich bei mir auch anbahnt.
    Aber bereits die neuen großen 750Wh Akkus von Bosch.
    Das Ladegerät ist angegeben mit:
    Input 220-240 V bei 1,65A
    Output 36 V bei 4 A


    Verbaut ist aktuell ein 300 W WR,
    Wenn ich die Eingangsseite berechne reicht es nicht.
    Hat evtl jemand das neue smarte Ladegerät und kann messen?

  • Ich hab den 625er Akku. Mit dem 2A Ladeteil funktioniert mein 300W WR problemlos. Das 4A Ladegerät hab ich zwar auch aber noch nicht getestet.

    Wer ne Monatskarte hat, sollte nicht am Monatsanfang sterben (Element of Crime) Nach 35 Jahren diverser VW-Busse seit 2018 Weinsberg CaraBus 541 MJ130 BJ 2017, Erstzulassung 2018

  • Problem bei uns:
    500W (Dauerlast) WR (modifizierter Sinus) und Ladegerät 3A, 54,6V und 768Wh-Akku funktioniert.
    Möchte ich beide Akkus unserer identischen Räder mit zwei Ladegeräten gleichzeitig laden, schaltet er sofort ab.
    Bei der Rechnung 3A x 54,6V + 15%Verlust x 2 komme ich auf 376 Watt. Sollte eigentlich reichen, tut es aber leider nicht.
    Ich werde mir wohl einen etwas größeren WR mit reinem Sinus zulegen.
    Zur Info: Der WR hängt an zwei Aufbau-AGMs mit zusammen 220Ah und die Anschlusskabel sind fest verbunden und nur ca. 0,5 m lang.

  • Der WR hängt an zwei Aufbau-AGMs mit zusammen 220Ah


    Ich würde das anders angehen. Einfach einen Powerbutler Duo kaufen. Dann lädt das nahezu verlustfrei gemütlich mit 6 A (bei 12V), also etwa 70 Watt.
    War man 10 h mit dem Bike unterwegs, dann sind das immer noch 14 h mögliche Ladezeit bis es am Morgen wieder in den Sattel geht, also bald 90 Ah weggenommen von den AGM Batterien. Das macht man eh nur 1 bis 2 Mal bis zur leeren AGM Batterie (man hat ja auch noch andere Verbraucher).
    Sind wir doch mal ehrlich miteinander: wir fahren doch nicht ständig Akkus mit über 500Wh an einem Tag leer und am Folgetag nochmal.
    Wenn das ausnahmsweise mal vorkommt, dann gibt es ja auch noch Steckdosen auf der Welt und man leistet sich vielleicht gerne eine ergiebige heisse Dusche am CP nach so einer mega Radtour.
    Der Powerbutler ist teuer aber solide gebaut. Der wird 10 Jahre später auf ebay kleinanzeigen immer noch seinen Wert haben.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy Fahrwerk mit 16 Zoll. 150 Ah Liontron LiFePo4 + WCS Ladebooster 45 A, 100er Solar, Maxxfan.

    5 Mal editiert, zuletzt von benni1974 ()

  • 500W (Dauerlast) WR (modifizierter Sinus) ... Ich werde mir wohl einen etwas größeren WR mit reinem Sinus zulegen.


    Bei der Dauerleistung von 500W sollte es in der Tat für beide Ladegeräte reichen. Ob das Problem mit dem modifizierten Sinus zusammenhängen kann, kann ich nicht beurteilen. Grundsätzlich glaube ich aber, dass du allen deinen Geräten, die du jetzt oder in Zukunft an dem WR laden oder betreiben willst, eine Gefallen tust, wenn du sie mit reinem Sinus versorgst. Viele Geräte vom Smartphone über Akkus für Fotoapparate bis zum Notebook mögen die modifizierte Sinuslinie garnicht.

  • Sind wir doch mal ehrlich miteinander: wir fahren doch nicht ständig Akkus mit über 500Wh an einem Tag leer und am Folgetag nochmal.


    Sorry aber die sind nach jeder Tour leer und wir haben je nach Tour sogar noch Ersatzakkus dabei. Eine Akkuladung reicht für 1500 - 2000 Höhenmeter......Reichweite spielt da eine untergeordnete Rolle. Fürs platte Land brauchen wir so gut wie kein Akku!


    Unsere zwei Haibike Ladegeräte ziehen auf der 12V Seite des Wechselrichter um die 32A +/-
    Kann sich jeder selber ausrechnen wie viel das an Kapazität je nach Ladezeit aus der Batterie ausmacht. Bei leeren Akkus sollten da schon mindesten 80- 100Ah an Batterie Kapazität am Ende der Ladung zu Verfügung gestanden haben. Sonst wird das ein Kalter mit E- Akkus im Stand laden.

  • Eine Akkuladung reicht für 1500 - 2000 Höhenmeter...


    Das Szenario habe ich völlig übersehen. Das ist natürlich eine ganz andere Art von Fahrradfahren. Dann viel Freude in den Bergen mit der ausreichend dimensionierten Ladetechnik.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy Fahrwerk mit 16 Zoll. 150 Ah Liontron LiFePo4 + WCS Ladebooster 45 A, 100er Solar, Maxxfan.

  • Auch wenn hier einige behaupten, dass ein reiner Sinus nicht nötig ist und es keine Probleme mit den modifizierten Wechselrichtern gibt, ist nach meiner Meinung für viele Geräte reiner Sinus nötig, da eigentlich kein Hersteller eine Aussage macht, welche Form die modifizierten Kurven haben.


    Für Ladegeräte kann der modifizierte Sinus gefährlich werden, da je nach Aufbau sehr unterschiedliche Kurvenformen auftreten, wobei die ideale Rechteckkurve noch am ungefährlichsten ist. Etwas kritischer wird es bei einem trapezförmigen Kurvenverlauf, da hier die Flankensteilheit eine Rolle spielt. Dazu können auch noch div. Mischungen aus den vorgenannten Kurven mit gefährlichen Schaltspitzen auftreten.


    Ich persönlich würde die modifizierten Geräte nur für rein ohmsche Verbraucher einsetzen,
    z.B.
    Glühlampen
    Wasserkocher
    Toaster
    usw.

    Herzliche Grüße Heinz


    Knaus Boxstar Street 600, Bj. 2018, Maxi, 150 PS, Automatik, Dieselheizung, 100 Watt Solar, 2×95 AGM, BC, Auszugregal, Kompressorkühlschrank, Ogo-Trenntoilette, abnehmbare AHK

  • Das Szenario habe ich völlig übersehen. Das ist natürlich eine ganz andere Art von Fahrradfahren. Dann viel Freude in den Bergen mit der ausreichend dimensionierten Ladetechnik.


    Man kann seinen Akku der für 1500-2000 Höhenmeter gut ist auf 200km aber auch auf 20km Tagestouren leerfahren. Das ist keine andere Art von Fahrradfahren sondern hat was mit Aussagekraft von Reichweitengeschichten zu tun und mit Deiner Aussage mit Hand aufs Herz wie oft man laden muss!

  • Ich würde das anders angehen. Einfach einen Powerbutler Duo kaufen. Dann lädt das nahezu verlustfrei gemütlich mit 6 A (bei 12V), also etwa 70 Watt.


    Servus,


    Wenn ich das auf der Webseite von Powerbutler richtig gelesen habe, laden die Geräte für 36 V Akkus nur mit max 2 A ausgangsseitig. Klar, eingangsseitig, an 12 V sind das dann rund 6A. Das wäre mir bei Akkukapazitäten >700Wh zu langsam. Bei leerem Akku dauert das dann locker über 10 Stunden. Damit brauche ich zwangsweise ausreichend Batteriekapazität, da ich so den Akku während der Fahrt nur schwer voll kriege (wer fährt denn schon 10 Stunden täglich).
    Zudem bin ich bei der Verwendung von Originalladegeräten im Bezug auf das verwendete Ladeverfahren, bzw. Kompatibilität zum Akku auf der sicheren Seite. Auch sind die Powerbutlergeräte auch nicht gerade billig und können, im Gegensatz zu der Wechselrichter Lösung, nur Fahrradakkus laden.



    Gruss
    Uwe

    Pössl 2Win, 3 Liter, Heavy, Comfortmatic, Solar, Markise, Gassteckdose, Außendusche, Raintec, FantasticVent, Mini Heki im Bad, ZLF, Ultraqua System

    3 Mal editiert, zuletzt von Neudorff ()

  • Wenn ich das auf der Webseite von Powerbutler richtig gelesen habe, laden die Geräte für 36 V Akkus nur mit max 2 A ausgangsseitig.


    Hallo Uwe, dass stimmt sogar, allerdings sparst Du Dir die ganzen Wandlerverluste! Für Leute wie mich, die eher abschrauben als dranschrauben, nicht ganz unerheblich!

  • Ich habe mich gegen den Powerbutler entschieden und einen Wechselrichter eingebaut, da wesentlich flexibler einsetzbar. Der höhere Verlust ist für mich vernachlässigbar.


    Da dann sofort auch noch andere Wünsche an den WR angemeldet wurden, wurde eben ein 1500 W Wechselrichter draus - für die beiden ebikes hätte, zumindest rein rechnerisch, auch ein WR mit 600 W gereicht.


    VG Bernd

  • Hallo Uwe, dass stimmt sogar, allerdings sparst Du Dir die ganzen Wandlerverluste! Für Leute wie mich, die eher abschrauben als dranschrauben, nicht ganz unerheblich!


    Alles klar Martin, wenn Du in Deinem Anwendungsfall damit prima zurechtkommst ist ja alles gut.


    Bei mir waren die Anforderungen ein wenig komplexer umzusetzen.
    Es sollten 2 E-Bikes mit je 625Wh Akkus beim autarken Stehen, ohne Landstrom über mehrere Tage gleichzeitig geladen werden können.
    Die vorhandene Ausstattung mit 300W Sinus Wechselrichter, 200WP Solar auf dem Dach und einer nicht mehr ganz neuen 95Ah AGM war definitiv nicht dazu in der Lage.
    Also gleich in anderen Dimensionen gedacht. Geworden ist es:
    Eine Lifepo4 mit 320 Ah (Eigenbau mit 250A Daly BMS), 70A Votronic Booster, 2500W Sinuswechselrichter mit NVS und 12V-seitiger Neuverkabelung zwischen Starterbatterie und Booster, sowie von der Lithiumbatterie zum EBL mit üppig dimensionierten Querschnitten. Die Solaranlage wurde beibehalten und speist nun ebenfalls die Lithiumbatterie
    Die AGM Untersitzbatterie flog raus, deren vorhandene Verkabelung wurde vollständig abgeklemmt, aber zwecks Rückbaumöglichkeit nicht entfernt. Alle neuen Komponenten wurden mittels extra angefertigter stabiler Holzkonstruktion regalartig übereinander, und dadurch platzsparend, in der Dinettensitzbank untergebracht.
    Nach erfolgter Einstellung des Batteriemanagementsystems funktionierte alles wie geplant. Das gleichzeitige Laden der Bikeakkus mit zwei 4A Ladegeräten ist wie zu Hause. Weitere 230V Geräte, wie Fön und Kaffeemaschine kamen dem WAF zuliebe noch hinzu. Noch nie haben wir die zur Verfügung stehende Kapazität voll ausschöpfen können. Landstrom haben wir seit der Umrüstung nicht mehr angeschlossen.
    Würde ich nach der bisher gemachten Erfahrung wieder so machen, dabei allerdings die Lifepo4 auf 280 Ah reduzieren.


    Gruss
    Uwe

    Pössl 2Win, 3 Liter, Heavy, Comfortmatic, Solar, Markise, Gassteckdose, Außendusche, Raintec, FantasticVent, Mini Heki im Bad, ZLF, Ultraqua System

    3 Mal editiert, zuletzt von Neudorff ()

  • Problem bei uns:
    500W (Dauerlast) WR (modifizierter Sinus) und Ladegerät 3A, 54,6V und 768Wh-Akku funktioniert.
    Möchte ich beide Akkus unserer identischen Räder mit zwei Ladegeräten gleichzeitig laden, schaltet er sofort ab.
    Bei der Rechnung 3A x 54,6V + 15%Verlust x 2 komme ich auf 376 Watt. Sollte eigentlich reichen, tut es aber leider nicht.
    Ich werde mir wohl einen etwas größeren WR mit reinem Sinus zulegen.
    Zur Info: Der WR hängt an zwei Aufbau-AGMs mit zusammen 220Ah und die Anschlusskabel sind fest verbunden und nur ca. 0,5 m lang.


    Problem gelöst.
    Habe einen WR mit 1000 Watt Dauerleistung und reinem Sinus installiert, welcher beide Akkus gleichzeitig lädt. :)
    Laut Anzeige zieht er dabei ca. 230 Watt.
    Keine Ahnung, warum das mit dem anderen WR nicht klappte.

    Gruß aus der Südpfalz, Martin
    Knaus BoxStar Road 540 mit Raumbad (Fiat Ducato 250, 130PS, Autom.) aus 6.2014. Ohne Werksbeklebung, Markise, Trittstufe, Remis-Verdunklung. Mit Sonderlackierungen, Fensterfolie, Trennvorhang, 2. Aufbaubatterie.

  • Keine Ahnung, warum das mit dem anderen WR nicht klappte.


    das sind Toleranzen :lacha:o_O


    Aber rechne mal nach, ob du die ebike-Akkus auch mit einer Akkuladung der AGM-Batterien voll bekommst? das könnte knapp werden ... je nachdem, wie hoch du die entnehmbare Kapazität ansetzst. Irgendwo zwischen 60%-80%. Meine Erfahrung mit AGM ist eher bei 60%.


    Du hast 220 Ah x 12 V = 2640 Wh, bei 60% -> 1584 Wh, bei 80% -> 2112 Wh
    Du brauchst 2x 768 Wh = 1536 Wh plus deinen sonstigen Stromverbrauch

  • Stimmt schon, ohne Landstrom und Solar wird das eng.
    Wir fahren die Bikes jedoch selten komplett leer und fahren meist täglich mit dem Kasten weiter.
    Mit dem WR lade ich nur während der Fahrt.
    Ansonsten mit Landstrom, wenn er zur Verfügung steht.
    Aber wieder ein Grund mehr mit Solar aufzurüsten. :sunglasses:

    Gruß aus der Südpfalz, Martin
    Knaus BoxStar Road 540 mit Raumbad (Fiat Ducato 250, 130PS, Autom.) aus 6.2014. Ohne Werksbeklebung, Markise, Trittstufe, Remis-Verdunklung. Mit Sonderlackierungen, Fensterfolie, Trennvorhang, 2. Aufbaubatterie.

  • Aber wieder ein Grund mehr mit Solar aufzurüsten.


    Denk mal über eine Lithium-Batterie nach.


    Ich habe eine 200 Ah Lithium, wir fahren i.d.R. auch spätestens nach 2 Tagen weiter und ich habe 240 W Solar drauf. Heute würde ich mit den Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr die Solaranlage weglassen. Zumindest zunächst. Aber die Lithium möchte ich nicht mehr missen.


    Btw.: Unsere eMTB's haben zwar nur je 500 Wh Akku, aber die sind eigentlich immer nahezu leer wenn wir von der Tour zurückkommen. Aufladen im Womo über Original-Ladegeräte und 230 V vom Wechselrichter. An Landstrom war ich noch nie.

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