Beiträge von Scotsman

    Hi Woluplus,


    mittlerweile beginnen einige Orte in Irland, Stellplätze nach französischem Vorbild (= Aires) auszuweisen, also z.B. neben der Kirche, auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus, auf Parkplätzen von Sehenswürdigkeiten etc. Beschilderung wird auch langsam aufgebaut dafür, ggf. auch mal im Tourist Info nachfragen. Wie gesagt, alles noch im Aufbau, also keine Rundum-Versorgung erwarten wie z.B. in Frankreich.


    Neuerdings (ab 2015) hat übrigens Brit Stops (http://www.britstops.com) auch die Republik Irland mit drin. Momentan erst eine kleine Auswahl, aber immerhin. Und falls Du durch GB anreist, ist ja vielleicht auch der eine oder andere kostenlose SP dabei entlang der Durchgangsstrecken zur Irland-Fähre.


    Viel Spaß beim Planen


    Christoph

    Hiya Yocash,


    viel mehr als die sehr "deutsche" Diskussion um die Gültigkeit des Schildes und diverse bildungspolitische Scharmützel täte mich interessieren, in welchem schönen Teil unseres Landes das Schildchen steht - Mut und Humor gehören zumindest mit einer Übernachtung unsererseits belohnt (oder besteht bei Nennung des Stellplatzes die Gefahr, dass da dann jemand mit einer Spraydose hinfährt?)


    Gruß, Scotsman


    "The kilt is my delight"

    Hallo zusammen,


    mein nicht mehr ganz frisches Gedächtnis sagt mir, dass man auf Campingplätzen in Irland (Republik) eigentlich überall mit den blauen CEE-Steckern Strom bekommt - also wie im UK/GB. Ist das noch aktuell oder hat jemand andere Infos bzw. Erfahrungen?


    Vielen Dank!


    Scotsman

    Hi Edy,


    Spitzenwahl: Island ist m.E. eines der faszinierendsten Reiseländer Europas. Unser Trip dorthin ist zwar schon ewig her (1995), wir waren damals mit Zelt und Überlandbussen unterwegs, sind aber trotzdem weit ins Hochland reingekommen, also nicht nur Ringstraße. Alle Campingplätze schon damals völlig ausreichend ausgestattet, einfach, ohne Luxus, aber völlig ok und oft in traumhafter Lage!


    Damals musste man noch an vielen Stellen "furten", ich weiß nicht, inwieweit mittlerweile Brücken die kritischen Stellen entschärfen. Da praktisch alle Flüsse schmelzwassergespeist sind, ist der Abfluss aber tageszeitlich stark schwankend, d.h. Vormittags wenig, Nachmittags viel.


    Unbedingt viel Zeit mitbringen, allein schon wegen der Anreise über die Faröer. Das ist genau der Grund, warum wir uns momentan urlaubsbedingt noch nicht zu einer weiteren Island-Tour durchringen konnten. 3 - 4 Wochen inkl. Anreise ist schon knapp, man kann aber auch in 2 - 3 Wochen auf Island Viel sehen und erleben.


    Zwei Dinge weiß ich momentan aktuell, weil ich gelegentlich mit Reisegruppen auf Island zu tun habe:


    1. Fähre sehr frühzeitig buchen, die fahren ja nicht täglich, die Saison ist kurz und daher der Platz knapp (und nicht ganz billig)


    2. Einfuhr von Lebensmitteln (inkl. Wasser in Mineralwasserflaschen) wird bei Einreise streng kontrolliert, also unbedingt beim Fremdenverkehrsbüro erkundigen und die entsprechenden Regelungen einhalten.


    Ansonsten viel Spaß auf einer traumhaften Insel!


    Scotsman

    Sehe ich wie Michael. Allerdings ist gerade tanken im Ausland ohne PIN mit Kreditkarte am Automaten so gut wie unmöglich.
    Sollte man also - wie den von der EC-Karte auch - immer wissen.


    Gruß
    Peter


    Das Problem mit Kreditkarten im Ausland liegt nicht immer daran, dass man die PIN nicht dabei hat, sondern daran, dass viele "Verkäufer" (gerade Automaten-Tankstellen) ausländische Karten mit Chip und PIN nicht akzeptieren, weil die entsprechende online-Abfrage zusätzlich Geld kostet. Daher schalten einige Verkäufer nur die einheimischen Karten frei und als Ausländer steht man dann nachts ohne Diesel an der Tanke...! Daher immer EC-Karte (neudeutsch Maestro-Card) mitnehmen, bei denen klappt es dann häufiger. Muss man nicht verstehen, ist aber wohl so...


    Gruß


    Scotsman

    ... es gibt auch einige Länder, die in einem solchen Fall eine Bescheinigung des Halters verlangen, dass dieser mit der Fremdnutzung einverstanden ist, Polen beispielsweise.


    Ob Slowenien oder Kroatien so etwas auch wollen, steht evtl. auch auf irgendwelchen ADAC-Seiten oder bei der Länderdatenbank des Auswärtigen Amtes, meines Wissens aber nicht..., ebensowenig in A oder I.


    Liebe Grüße


    Scotsman

    NACHTRAG zum Thema FAHRRÄDER im UK/IRLAND:


    wegen Linksverkehr ragen Bikes bei assymetrisch (= rechts) am KaWa-Heck montierten Radständern relativ weit in den Gegenverkehr. Nachdem viele Straßen auf den Britischen Inseln deutlich enger sind als bei uns, geht es da manchmal ziemlich knapp zu.


    Also die Schienen der Radträger ein bisschen nach links versetzen und die Räder möglichst weit links montieren, halt nur soweit, dass alles noch stabil ist, manchmal genügt schon, wenn man ein Rad umdreht (Gepäckträger ragt meistens weiter raus als Vorderrad etc.). 10 - 15 cm bringen da schon viel.


    Und wer will hängt dann noch ein Reflektor-Dreieck (Anhänger-Bedarf) mit 2 kurzen Spanngurten an eines der Räder...


    Grüße an alle radelnden und nichtradelnden KaWa-Fahrer(innen) auf den Inseln.


    Scotsman

    Nachdem ja praktisch alles schon gesagt ist, nur noch nicht von allen, hier noch mein Senf:


    1. Hab in GB immer Räder dabei, manchmal saupraktisch, wenn man sich einen langen Hatsch bis zum Beginn einer Wanderung/Bergtour sparen will. Auch für Kleinstädte super. Aber das ist eher eine Glaubensfrage - ich glaube halt an mein Rad!


    2. Genussradeln wie auf so manchen Fern-Radwegen wie in Deutschland is in GB eher nich... Ich such mir immer eher kleine single tracks oder ähnliches zum Radeln. Ansonsten wie schon von einigen beschrieben: viel Verkehr, sauenge Straßen mit LKW, hohe Hecken, wenig Sicht - echt kein Spaß (äh, FUN...)!


    3. Gelbe Signalweste und Helm mitnehmen (siehe 2.)


    4. Wegen Mehrkosten auf der Fähre: Räder weg vom Ständer und ins Auto (da muss ich auf der Fähre eh nicht hin) und dann Ständer hochklappen - so hab ich mich immer mit 6 m durchgemogelt.


    Na und dann viel Spaß beim Würfeln, ob jetzt Rad oder nicht!


    Scotsman

    Ja, kürzer ist besser denke ich auch. Nur ist Calais für uns ja schon mindestens eine heftige Tagesreise. Ich fahr hier 900km runter um in England wieder rauf zu fahren, dass ist schon doof. Da muss ich mich nochmal durch die ganzen Linien googeln, ein Kompromiss zwischen Fahrtzeit und Anreise muss es doch geben.


    Hi Belashawn,


    mal abgesehen vom Problem des Hundetransports auf den Fähren mag ich die Strecke Hoek van Holland (= Rotterdam-West :) )nach Harwich ganz gerne, v.a. die Tageslinie ohne Kabine hat gute Preise auch für WoMo und KaWa. Da ist man dann schon an London/M25 vorbei und kann auf dem Weg nach Norden noch nette Ecken mitnehmen wire Cambridge, York, die Yorkshire Dales oder Moors etc. Ist je nach Herkunftsort und Spritverbrauch ein guter Kompromiss zwischen den Häfen Dover und Hull.


    Viel Spaß beim Planen


    Scotsman

    Hi Doris,


    da kommt Neid auf! Jetzt eine schöne Wanderung entlang der Küste, von mir aus auch bei Sturm und dann ein gepflegtes Bierchen in Boscastle oder Tintagel - das wär's!!! Stattdessen machen hier die Eisheiligen ihrem Namen alle Ehre!


    Weiter schöne Reise


    Christoph

    Moin Elke, ich habe von den Dingern seit ich denken kann keine 10 Stück erneuert. Wenn man sich auf selbige Küchenverbreiterung setzt oder abstützt geht das sicherlich zu Bruch, aber wer macht sowas? Kann die Aussage somit nicht bestätigen.


    Hallo Elke und alle anderen,


    mir ist mal ein Stapel Reifen gegen die Verlängerung geknallt. FAZIT: Holzbrett im A...., Plastikstütze tipp-topp in Form. Also durchaus stabil, das Zeug!


    Grüßle


    Christoph

    Aufkleber auf den Scheinwerfern sind überflüssig wie ein Kropf! Gruß, Gerd


    Hallo gerd243,


    ... und wie erklärst Du das nach einem Unfall dem Polizisten bzw. dem Anwalt Deines Unfallgegners, der Dir eine Teilschuld wegen Blendens anhängen will? Über Sinn und Zweck des Klebens kann man streiten, aber es ist halt nun mal vorgeschrieben, also billiges Tape drauf, egal wie, und gut is...! Im Idealfall halt so, dass es nicht nach rechts blendet.
    AUSNAHME: Umstellen der Scheinwerfer in der Fachwerkstatt - aber das wäre jetzt wirklich überflüssig wie das erwähnte bayrische Sportabzeichen.


    Liebe Grüße und Gute Fahrt


    Scotsman

    Huhu Doris,


    damit ich auch noch was schreibe:


    Südwest-England ist DAS Rückzugsgebiet für die linksalternative Szene, wenn es also irgendwo Bio-Farmshops und Naturkost gibt, dann dort!


    England ist auch DAS Eldorado aller Hundeliebhaber - also Hundefutter gibt's da ausreichend. Der Tipp mit den Ecken mit knappem MHD in Supermärkten ist klasse.


    Leitungswasser durchaus trinkbar, aber oft starkt chloriert, auch in Gegenden, wo es gar nicht nötig wäre. Aus Geschmacksgründen kochen wir oft mit Billigwasser aus dem Supermarkt.


    Abkleben eigentlich Pflicht, bin aber auch noch nie belangt worden deswegen. Ich nehm immer normales Klebeband, da ich die Dinger aus den Shops auf der Fähre unverschämt teuer finde. Achtung: manche Klebebänder (Gewebeband mit stärkerem Kleber) brennen sich nach 1 - 2 Wochen ziemlich ein, ein billiges Isolierband, das evtl. nach Starkregen erneuert wird, hilft hier besser. Evtl. steht in Deiner Anleitung, welche Teile abgeklebt weden müssen, man sieht es aber auch ganz gut, wenn man bei Dunkelheit die Schweinwerfer anmacht und die Streuung nach rechts (in GB also zur Fahrbahnmitte) prüft.


    In den Küstenorten kann man auch "auf Verdacht" an Campingplätze mit Meerblick fahren. Die Tourist Infos helfen dabei gerne, haben z.T. auch Karten mit entsprechenden Plätzen. Ansonsten hier mal die bereits genannten Berichte durchforsten. Spontan fällt mir ein schöner CP bei Hayle/St. Ives ein und einer bei Tintagel, beide Caravan Club. Aber es gibt noch unzählige mehr. Ich hab immer einen Atlas von Philips dabei, in dem Camping Plätze drin sind und fahr dann frei Schnauze. Ja, ich weiß, das ist etwas altmodisch in Zeiten von Smart Phones, aber so bin ich halt.


    Weiter Viel Spaß beim Planen.


    Scotsman

    Hiya Doris,


    hab seit Jahren eine Zusatzflasche in GB dabei, allerdings weiß ich nicht, wie legal das ist...:s1


    Meine ist auch im Kofferraum absolut rutsch- und bremssicher verstaut. Im Wohnraum wäre mir evtl. zu riskant. Wie seht es denn mit Verzurrmöglichkeiten bei Dir im Bad oder Kofferraum aus?


    Grundsätzlich sollte aber eine verschlossene und gesicherte Flasche kein Problem sein, auf dem LKW werden die Dinger ja auch nicht anders transportiert.


    Ansonsten viel Spaß in Cornwall, falls noch Fragen: keep posting!


    Scotsman


    There's nothing worn under the kilt, it's all in finest working order!

    ... und noch eine Ergänzung zum Thema:


    der neue Camping Key Europe vom ADAC übernimmt leider nicht alle Vergünstigungen der Camping Card International (die es nach wie vor weiter gibt, guckst Di hier: http://www.campingcardinternational.com/de/the-cci/). So musste ich als regelmäßiger GB-Reisender z.B. feststellen, dass ich mit dem Camping Key keine Mitglieder-Beiträge beim Camping and Caravanning Club mehr bekomme. Mit der CCI ging das noch...


    Also immer genau prüfen, für was man die Karten braucht, für Skandinavien hab ich z.B. den Camping Key trotzdem. Dort kann ich mir dann die blöde Ausweis-Hinterlegung am CP sparen.


    Gruß


    Scotsman


    My Heart is in the Highlands!

    Servus Olaf,


    wir sind vor 3 Jahren aus den gleichen Gründen wie Du von unserem geliebten T4 (schnief) umgestiegen auf Renault und haben es bisher keine Sekunde bereut. Schau Dich mal um nach gebrauchten Renault, Sprinter oder Crafter, falls Du den DUCs (+ PSA-Familie) wirklich nicht trauen solltest. Ansonsten weißt Du ja, nach was Du suchen musst: große Motoren mit Steuerkette und noch möglichst wenig Elektronik-Schnickschnack, dann wird's schon nicht so schlimm... :s12


    Viel Spaß beim Suchen und viel Erfolg beim Kaufen!


    Christoph