Canadier-Transport

  • Naja, das Kanu haben wir ja, sogar 2 Stück. Reling ist auch auf dem Kasten. Das kostet uns also gar nichts, außer etwas mehr Spritverbrauch.
    Ausserdem mieten sich die meisten ja auch keine Fahrräder, sondern schleppen die mit. Da ist das mit so einem Boot das gleiche. ;)


    So ist es, außerdem finden wir es im eigenen Boot auch schöner, das passt dann auch die Sitzposition und das Bootsgefühl, zumindest im Kajak.


    Wie sieht es eigentlich mit den Kosten für die Fähre z.B. nach Schweden aus. Wird das erheblich teurer oder ist da die Höhe egal.:what:
    Mehrkosten müssten dann ja auch für eine Dachbox gelten???


    Bei der Vogelfluglinie ist die Höhe egal, nur länger als 6m sollte das Mobil nicht sein, dann bezahlt man den gleichen Preis wie die PKWs.


    Gruß


    Thorsten

  • Zitat Zitat von Paddler09 Beitrag anzeigen
    Heute würde ich die Reling anders herum montieren.


    Der grund ist einfach der das es leichter ist hinten die Tragschienen in der positon zu verschieben wie vorne. Die Traversen hab ich so verteilt das die last sich gut verteilt und und die Dachluken ohne Boot gut zu öffneb sind.



    Ach ich bevorzuge mein eigenes Boot denn da weis ich was ich paddl. Wenn es ich mehr als eines benötige kommt der Hänger hin und dann fahre ich 5 Boote spazieren auch wenn ich nur 2 davon brauche. Das ist der luxus den ich mir leiste :)

  • Hallo zusammen,
    wir nehmen unser 2er Kajak auf dem Dach mit. Der Dachträger besteht aus Zölzer-Holmen. Die Füße habe ich mir selbst gebaut, da es bei Zölzer nur 11 cm hohe gibt. Damit ich über die Dachluken komme brauchte ich mindestens 13 cm. Die Träger befestige ich an Caravan Schienen (auch Zölzer) die aufs Dache geklebt und geschraubt werden.
    Zum beladen habe ich seitlich die beiden Träger mit einem Rohr verbunden. Hier kann ich das Boot anlehnen und auch aufs Dach schieben.
    Mit dem 2er Kajak funktioniert das Auf- und Abladen sogar alleine, ohen eine zweite Person. Da ein Canadier schwerer ist, geht das sicherlich auch zu zweit.
    Zum befestigen des Bootes brauche ich nicht auf das Dach zu steigen. Ich habe eine Ausziehleiter dabei, die ich an jeder Position am Fahrzeug anstellen kann.


    Im meinem Album sieht man auch, wie das funktioniert.

  • Hallo zusammen,
    Ich habe im Album mal unsere Transportlösung dokumentiert. Die Basis bildet das System von Fiamma. Die Heckrolle ist von Rhino, die Halterung habe ich gekürzt. Die Adapter für die Thule Winkel habe ich selbst gebaut, da ich nichts passendes auf dem Zubehörmarkt gefunden habe. Mit einer Teleskopleiter mit Husse bin ich flexibel bei der Verladung und Sicherung. Funktioniert alles super.
    Alle Teile sind immer montiert, den geringen Mehrverbrauch nehme ich in kauf.
    Viele Grüsse
    Ingo

  • Servus beieinand,


    da wir keinen Festcanadier haben, sondern einen Falter fahren (Pakcanoe), haben wir eine etwas andere Transportlösung entwickelt:


    1. Atera Strada DL3 auf AHK,
    2. Aluleisten darauf adaptiert (verschraubt auf vorhandene Schraublöcher)
    3. Thule BackUp Box montiert


    sieht so aus:


    Vorteile der Lösung: gewichtstechnisch (AHK Stützlast) alles im grünen Bereich, Boot kann auch mal nass eingepackt werden und sifft nicht gleich das ganze Auto innen voll. Zudem kann der Atera - wie vorgesehen - abgeschwenkt werden, damit die Hecktüren wenigstens halbwegs vernünftig zu öffnen sind. Ach ja, man kann von aussen nicht erkennen, dass wir ein komplettes Boot dabei haben.


    LG, Andreas

  • Servus Andreas,


    das mit der Box ist 'ne feine Idee.
    Muß ich mir mal genauer anschauen, wie du die auf'm Atera befestigt hast.

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

  • Hallo Karsten,


    du sagst zwischen Ally und Pakboat liegen Welten.
    Meine Frage: in welcher Richtung


    Ich fahre seit Jahren einen 5,30m Royalex Canadier von Gatz.


    Ich suche jetzt eine Alternative dazu und tendiere zu einem Faltcanadier Ally/Pakboat oder Schlauchcanadier XR-Treking/Solar 14.


    Welche Erfahrungen hast du mit den Faltkanus und welchen würdest du bevorzugen.


    Auch zu den Schlauchcanadiern interessieren mich Erfahrungsberichte.


    Beste Grüße
    HaDi (Hans-Dieter)

    Wenn Mann sagt er repariert, dann repariert er auch.
    Mädels spart euch also das Nachfragen alle halbe Jahre.

  • Hallo HaDi,


    zu diesem Thema solltest Du mal im Canadierforum vorbeischauen, da findest Du jede Menge Infos !
    Ich selber bin einige Jahre Pakboat gefahren.
    Es kommt halt immer darauf an was man machen möchte. Ich habe die Vorteile des Faltkanadiers selten benutzt (zusammengefaltet)
    Die Faltbooteigenschaften -schwieriger Trim, negativer Kielsprung - bei wenig Beladung , starke Verwindung haben mich dazu veranlasst
    auf "Fest"Canadier umzusteigen - habe es nicht bereut. Das Pakboat habe ich vollbeladen über Steine gezerrt - das macht überhaupt nichts.
    Das mache ich jetzt natürlich nicht mehr ...


    Gruß - Andreas

  • Servus Hans-Dieter,


    Meine - sehr subjektiven - Erfahrungen mit einem Ally, Pakcanoe und Festboot habe ich mal hier beschrieben (Canadier-Forum):
    http://www.canadierforum.de/t2677f4-Vergleich-Faltcanadier-Ally-Pakboat-und-Fest-Canadier.html


    Ergänzend dazu und zum Beitrag von McLean (Andreas) sei gesagt, dass der Falter im bewegtem Wasser sich pudelwohl fühlt. Stehendes Gewässer oder Zahmwasser ist ihm eher zu fad, da will er immer gerne links oder rechts ausscheren, Geradeauslauf ist nicht so seines. Der Trim beim Falter ist immer individuell einstellbar und das ist auch gut so. Mehr Gepäck nach vorne und nach hinten und schon geht's auch im Zahmwasser ganz gut gerade aus. Gepäck und Mannschaft in die Mitte und der Kahn reitet Dir sämtliche Wellen ab und dreht sich in noch so kleine Kehrwasser ein.
    Zusätzlicher Vorteil der Verwindung in Wellen und Wildwasser: der Kahn ist grundstabil und es benötigt schon einiges an "Technik" um den Kahn dann zum Kentern zu bringen.
    Summa summarum ist der Falter ein Zwitter zwischen HotDog (Schlauchboot) und Festboot.


    Der Ally ist meiner Erfahrung nach deutlich schwerer aufzubauen als das Pakboat (zum Nautiraid - als dritten Anbieter eines Faltcanadiers - fehlt mir die Erfahrung).Während wir meistens schon mit unserem Pakcanoe im Bach spielen, ist die Besatzung des Allys immer noch an Land, verschwitzt und haut gerade die letzten Spanten rein.
    Nächster gravierender Unterschied ist der Auftriebskörper: Ally hat eine geschlossenporige Schaummatte lose (verspannt mit den Spanten) im Bootsrumpf. Anfangsstabilität ist sehr gut, aber dann neigt der Ally beim zu starken Kanten zum Umschlagen.
    Anders des Pakcanoe: dort ist zwar auch eine geschlossenporige Schaummatte (festverschweißt mit der Bootshaut) im Rumpf angebracht, zudem gibt es unter dem Süllrändern 3-kammerige Luftschläuche. Dies hat mehrere Vorteile: die Spannung der Haut geschieht durch Aufblasen der Schläuche. Dadurch kann beim Aufbau des Bootes auf einen Hammer verzichtet werden (siehe Ally) und die Spanten flutschen förmlich in die vorgesehenen Halterungen. Ein weiterer Vorteil ist der zusätzliche Auftrieb der Luftschläuche. Dies macht sich deutlich beim Kanten bemerkbar und erhöht die Endstabilität deutlich gegenüber dem Ally.


    Faltboote halten viel aus! Wir fahren im Tandem bis WW3, dann allerdings mit Spraycover. Grundberührungen sind meistens unproblematisch, lediglich spitze Gegenstände könne die Haut ernsthaft beschädigen. Die mitgelieferten Flicksets sind für die schnelle Reparatur vor Ort ausreichen. Wir haben bis jetzt erst einmal einen Cut in der Bootshaut gehabt, wahrscheinlich durch ein Armierungseisen im Bach. Haben einen Zeltbauer hier in München gefunden, der uns die Bootshaut heißverschweißt hat. Hält jetzt bombensicher.


    LG, Andreas

  • Hallo Andreas+Andreas



    Im Canadierforum war "unterwegs" und hatte auch Deinen Beitrag gefunden. Für mich war bisher ein "Fest"Canadier grundsätzlich die bessere Alternative.


    Leider bin ich auf dem Wasser kaum noch unterwegs und reinen Kanu-Urlaub mache ich nicht mehr. Mir geht es nur noch darum, bei Gelegenheit ein Boot dabei zu haben.
    Auf dem neuen KaWa von 5,40m Länge habe ich wegen der Dachluken und der Solaranlage wenig Platz und müßte mir für den Transport und die Beladung noch was Kompliziertes einfallen lassen.


    Die faltbaren/aufblasbaren Canadier sind für mich die Alternative für den Urlaub.


    Ich wollte hauptsächlich erfragen, wie Karstens Aussage zu verstehen ist:
    ".... zwischen dem Ally und dem Pakboat liegen Welten"


    Nach Deinem Bericht im Canadierforum ist das so nicht zu erkennen.


    Beste Grüße
    HaDi

    Wenn Mann sagt er repariert, dann repariert er auch.
    Mädels spart euch also das Nachfragen alle halbe Jahre.

  • Hallo HaDi,


    wir haben bis letztes Jahr ein Bavaria-Faltboot gehabt und danach das Scubi 2.
    Das Boot läuft sehr gut und ist leicht zu handlen, wie auch zu transportieren.
    Immerhin fast die Hälfte des Gewichts vom Faltboot.
    Der Geradeauslauf ist schon ohne die Steueranlage o.k., aber bei Wellengang (wenn starker Durchzug gefragt ist) empfehlenswert.
    Apropos Wellengang: Es empfiehlt sich auch die Spritzdecke, da vereinzelte Wellen bei schräger Fahrt dazu doch über den Rand schwappen.
    Fazit: Wenn auch nicht gerade billig - ein klasse Boot - können es nur empfehlen.


    Übrigens haben wir ein Vorwind-Treibsegel von decathlon auf dem Bug.
    Bei stärkerem Wind ein Heidenspass.:s12


    HG Rainer

    Gruß Rainer - vom Bodensee Westende
    "Wenn´s passt - passt´s"[I][B]
    "Man muss denken was man tut" - [/I][/B][I]frei nach Ludwig Thoma. Fahrzeug - ja;)[/I]

  • Hallo HaDi,


    hab den Beitrag heute erst wieder entdeckt, deswegen nicht geantwortet.
    Als wir auf der Suche nach einem passenden Boot für uns waren, haben wir einige in die engere Wahl genommen und probegefahren. Ich glaube das Pakboat war unsere Nummer zwei in der Versuchsreihe und offenbar hat es uns nicht überzeugt. Ally war Nr. 3 und passt nun schon sehr viele Jahre.
    Es stimmt, dass es nicht ganz so leicht aufzubauen ist, dafür ist es aber dann, nach meiner Meinung, im Fahrverhalten mit einem Festboot vergleichbar. Ich persönlich fahr es sogar noch lieber als ein festes. Der Aufbau dauert bei einem gut eingespielten Team wahrscheinlich kaum länger, als das Entladen vom Ducatodach. Ich behaupte mal nach 20 Minuten sind wir startklar. Es läuft sehr stabil, extrem schnell und hat eine hohe Zuladung. Wir sind schon mehrfach nach Flusswanderungen mit dem Zug zurück an den Startplatz gefahren. Abbau geht ruckzuck und zu tragen ist es wie ein großer Rucksack. Es ist sehr robust und langlebig. Bei unserem hat es noch keine nennenswerten Schäden gegeben.
    Es liegt mir fern, hier andere Boote schlecht zu reden das ALLY kann ich allerdings nur wärmstens empfehlen. Es ist teuer aber es ist jeden einzelnen Cent wert.
    Allen, die hier mitlesen und mit ihren Booten, egal mit welchem unterwegs sind, wünsche ich tolle Erlebnisse damit.


    Karsten

    Viele Grüße.
    Karsten

    2005 bis 2010 Pössl 2-WIN / 2010 bis 2015 Pössl Roadcruiser Nr. 1 / seit Juli 2015 Pössl Roadcruiser Nr. 2

  • Meine Lösung:


    Hallo Forum, nachdem ich mir hier durch eifriges Lesen, Fragen und Antworten Gedanken über den Bootstransport gemacht habe, möchte ich allen Interessierten meine Eigenbaulösung vorstellen. Ich führe diesen Beitrag HIER fort, da ich ihn damals unter "Wassersport" einstellte - sicherlich könnte man den Beitrag auch unter "Fenster, Dach, Karosserie" einordnen.
    Mein Wunschdachträger wäre der von Aluline Style. Abgesehen davon dass alleine die Reling schw...teuer ist, störte mich, dass ich dann diese teure und auch schöne Reling zusätzlich mit Bastelarbeiten noch erhöhen müßte, damit der Canadier nicht auf dem Dachfenster aufliegt.
    Gleiches gilt auch für den Träger von Fiamma - eigendlich auch für alle anderen Trägersysteme...
    So entschloss ich mich also einen eigenen Träger zu "stylen". Dazu verwendete ich an Kaufteilen die Gummiblöcke vom THULE Montage Kit 3031 und die Querträger von der Aluline-Style. Den Rest habe ich in meinem Album dokumentiert.
    Die zusätzlichen Kosten für Rohr, Flachmaterial, PVC-Schlauch ca. 120 € -- die Optik: Geschmacksache - alles ist möglich - etwas Basteltalent vorausgesetzt.


    Grüße - Andreas

  • Zitat von Matzeh

    ...aus dem selben Grund haben wir uns einst für einen Ally "Tour" Faltkanadier entschieden.


    Genau den haben wir seit 31 Jahren. Wir waren damit mehrfach für Wochen in der Wildnis Alaskas. Unser einziges Transportmittel. Leicht, stark, vielseitig und stabil. Siehe hier https://www.kastenwagenforum.de/forum/media/albums/2619
    Von zwei Flickaktionen abgesehen läuft das Boot bis heute.


    LG HaJo

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