Beiträge von Hapi

    Wenn sich regelmäßig an Möbelausbauten die Hirse eingeschlagen wird, weiß man doch irgendwann, das die Rübe eingezogen werden muss.


    Einverstanden.
    Aber wenn der Lernprozess (altersbedingt?) länger dauert, als die Montage einer einfachen Schutzvorrichtung, ist diese doch auch eine valable Alternative. Wenigstens für so lange, bis sich das Kopfeinziehen ver-automatisiert hat. Oder etwa nicht?


    Liegt es am falsch platzierten Mobiliar oder doch am Nutzer, welcher die Kopffreiheit falsch einschätzt?


    Nehme ich zu 100% auf meine Kappe.
    Das Mobiliar ist unschuldig.
    Auch wenn es in meinem Fall nicht "mobil", sondern fest verbaut ist.

    Bevor ich einen eigenen Kasten hatte, mietete ich einen TI in Schottland. Nach der Instruktion durch den Vermieter räumten wir noch einige Sachen ein und fuhren dann los.
    Sobald wir auf die Stadt-Autobahn einbogen, begannen die nicht (richtig) geschlossenen Schranktüren dahinten zu klappern. Vorerst gab es keine Möglichkeit, irgendwo anzuhalten.
    Ich war einerseits gefordert durch die Bedienung des Fahrzeugs (Gangschaltung auf der "falschen" Seite), dann natürlich durch den ungewohnten Linksverkehr, weiter durch das Navi, welches mir Anweisungen gab, die sich in der vor uns liegenden Verkehrssituation schlichtweg nicht umsetzen ließen und schliesslich noch durch meine Gattin, die mir ständig zurief: "Du fährst zu weit links!" Als wäre das noch nicht genug, klöhnte die Tochter pausenlos von der Rückbank her: "Können wir nicht endlich mal andere Musik einlegen?"


    Nur meinem inneren Frieden und der mir eigenen Ruhe war es zu verdanken, dass ich dieses bockige Wohnmobil mit seinem klappernden, schreienden und klöhnenden Inhalt unfallfrei durch den Linksverkehr bis zur nächsten Ausfahrt kutschieren konnte.
    Dort holten wir tief Atem, sammelten die aus den Kästen gefallenen Sachen ein, schlossen die Klappen ordnungsgemäß, orientierten uns auf der Karte, klärten die Sache mit dem Randabstand im Linksverkehr, stellten die maulende Tochter in den Senkel und setzten dann die Fahrt würdig und klapperfrei fort. Selbstverständlich mit der Wunschmusik unserer Prinzessin.

    Leute, die ihre Sanitärinstallation nicht nutzen, versteh ich nicht.


    Auch wir nutzen die Dusche in unserem Schwenkbad gerne und ohne Probleme.


    Trotzdem kann ich verstehen, wenn Kawa-Besitzer, die ihre Dusche notgedrungen im Gesamtpaket mitgekauft haben, diese nicht nutzen. Gründe dafür können sein:
    - Für sehr grosse Menschen ist eine CP-Dusche allermeist bequemer, als die Kawa-Dusche
    - Manchmal hat man Lust auf eine lange Dusche, ohne Wasser- bzw. Zeitlimit
    - Grauwassertank schon voll
    - Frischwassertank knapp gefüllt
    - Keine Lust auf Putzaktion
    - etc.

    Gekühlt schmeckt jedes Bier. Gutes benötigt keine Kühlung.


    Autsch!
    Ich wüsste da die eine oder andere Brühe - die schmecken auch gekühlt nicht wirklich.
    Und andererseits: Wenn ich das selbe, gute Bier gekühlt oder lau haben kann - ich werde mich IMMER für das kühle entscheiden!

    Man kann die Ursprungsfrage ja auch mit dem Ausschlussverfahren beantworten:


    Ich fahre (im Urlaub) ein Wohnmobil und keinen ...
    - ... PKW mit Liegesitzen, weil der keinen Kühlschrank für das Bier hat
    - ... PKW mit Zeltanhänger, weil der das gemütliche "Ritsch-Ratsch" der Seitentüre vermissen lässt
    - ... PKW mit Dachzelt, weil ich da oben seekrank werde
    - ... Minivan, weil ich unter Platzangst leide
    - ... Wohnwagen, weil der Mover zu schwach wäre, um auf der Autobahn zu überholen
    - ... Liner, weil ich mir damit etwas "overdressed" vorkäme
    (Hab ich alle zum Campen nutzbaren Fahrzeuge genannt?)


    Bleibt also nur noch ein Wohnmobil!
    Ergo: Ich fahre ein Wohnmobil, weil alles andere Mist ist! :zungelang:

    Als langjährige Non-CP-Zeltnutzer sind wir gegen Schräglage relativ unempfindlich.
    Aber wenn sich die vier Spiegeleier alle am selben Pfannenrand gegenseitig besteigen, hört der Spaß auf. Dann müssen Keile unter den Wagen! ;)

    Es ist doch albern, wir diskutieren darüber Fremde im vorbeifahren auf der Straße zu grüßen, aber beim gemeinsamen Spülen oder im Waschhaus kriegen die meisten die Zähne nicht auseinander…


    Selbstverständlich sollte man im Waschhaus auch grüssen!
    Aber natürlich nur die Kawa-Fahrer. ;)
    Und nur, wenn sie das selbe Spülmittel-Fabrikat verwenden, wie man selbst. :zungelang:

    Ich finde das eine interessante Lösung. Könnte ich mir in unserem Kasten vorstellen.
    Meine Frau wäre aber noch interessiert an Erfahrungsberichten aus ihrer Bevölkerungshälfte.
    Wenn entweder Akrobatik davor, oder Putzen danach gefordert ist, werde ich sie wohl kaum überzeugen können.

    Hallo Kay
    Ja, es ist tatsächlich sehr schön hier.
    Aber wie das so ist: Das merken auch andere. Und deshalb ist unsere Ecke gerne auch mal (zu) gut besucht.
    Die Schweiz ist ja ohnehin viel zu dicht besiedelt. Grossflächige, unverbaute Naturräume findet man hier leider nicht mehr.
    Von da her "muss" man - vor allem zur Hauptreisezeit - halt schon hin und wieder dem Rummel entfliehen.


    Und teuer? Oh ja! In der Schweiz bezahlt man für das Meiste spürbar mehr, als im umliegenden Ausland. Ich verstehe das Entsetzen unserer Besucher, die diesen Preisen ja auch oft mit dem Hintergrund eines meist tieferen Lohnniveaus gegenüber stehen.


    Und Mallorca: Würde ich auch eine Weile aushalten! ;)

    Ich habe gerade festgestellt, dass in diesem Forum eine persönliche Vorstellung erwünscht ist.
    Und das merke ich erst nach einem Jahr mehr oder weniger intensivem Mitlesen!
    Auch wenig ich nicht vollständig überzeugt bin, dass solche "Hallo-ich-bin-der-xy-aus-Hinteroberdorf"-Beiträge auf echtes Interesse stoßen, halte ich mich natürlich an die hier geltenden Gepflogenheiten. Dies ist mein Kastenwagenbezug:


    Ich komme aus der Südostschweiz und stehe in der weniger begehrten Lebenshälfte. Nach über 1000 Nächten in diversen Zelten (vom winzigen Biwakzelt bis hin zum Hauszelt) hat mich der altersbedingte Komfortbedarf vor drei Jahren dazu gebracht, einen ersten Kastenwagen zu kaufen. Mit dem zweiten, einem Pössl Summit, bin ich nun - nach auch schon wieder über 100 Nächten - sehr zufrieden.
    Von der Technik verstehe ich wenig. Ich bin ein typischer "Anwender". Deshalb interessiere ich mich natürlich sehr für die vielfältigen Tipps und Anregungen, die man hier bekommen kann. Und deshalb bin ich hier dabei.


    Dann mal auf eine gepflegte Konversation! :fingerh:
    Hans-Peter

    Seit 2005 wird zumindest an Züricher Schulen Hochdeutsch gesprochen um die "Sprachkompetemz" zu erhöhen


    - Den Begriff "Züricher" für die in Zürich lebenden Mitmenschen, verwenden nur Deutsche. Alle Schweizer sagen (und schreiben) "Zürcher", also ohne das i, das im Stadtnamen unverzichtbar ist.


    - Der Begriff "Hochdeutsch" wird in der Schweiz immer wieder missbräuchlich verwendet. Denn, ehrlich gesagt, so, wie wir üblicherweise die Sprache unserer nördlichen Nachbarn zu sprechen versuchen, und wie sie in den Schulen gesprochen wird, kann man sie nicht wirklich Hochdeutsch nennen. Passender ist da der Begriff "Schriftsprache".


    - An den deutschschweizer Schulen sollte der Unterricht grundsätzlich in der sogenannten "Standardsprache" erfolgen. Das ist dasselbe wie die "Schriftsprache" und das war eigentlich schon vor 2005 üblich.


    - Die Sprache Schweizerdeutsch wird nicht gelehrt, höchstens für fremdsprachige Kinder der Grundstufe.



    Übrigens: Meine Frau sagt, sie sei mit einem Klugscheißer verheiratet. Keine Ahnung, wie die darauf kommt! :zungelang:

    Ursprünglich haben wir einen Kastenwagen gekauft, weil wir - nach Jahrzehnten im Zelt - unserem Alter entsprechend eine Komfortstufe zulegen wollten.
    Aufbau/Abbau auf dem CP, Toilette neben dem Bett, kein Wiederaufbau zum Nachtrocknen der Zeltsachen zu Hause, vieles schon vorgepackt, etc.


    Dann kam unverhofft ein Nebeneffekt dazu: Nach meiner Pensionierung sind wir in die Berge gezogen, dorthin, wo wir immer schon wollten. Aber: halt auch weg von unserem jahrzehntelang gepflegten sozialen Umfeld. Nun haben wir durch den Kastenwagen bei unseren Besuchen in der alten Heimat unsere eigene mobile Einzimmerwohnung gleich dabei und müssen uns keine Gedanken machen wegen Übernachtungsmöglichkeit, oder gar frühzeitigem Aufbruch nach Hause. Alleine dafür kommen pro Jahr ca. 15-20 Kawa-Übernachtungen zusammen.
    Und im Urlaub geniessen wir all die Vorteile, die ein Reisemobil gegenüber einem Zelt aufweist.

    Beim ersten Mal mit dem neuen Camper auf einem CP. Am Stromnetz angeschlossen.
    Doch da war noch so ein Knopf, von dem der Händler bei der Übergabe gesagt hat, dass man den drücken müsse, wenn man im Fahrzeug 230 V beziehe?!


    Okay, den Knopf gedrückt. Kontrollleuchte ging an. Alles lief, wie gewollt.
    Wenn nur dieses lästige Geräusch nicht gewesen wäre!


    Dass das mehr oder weniger dezente, periodische "Stöhnen" im Innenraum, welches uns fortan nervte, mit diesem Knopf zusammenhing, war uns lange nicht klar. Dass man den Wechselrichter (den dieser Knopf einschaltete) nicht braucht, wenn man am Stromnetz hängt, begriffen wir auch erst später.


    Bis wir unser Fahrzeug ohne regelmässige Aha!-Erlebnisse nutzen konnten, dauerte es eine Weile.

    Als in der Schweiz lebender und (leider auch aus eigener Erfahrung :() an hiesige Bussgeldhöhen gewohnter Kastenwagenfahrer, staune ich immer wieder über die Tarife in der (Bussen-)Tiefpreiszone Deutschland.


    Ob der Strafansatz gut oder schlecht ist, sei dahingestellt.
    Ebenso, ob die Strafe beim erwähnten Vergehen verhältnismässig sei oder nicht.


    Aber dass der Besitzer eines Reisemobils, dessen Anschaffung einen fünfstelligen Betrag ausmacht (von den jährlichen Unterhaltskosten noch gar nicht gesprochen), wegen 107 Euro seinen Urlaub abbricht, kommt mir doch sehr seltsam vor.
    Wenn ich in diesen Tagen meinen Tank dreimal fülle, lege ich - verglichen zum Frühjahr - mehr als diese 107 Euro zusätzlich drauf. Deswegen meine Reise abzukürzen oder gar abzubrechen, käme mir nie in den Sinn. Schliesslich habe ich mir den Kasten angeschafft, um damit rumzureisen.