Beiträge von mattula

    Hi Andi,


    ich hab jetzt endlich mal mein Ausbautagebuch angefangen und direkt mal den aktuellen Bett Status dokumentiert.
    Aktuell sind die Airline Beam in die vorhandenen Airlines eingesetzt. Wie schon geschrieben, ich montiere noch senkrechte Airlines.


    Zu Air Beam oder Fittinge: bei mir ergibt sich die Notwendigkeit der durchgehenden Balken, weil ich das zweigeteilte Bett haben will.
    Eine zukünftige Option wird noch sein, dass ich statt des großen Bettes auch nur die Hälfte oder zwei übereinander as Stockbett nutzen kann.
    Dafür werde ich an passenden Stellen mittig Airline am Boden und der Decke anbringen.


    Zum Handling der Air Beam mit Bett drauf kann ich noch nicht viel sagen, da ich die senkrechte Verstellung noch nicht habe.
    Im Urlaub habe ich die Air Beams weiter zusammen geschoben, da das Bett zu stark durch hing,. Dafür musste ich die Zurrgurte natürlich lösen.
    Dann ging das Verschieben der Balken allerdings ganz gut. Sie lassen sich ja bis zu einem Winkel von 10° schräg einklinken. Somit kann Stück für Stück nachgerückt werden.


    Sprinti (MB Sprinter 316 CDI, L3H2, Bj. 2013) wird Wohnkasten


    VG
    Matthias

    Wie im Thread Bikemobil - Boxer L4H2 mit Trennwand und Längsbett schon angedeutet - so sieht Version 1 Beta meines Längsschläferbettes aus:


    2x 200x80 cm Lattenrahmen
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    Aufgelegt auf 2 Airbeam Sperrbalken
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    Vorne und hinten die beiden Lattenroste mit einem Zurrband fixiert, so dass sie weder auseinander noch sonst wohin rutschen
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    Ich vergaß zu erwähnen: Srinti ist schon seit Juni bei mir, allerdings hatte ich a) total wenig Zeit und b) vor damit im August in Urlaub zu fahren.


    Die ersten Investitionen gingen an allgemeine Technik und Ausstattung.

    • Stoßdämpfer vorne und hinten ersetzt
    • Hecktürscharnier ersetzt
    • AHK von MB gekauft, selbst angebaut und dann von MB eintragen und einlernen lassen
    • Seitenwindassistent per Update nachgerüstet (ab ESP 9i möglich)
    • Lokari Innenkotflügel hinten montiert und Schmutzfänger von MB
    • Gebrauchten Alurack Dachträger erstanden und montiert
    • Gebrauchte Solarmodule erstanden und am Dachträger montiert
    • Victron MPPT 75/15 erstmal mit Starterbatterie verbunden, um guten Gewissens schon die alte Kompressorbox nutzen zu können
    • 4m Wand Markise von altem Womo am Dachträger montiert
    • Mikro Heki Dachluke eingebaut
    • 3 Seitz S4 Fenster (1x 1000x500 und 2x 350x500) dunkel getönt mit bündiger Scheibe (Pössl Variante) montiert


    Für die erste Tour sah das von außen dann so aus (wir waren zu viert, das Womo noch im Rohbau, da musste der Wowa mit):


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    Hallo liebes Forum,


    nun lege ich auch mal den ersten Stein für mein Ausbautagebuch.


    Nachdem ich die letzten 7 Jahre mit meinem selbstausgebauten Renault Master 120 dCi L2H2 Bj. 2007 genossen habe, muss es nun mal wieder (*) etwas größeres werden (und noch moderner).


    Meine Minimalanforderungen sind:
    Das Bett muss dauerhaft aufgebaut sein, es wird ein Längsschläfer sein (ich bin 1,93) und eine Sitzgelegenheit mit Tisch für 2 Personen soll immer nutzbar sein. Das Mobil soll einigermaßen autark sein, zumindest im Sommer. Des weiteren benötige ich mind. 5 eingetragene Sitzplätze (besser mehr) und ich will jederzeit auch was Großes transportieren können. Ach ja, eine Dachterrasse soll es auch noch haben. Und das Fahrzeug soll trotz seiner Länge noch einigermaßen Bodenfreiheit besitzen.


    Als Basisfahrzeug habe ich mir einen MB Sprinter 316 CDI (163 PS) Bj. 2013 ausgesucht. Das Fahrzeug hat die original Fenster in der Hecktüre und in der Schiebetüre, eine Trennwand (die raus fliegt), sowie Klima und elektr. Vorbereitung für AHK (Fahrzeug hat auch schon das neue ESP 9i).
    Im ersten Leben wurde es von einem DPD Spediteur genutzt, hat aber regelmäßig seinen Kundendienst erhalten und außer Stoßdämpfer vorne und Hecktürscharniere hinten rechts hat sich der Verschleiß in Grenzen gehalten (Fahrersitzpolster wurden schon getauscht). Der Vorbesitzer hatte das Fahrzeug auf 130 km/h limitieren lassen, somit wurde es also auch nicht bis zum Letzten ausgefahren. 158.000 km hat das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Übergabe auf dem Tacho, die letzte große Mercedes Wartung mit Ölwechsel und allem drum und dran war 20 km her.


    Oh, ein paar Beulen hat es, aber keinen Rost und das ist gut so - beides. Ich liebe Autos mit Beulen, da stört es nicht so, wenn noch eine dazu kommt und es macht sich positiv beim Anschaffungspreis bemerkbar. :)


    Viele Grüße (als Nächstes folgen Bilder)
    Matthias



    (*) ich hatte schon so einiges an Wohnmobilen - manche komplett selbstausgebaut, manche als Womo gekauft und restauriert oder umgebaut, vom VW Bus T2 (geil aber klein) über Mercedes Bremer Bus (Rostlaube), VW Bus LT35 (Westfalia Luxus mit Turbo Diesel) und LT45 Alkovenmobil (total untermotorisiert), Mercedes 608 LKW mit Alukoffer (Eigenausbau, würde heute Tinyhouse heissen), Mercedes 613 mit Alkoven (80er Womo Barock) und zuletzt nun den o.g. Renault Master (komplett Eigenausbau).

    Hi Andi,


    schau mal - hab ich grad zufällig in einer Verkaufsannonce eines Sprinter entdeckt.
    So ähnlich hatte ich es mir auch mal überlegt, wenn die stufenlose Verstellung komfortabel sein soll.
    Über die vier Lochstreifen wird das Bett dann in der jeweiligen Position fixiert / aufgelegt oder ganz unten auf den Radkastenverkleidungen. So muss der Seilzug nur das Eigengewicht des Bettes verkraften und das Bett schaukelt nicht rum, wenn man drin liegt.


    Btw: Reimo bietet für 800 € eine elektr. Hubbett Verstellung für den Eigenbau an.


    Mit z.B. einem Rolladenmotor könnte auch die Seilzugvariante elektrifiziert werden. Und die Seile können auch so geführt werden, dass im End nur an Einem gezogen werden muss für eine gleichmäßige Verstellung.
    Und statt der Lochstreifen, wäre auch die Verwendung von Airlineschienen und Fittings denkbar, auf denen das Bett dann liegt (oder die Airbeam Balken).
    Dann wären gleichzeitig auch Zurrpunkte für anderweitige Ladungssicherung geschaffen.


    VG
    Matthias


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    Mit welchem Gewicht rechnest du bei deinem Bett?
    Ich befürchte das Handling der verstellung wird nicht so einfach.


    Ich wiege es demnächst und veröffentliche die Details dann in meinem Ausbautagebuch.
    Es hält sich aber in Grenzen mit dem Gewicht.
    Das Handling der Verstellung ist auch nicht für den täglichen Gebrauch gedacht, sondern eher im Rahmen der Fahrtvorbereitung (mit oder ohne Fahrräder unter'm Bett) oder um mal was Großes transportieren zu können.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hi Andi,


    ich baue mir auch ein höhenverstellbares Bett. Dazu montiere ich je zwei Airline Profile links und rechts senkrecht, dann kommen zwei stufenlos teleskopierbare Airline-Beam Sperrbalken rein. Auf denen liegt dann wiederum die Bettplatte bzw. der Lattenrostrahmen auf.


    Somit kann ich im Raster der Airline Schiene (25 mm) die Höhe verändern oder das Bett bei Bedarf ganz raus nehmen.


    Und wenn du ganz schief stehst, kannst du mit dem System sogar einen Niveauausgleich realisieren. Die Sperrbalken lassen sich auch bis zu einem gewissen Winkel noch arretieren.


    Ich werde diese Lösung demnächst in meinem noch nicht begonnenen Ausbautagebuch dokumentieren.


    VG
    Matthias


    Die Höhenverstellung vom Bett soll ca. von Unterkante 650mm auf 950mm ermöglichen. Entweder simpel mit 2 fixen Höhen (wegklappbare Bretter als Beine), oder mit 4 günstigen Scherenwagenhebern, dann wäre jede Höhe dazwischen auch möglich und ein gewisser Ausgleich, wenn der Kasten schief geparkt ist. :) Falls jemand gute Ideen dazu hat, gerne her damit!

    Der SG 400 verbraucht laut techn. Daten 165 g / h bei einer Heizleistung von 2200 Watt pro Brenner und benötigt angeblich 10 Min. um 1 l Wasser zum Kochen zu bringen.
    Der Origo 3000 hat 2000 Watt je Brenner, soll mit 1,2 l Spiritus ca. 4,5 Std. brennen und soll ebenfalls nur 10 Min. für 1 l Wasser benötigen. Unser Wasserkessel mit vlt. 0,8 l pfeift auch nach spät. 8 Min. Meine kleine Espressokanne ist gefühlt schneller fertig, als früher auf dem Gaskocher.


    1 l Brenn-Spiritus oder Bioethanol (chemisch gesehen das Gleiche) kosten zw. € 1,43 (kaminethanol.com) und 1,99 (DM Markt).


    1 kg Gasfüllung für die Standard 5 kg Flasche ist ab 2 € / kg im Baumarkt erhältlich.
    Wenn du allerdings die teureren Campinggazflaschen bevorzugst, dann kostet die Füllung für die 2,75 kg Flasche ab 9 € / kg.



    Zurück zum Vergleich:


    Origo brennt mit 1 l Spiritus bzw. Ethanol ca. 3,75 Stunden.
    Der Gaskocher benötigt in 3,75 Stunden ca. 619 g Gas.


    Also 3,75 Stunden ein Brenner auf voller Flamme bedeutet:
    1 l Spiritus oder Bio-Ethanol = 1,43 - 1,99 €
    619 g Gas = 1,24 - 5,57 €


    Fazit:
    Gerade beim Gas sind die Kosten je nach Sorte / Verpackung sehr unterschiedlich.
    Campinggaz im Vergleich zum „normalen“ Flaschengas hat den Vorteil, dass du es auf fast jedem europ. Campingplatz oder Supermarkt nachkaufen kannst.


    Spiritus oder Bio-Ethanol bekommst du aber auch fast überall. Es lässt sich aber auch besser auf Vorrat mitführen und die Verpackung ist Einweg.


    Zu Beachten bei Gas ist noch, dass für die jeweilige Verpackung auch Kosten zumindest in der Anschaffung anfallen. Eine blaue 2,75 kg Campinggaz Flasche kostet um die 60 € neu und gehört dir dann. Normale Flasche kostet glaub ich um die 30 € Pfand (die grauen Flaschen sind Eigentum).
    Wenn du die Gasanlage offiziell machst, kommen noch alle 2 Jahre die Kosten für Gasprüfung dazu (40 - 60 €).
    Ich glaube, dass im Großen und Ganzen (Investition, Betrieb und Wartung) der Spirituskocher günstiger kommt, oder höchstens unwesentlich teurer ist. Zumindest im gelegentlichen Campingbetrieb.


    Gas Brenner sind weniger Seitenwind empfindlich als Spiritusbrenner. Ein guter Windschutz kann das aber wieder ausgleichen.


    Meines Wissens sind Spirituskocher im geschlossenen Raum und auch im Womo erlaubt und benötigen keine separaten Abnahme bzw. erfüllen die Forderung nach einer Kochstelle. Meine ersten Womos in den 90ern habe ich immer mit Spirituskocher zum TüV vorgefahren.


    Dieser Artikel beschreibt, dass es ganz unterschiedliche Auffassungen der jeweiligen Prüfinstitutionen gibt. Bei mir war es bis jetzt immer der TüV Süd und der scheint ja mit Spirituskocher kein Problem zu haben. Im Zweifelsfall empfiehlt sich ein Gespräch mit dem Prüfer, wo du letztendlich auch vor hast hinzugehen. Mit der Strategie war ich bis jetzt immer gut beraten und hatte damit auch nie eine Überraschung bei der Umschreibung zum Womo.


    Der Origo 3000 ist eigentl. als portabler Kocher vorgesehen, lässt sich aber auch gut befestigen. Ich werde ihn stationär einbauen, so dass er im Innenraum benutzbar ist, aber auch mit wenigen Handgriffen nach draußen gestellt werden kann.


    Es gibt aber auch Einbau Spirituskocher von Dometic. Und ich habe den Eindruck, dass der Origo 3000 einen Nachfolger hat, den Origo Two. Den 3000er gibt es dafür günstiger noch bei einigen Online Shops zu kaufen. Und ich finde, er ist aufgrund seiner kantigen Form auch besser für den Mischbetrieb (Festeinbau / mobil) geeignet.


    Und zur Frage des Transports von Gasflaschen:
    Sie dürfen im PKW nur kurzzeitig transportiert werden und auf ausreichende Belüftung, z.B. ein einen Spalt breit geöffnetes Fenster ist zu achten. Also quasi vom Händler nach Hause ist erlaubt. Im Betrieb, aber auch zur Lagerung gelten grundsätzlich die üblichen Regeln mit Belüftung, nicht Rauchen, etc.
    Gas ist nunmal nicht ganz ungefährlich. Auch eine verschlossene Flasche kann undicht werden. Und leere Flaschen haben wesentlich mehr Explosionspotential als Volle.


    Also ich würde da keine halben Sachen machen. Wenn Gas, dann richtig. So ein Gaskasten ist kein Hexenwerk und das Loch im Blech lässt sich auch wieder verschliessen, wenn es mal nicht mehr benötigt wird


    VG
    Matthias




    Wie wäre es mit ganz auf Gas verzichten und einen Spirituskocher nehmen?
    Ich werde das bei meinem aktuellen Ausbau so machen - habe mir von Dometic den Origo 3000 geholt und bin bis jetzt (im ersten Kurzurlaub) total zufrieden damit.
    Heizen mit Diesel, Kochen mit Spiritus, Kühlen mit Strom (Kompressorbox)


    VG,
    Matthias


    Hi Henning,
    danke für den Einwand! Ist mir bewusst, weiß nur noch nicht genau, was ich machen werde. Ich schwanke noch zwischen Loch schneiden (dann ist die Stelle aber denkbar schlecht, wenn man später mal einen anderen Grundriss haben will. Loch vor der Tür nervt.... Oder mit Elektroherd TÜVen... Das die Gasflasche gut gesichert und abgedreht werden muss ist eh klar.


    Gruß
    Andi

    Hi Sebastian,


    der hier wäre doch auch eine Alternative, oder?
    https://www.led-konzept.de/LED…kabelanschluss-beidseitig


    Funktioniert halt nur im Abstand von 3 - 8 cm, was auch Vorteile haben kann, wenn es nur um die berührungslose Steuerung geht.


    Viele Grüße
    Matthias


    Erstmal ein Hallo ins Forum,


    der Titel verrät schon ein wenig. Ich habe mir einen Renault Master (L2H2, 120 dCi, Bj. 2007) zugelegt, um daraus ein alltagstaugliches Wohn- und Kombifahrzeug mit 6 eingetragenen Sitzplätzen entstehen zu lassen. Das "Disaster" im Titel rührt daher, dass ich ein Baustellenfahrzeug erwischt habe, welches mir erstmal rund 3 Wochen Werkstattaufenthalt und jede Menge graue Haare beschert hat, bis ich endlich mit dem Ausbau beginnen konnte.


    Im Forum bin ich nun unter anderem, um mir anschauen zu können, wie andere ihr Fahrzeug aufbauen.


    Ich dokumentiere selbst meinen Ausbau und kann auch gerne meine Bilder veröffentlichen. So, und jetzt muss ich nochmal die Forenregeln lesen, um rauszufinden, ob ich hier einfach einen Link auf meine Picasa Galerie posten darf. ;)


    Viele Grüße,
    Matthias