Beiträge von Dieter_muc

    Ich empfehle an den Ecken jeweils eine Bohrung zu machen, und nicht scharf in die Ecken zu schneiden. Ansonsten kann es passieren das die Schnitte etwas überlappen, und durch Vibrationen das Blech im laufe der Zeit anfängt von der Ecke aus zu reißen. Wenn die Schnitte in der Bohrung enden gibt es dort keinen Ansatz für Risse.
    Ist ein ähnliches Prinzip, wie es teilweise bei sprüngen im Plexiglas gemacht wird. am Ende eine kleine Bohrung setzen, damit nichts weiter reißen kann.
    Und am besten an der Schiebetüre beginnen, die lässt sich tauschen, wenns daneben geht :)
    Viel Erfolg dabei
    Gruß Dieter

    Hallo Zusammen,
    Die Diskussion über Sinn oder Unsinn der Konservierung kommt ja regelmäßig wieder auf. Ich mach die Konservierungen inzwischen ja seit 2008, hab also auch schon ein wenig "Langzeiterfahrung" Sammeln können.
    Prinzipiell kann man wohl sagen: Wer Seinen Kasten nach 6-8 Jahren wieder Verkaufen will, und dabei der Wiederverkaufswert keine Rolle spielt, kann sich die Investition auf jeden Fall sparen.
    Bei allen anderen macht es vielleicht Sinn darüber nach zu denken.
    Richtig ist, das speziell die X250 ab 2006 bis dato keine größeren Sichtbaren Rostprobleme haben. Es ist allerdings so das durch die Verzinkung keine Durchrostungen der Bleche, wie früher, mehr entstehen. Sehr wohl aber Rost an den Konstruktiven Teilen wie Rahmenträgern und Verstärkungsblechen. Hier liegt das Problem darin, das die Fahrzeuge aufgrund der Größe stark in Bewegung sind. Und hier dann Risse in den Lackschichten entstehen, oder sogar Schweißpunkte aufgehen können. Die dann entstehenden Spalten begünstigen die Entstehung von Rost in den Falzbereichen der Tragenden Konstruktion.
    Dieser Prozess tritt deutlich später ein als früher, allerdings wird er auch erst viel später sichtbar. Und dann ist nur noch eine Zeitliche Verlangsamung zu erreichen. Wenn hier im Vorfeld mit nicht Aushärtendem Material konserviert wird, dann kriecht die Konservierung in solche Spalten, noch bevor dort Rost entstehen kann.
    Leider ist es auch so das die Ausbauer oft massives Schadpotenzial hinterlassen. Da werden z.B. die Traversen des Gurtbockes so stark angezogen, das Querträger verbogen und Schweißpunkte gelöst werden, oder Schrauben für Tanks etc. ohne weiter Maßnahmen ins Blech gedreht. Was dann wiederum eben auch lange Zeit unsichtbar zu Rostansätzen an tragenden Teilen führt.
    So zumindest meine Erfahrung der letzten Jahre an verschiedensten Fahrzeugen aller möglichen Hersteller.
    Was für jeden einzelnen nun Sinn macht oder nicht muss aber jeder für sich entscheiden.
    Schönen Gruß zusammen, und auf ein Knitterfreies 2017


    Dieter

    Die Frage nach Sinn oder Unsinn muss letzten Endes jeder für sich beantworten. Wer vor hat den Wagen nach 6-8 Jahren wieder zu verkaufen und der Wiederverkaufswert keine Rolle spielt kann sich das Geld sparen. Die Erfahrung zeigt das die Bleche heute deutlich besser sind, Durchrostungen in der mitte vom Bodenblech gibt es quasi nicht mehr. Problematisch sind Schnitt und Falzkanten. da blättert die Verzinkung nach ner weile schon mal auf, und das Problem ist das dann der Rost in der tragenden Konstruktion sitzt, und kaum mehr wirtschaftlich zu beherrschen ist. auch löst sich speziell bei den Kästen gerne mal ein Schweißpunkt an den Trägern, und dann ist dazwischen nur rohes Blech wo dann Salzwasser rein kommt. oder die Ausbauer ziehen die UK für den Gurtbock so fest das was nachgibt, oder nageln blechschrauben durch das Bodenblech ohne das danach nochmal was versiegelt wird.
    Wir verarbeiten daher das Fett eigentlich immer in den Hohlräumen und am Bodenblech, damit es bei Rissbildung von beiden seiten hineinkriechen kann und es gar nicht erst anfängt zu rosten. Dafür gehen dann bei den Kästen ca. 14-17kg Material drauf, je nach Fahrzeuglänge.
    Und Nachtropfen ist eigentlich kein Problem, maximal im Türbereich, weil da das Blech einfach wärmer wird. Im Unterboden passiert nichts mehr. Das Fett wird ab ca. 80°C Flüssig, und die sind in den Hohlräumen doch recht unrealistisch. Ausser die Sonne scheint direkt drauf. Und wenn Die Sonne aufs Bodenblech scheint ist es meist egal ob was tropft oder nicht :)


    Gruß Dieter

    Die Frage nach Sinn oder Unsinn muss letzten Endes jeder für sich beantworten. Wer vor hat den Wagen nach 6-8 Jahren wieder zu verkaufen und der Wiederverkaufswert keine Rolle spielt kann sich das Geld sparen. Die Erfahrung zeigt das die Bleche heute deutlich besser sind, Durchrostungen in der mitte vom Bodenblech gibt es quasi nicht mehr. Problematisch sind Schnitt und Falzkanten. da blättert die Verzinkung nach ner weile schon mal auf, und das Problem ist das dann der Rost in der tragenden Konstruktion sitzt, und kaum mehr wirtschaftlich zu beherrschen ist. auch löst sich speziell bei den Kästen gerne mal ein Schweißpunkt an den Trägern, und dann ist dazwischen nur rohes Blech wo dann Salzwasser rein kommt. oder die Ausbauer ziehen die UK für den Gurtbock so fest das was nachgibt, oder nageln blechschrauben durch das Bodenblech ohne das danach nochmal was versiegelt wird.
    Wir verarbeiten daher das Fett eigentlich immer in den Hohlräumen und am Bodenblech, damit es bei Rissbildung von beiden seiten hineinkriechen kann und es gar nicht erst anfängt zu rosten. Dafür gehen dann bei den Kästen ca. 14-17kg Material drauf, je nach Fahrzeuglänge.
    Und Nachtropfen ist eigentlich kein Problem, maximal im Türbereich, weil da das Blech einfach wärmer wird. Im Unterboden passiert nichts mehr. Das Fett wird ab ca. 80°C Flüssig, und die sind in den Hohlräumen doch recht unrealistisch. Ausser die Sonne scheint direkt drauf. Und wenn Die Sonne aufs Bodenblech scheint ist es meist egal ob was tropft oder nicht :)


    Gruß Dieter

    Also ich mache Sander jetzt seid mittlerweile 6 Jahren auch auf sehr viele Neufahrzeuge. Ein Haftungsproblem habe ich bisher noch nicht festgestellt. Sicher haftet es auf einer rauhen rostigen Fläche besser, aber wirklich abfallen wird es nirgens. Ganz im gegenteil, es haftet sogar problemlos wenn noch etwas Staub am Unterboden ist. Das ist meiner Meinung nach auch der riesen Vorteil gegenüber allem anderen. Denn wenn dort der Unterboden nicht wirklich sauber ist hält das nicht und blätter wieder ab. Und Aushärtende Materialien bekommen leider teilweise Risse und werden dann von Feuchtigkeit unterwandert. Dann hat der Rost beste Bedingungen. Sicher Sander macht den Unterboden schmierig, und die Mechaniker haben deutlich weniger Spaß unter dem Auto, aber das finde ich nicht so schlimm.
    Was das leidige Gerücht der "Fettpfützen anbelangt, ich weis nicht wie viel Fett in die Hohlräume gepumpt werden muss, damit da wieder was rausläuft. Zumal das Material ca. 70-80°C braucht um wirklich flüssig zu werden. Wir waren mit unserem direkt nach der Behandlung in Griechenland bei über 40°C ohne Probleme.
    Wenn die Türen mitbehandelt werden kann es hier vorkommen, dass bei den Ablauflöchern nochmal was nachtropft, aber einzelne Tropfen und keine Pfüzen. Es sei denn die Hohlräume wurden nicht nur beschichtet, sondern aufgefüllt, aber dann dürfte sich wohl ein ganz anderes Problem ergeben (Zuladung).


    Gruß Dieter

    Hallo,
    also die Konservierung sollte auf jeden Fall nach der Dämmung gemacht werden, da sonst der Kleber nicht mehr hält.
    Bei der Konservierung der hohlräume der äusseren Längsträger kommt das Fett auch in die unteren Bereiche der Seitenwände. Ausserdem macht arbeiten am frisch behandelten Auto deutlich weniger spaß als vor der Konservierung ;)


    Gruß Dieter

    Servus beianand,
    wie schauts denn aus, gibts im neuen Jahr mal wieder einen Stammtisch im Wirtshaus? Muss ja meine Freizeit im Winter sinnvoll nutzen?
    Bis dahin wünsch ich Euch einen guten und knitterfreien rutsch ins neue Jahr.
    Lg Dieter

    Das ist doch ein guter Wert. Hat mich nur interessiert, wiel ich bei meinem damals ziemlich gekämpft habe, aber meiner ist ja doch noch ne ecke länger, und hat etwas mehr Technik verbaut. Beim Gewicht bin ich dann im gleichen bereich gelandet, allerdings muss es bei uns für vier Leute reichen :)

    Servus Wolfgang,
    über Wirkung, Vor- und Nachteile ist ja hier schon viel diskutiert worden. Bevor mir hier noch jemand unterstellt ich würde nur Werbung machen, klingel doch einfach mal durch. Die Nummer hat der Peter ja oben schon stehen :) am besten Abends, ab halb sechs.
    Ich würde es aber nach dem Ausbau machen lassen, da tun sich die Jungs noch etwas leichter als direkt nach der Konservierung. Wird halt doch etwas geschmeidig danach :)


    Gruß Dieter

    In dem Loch ist bei keinem X250 ein Stopfen drin, zumindest bei denen die ich bisdato hier zur Konservierung hatte, das ist tatsächlich ein geplanter Ablauf :) der erste Stopfen sitzt etwas weiter hinten, kurz vor der B-Säule, weil der Schweller da innen ein Trennblech hat.


    Gruß Dieter

    Das ist bei den Dometic/Seitz Fenstern kein Problem, da gibt es eigentlich alle Teile einzeln als Ersatzteile, die kann Dir dort jeder Händler bestellen, wenn er will. In der Regel sind die Teile auch zu vernünftigen Zeiten Lieferbar, zumindest hatten wir bisher immer Glück wenn wir für ein Kundenfahrzeug mal was gebraucht haben.


    Gruß Dieter

    Hallo,
    Wenn mit Sika, bitte nicht das 221 sondern 252,bzw 552 das klebt stärker, das andere ist eigentlich mehr zum Dichten.
    Würth Bound&Seal geht auch, klebt aber nicht ganz so fest, ist allerdings beim Ducato normalerweise kein Thema, da die Blechflächen da ja relativ gerade sind, und nichts gezogen werden muss.
    Das Abtrocknen zwischendrin hat nur den hintergrund, dass nichts verschoben wird, und dass dann zum Einbau der Fenster schon ein fester Anschlag da ist. Geht dann einfach leichter.
    Der Hinweis zum Fenstereinbau mit Dekalin kam ja oben schon. Sollte auf jeden Fall so gemacht werden.


    Gruß Dieter