Alufrass, wie geht ihr damit um?

  • Servus Rene, im Schiffbau wird z.B.Tefgel für Schrauben in Alu verwendet. Das verhindert das berühmte weisse Aluoxid Pulver. Auf grösseren Kontaktstellen kannst du Kunsstoff dazwischen machen, an belasteten Stellen halt was stabiles wie z.B. Delrin. Ist doch gut wenn sich jemand davor Gedanken über zu erwartende Probleme macht. Gruss, Michael


  • Hallo Visual


    Hab nochmals nachgeschlagen, Asche auf mein Haupt, stimmt hab mich verlesen. Es sind kNcm2/m gemeint und mein gedachtes Material liegt bei 15820 das Dünnste bei 5900.


    Wenn Dir das nicht reicht, sag mir was Du wissen möchtest, hab die Listen gerade zur Hand.


    Naja 6Ah werd ich wohl verschmerzen können, glaube ich... eben nur nicht vergessen;)


    Was das leitende Medium angeht, wenn es sich berührt, leitet Metall, egal ob mit oder ohne Medium.


    LG Rene

  • Servus Rene, im Schiffbau wird z.B.Tefgel für Schrauben in Alu verwendet. Das verhindert das berühmte weisse Aluoxid Pulver. Auf grösseren Kontaktstellen kannst du Kunsstoff dazwischen machen, an belasteten Stellen halt was stabiles wie z.B. Delrin. Ist doch gut wenn sich jemand davor Gedanken über zu erwartende Probleme macht. Gruss, Michael


    Projectl2h2


    Danke für den Tipp, werde mal nachschlagen.


    LG Rene

  • Boden Wände etc. eben Innenausbau. Holz ist mir zu schwer und zu instabil.


    Dann wirst du aber nicht nur gegen Alufraß, sondern auch gegen Lärm kämpfen müssen. Sorry, aber so eine Blechbüchse kann ich mir als WoMo nicht vorstellen. Aber vielleicht kannst du die Skeptiker ja vom Gegenteil überzeugen.


    Gruß
    Micha

  • Das es bei vielen die Außenwände auffrisst


    biist du irgendwie von deinem Plan abgekommen, einen Kastenwagen auszubauen?
    TTT fand ich gut als Thema zur Recherche, aber jetzt driftest du irgendwie ab in Richtung Nonsens.
    Vielleicht wäre eine genauere Erklärung hilfreich, was du da bauen willst mit Alu bzw. wo (örtlich gesehen) du eine so extreme Korrosion am Alu erwartest.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy Fahrwerk mit 16 Zoll. 150 Ah Liontron LiFePo4 + WCS Ladebooster 45 A, 100er Solar, Maxxfan.

  • um auf die Ursprungsfrage zu Antworten:
    ..... wie ihr dagegen vorgeht.
    Ich muss da nichts tun, da ich keine relevanten Kontaktpunkte zwischen Alu und anderen Metallen habe.


    Ich käme auch nicht auf die Idee, größflächig im Auto mit Alu zu Arbeiten, es sei denn ich hätte ein Expeditionsmobil.

    Grüße, Thomas
    "Wir hinterlassen nichts als die Spuren unserer Reifen! ... und hoffentlich einen guten Eindruck!
    Globecar Campscout, Ducato 250 3,0 Maxi

  • Was das leitende Medium angeht, wenn es sich berührt, leitet Metall, egal ob mit oder ohne Medium.


    Hast du dir denn mal die Funktionsweise einer Opferanoden durchgelesen?


    Dir fehlt an der Luft dafür ein Elektrolyt (Wasser), ähnlich wird es auch bei den elektrischen aussehen.


    Aber wenn es nur um den Innenausbau geht, ist die Antwort eigentlich ganz einfach:


    Soviel Kleben wie es geht. Dann hast du da schonmal alle kontaktproblene gelöst.
    Schrauben geht mit entsprechenden Fetten wie bereits hier schon erwähnt.


    Feuchtigkeit wird durch den Aufbau aber tatsächlich ein ziemliches Problem werden.


    Ich würde auch mindestens DiBond nehmen oder halt ein dünnes alu-PU Sandwich.


    Sonst schäppert die Kiste sowas von.

  • Dir fehlt an der Luft dafür ein Elektrolyt (Wasser), ähnlich wird es auch bei den elektrischen aussehen.


    In DEM Zustand hast du auch keinen Alufraß. Nur wenn es nass wird kommt def Alufraß - und dann würde ein elektrischer Schutz helfen können. Ist nur sehr aufwändig, den zu realisieren.

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage

  • In DEM Zustand hast du auch keinen Alufraß. Nur wenn es nass wird kommt def Alufraß - und dann würde ein elektrischer Schutz helfen können. Ist nur sehr aufwändig, den zu realisieren.


    auch dann wird er nicht helfen -> für Alufraß reicht Feuchtigkeit. Damit die Opferanode funktioniert reicht das aber nicht.

    Zitat

    Eine Opferanode ist ein Block aus einem elektrochemisch „unedlen“ Metall. Sie ist elektrisch leitend mit den zu schützenden („edleren“) Metallen verbunden. In wässriger Umgebung bilden die beiden Metalle ein Lokalelement, bei dem sich die Opferanode auflöst (sich also gewissermaßen „opfert“) und dadurch das edlere Metall vor Korrosion bewahrt.


    Quelle: https://www.chemie.de/lexikon/Opferanode.html


    €: richtig lesen hilft, du hast ja nur von dem elektrischen Schutz gesprochen - Mea Culpa




    wobei ich mich für die Fremdstromanode korrigieren muss. Das funktioniert auch bei "trockenen" Umgebungen.



    Andernseits wenn der Innenausbau wirklich aus Alu gemacht wird, wird durch die Feuchtigkeit und dem Wasser was dann anfällt vermutlich auch die Opferanode funktionieren :D:D



    €²: so Aufwändig ist das doch gar nicht anzuschließen bzw zu realisieren:
    im Prinzip musst du dann an Jedes Alublech (solange sie nicht miteinander leitend verbunden sind) den Massepol des Netzteils anschließen und Plus an die Fremdstromanode.


    Sind halt nen paar Käbelchen zusätzlich.

  • Hi,
    man kann auch größer Bohren und einen Kunststoffeinsatz für Schrauben oder Popnieten verwenden.
    Blech auf Blech mit Isolierschicht versehen, wie auch immer.


    Ich bin dann mal weg bei dem Thema.


    Thomas

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