All Terrain Reifen zum ski fahren

  • Grundsätzlich würde ich schon mal keinen PKW Reifen Test als Referenz für die Reifenwahl auf einem 3,5t aufwärts Reisemobil heranziehen. Bzgl. Fahrdynamik zwei verschieden paar Schuhe insbesondere wenn man dann noch unterschiedliche Radlasten hat. Viele Reifen gibt es auch nicht mit dem notwendigen Lastindex.
    Bekannte Defizite im Nass und Trockenverhalten kann man mit angepasster Fahrweise kompensieren. Defizite bei Eis und Schnee kann man nicht wirklich durch angepasste Fahrweise kompensieren. Nur 1km/h zu schnell oder 1% mehr Gefälle und man ist nur noch Passagier. Jedes Plus an mehr Haftung ist dann gefragt. Nur bei Schnee und Eis kann die Haftung nahezu gegen null gehen.
    Die Frage Ganzjahresreifen oder Winterreifen wird ja nicht seit gestern diskutiert. Die Reifen Entwicklung ist seitdem aber nicht stehen geblieben. Für den Alltag ohne Wetterextreme ist der Ganzjahresreifen mittlerweile ein guter Kompromiss.
    Hier in diesem Thread ist aber die Überschrift "All Terrain Reifen zum Ski fahren".
    Da geht aber der Weg immer noch nicht am Winterreifen vorbei. 20m Kontrollverlust bei Eis oder Schnee reichen und es ist egal ob ich vorher 40.000km im Regen und auf trockener Straße unterwegs war.
    Außerdem .....jede Delle in der Fuhrer ist teurer als ein Satz Winterreifen.
    Wir fahren normalerweise 2x pro Jahr zum Skifahren was ca. 3000km entspricht mal 5 Jahre macht etwa 15000km bis der Satz WR in die Tonne geht. Der Rest des Jahres sind Ganzjahresreifen oder Sommerreifen montiert.

  • Nein, es geht darum, bei der Fahrt zum ski fahren (Titel !) und zurück sein Fahrzeug sicher zu bewegen.


    Wenn Du für Dich (!) entscheidest, keine Ketten zu nehmen, ist es eine Entscheidung, die zwar auf den ersten Blick nur Dich betrifft, aber auch andere Menschen (!) und nicht nur Dich gefährden kann.


    Dies hier in einen Ratschlag zu verpacken ... - ich lass es ...


    Es geht immer darum das Fahrzeug im Schnee zu bewegen ob zum Skifahren oder Einkaufen ist doch wurscht. Fakt ist ohne die richtigen Schuhe ist es sowohl zum Einkaufen wie zum Skifahren gefährlich. Und wann man Ketten auflegen muss.... . das sagt die Situation oder das Schild mit Kettenpflöicht.
    Ich musste auch schon mal Kettenauflegen in meinem Wohnort.. Ist zwar lange her aber ohne ging nix mehr.
    Darum ist für mich die Diskussion um den AT Reifen JA oder Nein eigentlich nicht um das was es eigentlich gehen sollte. Wer damit fahren möchte (ausch wen er das Alpine Symbol hat) der soll wer gut und sicher fahgren möchte wählt die Reifen die für sein Fahrzeug geeignet sind und dann passt das ganze.

    Pössl 2Win R, 150 PS, Lightfahrwerk, 3,5 t, mit Aufstelldach BJ. 2015, seit 07.2018 mit ZLF HA

  • Grundsätzlich würde ich schon mal keinen PKW Reifen Test als Referenz für die Reifenwahl auf einem 3,5t aufwärts Reisemobil heranziehen.


    Außerdem .....jede Delle in der Fuhrer ist teurer als ein Satz Winterreifen.


    Schon klar, dass man dies nicht 1zu1 anziehen kann, aber einen guten Hinweis geben sie schon. Die Delle, von der du redest, kannst du dir ja mit Wintrreifen, die schlechter Bremsen, als die Ganzjahresreifen, auch schnell reinfahren. Und schon sind wir wieder am Anfang!


    Ich persönlich war bisher auch immer ein Verfechter von reinen Sommer- und Winterreifen, doch wenn man sich anschaut, wie gut mittlerweile z.B. ein Michelin CrossClimate performt, dann komme ich doch arg ins Grübbeln.

  • Nö komme ich nicht! Wenn ich unserer Fahrleistung Sommer und Winter zusammen rechne komme ich auf ca. 20-30.000km im Jahr und spätestens im zweiten Winter ist der Ganzjahresreifen schon nicht mehr wirklich für den Eis und Schnee Einsatz zu gebrauchen bzw. dann mit höchster Wahrscheinlichkeit schlechter als der 5 Jahre alte Winterreifen mit einer Gesamtlaufleistung von 15.000km.
    Die Masse der Kilometer fahre ich im Sommer und nicht im Winter.
    Wie schnell der Michelin Four Season im Sommer an Profil abbaut durfte ich bei unserem Sprinter schon miterleben. 2mm an der Vorderachse in nur 4000km. Iss halt auch was den Abrieb bei hohen Sommertemperaturen betrifft ein Kompromiss.


    Ja und richtig gelesen ich fahre den Ganzjahresreifen im Sommer (muss dabei sagen das der ab Werk drauf war) und der Übergangszeit und zum Winterurlaub den Winterreifen.
    Warum das.....einfaches Beispiel Mandelblüte Andalusien bis Tarifa runter komplett Rundreise 7-8000km von -10 mit Schnee und Eis bis Badehosenwetter alles dabei. Wenn das Wetter passt einen Abstecher in die Sierra Nevada zum Skifahren und Nachmittags/abends in Badehose an den Strand.

  • Warum nicht ganzjährig einen Winterreifen?


    Weil Schnee im Sommer schwer vorstellbar ist...... :rolleyes:


    Der Holger wird für sich das passende an Informationen gezogen haben.


    Wir fangen an über die molekulare Strukturen der Gummimischung einer Sommer / Winterbereifung zu diskutieren.


    Er fährt ins Hochgebirge mit Winterreifen im Winter.


    Er fährt an die Adria mit Sommerreifen im Sommer.


    Es sei denn es schneit an der Adria im Sommer?
    Dann braucht er Ketten für die Sommerreifen.


    Dann gäbe es noch die Möglichkeit, das im Hochgebirge im Winter der Sommer ausbricht und er mit Winterreifen unterwegs ist.


    Fahre ich mit AT Reifen nicht doch besser ins sommerliche Wintergebirge, wenn der Winter doch eher ein Sommer ist, oder richte ich mich auf winterliche Verhältnisse ein bei sommerlichen Temperaturen?



    Kommt ihr klar?:D

  • Ich habe nun Winterreifen bestellt. Ich hoffe, dass ich mit dem GT Radial Maxmiler WT2 einen guten Reifen erwischt habe, hat zumindest beim Test in Promobil 2018 nach den Contis den 2. Platz gemacht. Ausserdem waren die Reifen in den letzten 2Wochen stark im Preis gefallen (86€pro Stck für 225/75 R16 C) Dazu habe ich die passenden Felgen für 178€ komplett bestellt sowie als Schneeketten die Pewag Snox SXV 580 für 130€. Also für 650€ WR inkl. Schneeketten - das ist mir mein neues Auto schon wert. Vielleicht wärs auch mit Ganzjahresreifen okay, aber ich will es nicht ausprobieren und mich am Ende doch ärgern. Wäre ich kein Skiurlauber und bliebe im Winter im Flachland hätte ich es nicht getan. Aber wie ich schon schrieb, durfte ich in einzelnen Wintern in den Bergen die unterschiedlichsten Erfahrungen machen. Und da war ich dann derjenige, der an den stehenden und mit den winterlichen Bedingungen kämpfenden Fahrzeugen vorbeigefahren bin. Damit das so bleibt: Winterräder.


    In diesem Sinne
    Holger

  • Um nochmal auf den ARBÖ-Test zurückzukommen:https://www.arboe.at/infos/run…r/arboe-reifentests/1633/. Der Fulda Ganzjahresreifen schneidet dort bei Traktion und Bremsen auf Schnee besser ab als der Conti Winterreifen.


    Aber es ging hier um AT-Reifen, daher dazu ein paar Videos:

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    Ich habe übrigens Winterreifen.


    Gruß,
    Stefan

    Westfalia Columbus 600D 109kW BJ2013, 100Ah LFP, 200Wp Solar, VBCS, Lesjöfors *198, 8' ZLF von Caravantechik, Grabber 235/75 R15.

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