Beiträge von caeleus

    Der Preisnachlass bei Mietmobilen ist meist lächerlich bezogen auf die Abnutzung des Wohnbereichs, der ja nicht auf Dauernutzung ausgelegt ist. Halbes Jahr Vermietung = ca. 30 Wochen Wohnraumnutzung. Das sind bei vielen, die einen Kasten privat haben, 4-6 Jahre. Noch dazu passt man auf seine selbst bezahlten Sachen besser auf und macht jeden Bedienfehler nur einmal. Beim Mietwagen wird er von jedem Benutzer wieder neu gemacht. Zudem will der Vermieter ja vermieten und nicht die Zeit verplempern und Kinderkrankheiten ordentlich reparieren.
    Wenn gebraucht, dann auf jeden Fall kein Mietmobil.

    Ich würde mir keine Kette kaufen, bei der man hinter dem Reifen etwas einhaken muss. Bei der Montage mag es noch funktionieren, dass man den Metallbügel zum Einhaken weit genug nach oben ziehen kann, bei der Demontage steht der Reifen auf der Kette und man kann den Bügel nicht anheben, sondern muss blind hinter dem Reifen fummeln. Da es dabei meistens kalt, nass und schmutzig ist, macht das überhaupt keinen Spaß.
    Ich hab eine, bei der der Metallbügel mit der Spannkette zusammengezogen wird. Dafür benötigt man eine Viertel Radumdrehung, das war im direkten Vergleich aber schneller, als eine ebenfalls hochwertige Kette mit Einhaken hinter dem Reifen. Die Demontage ist supereinfach und man muss nicht hinter den Reifen langen.

    Kann ja jeder machen wie er will, aber ich würde im Winter nicht nach Norwegen ohne Spikes fahren. Vor allem nicht im Küstenbereich mit der feuchten Luft, die immer schön am kalten Boden kondensiert und im Laufe von mehreren solcher Tage einen regelrechten Eispanzer auf die Straßen zaubert.
    Ich war im Winter schon in Norwegen (allerdings nicht Lofoten, sondern Südnorwegen) und da kam dann ab und an der "Eisbrecher". Eine Höllenmaschine ähnlich der Asphaltfräsen, die das Eis wieder von der Straße gefräst und gebrochen hat.

    Der Laerdaltunnel (24km) war von Beginn an mautfrei.
    Ansonsten ist man immer wieder positiv überrascht, wenn man feststellt, dass Mautstationen, die man vom letzten Jahr kennt, abgebaut sind, weil die Brücke etc. durch die Mauteinnahmen bezahlt ist.

    Mit dem kurzen Radstand (5,09m) passt man noch genau auf die Supermarktparkplätze, mit der nächsten Länge (5,40m) steht man schon raus. Genau aus diesem Grund habe ich den 5,09m Kasten. Außerdem macht mir das Umbauen der Hecksitzgruppe nichts aus. Allerdings heißt Hecksitzgruppe auch zwingend, dass man hinten quer und ohne Gurt sitzt, da hast du bei einem Unfall keine Chance. Meine Anforderungen bzgl. Komfort und Wohnraumgröße sind aber sicher nicht die Norm. Dafür war ich zu lange mit Rucksack und langem Daumen oder PKW und Isomatte unterwegs.
    Wenn du Gurtplätze brauchst, dann geht das nur mit dem längeren Kasten und der Sitzbank hinter dem Fahrersitz. Die sind m.E. auch viel häufiger am Markt vertreten.

    prinzipiell hätte ich das auch gedacht, dagegen spricht die Beobachtung eines beliebigen geschlossenen Stoffdachcabrios bei 120+ km/h auf der BAB ..


    Thorsten


    Die Cabrioverdecke wölben sich nach außen, weil durch die runde Form ein Unterdruck an der Verdeckoberfläche entsteht, das analoge passiert bei einer Flugzeugtragfläche. Ein Flugzeug wird nach oben gezogen und nicht nach oben gedrückt. (die Effekte durch größere Anstellwinkel z.B. beim Start lassen wir mal außen vor)
    Bei LKWs mit Planen an der Seite kann man das gut sehen. Im Bereich hinter der Kante wird die Plane nach außen gezogen und irgendwann reißt der Luftstrom ab und der Wirbel drückt die Plane gegen die Seitenwand.


    Beim Kasten wird auf dem Dach durch die Dachluke Luft auf dem Auto "herausgezogen". Das passiert nach dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe (kann jeder selbst gockeln)

    Na ja, so lange das kein offizielles Wohnmobil ist, ist alles ,was er hinten rumfährt, doch lediglich Ladung, auch ein Holzofen. Während der Fahrt darf man halt nicht heizen, aber so ohne weiteres darf die Gasflasche während der Fahrt auch nicht offen sein.
    Es gibt auch Öfen mit Außenluftzuführung, bei optimal gedämmten Häusern kann man fast keine anderen mehr verbauen. Vielleicht gibts sowas auch in klein und leicht.
    Damit will ich nicht gesagt haben, dass ein Feststoffofen sinnvoll ist. Allein der Dreck durch Kohle und Holz bei der Lagerung und der Platzbedarf...

    Es ging ja nicht drum, wer besser oder praktischer ist, sondern wer der Urvater ist, also zuerst da war.
    Und nicht immer setzt sich das bessere System durch (z.B. VHS gegen Beta, etc.)
    P.S. Ich kenne einen 1971er Bulli (früher T2) aus eigenem Erleben, und das war eine Riesengurke.

    Evtl. kann man aus dem Bootsbereich etwas einbauen. Da ein Boot mehr wackelt als ein Auto, sind die Geräte meist super robust. Wallas und Webasto vergasen den Diesel vor dem verbrennen, das ist die Fehlerquelle. Dieses System kommt bei den Bootsbesitzern ganz schlecht weg. Geräte, die nach dem Ölofenprinzip funtionieren, sind dagegen einfach gestrickt, da einfach (Diesel)öl in eine Schale tropft und verbrennt. Das scheint gut zu funktionieren.
    Z.B. Dickinson Pacific 12V hat 6kw Leistung, wiegt aber 50kg! Allerdings mit Backofen und man kann die Teile auch als Heizung und zur Warmwasserbereitung verwenden. Leider habe ich noch keinen gesehen, aber wenn ich einen Kasten ausbauen müsste, würde ich mich auch im Bootsbereich umsehen bzgl. Elektrik, Heizung und Kochen. Edelstahlherd mit Gusseisen-Herdplatte im Kasten, das hätte schon was...
    (Bei Booten sehen viele Gas kritisch, weil die Enlüftungsöffnung für den Gaskasten... kann sich jeder denken... und ausströmendes Gas sich im Boot unten sammelt.)
    Hab gerade gesehen, dass die Vorheizzeit 30min beträgt, da brauchts schon etwas Geduld...


    Spirituskocher Origo 3000 könnte was sein. Je 2kw pro Brenner.

    Für einen Bruchteil des Preises der Dieselkocher und deren schlechte Handhabung und mangelnde Leistung würde ich mir lieber aus dem Outdoor/Camping-Bereich einen (oder zwei) Gaskartuschenkocher oder Benzinkocher zulegen, wenn auch Gaskartuschen vermieden werden sollen. Die kann man ja auch fest auf eine Platte montieren.

    Aber leider oder zum Glück ist der Kasten bei weitem nicht gasdicht, daher kann man sich das mit dem Granulat auch besser gleich sparen. So lange in und außerhalb des Kastens die gleichen Klimaverhältnisse herrschen, passiert gar nichts. Regen und Tau bleiben draußen, woher soll noch Feuchtigkeit kommen? Die Feuchtigkeit aus der Luft kann nur an kälteren Gegenständen kondensieren und wenn der Kasten die gleich Temperatur wie die Umgebung hat, passiert das nicht. Die Zwangslüftungen bewirken genug Luftaustausch.

    Wieso soll ich ein Fenster einbauen (lassen), das unbestritten mehr Kunstfertigkeit beim Einbau verlangt, und damit mehr Fehlermöglichkeiten bietet? Die Rahmenfenster sehen besser aus (finde ich), aber lieber habe ich ein einfaches System, das funktioniert, als ein "tolleres", das häufiger versagt. Im übrigen bin ich auch froh, dass ich ein druckloses Wassersystem habe, ich möchte nämlich nicht erleben, dass mir eine kleine Undichtigkeit in einer Leitung oder einem Anschluss meinen Kasten unter Wasser setzt.
    Überall wo es auf absolute Zuverlässigkeit ankommt, versucht man die Dinge so einfach wie möglich und ohne Gimmicks zu entwickeln. Schau mal z.B. in einer Gastronomieküche den Herd, die Spülmaschine etc. an und dann vergleich die Funktionen mit deinen Haushaltsgeräten.