Beiträge von windforce

    Probier mal ob eine Nuss aus dem Ratschenkasten zufälligerweise passt.......


    so langsam komme ich mir bei diesem Thema ein bisschen verarscht vor. Der Deckel ist 8-eckig und hat jeweils unterschiedlich lange Schlüsselweiten. In meinem Werkzeugkasten gibt es nur 6- oder 12-eckige Nüsse. Außer einem Gabelschlüssel oder 'verstellbaren' Engländer drängt sich hier kein Werkzeug auf. Aber solange wir uns damit über mehrere Seiten quälen, passiert hier an der Comformatic nichts weiter Schlimmes. Gruß Ebi

    Ladezustand des Starterakkus


    Der Einfluss der unzureichenden Spannungsversorgung auf die Steuergeräte ist nicht zu vernachlässigen, und zieht tatsächlich Getriebe Probleme nach sich, die nicht zu erklären sind. Aber auch andere Fehlermeldungen von anderen Sensoren treten dabei auf. Bei mir war es ein defekter Anlasser, der zwar den Motor gestartet hat, aber soviel Strom gezogen hat, das der Starter Akku die Ohren angelegt hat. Nach Tausch 'Beider' waren alle Fehlermeldungen und Zwangsabschaltungen in den Leerlauf vergessen! Gruß Ebi

    Ihr könnt auch regelmäßig (bei durchschnittlichem Betrieb im Auto-Modus alle 80...100 Tkm) das Serien-Relais tauschen. Dabei unbedingt penibel darauf achten, dass die Rastkupplungen der Relaiskontakte im Relaissockel beim Eindrücken nicht brechen und kein Kontakt nach unten aus dem Sockel raus gedrückt wird !


    Das von mir empfohlene 70A Bosch Relais leistet in diesem Einsatzfall ca. 560.000 Schaltvorgänge was auch unter kritischen Bedingungen für 300 Tkm ausreichend sein sollte.
    Das Fiat Relais schätze ich aber als Original-Ersatzteil deutlich teurer. Der Umbau des Bosch Relais (ca. 10 €) erfordert lediglich eine kleine Metallsäge (oder Dremel) um die beiden breiten Leistungspins 30 + 87 beidseitig (symmetrisch) zu verschmälern von 9,5 mm auf 6,3 mm, anschließend feilen/entgraten und fertig.


    bin endlich mal dazu gekommen das Pumpen-Relais auszubauen und zu inspizieren. Nur mit viel Aufwand heraus zu hebeln und siehe da, die Leistungs-Pins haben von Haus aus eine Breite von 9,5 mm. Hier braucht nichts nachgearbeitet werden. Auch übermäßige Gebrauchspuren sind hier nach 80.000 km nicht zu erkennen. Also kein Grund zur Panik!

    sorry , leider habe ich die Legende vergessen, aber es wird "glaube ich" auch so klar was die Drehzahlen sind und Kupplungshub und eingelegter Gang sind auf die Sekundärachse bezogen. Auch sind die Diagramme durch das .pdf Format etwas grobschlächtig rübergekommen.
    Bleibt noch festzustellen, das bei Schleichfahrt , der Kupplungshub mit der Motordrehzal einhergeht.
    Gruß Ebi

    zusammengefasst ist festzustellen, dass sich bei meinem Fahrzeug der Kupplungshub zwischen "N" und "1" durchaus nochmal Richtung "Schleifpunkt (Kisspoint)" verändert, sodass es m.E. schon Sinn macht, bei längeren Stopps "N" einzulegen.


    Ja . das hat Mats auch schon gepostet. Deine Werte weichen ein wenig ab, so das man bei einem Vergleich mit seinem eigenen Fahrzeug , die Eckpunkte (Kisspoint & N-Stillstand) festlegen sollte.
    Ich habe mal das Rückwärts Rangieren auf unseren Hinterhof dokumentiert, in Hinsicht auf schleifende Kupplung, solange Motordrehzahl und Kupplung noch nicht aufeinander liegen. Also Schleichfahrt, es wird die Kupplung ganz schön gestresst. Einige Bewegungen der Kullungscheibe bei Leerlaufdrehzahl verstehe ich noch nicht.
    Gruß Ebi

    Bin noch in Schockstarre. Keiner hat bislang gemerkt, dass das Ausrücklager und die Kurbelwellenlager im neutraler Stellung (bei laufenden Motor) nicht geschont werden. Danke an Mats und und seine Neugier, was die CM angeht. Zitat: Kupplung im Leerlauf etwas „gedrückt“
    Er/sie/es scheint bei 10mm Kupplungsweg eher voll durchgedrückt zu sein, während beim Einlegen der 1.Ganges sich die Kupplung eher in Richtung schließen bewegt. Der allgemeine Hinweis bei stehendem Fahrzeug, mit eingelegten Gang, immer das Bremspedal zu betätigen bis man losfährt, verliert nicht seine Gültigkeit. Auch wird empfohlen das Getriebe bei längeren Standzeiten mit laufenden Motor in Leerlauf(N) zu schalten => Auszug aus Beilage zur Comfort-Matic. Hört sich nach den neuen Erkenntnissen (#1306) nach Sicherheitsmaßnahmen an, geschont wird hier wohl eher nicht.
    Das das Einlegen eines Ganges schon den Kupplungsweg beinflußt, macht mich ein wenig skeptisch. Die Ungenauigkeiten in den Diagrammen bei zeitlich schnellen Abläufen sind den Aufnehmern und der Abtastrate geschuldet.
    Bleibt noch zu prüfen, ob bei zwangsmäßigen Schalten in den Leerlauf, auch die Kupplung gedrückt bleibt und/oder ist der manuelle (Not) Modus gleichen Bedingungen unterworfen. Nochmal Dank an Mats, Gruß Ebi

    Hallo Michael,
    der Aufnehmer für den Kupplungsweg hat keine Nullstellung bei geschlossener Stellung, sondern ist ein Maßstab den man sich parallel zum Kupplungshub vorstellen muss. Hier ist die Nullstellung bei 18,2 mm und die voll geöffnete Stellung bei 10 mm , also wie ein verschobener "Zollstock". Das erleichtert eine automatische Kupplungskorrektur. Der Pkt. an dem die Kupplung das Getriebe mit nimmt, liegt bei ca. 12,5mm (kiss point od. so ?), kann man schön an der gelben Kurve (n- Getriebe) sehen bei 80 sec.
    Gruß Ebi

    Beide Max. Markierungen in rot s. Bild:
    Min. Markierung weiter unten, nicht rot markiert!
    https://www.kastenwagenforum.d…ents/img_3796-jpg.117512/


    Rote Farbe ist von mir, in Serie nur Verdickungen eingespritzt, im Zeifelsfall Lampe dahinter.


    Gruß
    Michael


    Moin Michael, danke für die Info.
    Leider ist bei mir keine Markierung eingepresst, nur das bekannte Trapez und dann, nicht so leicht zugängig, die min. Markierung.
    Ich gehe mal davon aus, das die obere rote Marke auch die max. Füllung des Hydraulik Öls ist.
    Gruß Ebi

    Nun hab' ich im jetzigen Urlaub auch testen können, den Gang beim zuRollen auf die Ampel, wieder ein zu legen. Funktioniert tatsächlich, aber leider NICHT IMMER. Daher die Frage an die Gemeinde: habt ihr Erfahrung gemacht auf diesem Gebiet. Ist das Verhalten abhängig von der Rollgeschwindigkeit und/ oder wann muß die Bremse kontakt geben. Die Klärung dieses Problem's könnte für alle "conformaten" für die immer häufigeren StauFahrten eine Lösung sein. Meine TestReihe war nicht ausreichend für eine allgemeine Aussage. Werde auch weiter testen. Gruß Ebi

    Das Thema heißt auch " PRÄVENTION ". Darunter fallen auch Bedienungs-Unverträglichkeiten. Der Not-Modus ist der manuelle, damit kommt man meist trotzdem nach Hause.
    Daher meine Empfehlung den manuellen Modus nutzen und bei jedem kleinen Halt in den Leerlauf schalten. Natürlich sind bestimmte Wartungsintervalle einzuhalten. In der Flugzeugwartung wird der Austausch beanspruchter Teile streng eingehalten. Dieses Forum hat gute Aufklärung zur Selbsthilfe bei Getriebefunktion und Wartung gegeben.
    Noch zum Schluß ohne Michael zu nah treten zu wollen (er hat gute Information geliefert und ist sehr hilfsbereit).
    Zitat:
    Damit war mein Druckspeicher (alt wie neu) wohl gar nicht defekt. Auch die Tatsache dass beim Wiegen des alten Druckspeichers kaum ein Unterschied (keine Gewichtszunahme durch übergetretenes Öl) festzustellen ist spricht dafür ! Fehldiagnose !


    Das alles stammt übrigens von Fa. Bellmann. Auch wenn er mit seiner Diagnose bzgl. Druckspeicher in meinem Fall danebenlag, stimme ich ihm in vielen Punkten zu.


    Nein, das Relais ist immer noch original, aber eine Rastkupplung im Relaissockel war defekt, womit ein Steuerpin nur angelegt, aber nicht aufgesteckt war.
    Das verstärkte 70 A Relais habe ich seit der Reparatur des Sockels im Handschuhfach, da ich rechnerisch mit nun 57 Tkm noch ein paar Schaltvorgänge gut habe. Fahre aber ständig in "Man" statt Auto und erspare dem Getriebe somit wohl jeden 2. Schaltvorgang.


    Um möglichen Empörungen zuvor zu kommen. Ich möchte nur dazu beitragen das wir etwas ruhiger mit unserer Comfort Matic unterwegs sind, aber ohne den billigen Transporter zu überlasten.
    Gruß Ebi

    Entwicklung, Erprobung, Fertigung und Wartung


    trotz 861 Beiträgen zu diesem Tema kann ich nicht nicht erkennen, warum die Schaltung anfällig ist und teilweise ausfällt. Auffällig ist das der manuelle Betrieb stabiler zu sein scheint. Da hier die selben Komponenten arbeiten, kommt hier nur noch die Schalt-Logik als mögliche Schwäche in Frage. Beim Anhalten, ohne in Leerlauf zu schalten, ist doch eine die ganze Zeit getretene Kupplung. Kein Handschalter würde das machen. Die Robotik schaltet erst nach einer langen Bedenkzeit automatisch zurück in den Leerlauf. Das ist ein Unterschied zum Wandler-Getriebe, welches man beim Halten nicht in den Leerlauf schalten darf (sollte). Es ist und bleibt halt ein Schaltgetriebe. Wenn man nun noch im Rollen wieder einkuppeln könnte, wäre die manuelle Schaltmethode durchaus brauchbar. Wie ich gelesen habe, fährst auch du im manuellen Modus, warum wohl?
    Gruß Eberhard