Beiträge von EkkiRZ

    Hallo,


    wir sind bei unseren Kopenhagenaufenthalten nicht in das sogenannte Citycamp gefahren. Liegt zwar sehr zentral, war für unseren Geschmack aber hässlich, eng und zu teuer. Wir sind - auch in diesem Sommer wieder - auf den Campingplatz Marienlyst in Helsingör gefahren.


    Helsingør Camping & Cottages Grønnehave
    Strandalleen 2, 3000 Helsingør, Dänemark +45 49 28 49 50 ‎


    Vor dort kann man mit der Bahn direkt bis nach Kopenhagen fahren, steht schön direkt am Wasser und kann auch noch die schöen Stadt Helsingör besuchen.

    Ein toller Bericht :s12


    Wäre es nicht möglich, dass du deinen Reisebericht als pdf Datei speicherst und wombat schickst?
    Dann könnte er den Bericht in die Reiseberichte aufnehmen. Hier geht sowas schnell unter.


    Hallo,
    davon wusste ich noch gar nichts. Das kann ich gerne machen.


    Viele Grüße und danke für den Tipp!
    Ekki

    Donnerstag, 14. Juli 2011


    Nach einem morgendlichen Bad im kalten Siljan und einem schönen Frühstück in schönster Umgebung machen wir uns zu unseren ehemaligen Kollegen auf, die in der Nähe von Filipstad schon viele Jahre ein Haus haben. Wir machen mit ihnen noch eine Fahrradtour, finden sehr viele Pfifferlinge, erzählen viel, essen die Pfifferlingen und verbringen einen schönen Abend in ihrem Haus. Draußen sind nämlich erst viele Knotts und dann sehr viele Regentropfen.


    Freitag, 15. Juli 2011


    Wir kommen erst gegen Mittag von unseren Freunden los und kaufen erst mal das tolle Walnussbrot in der Bäckerei Skafferiet von Tanja Vilppula in Filipstad. Da es immer noch regnet beschließen wir, an die Küste nach Bohuslän zu fahren. Die Fahrt dorthin ist langweilig und die Landschaft eigentlich öde. Wir machen einen Zwischenstopp bei den bekannten Steinritzungen bei Tanumshede und sehen uns das dazu gehörige Museum an. Sehr empfehlenswert! Auf dem von uns bevorzugten Stellplatz am Seglerhafen in Hunnebostrand finden wir tatsächlich noch einen freien Platz, der allerdings jetzt 200 SEK kostet. Auch mit Strom teuer, aber wir wollen heute nicht mehr weiter. Im Ort kaufen wir noch Fisch und essen auf den Schären unser Abendbrot. Das Wetter spielt auch wieder mit und wir können noch lange abends an den roten Hafenhütten und den vielen Booten spazieren gehen.



    Samstag, 16.Juli 2011


    Morgens gegen 9.00 Uhr kommt ein Polizist, um alle die mit einem Strafticket von 700 SEK zu belegen, die gemeint hatten, die Stellplatzgebühren sparen zu können. Einige deutsche Womos trifft es und ich finde das nur gerecht. Man kann über die Gebühren denken, was man will, aber es sollte dann schon gerecht zu gehen. Gleich nach dem Frühstück fahren wir die kurze Strecke nach Smögen. Für mich der schönste Ort an der Schärenküste von Bohuslän. Wir finden einen Parkplatz direkt am Beginn der Holzstege, an denen die Boote anlegen. Hier könnte man auch übernachten. Der Bummel an den vertäuten Segelbooten und Motoryachten aller Größen entlang ist immer wieder ein Erlebnis. Kleine Geschäfte wechseln sich mit Fischgeschäfte und Restaurants ab. Viele Bootsbesatzungen lümmeln noch reichlich angeschlagen von der letzten Nacht in der Sonne auf ihren Schiffen herum. Alles in allem eine sehr entspannte und angenehme Atmosphäre.


    Weil es wieder ein schöner und warmer Sommertag ist, beschließen wir heute nur wenig zu fahren und lieber noch in der Sonne zu liegen. Wir wählen Lysekil als nächstes Ziel und checken gegen Mittag auf dem Campingplatz Sivik ein. Der liegt zwar sehr schön an einer kleinen Bucht mitten in den rosa Granitfelsen ist aber mit 310 SEK ohne Strom viel zu teuer. Wir haben aber keine Lust noch weiter zu fahren und wollen auch mal wieder richtig duschen und waschen. Den Tag verbringen wir lesend in der Sonne, klettern auf den Felsen herum und beobachten kurz vor Sonnenuntergang eine Gruppe von 7 jungen Schweden, die mit Weingläsern und stadtmäßig aufgerüscht durch die Steine klettern. Ihr Ziel ist ein kleines Boot mit Außenborder, das die 5 Jungs und 2 Mädchen nur ganz knapp trägt. Da das Wasser nur sehr flach ist, liegt das Boot auf dem Boden auf und sie müssen lange schieben und ziehen, bis sie endlich mit dem Motor lostuckern. Sehr unterhaltsames Schauspiel!



    Sonntag, 17. Juli 2011


    Pünktlich zur Abfahrt fängt es an zu regnen. Der Himmel ist gleichmäßig dunkel und nirgends sieht es nach Besserung aus. Also geben wir unseren Plan auf, einen kleinen See mit Badeplatz zu suchen. Bei schlechtem Wetter macht man am besten Strecke. Wir fahren immer auf der Autobahn in Richtung Süden nach Helsingborg. Dort nehmen wir die Fähre und sind 20 Minuten später in Helsingör, eine unserer Lieblingsstädte in Dänemark. Auf dem Campingplatz Marielyst, den wir schon von vorherigen Aufenthalten kennen, bekommen wir einen Platz mit Blick auf die See bis nach Schweden. Da jetzt die Sonne gerade heraus kommt, starten wir unseren Stadtrundgang. In Sichtweite liegt das bekannte Schloss Kronburg. Wir besichtigen die Festungsanlage von außen und gehen dann in die Innenstadt. Obwohl Sonntag ist und die Geschäfte geschlossen sind hat das Städtchen eine sehr gemütliche und trotzdem lebhafte Atmosphäre. In einem indischen Restaurant am Marktplatz essen wir ein sehr gutes Indisches Buffet und kommen dann gerade noch rechtzeitig wieder zum Womo zurück, als es auch schon wieder zu regnen anfängt. Abends bleiben wir dann mal „zuhause, lesen und spielen Yatzi. Mal sehen, wie es morgen weiter geht.



    Montag, 18. Juli 2011


    Heute scheint wieder die Sonne und wir fahren über die königliche Sommerresidenz Fredensborg nach Mön. Bei schönstem Sommerwetter bleiben wir auf einem kleinen Campingplatz in Ulvshale mitten im Naturschutzgebet und direkt am Meer. Alles sehr dänisch und gemütlich. Wir gehen lange am Strand spazieren und machen uns einen faulen Sommertag. Abends beim Grillen kommen allerdings jede Menge Mücken. In Schweden die ganze Zeit keine einzige Mücke und nun hier in Dänemark echter Mückenalarm!



    Dienstag, 19. Juli 2011


    Sommertag am Strand!



    Mittwoch, 20. Juli 2011


    Pünktlich zu unserer Rückfahrt ist auch wieder schlechteres Wetter mit Nebel und bedecktem Himmel. Die letzten Kilometer bis zur Fähre nach Rödby sind schnell gemacht und wir kommen auch ohne Wartezeit gleich einen Platz auf der Fähre. Bei der Auffahrt auf das Schiff kommt uns die Deckenhöhe doch reichlich knapp vor. 3,15 m auf dem oberen Deck! Merkwürdig, dass wir mit unseren 3,10 m Höhe auf das PKW-Deck gewiesen wurden. Mit angehaltenem Atem fahre ich sehr langsam auf die Fähre. Alles ging glatt! Ganz anders bei dem Womo hinter uns. Dem wurde die Satellitenantenne abgerissen und der Fahrer ist reichlich sauer. Es stellt sich raus, dass die Höhenkontrolle ausgelöst hatte und die Einweiser nur geschlafen hatten. Unglaublich! Hier werde ich in Zukunft immer nochmals nachfragen! Der Schaden bei dem anderen Womo wird von der Versicherung der Scandlines zwar übernommen, der Fahrer fährt aber trotzdem schwer genervt mit wenig Luft in den Reifen von Bord.


    Noch 2 Stunden Fahrt und wir sind nach einer sehr schönen und interessanten Reise wieder zurück in Ratzeburg.

    Hallo,
    ich habe einen kleinen Reisebericht über unsere Rundfahrt durch Südschweden geschrieben. Der Bericht mit den Fotos ist auch auf meiner homepage unter


    http://www.ekkiweb.de/html/schweden_sommer_2011.html


    zu lesen.


    Sonntag, 3. Juli 2011


    Früh um 7.00 Uhr fahren wir in Ratzeburg los, um rechtzeitig in Travemünde am Skandinavien-Kai zu sein. Ohne lange Wartezeit gehts auf die „Peter Pan der TT-Linie. Wir wollen diesmal gemütlich und ohne lange Fahrerei direkt von Travemünde nach Trelleborg schippern. Da wir – Luxus, Luxus – das sogenannte „Komfortpaket gebucht haben, können wir eine schöne Tageskabine nutzen und uns am sehr guten Buffet bedienen. Nach dem Essen haben wir im Bordkino noch einen Film gesehen. „Die Frisöse – wirklich nett und empfehlenswert. Pünktlich um 17.30 Uhr rollen wir in Schweden von Bord und dürfen – wie alle anderen – zunächst bei einer netten schwedischen Polizistin in das Atemalkoholprüfgerät pusten. Das habe ich auch noch nie erlebt! 0,0 Promille und weiter geht´s. Nachdem, was wir so an Bord erlebt hatten, dürften einige Miturlauber an dieser Stelle Schwierigkeiten bekommen haben.


    Unser erstes Ziel ist Kaseberga. Nach nur einer Stunde gemächlicher Fahrt an der Küste entlang in Richtung Osten kommen wir am frühen Abend dort an. Der Stellplatz gleich rechts am Parkplatz kostet 100 SEK, ist fast leer und hat Toiletten und Dusche im Vereinshaus des örtlichen Fußballplatzes. Wir gehen durch den netten, kleinen Ort, den wir schon vor 10 Jahren mit den Motorrädern besucht hatten und bewundern die gemütlichen Häuser mit ihren schönen Gärten. Vom kleinen Hafen aus geht es 10 Minuten bergan zu der bekannten Steinsetzung „Ales Stenar. Sehr imposant und um diese Zeit fast ohne weitere Besucher. Von hier oben aus geht der Blick weit über die See und das Urlaubsgefühl stellt sich endgültig ein. Leider auch eine Armada von ca. 1.000.000.000 kleiner, fliegender Quälgeistern. Die stechen zwar nicht, nerven aber extrem! Zurück am Wohnmobil geben die Feiglinge dann allerdings auf.



    Montag, 4. Juli 2011


    Die erste Nacht in Schweden ist vorbei und es ist neblig und es regnet. Wir fahren früh los und so lange weiter die Küste hoch bis das Wetter gegen Mittag wieder schön ist. Na also! Unser erstes Ziel ist die Halbinsel Listerlandet. Wir besehen uns Nogersund und den kleinen Hafen von Hörvik. Hier gibt es einen Stellplatz direkt am Wasser mit Strom, Toiletten und Duschen, der vom Hafenmeister betrieben wird. Wir fahren aber weiter. Unterwegs bekommen wir eine SMS von unseren Freunden in Norwegen, denen am letzten Abend mitten in Oslo das Wohnmobil aufgebrochen und Fotoausrüstungen, Laptops und das Navigationsgerät gestohlen wurde. Das führt uns zu dem Entschluss, die nächsten beiden Tage auf einem Campingplatz zu bleiben. Außerdem wollen wir bei jetzt bestem Sommerwetter ein wenig am Meer ausspannen. In der Nähe von Karlskrona finden wir den Campingplatz „Sturkö auf der gleichnamigen Schäreninsel. Der Platz ist nur zur Hälfte besetzt, liegt sehr schön direkt am Meer und gefällt uns sehr gut. Der Preis von 275 SEK allerdings eher weniger. Wir richten uns Camper mäßig ein, erkunden den Platz, grillen gemütlich und lassen den Abend entspannt ausklingen.


    Dienstag, 5. Juli 2011


    Kirsten badet gleich nach dem Aufstehen in der Ostsee. Mit ist es entschieden zu kalt! Nach dem Frühstück bei schönstem Sonnenschein machen wir eine kleine Wanderung durch die Umgebung. Wir besichtigen die sehr nette und typisch skandinavisch eingerichtete Kirche von Sturkö und wandern dann quer über die Insel zum Naturreservat „Uttorp. Der Weg geht durch eine Art Heidelandschaft mit vielen Felsplatten an die Schärenküste. Hier ist es genau so, wie man sich eine Schärenküste eben vorstellt. Wir klettern auf den Steinen herum und sonnen uns. Zurück auf dem Campingplatz verbringen wir den Rest des Tages mit süßem Nichtstun, außer Faulenzen, Sonnen, Lese, Essen und Trinken. Morgen geht es aber weiter auf die Insel Öland.


    Mittwoch, 6. Juli 2011


    Nach dem Frühstück und nochmaliger Ent- und Versorgung geht es los. Wir fahren bei bedecktem Himmel langsam in Richtung Norden. Als wir über die Brücke von Kalmar nach Öland fahren kommt auch langsam die Sonne wieder heraus. Zunächst wollen wir uns den Hauptort Borgholm ansehen. Den großen gebührenpflichtigen Parkplatz am Hafen lassen wir links liegen und finden einen Parkplatz direkt am Marktplatz. Hier ist es ziemlich touristisch, viele Geschäfte und Restaurants. In einem essen wir mittags Dagens Rätt, was immer eine günstige Möglichkeit ist, in Schweden zu essen. Das Hauptgericht mit Getränken, Salat und Kaffee mit Keksen kostet in der Regel 79 SEK. Noch schnell ein paar Erdbeeren gekauft und weiter geht die Ölandrundfahrt. Wir fahren jetzt an der Ostküste langsam wieder südwärts. Die Landschaft ist karg, überall karstige Kuhweiden mit Steinwällen dazwischen und ab und zu eine der berühmten Windmühlen. Auf der Suche nach einem in einem bekannten Stellplatzführer beschriebenen Stellplatz für die Nacht kommen wir über abenteuerliche Wege zu Kühen, die freudig auf uns zu rennen, weil sie denken, wir brächten ihr Futter. Also auf Gas und ab. Den Stellplatz finden wir nicht aber dafür unbeschadet wieder auf die Straße zurück. Irgendwann kommen wir bei Degerhamn an der Marina vorbei und sehen dort auf einer Wiese einige Wohnmobile. Da es schon später ist beschließen wir, dort auch zu bleiben. Der Stellplatz mit Strom, Duschen, Toiletten und Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten kostet 100 SEK und liegt direkt am Meer. Wir sitzen vor dem Womo und gucken beim Abendessen der Sonne bei ihrem alltäglichen Untergang im Meer zu. Sehr romantisch! Wären da nicht auf der anderen Seite die wunderschöne Zementfabrik und die drei riesigen Windräder mir ihrem heimeligen, sonoren Rauschen. Nachts hört es sich an wie ein besonders lauter Schiffsdiesel. Wir schlafen trotzdem recht gut.


    Donnerstag, 07. Juli 2011


    Als wir am Morgen losfahren wollen entdecke ich bei meinem täglichen Wohnmobilkontrollrundgang – ja, so was mache ich! – eine schönen Nagel im vorderen rechten platten Reifen. Na, klasse! Da die Vorrichtung für das Ablassen meines Reservereifens nicht an der Stelle vorhanden ist, wo sie nach der Bedienungsanleitung sein sollte rufe ich den ADAC an. Der vermittelt mir auch schnell einen örtlichen Pannenhelfer, der dann auch nach nur einer Stunde mit einem riesigen Abschleppwagen zur Stelle ist. Leider kann der den Reservereifen auch nicht aus seiner Verankerung entlassen, weil die dafür nötige Schraube unter dem Badfußboden verbaut ist. Eine völlige Fehlkonstruktion! Also wir das Mobil auf den Haken genommen und zu einer Reifenwerkstatt gebracht. Dort repariert der Meister den Reifen in 10 Minuten, ich bezahle die Abschleppgebühr von 1375 SEK, hoffe, dass ich die Summe über meine ADAC-Plus-Mitgliedschaft wie versprochen zurück erstattet bekomme und bin eigentlich reichlich genervt. Aber, was soll´s? Nützt ja nichts! Da es nun schon früher Nachmittag ist fahren wir nur noch etwas in Richtung Norden die Küste entlang, tanken und kaufen etwas ein und finden dann auf dem Naturcampingplatz Nöttö bei Paskallavik einen tollen und sehr empfehlenswerten Übernachtungsplatz in einem Kieferwäldchen direkt auf einer Landzunge im Meer. Es gibt einen schönen Strand, Aussicht aufs Wasser, Spitzenduschen, Toiletten und alle 100m einen Trinkwasserhahn. Das soll eigentlich 80 SEK kosten, zum Abkassieren kommt aber keiner. Wir liegen noch in der Sonne, baden - natürlich nur Kirsten – grillen abends und machen noch einen Spaziergang zum kleinen Hafen. Wirklich ein sehr schönes Örtchen und ein prima Übernachtungsplatz.


    Freitag, 08. Juli 2011


    Nach einer sehr ruhigen Nacht waschen wir noch ab und bemerken dann, dass sich die Wasserpumpe nicht abstellen lässt. Nicht schon wieder! Das gleiche Problem hatten wir Ostern in Frankreich. Damals war der Mikroschalter in der Armatur im Abwaschbecken kaputt und musste ausgetauscht werden. Diesmal wird der Fehler in einer der anderen Armaturen liegen, also im Bad oder bei der Klospülung. Nach einer Stunde vergeblicher Reparaturversuche bleibt nur, immer den Strom für die Wasserpumpe auszustellen und bei Bedarf kurz anzustellen. Sehr lästig und ärgerlich. Also schon wieder ein Fall für die Werkstatt und die Garantie. Aber: Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!


    Heute geht es erst mal nach Västervik. Hier gehen wir kurz durch die Stadt, die wir schon aus vorherigen Aufenthalten kennen, kaufen ein und tanken. Da das Wetter super ist beschließen wir, heute nicht zu weit zu fahren und uns ein nettes Plätzchen am Meer zu suchen. Bei Loftahammar finden wir den Campingplatz „Tättös Havbad, auf dem wir einen lauschigen Platz direkt an der See finden. Wir grillen, trinken Wein und gucken vom Logenplatz den Wellen und den Segelbooten zu. Perfekter Sommertag!


    Samstag, 09. Juli 2011


    Da es heute wieder ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch ist, bleiben wir heute einfach noch hier und tun das, was wir gestern auch schon gemacht haben: Ausruhen und den Urlaub genießen. Erstaunlich, wie lange man einfach so auf das Meer gucken kann!


    Sonntag, 10. Juli 2011


    Heute geht es nach Stockholm! Wir fahren durch leichten Regen immer in Richtung Norden. Pünktlich zu unserem Zwischenstopp am Anfang des Göta-Kanals in Söderköping scheint aber wieder die Sonne und es ist ziemlich warm. Wir gucken den Segelbooten beim Schleusen zu, essen ein Super Eis und besehen uns den schönen, kleinen Ort.


    Die restlichen Kilometer bis nach Stockholm sind schnell gefahren und wir bekommen am frühen Nachmittag gerade noch so ein kleines Plätzchen auf dem fast vollen Campingplatz in Bredäng. Den haben wir uns ausgesucht, weil man von hier sehr gut mit der U-Bahn in das Zentrum von Stockholm fahren kann. Nachmittags erkunden wir die Umgebung und baden im Mälarensee direkt an der Badestelle des Campingplatzes. Abends sehen wir still vergnügt zu, wie andere Camper sich tatsächlich nur 80 cm vom nächsten Wohnmobil entfernt häuslich einrichten. Unglaublich! Da weiß man mal wieder die Vorteile des freien Stehens zu schätzen.


    Montag, 11. Juli 2011


    Nach dem Frühstück fahren wir mit der U-Bahn, die hier Tunnelbanen heißt, nach Stockholm. An der Station „Slussen steigen wir aus und beginnen unseren Sightseeing-Spaziergang durch Stockholm. Wir durchwandern die Altstadt „Gamla Stan und sehen der üblichen Wachablösung am königlichen Schloss zu. Dann gibt es noch etwas Shopping in den Geschäftsvierteln. Mittags wollten wir eigentlich in den Markthallen „Östermalms Saluhall etwas essen. Leider ist es an den Essständen sehr voll und auch sehr teuer. So erfreuen wir uns nur an den – besonders für Skandinavien – tollen und frischen Angeboten aller möglichen Leckereien. In einem Chinarestaurant essen wir dann sehr lecker am Buffet, das immer noch günstiger ist, als ein kleiner Salat in den Saluhallen. Nachmittags ist dann Kultur angesagt. Wir besuchen das „Vasa-Museum und bekommen sogar eine Führung in Deutsch mit. Sehr interessant und sehr informativ! Wenn man das sehr kunstvoll, aber leider nur sehr schlecht konstruierte Schiff aus dem 17. Jahrhundert sieht, kann man wirklich nur staunen. Schade, dass die Jungfernfahrt nur 25 Minuten dauerte bis das Schiff noch im Hafen von Stockholm in Schräglage geriet und unterging. In den 60iger Jahren wurde es dann wieder entdeckt und aufwändig gehoben und lange restauriert. Jetzt ist es in voller Größe im eigens darum gebauten Museum zu bestaunen. Wirklich sehr empfehlenswert! Schon etwas ermattet durchwandern wir noch weiter Stockholm, das uns für seine Größe doch ziemlich beschaulich vorkommt. Abends zurück auf dem Campingplatz haben wir das typische „Wir haben einen ganzen eine bekannte Großstadt besichtigt-Gefühl und ruhen uns von den Eindrücken des Tages aus. Duschen, Essen, ein bisschen Wein und ein kleiner Plausch mit den neuen Womonachbarn aus der Schweiz. Morgen dann wieder Natur!


    Dienstag, 12. Juli 2011


    Wir fahren bei etwas trübem Wetter immer durch relativ eintönige Landschaft zum Siljansee. Als wir ihn erreichen gibt es ein unglaubliches Gewitter und starken Regen. Mit in der Sonne am See sitzen wird es heute Abend schon mal nichts. So sehen wir uns unser eigentliches Ziel Tällberg nur aus dem Womo heraus an. Ein Ort wie ein Freilichtmuseum! Wunderschön ( vor allem sicher bei gutem Wetter )! Wir entscheiden nach Rättvik zu fahren und dort die Campingplatzsituation zu checken. Es gibt einen riesigen Campingplatz direkt am See, auf dem wir auch gerade noch ein freies Plätzchen finden. Alles total durchnässt und riesige Pfützen auf dem Gelände. Wir sind einigermaßen genervt, weil wir ja eigentlich Natur pur wollten. Aber bei Dauerregen ist ein Ort vielleicht doch günstiger. Wir gehen abends durch die Straßen und schauen uns die Geschäfte an. Später gehen wir vom Campingplatz noch eine kleine Runde zu einer Kirche in Sichtweite am See. Dort findet gleich ein Konzert mit vielen Jugendlichen. Also gehen wir rein und warten mal ab, was passiert. Es gibt dann ein wirklich erstaunlich gutes Konzert der örtlichen Konfirmanden. Gesang, A-Capella-Gruppen, klassische Musik und viele Pop- und Bluesstücke. Alles super gut gemacht.