Beiträge von mwrsa

    Nochmal 2ct von mir: Meiner Ansicht nach werden sich gewerbliche Anbieter tunlichst hüten, in ein Forum dieser Art einzusteigen - trotz aller Hinweise, AGB und Co. ist der gewerbliche Anbieter für sämtliche Anleitungen usw., die Nutzer hier publiziert haben, in letzter Instanz haftbar zu machen.

    Darf ich hier auch mitschreiben, obwohl ich praktisch nie heimisch geworden bin? Ich bin genau zu dem Zeitpunkt als Selbstausbauer dazugestoßen, als sich diese verabschieden mussten... was aber nicht bedeutet, dass mir dieses Forum am Allerwertesten vorbei geht. Ich habe mir diese Grundsatzfrage auch immer mal wieder gestellt - wie wird's weitergehen?


    Ich bin nur Admin innerhalb der Forensoftware. Eine Ebene weiter unten auf der Datenbank sollte theoretisch Sicherungen oder Sicherung möglichkeiten geben. Damit könnte man den ganzen Kram woanders hin umziehen. Draufspielen. Nicht ganz fertig. Die neue Seite sollte bestenfalls den gleichen Namen haben.


    Falls das gewünscht ist, kann auch ein neuer Betreiber komplett in den Vertrag einsteigen, dann ist der ganze technische Umzug überflüssig.


    Eigentlich müsste jeder Content-Creator hier vermutlich aktiv gefragt werden, ob seine Beiträge übernommen werden dürfen. Gilt auch für Bilder, mit verlinkten / externen Bildern ist das u. U. noch schwerer. [...]
    Anders dürfte es gelagert sein, wenn dieses Forum einen Betreiberwechsel hätte, also das Forum das Forum bliebe, die User gleich usw., da glaube ich fast noch weniger dran, dass jemand sich finden würde.


    Diesen aufwändigen Schritt haben wir als Selbstausbauer getan, nur in unendlich kleinerem Maßstab. Ich hab's nicht mehr im Kopf, wieviele Leute wir angeschrieben hatten, um deren Threads umziehen zu dürfen. Es waren letztlich die Threads, von denen erfahrenere Leute auf dem Gebiet damals gemeint hatten, sie wären am erhaltenswertesten (schließlich stand am Anfang nicht die Schließung, sondern die Löschung des Selberbauerbereichs im Raum!) und bei den Threads, die ich persönlich bearbeitet habe, muss ich auch sagen, da habe ich mir noch währenddessen Inspiration für mein eigenes Auto rausgeholt. Wo man da eine Grenze zieht ist Ermessenssache und weder einfach noch immer eindeutig. Letztlich ist das aber bei dem Forum hier faktisch unmöglich, rein auf Grund seiner gewachsenen Größe,.


    Das forum durch eine große watsap Gruppe ersetzen


    :mannhand: Echt jetzt? :rolleyes:


    Technisch gesehen wäre ich dazu in der Lage, finanziell vermutlich ebenso. Zeitlich leider absolut nicht, da wachsen mir manchmal schon bestehende Projekte über den Kopf. Ganz grundsätzlich wäre aber noch die Frage, ob es nicht jemanden gäbe, der oder die viel stärker in dieser Community hier verwurzelt ist. Für mich würde es sich fast wie eine externe Übernahme anfühlen, noch dazu, wenn ich dann eigene Vorstellungen einbringen würde. Und zuletzt noch der juristische Aspekt. Äh nee, ich bin dann mal weg. Das brauche ich leider ganz und gar nicht!

    Der Vollständigkeit halber will ich diesen Faden nicht unbeantwortet lassen, weil ich das Problem heute mit vereinten Kräften lösen konnte.


    Zum sachlichen: Die Spannungen resultieren daraus, dass der DIN- Stecker bei dieser Konfiguration auf den CAN- Bus klemmt, ich habe also immer gegen diesen gemessen. Erschwerend kommt hinzu, dass Sprinter und Crafter wohl ein invertiertes Zündungsplus haben: An -> 0V, aus -> 12V.


    Erste Erkenntnisse dazu habe ich gestern bei noch weiterer Recherche im Netz bekommen. Den entscheidenden Tip hat dann ein Kumpel gegeben, der bei Daimler Mechatroniker gelernt hat, und jetzt gerade weiter studiert, um später angehenden KFZ- Schraubern das Berufsschulleben zu würzen.
    Letztendlich haben wir eine Etage weiter unten am Anschluss für den digitalen Fahrtenschreiber eine funktionierende Klemme 15 gefunden, da war auch schon für die Freisprecheinrichtung abgezapft. Die habe ich sowieso rausgeschmissen, die im Handy eingebaute reicht locker aus, also konnten wir das Kabel gleich nutzen. Mit Ausbau ebendieser, dazu Mittelkonsole zerlegen, und Radio anschließen und einbauen ne knappe Stunde, und das Ding war vom Tisch. Top, Danke, Herr Kollege!


    So, das sollte nun höchstwahrscheinlich mein letzter Beitrag hier gewesen sein. Machts gut, Martin

    Kurzes Intermezzo, ich verabschiede mich gleich wieder aus dem Forum. Ausführliche Begründung in meinem Selbstausbau- Faden. Der wurde gelöscht? Aha, siehste, dann weißte auch warum. Tschüss mit üss, Martin.

    Danke, Gunnar, für die Motivation.


    Tja, liebe Gemeinde. Kaum stoße ich dazu, wird der Teilbereich dicht gemacht. Somit verabschiede ich mich auch gleich wieder aus dem Forum. Ich werde mir wohl auch kein anderes suchen, sondern - wie ursprünglich beabsichtigt - unter xxxxxxxxx(Achtung, keine https- sichere Verbindung, kein Datenschutz, Neuland Internet!).


    Kurz war's hier, extrem kurz. Aber auch ungemein verdichtet informativ. Dass das jetzt nicht nur beendet werden soll, sondern gelöscht, ist mehr als nur schade. Ich muss echt mit meiner Wortwahl aufpassen, dass ich mich nicht vergreife. Verstehen kann ich's mangels etwas ausführlicherer Begründung ohnehin nicht.


    Leider reicht auch meine Zeit nicht aus, um mal flugs ein neues Forum aus dem Boden zu stampfen und dann zu administrieren. Die Zeiten sind hektisch, ich bin schon selbständiger Handwerker, dazu die üblichen Verpflichtungen un dnoch ein anstehender Selbstausbau - nee. Reicht hinten und vorne nicht.


    Ich wünsche allen Lesern und dem Admin(-team?) alles Gute, auch für das anstehende neue Jahr. Einer der zuletzt zugestiegenen Passagiere springt wieder von Bord. Und tschüss!

    :zungelang:
    Also ihr seid mir schon die richtigen... ich überlege, ob ich wirklich weitermachen soll oder alles hinschmeiße, und ihr klickt "gefällt mir".
    Naja, ich hab mich jedenfalls dazu durchgerungen, weiterzumachen. Zwischendurch war schon mal ein arges Tief. So eine Rostlaube. Die typischen Stellen (Unterboden, oder z.B. Nummernschildbeleuchtung hinten, oder die Clipslöcher an den Seltenleisten) sind aber tatsächlich fast komplett rostfrei. Nur an den Löchern in den Trägern unterm Boden fängt es etwas an. Dem werde ich aber auch gleich noch Einhalt gebieten.


    Heute habe ich jedenfalls der braunen Seuche weiter den Kampf angesagt. Ich lasse Bilder sprechen:


    1. Ich habe mich als Kunstschweißer betätigt und die Durchrostung zugebruzzelt. Mit Elektrode!! Die Kunst war dabei, dass innen der Rost weiter ging als das eigentliche Loch, und mir dabei immer mal wieder ein Loch am Rand durchgebrannt ist - trotz niedlicher 1,4mm Elektroden und zaghafter 15A Strom. Und da ich Tischler bin... ich nehm zum Holz schweißen Schaschlikspieße als Elektroden :D Ich bin kein Schweißer und habe ganze 14 Elektroden aufgebraucht, incl. der Brandlöcher wieder verschließen. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Ohne Rostschutz hätte ich mich aber nicht getraut, es zu zeigen. Aber egal, wird behandelt und dann von der Kunststoffblende verdeckt. :p


    2. Der Innenraum. Wenn ich meinen Wagen ab sofort liebevoll "Rostlaube" nenne, dann wird das theatralisch die "Halle der Tränen" werden. Ich sehe rot. Ganz viel davon.

    Ich habe aber auch etwas davon vorsorglich eingepinselt. Wenn zB. auf einer Seite was angegammelt wwar, habe ich idR. symmetrisch die andere Seite mitbehandelt.


    So, jetzt wird noch der linke Kotflügel etwas ausgebeult, da ist auch noch was drin. Wollte ich eigentlich spachteln, aber nach dem Ausbau von Kühlergrill und Scheinwerfer kommt man ganz gut ran. Und das ist auch wirklich nicht viel.


    Bis morgen, Grüße, Martin

    Von weitem sieht's so harmlos aus... aber überall Pickel, über die ganze Fläche verteilt!

    Und die schlimmste Gammelecke ganz hinten rechts im Crafter, links oben die Stelle sieht hier noch heil aus, ist aber durch.

    Auf der Gegenseite ist dagegen schon etwas behandelt. Das verwendete Owatrol CIP soll angeblich auch wie die öfter verwendeten Konkurrenzprodukte den Rost durchdringen, Wasser verdrängen, und dann weiterrosten verhindern. Hoffentlich. Kommt aber auch noch Rostschutzfarbe drüber, im Außenbereich das volle Programm mit Grundierung, ggf. spachteln und nochmal spritzfüllern, und lackieren.


    Reicht für heute. Grüße, Martin

    Wenn ich schon mal anfange, will ich auch gleich meine heutigen Fortschritte (lies: Rückschläge) kundtun.


    Eigentlich wäre ja heute die äußere Rost- und Dellenbehandlung Programm gewesen. Meine Erkältung hat mir etwas die Motivation genommen, also habe ich erst recht spät angefangen und dachte mir, wenn der Lack trocknen muss, kann ich schlecht was anderes dran machen, also wird das aufs Wochenende verschoben. Gut, gibt ja noch genug zu tun. Also Holzboden rausreißen...


    Gesagt, getan. Waren leider noch eine Handvoll Schrauben zusätzlich durch den Boden - also Löcher stopfen. Meh.
    Drunter kam der blanke (oder auch braune) Horror zum Vorschein. Das Auto hat fast sein gesamtes Leben einem Gastronomen gehört, da haben wohl nicht nur ordentlich die Speisen drin gedampft, es ist wohl auch ein- oder dreimal die Soße umgefallen. Ich habe drei Eimer Wasser mit Reinigungsmittel, eine straffe Bürste, einen Pinsel für die Ecken, eine halbe Sprühflasche Aktivreiniger, und anderthalb Liter Spiritus gebraucht, um den Boden so sauber zu bekommen, dass ich den weit verteilten Rost behandeln (Ovatrol CIP), dann auch das neu lackieren kann (eine Einza 1k Rostschutzfarbe), bevor ich weitermache.


    Die Stoßstange hinten habe ich auch gleich noch mit abgebaut, da ist zum Glück kaum Rost drunter, nur wenige winzige Reibepunkte. Aber hinter der Seitenleiste, die ich dazu auch entfernen musste, gab es das erste, etwa fünfmarkstückgroße Loch - durchgerostet. Deutsche Wertarbeit nach 8 Jahren... mein T4 aus 1999 steht da besser da!


    Nach der ganzen Schrubberei war der Tag auch schon wieder rum. Aber ich hab ja bis Anfang Januar noch frei, da werde ich wohl trotzdem noch was schaffen. Nach dem Loch zuschweißen usw usf.


    Noch ein paar Fotos mit Erklärung:
    So groß ist meine Werkstatt dann doch nicht, aber es reicht. Zum Werbung abfummeln habe ich über drei Tage gebraucht, und etwa 7l Spiritus.

    So viel Platz! Die Verkleidung hab ich aber schon raus, und auch alle Nieten zurückgetrieben und ausgebohrt.

    Erster Rost entdeckt:(


    Grüße, Martin

    Scheint mir so, jedenfalls habe ich auch einen erstanden. Nachdem ich mich bereits vorgestellt und dort eigentlich schon viel zu viel über mein Projekt reingeschrieben habe, mache ich das hier jetzt mal amtlich. Ich kopiere auch mal mein Geschreibsel zum KaWa aus dem Vorstellungsfaden hier rein, denn die Grundlage ist das nun mal. Muss ich nicht nochmal alles tippen.


    Fortsetzungen dann ab dem nächsten Beitrag. Da das Zitat nicht vollständig angezeigt wird, was hier aber wenig Sinn macht, entsprechend als Volltext:


    Mein KaWa:
    Da mein Budget deutlich festgelegt ist, versuche ich bei allem, was ich baue, die besten Kompromisse zu erzielen, mit denen ich trotzdem meine Ansprüche erreiche. Das ist nicht nur bei meinem Ausbau so, soll aber einige der Schritte erklären, die ich tue, oder Produkte, die ich auswähle.


    Das Basisfahrzeug ist ein VW Crafter Bj. 2010 mit 121Mm, L4H2 - also das 7m- Schlachtschiff, mit 2,5l 100kW, Euro 5 mit AdBlue, und sonst außer Tempomat kaum Ausstattung (leider, Klima wäre noch nett gewesen). Die Ausbauform bzw. der Grundriss wird auch überwiegend ziemlich unspektakulär, mit hohem Längsbett 1,4m x 2m hinten, daneben Einbaumöbel über die volle Höhe. Unter dem Bett die MTB- Garage mit min. 1m Höhe.
    Davor schließen sich erprobterweise fahrerseitig das Bad mit Dusche und Trockentrenntoilette an, beifahrerseitig die Küche. Davor eine Dinette, die die beiden Drehsitze der Front einbezieht, nicht mit zusätzlichen Gurten ausgestattet werden soll (also nur 2sitzig), einen schwenk- und verschiebbaren Tisch bekommt...


    Als stealth camper kommen KEINE Fenster rein, nur die beiden Gebo Flushline Luken ins Dach, der Licht- und Insektenschutz dafür wird halber Eigenbau. Aufs Dach kommen zudem 2 Solarmodule zu je 130Wp, die zentrale Elektrik wird ein Votronic VBCS 45/30/350 Triple übernehmen. Für die Akkus reicht mein Budget definitiv nicht für LiFePo, da kann mir vorschlagen wer will, es ist jetzt während des Ausbaus einfach nicht drin. Also tendiere ich aus den gelesenen und erfragten Erfahrungen von 997 (siehe sein Ausbautagebuch) zu zwei der Yellow Top, nehme aber gerne Empfehlungen zu mindestens gleich gut aber günstigeren AGM- Batterien entgegen. Sobald wieder was in der Kasse ist, wird dann auf Lithium gewechselt, versprochen :p


    Da auf Grund der Länge innen schön geräumig ist, werden beide Wassertanks (je ca. 70l) im Innenraum eingebaut, zumal ich auch durchaus Winterbetrieb einplane. Dass dazu dann die Dusche leider auch eine Schmutzwasserpumpe braucht, ist unschön aber so nicht vermeidbar. Dazu werde ich auch das Duschbecken selbst laminieren, incl. einer etwa 2cm Einsenkung in einer Ecke, wo die Pumpe drin süffeln kann.
    Ich hatte sogar mal mit einer Umlaufdusche mit entsprechender Filteranlage geliebäugelt, aber das wird teuer und kompliziert.


    Für warme Luft und warmes Wasser wird ein Warmduscher- Kit von TigerExped unter der Dinettenbank sorgen, weshalb ich auch auf eine feste Gasinstallation ganz verzichten will und zum gelegentlichen kochen ein Gas- Kartuschenkocher und eine elektrische Platte an Bord kommen (je nach Stellplatz).


    Einige Spezialitäten, die wohl vom üblichen etwas abweichen, sind:

    • Im Bad werden Toilette und Waschbecken auf Auszügen montiert, die beim duschen in der Wand (also unter dem Bett) verschwinden sollen.
    • Keine Fenster - hatte ich ja schon geschrieben.
    • Kaum harte Verkleidungen: Wo möglich will ich auf Platten als Wände und Decken verzichten, stattdessen das Armaflex mit einem Polsterfilz und anschließend einem Bespannstoff überziehen. Lediglich das Bad bekommt natürlich Wände, die ich aus XPS- Hartschaum mit entsprechend positionierten Pappelholzverstärkungen und mit Schichtstoff belegt selbst fertigen werde.
    • Möglichst vollständige Dämmung, incl. aller Türen, auch der Fahrerhausholme usw. [EDIT] Nach Feedback nicht mehr ganz so sicher...


    • Um Platz in der Breite zu gewinnen, wird wahrscheinlich die Dinettenbank als zwei Einzelsitze gefertigt, die sich seitlich ausziehen lassen, um bequem nebeneinander zu sitzen. In dieser Position wird dann halt der Durchgang schmaler, aber das ist imho trotzdem die beste Lösung, wenn man auch in der Küche auf nichts verzichten will.


    Alle anfallenden Verklebungen im Innenbereich werden mit MS- Polymer verschiedener Hersteller und je nach Anwendungsfall ausgewählt ausgeführt. Das Armaflex ist schon selbstklebend (19mm über die glatten Flächen, dann eine Lage 6mm über alles). Der Boden bekommt dagegen nur XPS- Hartschaum unter die Holzplatte verpasst, das muss reichen. Eventuell lege ich noch eine Reflexionsschicht rundum in die Dämmung, aber dieser Keks ist noch nicht ganz gegessen.


    Das war erstmal das meiste in groben Zügen, ich habe viele Ecken schon etwas detailierter im Kopf, aber das sprengt sonst den Rahmen. Und ich habe Grund, mal wieder was zu schreiben.


    Ich habe auch schon einige erste Schritte getan: Großflächig Werbung abgepellt, Schiebetür reichlich ausgebeult, Rost vorbehandelt, Innenraum entkernt, Doppelsitzbank durch Einzelsitz ausgetauscht (will die jemand haben, incl. Tausch des Fußbodens?), Drehkonsolen montiert...
    Weiter geht's morgen mit der Lackbehandlung, wegen dem vielfach verteiltem Rost wird es fast eine Komplettlackierung. Ein Glück, dass die Tischlerei groß genug ist! Erst mal spachteln (Dellen in der Schiebetür) und grundieren.


    Grüße Martin

    Ähm... das die kleinen Flächen zwischen den an die Scheiben gepappten Dämmmatten auch gedämmt sind? Hast irgendwie Recht. Danke. Überlege ich mir nochmal. Zumal ich ohnehin einen schweren mehrlagigen Vorhang plane, der bei gedrehten Sitzen hinter diesen bis auf den Boden gehen soll. Im stealth- Modus wird ein ähnlicher Vorhang eine Trennwand simulieren. Aber bis ich da angekommen bin, geht noch etliches an Wasser die diversen Flüsse runter.

    Aus aktuellem Anlass werde ich mal demnächst einen Ausbauthread anfangen, weil der hier schon fast dazu ausartet.


    Das ist keinesfalls böse gemeint, ich bin über jeden Rat und Denkanstoß dankbar. Ist schließlich mein erster Anlauf auf dem Gebiet. Geht aber mMn an der Vorstellung vorbei?


    Grüße, Martin

    Danke, Manfred.


    Die Solaranlage steht in der Höhe etwa 3cm über die Dachwulst raus, das könnte ich sonst nur mit Flexmodulen noch reduzieren aka unsichtbar machen.
    Fenster hat er tatsächlich gar keine. Ist aber auch eine Frage der Optik. Die handelsüblichen Fenster gefallen mir alle nicht wirklich, lediglich die dunkel getönten auf schwarz folierten Seitenwänden würden mir sonst noch zusagen (hatte ich irgendwo hier im Forum entdeckt). Oder wenn es fahrzeugspezifische Modelle gäbe...


    Mit den Holmen isolieren meinte ich auch anders. Hauptsächlich die A- und B- Säule, und die will ich entweder direkt überkleben, oder innen auf die originale Verkleidung aufdämmen, das haben ja auch schon andere Ausbauer vor mir gemacht.


    Grüße zurück, Martin

    Hallo zusammen,


    ich hab da mal ne Frage, vielleicht hatte das ja schon mal jemand von euch:


    Ich wollte das Radio tauschen und habe dazu das alte RCD 2001 rausgeworfen und einen bei Ebay erstandenen Einbaurahmen montiert. Passende Kabeladapter waren schon drin, also nur noch Radio anstecken und - geht. Aber bei Zündung aus. Sollte nicht, weil hängt ja mit am Zündungsplus. Also Zündung an - Radio aus! Und geht nie wieder an, bis es einige Zeit ganz stromlos dagelegen hat. Das Radio von Kenwood hat damit nichts zu tun, und wenn ich wie vorgesehen Dauer- und Zündungsplus tausche, geht gar nichts mehr.


    Also Messgerät raus. Dauerplus rund 12,4V, das ist wohl bei stehendem Motor ganz ok. Aber wieder das Zündungsplus: Zündung aus, 8,2v. Zündung an, 4,2V. Ja, ich habe die Werte nicht vertauscht. Ergibt in der Summe (mit leichten Schwankungen) den Wert des Dauerplus. Und das Originalradio hat damit kein Problem?!?!


    EDIT: Auch unter Berücksichtigung des CAN- Bus kommen mir die Spannungen komisch vor. Wenn die dem Normalzustand (Aus 12V, an 4V) entsprächen, wäre das ja erklärlich.


    Kurz und knapp: Kennt das jemand, hat jemand eine Erklärung und eine Lösung dafür? Zum Freundlichen kann ich damit nicht absehbar fahren, weil der Kasten abgemeldet in der Halle zur Lackierung steht. Und eigentlich erst nach (fast) abgeschlossenem Umbau angemeldet werden soll(te).


    Danke. Grüße, Martin

    Hallo, liebe Community der Kastenwagenfreunde,
    ich drängel mich mal bisschen unter euch, arbeite gerade dran, einer von euch zu werden :)


    Kurz zur Vorstellung: Martin mein Vorname, Alter noch ein kleines Stückchen unter 40, ich identifiziere mich als Mann (biologisch gesehen bin ich auch einer... muss man(n) heutzutage vorsichtig sein mit solchen Aussagen). Von Beruf bin ich selbständiger Tischler, wohne irgendwo mitten im Sachsenlande, habe jede Menge verschiedene Hobbies (verschiedenstes am Computer, MTB, Liegeradbau und -fahren, singen, Trompete spielen, letzteres beides hauptsächlich in Verbindung mit meinem christlichen Glauben, Snowboard fahren, basteln und nähen usw. usf.)
    Das mache ich natürlich nicht alles gleichzeitig, da reicht die Zeit hinten und vorne nicht, aber wenn ich was davon brauche oder möchte, dann kann ichs und mach es einfach.


    Nun noch zu meinem Kastenwagen:
    Da mein Budget deutlich festgelegt ist, versuche ich bei allem, was ich baue, die besten Kompromisse zu erzielen, mit denen ich trotzdem meine Ansprüche erreiche. Das ist nicht nur bei meinem Ausbau so, soll aber einige der Schritte erklären, die ich tue, oder Produkte, die ich auswähle.


    Das Basisfahrzeug ist ein VW Crafter Bj. 2010 mit 121Mm, L4H2 - also das 7m- Schlachtschiff, mit 2,5l 100kW, Euro 5 mit AdBlue, und sonst außer Tempomat kaum Ausstattung (leider, Klima wäre noch nett gewesen). Die Ausbauform bzw. der Grundriss wird auch überwiegend ziemlich unspektakulär, mit hohem Längsbett 1,4m x 2m hinten, daneben Einbaumöbel über die volle Höhe. Unter dem Bett die MTB- Garage mit min. 1m Höhe.
    Davor schließen sich erprobterweise fahrerseitig das Bad mit Dusche und Trockentrenntoilette an, beifahrerseitig die Küche. Davor eine Dinette, die die beiden Drehsitze der Front einbezieht, nicht mit zusätzlichen Gurten ausgestattet werden soll (also nur 2sitzig), einen schwenk- und verschiebbaren Tisch bekommt...


    Als stealth camper kommen KEINE Fenster rein, nur die beiden Gebo Flushline Luken ins Dach, der Licht- und Insektenschutz dafür wird halber Eigenbau. Aufs Dach kommen zudem 2 Solarmodule zu je 130Wp, die zentrale Elektrik wird ein Votronic VBCS 45/30/350 Triple übernehmen. Für die Akkus reicht mein Budget definitiv nicht für LiFePo, da kann mir vorschlagen wer will, es ist jetzt während des Ausbaus einfach nicht drin. Also tendiere ich aus den gelesenen und erfragten Erfahrungen von 997 (siehe sein Ausbautagebuch) zu zwei der Yellow Top, nehme aber gerne Empfehlungen zu mindestens gleich gut aber günstigeren AGM- Batterien entgegen. Sobald wieder was in der Kasse ist, wird dann auf Lithium gewechselt, versprochen :p


    Da auf Grund der Länge innen schön geräumig ist, werden beide Wassertanks (je ca. 70l) im Innenraum eingebaut, zumal ich auch durchaus Winterbetrieb einplane. Dass dazu dann die Dusche leider auch eine Schmutzwasserpumpe braucht, ist unschön aber so nicht vermeidbar. Dazu werde ich auch das Duschbecken selbst laminieren, incl. einer etwa 2cm Einsenkung in einer Ecke, wo die Pumpe drin süffeln kann.
    Ich hatte sogar mal mit einer Umlaufdusche mit entsprechender Filteranlage geliebäugelt, aber das wird teuer und kompliziert.


    Für warme Luft und warmes Wasser wird ein Warmduscher- Kit von TigerExped unter der Dinettenbank sorgen, weshalb ich auch auf eine feste Gasinstallation ganz verzichten will und zum gelegentlichen kochen ein Gas- Kartuschenkocher und eine elektrische Platte an Bord kommen (je nach Stellplatz).


    Einige Spezialitäten, die wohl vom üblichen etwas abweichen, sind:

    • Im Bad werden Toilette und Waschbecken auf Auszügen montiert, die beim duschen in der Wand (also unter dem Bett) verschwinden sollen.
    • Keine Fenster - hatte ich ja schon geschrieben.
    • Kaum harte Verkleidungen: Wo möglich will ich auf Platten als Wände und Decken verzichten, stattdessen das Armaflex mit einem Polsterfilz und anschließend einem Bespannstoff überziehen. Lediglich das Bad bekommt natürlich Wände, die ich aus XPS- Hartschaum mit entsprechend positionierten Pappelholzverstärkungen und mit Schichtstoff belegt selbst fertigen werde.
    • Möglichst vollständige Dämmung, incl. aller Türen, auch der Fahrerhausholme usw.
    • Um Platz in der Breite zu gewinnen, wird wahrscheinlich die Dinettenbank als zwei Einzelsitze gefertigt, die sich seitlich ausziehen lassen, um bequem nebeneinander zu sitzen. In dieser Position wird dann halt der Durchgang schmaler, aber das ist imho trotzdem die beste Lösung, wenn man auch in der Küche auf nichts verzichten will.


    Alle anfallenden Verklebungen im Innenbereich werden mit MS- Polymer verschiedener Hersteller und je nach Anwendungsfall ausgewählt ausgeführt. Das Armaflex ist schon selbstklebend (19mm über die glatten Flächen, dann eine Lage 6mm über alles). Der Boden bekommt dagegen nur XPS- Hartschaum unter die Holzplatte verpasst, das muss reichen. Eventuell lege ich noch eine Reflexionsschicht rundum in die Dämmung, aber dieser Keks ist noch nicht ganz gegessen.


    Das war erstmal das meiste in groben Zügen, ich habe viele Ecken schon etwas detailierter im Kopf, aber das sprengt sonst den Rahmen. Und ich habe Grund, mal wieder was zu schreiben.


    Ich habe auch schon einige erste Schritte getan: Großflächig Werbung abgepellt, Schiebetür reichlich ausgebeult, Rost vorbehandelt, Innenraum entkernt, Doppelsitzbank durch Einzelsitz ausgetauscht (will die jemand haben, incl. Tausch des Fußbodens?), Drehkonsolen montiert...
    Weiter geht's morgen mit der Lackbehandlung, wegen dem vielfach verteiltem Rost wird es fast eine Komplettlackierung. Ein Glück, dass die Tischlerei groß genug ist! Erst mal spachteln (Dellen in der Schiebetür) und grundieren.


    Für alles weitere werde ich dann mal einen eigenen Faden aufmachen und/oder auf meinen Blog verweisen.


    So long, schöne Weihnachten weiterhin wünscht
    Martin

    Chapeau vom ersten bis zum letzten Beitrag!!einself!


    Ich bin auf diesen Faden gestoßen, weil ich ebendieses Projekt kürzlich begonnen habe und somit beim Marktführer der Internetsuchmaschinen nach Ausbau Crafter gesucht habe. Ich habe zwar einige kleine Unterschiede und sowohl andere Ansprüche als auch andere Ideen und ein viel geringeres Budget, aber eben ein ähnliches Fahrzeug (gleiche Länge, normales Hochdach, Bj. 2010, 121Mm).


    Ich habe somit über die letzten Tage faktisch alle Posts von Frank durchgelesen, und einen großen Teil der Antworten, Fragen und Anregungen Anderer. Einerseits bin ich ganz froh: Sehr vieles habe ich selbst schon bedacht. Was nicht, habe ich hier als Inspiration mitgenommen.


    Nun bleiben bei mir die folgenden zwei Fragen übrig:


    1. Kannst du bitte mal deine Erfahrung mit deinen Yellow Top Akkus kundtun? Auf dem Papier klingen die sehr gut, Erfahrungsberichte sind mager und mies, da wird von geringer Dauerhaltbarkeit (also wohl Zyklenfestigkeit) als auch geringer Kapazität geschrieben (z.B. echte 25Ah statt 55).


    2. Wie lagerst du das Gefährt außerhalb der Saison - und damit verbunden, wie steht es um die braune Blechbeulenpest?


    Letzteres macht sich nämlich bereits sehr erschreckend in meiner 8 Jahre alten Anschaffung bemerkbar, so dass ich die meiste Zeit bisher mit Werbung entfernen (3 ganze Tage!!), entrosten und sonstiger Behandlung zugebracht habe. Dabei scharre ich schon förmlich mit den Hufen, will endlich ausbauen, und muss nun erst noch als nächstes eine beinahe- Komplettlackierung machen, um den umlaufenden Rost zu beseitigen :mad: Immerhin ist der Unterboden außen fast rostfrei - das hat der Voreigentümer noch gemacht.


    Liebe Grüße aus dem winterlichen mittleren Sachsenlande,
    Martin