Ablasten - Auflasten im Wechsel

  • Bei unserem nöchsten Wohnmobil mit 6,36 oder 6,86 Länge möchte ich auf jeden Fall mit gutem Gewissen fahren und das Gerät, auch wenn es theoretisch anders ginge) vom Händler mit 4,1 t zul. Gesamtgewicht kaufen. Dann sind unsere E-Bikes, die vollen Tanks kein Problem.
    Ich hab mir jetzt vorgestellt, dass unsere Kinder das Wohnmobil auch mal für eine Urlaubsfahrt gelen. Da sie keinen C-Führerschein haben, müsste das Fahrzeug dann (vorübergehend) auf 3,5 t abgelastet werden und sie verzichten dann eben auf Fahrräder und volle Tanks, sind wohl auch ohnehin etwas leichter ;)
    Anschließend käme dann wieder die Auflastung für uns.
    Wieviel Aufwand käme da auf uns zu? Gibt es irgendwelche Bestätigungen, die ich schon von Anfang an anforden sollte? Ist das tatsächlich praktikabel?
    Vielen Dank für Eure Tipps bzw. Erfahrungen!
    Gruß Uli.
    PS: Ich hoffe, der Beitrag wird inm dieser Rubrik gefunden - fand nichts passenderes.

  • hatte ich mir auch mal überlegt, aber wie geht das mit AU/HU? jedesmal korrigieren - oder immer pauschal 1 Jahr?
    Muß das jedesmal vom TÜV berichtigt und eingetragen werden, oder kann man das auf Zulassung und Straßenverkehrsamt reduzieren?
    Was gilt dann bei Zulassung, im Urlaub, bei Péage ?

    Grüße, Thomas
    "Wir hinterlassen nichts als die Spuren unserer Reifen! ... und hoffentlich einen guten Eindruck!
    Globecar Campscout, Ducato 250 3,0 Maxi

  • Ablasten - Auflasten im Wechsel......wie wäre es einfach mit Führerschein machen! ;)


    Das war leider nicht meine Frage. Ich hab ja schon mit so einer Bemerkung gerechnet. Ich bitte einfach zu akzeptieren, dass ich den Aufwand mit TÜV und Zulassungsstelle abschätzen möchte. Für ein, zwei schöne Urlaube werden meine 5 Kinder wohl kaum alle den C1 machen mit jeweils ca 800 € Kosten + 1 Woche Urlaub für die Schulung. Also ich freue mich über konkrete Hinweise und Erfahrungen, z.B. ob jedesmal der TÜV notwendig ist. Besten Dank im Voraus!
    Uli.

  • Frag doch einfach mal beim TÜV und beim Landratsamt nach.
    Die können dir dann auch den Aufwand und Kosten genau mitteilen.
    Das sind meines Erachtens die besten Anlaufstellen für dein Problem.

    Viele Grüße aus dem schönen Bayern.
    Harry
    Laika Kreos 5009, Oyster Sat, Sog, 370 Watt, 320 AH Gel usw.

  • Jedes mal Tüv jedes mal neue Papiere jedes mal neuer Steuerbescheid. Ggf. aktueller Wägeschein und beim erneuten Auflasten ggf. Freigabebescheinigung vom Hersteller. Was der Spaß kostet erfragst Du am besten beim Tüv und beim Straßenverkehrsamt.

  • Das war leider nicht meine Frage. Ich hab ja schon mit so einer Bemerkung gerechnet. Ich bitte einfach zu akzeptieren, dass ich den Aufwand mit TÜV und Zulassungsstelle abschätzen möchte.


    Ich finde wirklich Deine Frage hochinteressant! Den Aufwand kannst Du Dir googeln!

  • Wieviel Aufwand käme da auf uns zu? Gibt es irgendwelche Bestätigungen, die ich schon von Anfang an anforden sollte? Ist das tatsächlich praktikabel?


    Ein Wechsel von der Auflastung wieder zurück ist schon möglich.


    Praktikabel ist es aber nicht, um mit dieser Maßnahme Saisonbedingt den Kindern mal das Gefährt für ihre eigene Reise zu überlassen.


    Unabhängig der Kosten und der immer wieder neu auszustellenden Zulassungsbescheinigung Teil 1, erfordert es jedesmal den Aufwand einen Prüfer zu bemühen welcher das Fahrzeug auf seine rechnerisch möglichen 3,5 Tonnen zu bringen, oder in noch teuren Einzelabnahmen mit Freigabebescheinigung über den Hersteller des Fahrzeuges.


    Ja, es muss jedesmal die technische Prüfstelle besucht werden, sowie das Straßenverkehrsamt.
    Eine Herstellerbescheinigung wäre zudem hilfreich, besonders bei Einzelabnahmen.
    Ob diese dann auch immer wieder mit jedweder Maßnahme neu beantragt werden muss entzieht sich meiner Kenntnis, aber das weiß der Prüfer/Gutachter der technischen Prüfstelle sicherlich.


    Desweiteren setzt dieser stetige Wechsel eine gewisse Anzahl von Popnieten vorraus, um das Typenschild jedesmal ändern zu können/ändern zu müssen.


    In der Verlinkung zu diesem Thema gibt es noch einen lesbaren größeren Bericht aus einer bekannten Zeitschrift.


    https://www.kastenwagenforum.d…12534/page-50#post-656488


    LG Otti

  • Das kann man eigentlich nur dann mit erträglichen Aufwand machen, wenn man regelmäßig mit einer Prüforganisation und der Zulassungsstelle zusammenarbeitet.


    Roland hatte das, glaube ich, gemacht.

  • Moin Uli,


    also, Du wirst für Auf- und für jede Ablastung jeweils zum TÜV (Dekra, GTÜ und was es sonst so gibt) und jeweils zu Zulassungsstelle (für die neuen Papiere).
    Das macht auch eine Menge Kosten und jede Menge Lauferei. Ob sich das lohnt?
    Allenfalls, wenn die Kids dann Eines nach dem Anderen fahren und dann ihr wieder.
    Nachtrag: Ach ja, Deine Versicherung muss u.U. auch jeweils wieder geändert werden.


    Gruß
    Thomas

  • Das ist nicht so schwer.


    Das Fahrzeug sollte die technische Ausstattung für 4,1to beim Kauf haben, aber auf 3,5to zugelassen sein.
    Dann zum TÜV und auf die technisch möglichen 4,1to auflasten lassen. Da macht der einen Prüfbericht, der wird elektronisch hinterlegt und ist auch für die Zulassungsstelle einzusehen.
    Wenn dann wieder 3,5to benötigt werden, gleiche Prüfstelle aufsuchen, die alten Papiere mitbringen und wieder zurück ändern lassen. Mit den alten Papieren und dem hinterlegtem Prüfbericht ist das kein Problem.
    Dann wieder zur Zulassungsstelle und umschreiben.
    Je Umschreibung kannst du ca. 100€ für TÜV und noch 50€ Zulassungsstelle rechnen. Und halt die Zeit die drauf geht.


    Auf keine Fall andersherum machen! Wenn du von 4,1to auf 3,5to ablasten willst, musst du sonst alle Daten mitbringen, das Fahrzeug wiegen lassen, evtl. mit dem Sachverständigen diskutieren, ob die Zuladung ausreichend ist usw.

  • Jedes Mal bei der Versicherung ein neuer Vertrag mit neuer eVN, damit zur Zulassungstelle...


    Als TÜVer würde ich spätestens beim 2ten mal verweigern, weil hier Regeln offenbar ausgelegt werden, sich die technische Grundlage aber nicht ändert.


    Warum dann nicht gleich ein Fahrzeug heraussuchen, dass zu allen Nutzern passt? Weil es ja Fahrzeuge gibt, die ganz legal mit Papi, Mami und 2 Fahrrädern legal zu bewegen sind.


    Ich bin jedenfalls auf dazu passende Geschichten gespannt.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


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