Beiträge von kwoom

Wir haben nochmal ein bisschen umgeplant und die Hinweise von Sven und Kevin einfliessen lassen. Vielen Dank für die hartnäckigen Hinweise, uns gefällt das Layout tatsächlich noch etwas besser :fingerh:

Links Dusche, Mitte Toilette / Treppe zum Bett, Rechts Schubladen:
[GALLERY=media, 30472]Links Dusche, Mitte Toilette / Treppe zum Bett, Rechts Schubladen erstellt von kwoom, 25.11.2018 um 17:43 Uhr[/GALLERY]

Links Dusche, Mitte Toilette / Treppe zum Bett, Rechts Schubladen:
[GALLERY=media, 30471]Links Dusche, Mitte Toilette / Treppe zum Bett, Rechts Schubladen erstellt von kwoom, 25.11.2018 um 17:43 Uhr[/GALLERY]

Links Elektrik, Mitte Diesel Heizung und Warmwasser Boiler unter der Dusche:
[GALLERY=media, 30473]Links Elektrik, Mitte Diesel Heizung und Warmwasser Boiler unter der Dusche erstellt von kwoom, 25.11.2018 um 17:43 Uhr[/GALLERY]

Vorteile gegenüber dem Layout aus #1
+ Außendusche möglich
+ Die Treppe zum Bett ist breiter
+ Die Treppe zum Bett ist zentraler, so dass man nachts nicht über die Beine vom anderen stolpert
+ Man muss beim Abspülen nicht so arg drauf achten, dass es nicht so spritzt
+ Die Dusche ist etwas breiter
+ Der Möbelbau dürfte etwas einfacher sein

Gibt natürlich auch ein paar Nachteile:
- Die Diesel Heizung muss aus der Sitzbank in die Garage, damit ist sie direkt unter unserem Bett und stört sicher mehr beim Schlafen
- Die Dusche muss noch etwas höher, damit der Elgena Boiler drunter passt. Da wir einen H3 haben und nicht übermäßig groß sind sollte es noch passen.
- insgesamt weniger Stauraum
- Keine Schubkästen am Herd oder der Spüle. Alle Schubkästen sind in einem Schrank, die Schubkästen gehen auch nur ca. 80% auf.
- der Eingang wird etwas schmaler

Ich habe jetzt bei pvc-welt.de diverse Komponenten bestellt und probiere es mal mit folgender Konfiguration:

1+2 Reinigungsöffnung
3 mache ich zu (Gewindestopfen, Dichtung, Dichtung, Gegenmutter und viel Teflonband)
4 PG Verschraubung für das Stromkabel der Tauchpumpe
5 Wasserausgang der Tauchpumpe (Gewinderohr, Gegenmutter, Dichtung, Dichtung, Gegenmutter, 10mm Tülle 90˚)
6 mache ich zu (wie 3)
7 Wassereingang (10mm Tülle, Gewinderohr, Gegenmutter, Dichtung, Dichtung, Gegenmutter, 10mm Tülle 90˚)
8 Überlauf/Belüftung (die ich mittels Tankdurchführung direkt in eine Wand meiner Dusche führe, die bei mir aus einer selbst zu bauenden etwa hüfthohen Duschwanne mit einem Duschvorhang oben besteht)
9 (nicht abgebildet, im Boden) mache ich zu (wie 3)

Im Wesentlichen folge ich damit Arne's Vorschlag, lasse aber erst mal den Füllstandssensor weg und nutze das Loch als Wassereingang. Hintergrund ist, dass ich das Wasser gerne filtern würde bevor es in den Tank kommt und ich habe für das große Loch Nummer 3 (2 Zoll) keine 19mm Tüllen Adapter gefunden, die die Verbindung mit den Wasserfiltern ermöglichen, die meistens für 19mm Schläuche ausgelegt sind. Wenn ich die Wasserfilter mal überspringen will, dann kann ich ja auch eine der Reinigungsöffnungen mißbrauchen.

VG
Dominik

Zitat von seachild

Die kommen vom gleichen Band wie die Peugeot und Fiat. Meines Wissens haben die immer noch die ganz normale unintelligente LiMa.

Du hast natürlich Recht, die kommen alle aus dem Sevel Werk, aber die Motoren unterscheiden sich zwischen Fiat und PSA. Und mit dem Motor auch die Motorsteuerung. Und soweit ich weiss spielt die Motorsteuerung zumindest bei "intelligenten Lichtmaschinen" eine Rolle.

Ich bin fälschlicherweise davon ausgeganen, dass EURO6 mit SCR/AdBlue immer mit einer intelligenten LiMa einhergeht. Das ist aber unfundiert :mannhand:

Das Thema wurde hier und hier schon mal ausführlicher behandelt.

Bottom Line ist:
Ducato hat die intelligente LiMa nur bei den selteneren EcoJet Motoren (mit AdBlue), nicht bei den MultiJet Motoren
Jumper (immer mit AdBlue) hat die intelligente LiMa *vielleicht* bei Start/Stop Automatik.

Da ich die Start/Stop Automatik nicht bestellt habe könnte ich mir den B2B Lader vermutlich sparen. Die Frage ist dann eher, ob ich wegen der Ladekennlinie trotzdem einen einbaue... So viel teurer sind die ja auch nicht.

Zitat von seachild

Es gibt eine für den Ducato mit 180 A

Ich habe einen Jumper bestellt, die haben seit einiger Zeit eine intelligente Lichtmaschine. Denke da komme ich um den B2B Lader nicht drum rum.

Zitat von seachild

ist nicht Mikrowelle viel effektiver zum Erwärmen als Induktionsplatte

Ich denke ja, aber die Anzahl der Gerichte, die man damit machen kann, ist ja leider begrenzt. Und beides nimmt mir dann zu viel Platz weg. Wenn die Batterie fast leer ist gibt es halt Rohkost bis die Sonne wieder scheint, oder wenn mir das zu sehr auf die Nerven geht, so einen einfachen Gaskartuschen Kocher.

"Der Wechselrichter muß an dem 12 Volt Eingang einen Schalter haben. Genau wie auch das PV Panel einen Schalter vor dem Regler braucht." - Danke für den Hinweis, das macht Sinn, werde ich noch aufnehmen.

"Denn mit den 300Ah kommst du nicht weit, 200 A beim Einschalten" - Das stecken die Winston Zellen locker weg. "Max peak discharge current < 3000 A".

Zitat von Eder

Bei der Konfiguration mit dem Wechselrichter und der Umschaltung, gehört da zwingend ein FI-Schalter und ein Leitungsschutz eingebaut.
Das kann das Votronic-Gerät nicht!

Deswegen habe ich im Schaltplan einen 2 poligen FI/LS Schalter vorgesehen.

Zitat von Eder

Die Geräte von z.B. BEOS können das

Die Geräte kannte ich noch gar nicht, danke dafür. Anscheinend gibt es die in der 12V Version nur bis 1200VA, das wird mir etwas knapp mit dem Induktionsherd.

Zitat von LotharG.

denk daran das der Votronic Sinus Wechselrichter SMI 1700 NVS im Standbybetrieb ca. 1,4 A verbraucht.

Ja, dafür haben die meisten Wechselrichter ja einen An/Aus Knopf. Bei Votronic kommt der serienmäßig mit einem Verlängerungskabel, so dass man es zentral anbringen kann.

Zitat von LotharG.

Ohne Gas wirst du mit einer Dieselheizung und Kompressorkühlschrank schon recht viel Strom verbrauchen.

Ja, da hast du leider recht. Die Diesel Heizungen verbrauchen so weit ich weiss aufgrund der klackernden Pumpen so viel Strom. Am liebsten würde ich eine Diesel Heizung von Wallas (http://www.wallas.fi) einbauen. Die kommen aus dem Boots Bereich und verbrauchen nur 0,6A - 0,9A (anstatt z.B. 0,8A - 2,4A bei der Planar 2D). Zusätzlich sind sie auch noch deutlich leiser (sowohl bei der Verbrennung als auch bei der Pumpe - kein nerviges Klackern). Problem ist, wie so häufig, die TÜV Abnahme, da das entsprechende Gutachten fehlt, da es im Boots Bereich nicht nötig ist.

Zum Schaltplan: Mir ist noch ein Fehler aufgefallen, der Solar Laderegler muss der MPPT 100/50, nicht 100/30 sein.

VG
Dominik

Habe die Sketchup Datei mal hier hochgeladen: https://www.dropbox.com/s/rfjy…z/Jumper%20FINAL.skp?dl=1

Kleine Warnung: ich habe zwar versucht, möglichst genau zu arbeiten, trotzdem sind die Maße nicht 100% akkurat.

Für alle die sich für Sketchup interessieren und noch ein gutes How-To suchen, das auch noch direkt mit dem Zeichnen des Kastenwagens anfängt:

Auf dem Youtube Kanal gibt es auch noch jede Menge andere Videos zum Thema Selbstausbau, die man nur empfehlen kann.

VG
Dominik

Zitat von svenotzer

Und wenn ihr jetzt die Spüle über die Kühlbox setzt? So hättet ihr eine große L-Sitzecke über die ihr gut ins Bett und Dusche kommt und die Schubladen darunter bieten weiter viel Stauraum.
Ihr hättet den Spülschlauch wieder an Dusche und über die geöffnete Schiebetür nen guten Dunstabzug beim Duschen.

Dann hätten wir sogar eine U-Sitzecke über 2m Länge, wenn man den gedrehten Fahrersitz mit rechnen würde :zungelang:

Das Problem ist dann der Stauraum. Zum einen passt der Elgena Boiler dann nicht mehr unter die Spüle und auch die Diesel Heizung, die aktuell unter der Sitzbank platziert ist, müsste dann verschoben werden (wegen des Heizungsrohrs zum Boiler). Aber wir werden nochmal drüber nachdenken. Schon witzig wie man auf ein Layout fixiert ist und erst durch fremden Input wieder neue gute Ideen sieht.

Hallo Oliver,

die Überlegung hatten wir auch. Ein 2er Induktionsfeld kommt aus den von Dir erwähnten Gründen tatsächlich nicht in Frage. Sowohl die benötigte Batterie als auch der Wechselrichter machen das preislich sehr unattraktiv.

Wir haben zum Test einige Wochen mit einem Einzel Induktionskochfeld gelebt und dabei den Stromverbrauch gemessen. Nudeln kochen ist tatsächlich sehr Energie aufwändig und gibt es daher nur an sonnigen Tagen :lacha::lacha:. Reis kann man prima erhitzen und dann zur Seite stellen, die Reiskörner quillen auch ohne Hitze weiter auf. Genauso mit Reisnudeln, Risotto, Linsen und noch einigen anderen Beilagen. Während die Beilage die Restenergie zum Aufquillen nutzt wird dann in der Pfanne was angebrutzelt. Das braucht nach unserer Erfahrung mit einer guten Pfanne (wir nutzen Le Creuset) ca. 600-1200 Watt.

In den Monaten, in denen die Diesel Heizung läuft, nimmt man zum Kochen das Wasser aus dem Warmwasser Boiler, der über die Diesel Abwärme mit erhitzt wird. Somit muss man das Wasser nicht von 0 Grad erhitzen.

Wir stellen uns aber auch darauf ein, nach 3 Tagen Wolken/Regen auch mal nur von Rohkost zu leben, oder auswärts zu essen.

Es ist also tatsächlich einiges an Umstellung nötig, wenn man mit Strom kochen will. Daher ist dein Hinweis, dass Strom zum Kochen nur bedingt geeignet ist, sehr angebracht. Als Energieträger zum Kochen und Heizen ist Gas zweifelsfrei besser geeignet als Strom und Diesel, aber aus diversen anderen Gründen ist Gas für uns nicht das Richtige und wir können mit den Einschränkungen sehr gut leben.

VG

Danke für die Hinweise. Die herkömmlichen Dachdurchführungen sind mit Sicherheit nicht schlecht, aber sie sind leider nicht auf die Ducato/Boxer/Jumper Familie optimiert und verursachen daher extra Arbeit, die ich mir gerne sparen würde.

An die UV-Resistenz hatte ich ehrlich gesagt gar nicht gedacht, aber ich wollte die Dachdurchführung sowieso unter den Solar Modulen einbauen, da sie die gesamte Breite einnehmen. Mir gefällt sowohl das Alu Gehäuse von Weidmüller als auch die DD4 Dachdurchführung. Die DD4 Dachdurchführung ist nur 3cm hoch (das Alu Gehäuse 4,5cm und der IP68 Verteiler 3,6cm), was mit Sicherheit von Vorteil ist, wenn man es unter den Solar Modulen platzieren will. Super Tipps, danke dafür.

Hallo Heiko,

die Idee mit dem Kantholz finde ich gut, das verteilt die Last großflächiger und verringert die Gefahr, dass das Blech aufreißt. Und auch das mit den 30er Profilen werde ich nochmal überdenken!

Danke dir
Dominik

Hallo Sven,

vielen Dank für deinen Input. In die Dusche wollen wir über die Sitzbank gelangen. Die Duschwanne steht etwas erhöht, da darunter noch die Leitungen (Abwasser und Heizluftrohr von der Diesel Heizung zum Elektro Boiler, siehe zweites Bild mit der Durchsicht) her müssen, so dass der Einstieg nicht ganz so tief ist. Bequem ist das sicherlich nicht, aber für die gelegentlich Dusche sollte es reichen.

[GALLERY=media, 30184]Dusche Einstieg erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 18:59 Uhr[/GALLERY]

[GALLERY=media, 30183]Dusche Einstieg mit Durchsicht zum Unterbau erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 18:59 Uhr[/GALLERY]

Die Idee mit dem Verschieben der Dusche vor die Schiebetür Wand sollte dann etwa so aussehen, oder?

Alternatives Layout mit verschobener Dusche:
[GALLERY=media, 30182]Alternative Grundrissplanung mit Dusche auf der Schiebetür Seite erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 18:59 Uhr[/GALLERY]

In dem Beispiel habe ich die Dusche etwas breiter gemacht, aber der Einstieg ist dann nicht mehr so leicht möglich.

VG
Dominik

Aufgrund unseres Nutzungsverhaltens brauchen wir für die Elektroinstallation eine relativ große Batterie. Daher haben wir eine 300Ah LiFeYPo4 auf Basis von Winston und 123SmartBMS ins Auge gefasst, dazu gibt es hier ja wirklich sehr gute Foreneinträge.

Unsere Planung basiert im Wesentlichen auf den Installationsanleitungen der Geräte Hersteller. Wenn jemand Fehler entdeckt sind wir um jeden Hinweis dankbar. Wir haben vor, die 12V Installation selbst vorzunehmen (unter Beachtung der Sicherheitsregeln, Kabeldurchmesser, Schutzrohre und Trennung 12V/230V) und für die 230V einen Elektriker zu beauftragen. Ist das so üblich, oder sollte man die komplette Installation einem Elektriker überlassen?

[GALLERY=media, 30181]Elektroplanung 300Ah LiFeYPo4 erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 13:34 Uhr[/GALLERY]

Weil wir auf Gas verzichten wollen werden wir viel elektrische Energie zum Kochen und Warmwasser aufbereiten verbrauchen. Daher sollen vier 160Wp Solar Module auf das Dach, in Reihe und parallel geschaltet (24V Nennspannung, 640Wp insgesamt), und dann an einen Victron BlueSolar MPPT 100/30 Laderegler angeschlossen werden.
Zur Befestigung der Solarmodule wollen wir einfache Aluminium L-Winkel verwenden. Die oft verwendeten Solarmodul Halterungen aus Plastik nehmen uns einfach zu viel Platz weg; wir möchten die Unterseite des L-Winkels unter die Solarmodule ausrichten, so dass die gesamte Fahrzeugbreite für die Solarmodule genutzt werden kann.

Da die üblichen Solar Dachdurchführungen nicht auf die schmalen Sicken vom Ducato/Jumper/Boxer passen, sondern seitlich überstehen wollen wir einen IP68 wasserdichten Stromverteiler mit PG Verschraubungen versehen. Vorteil wäre, dass er auf die Sicke passt und das man den Verteiler im Nachhinein nochmal öffnen kann und ggf noch eine PG Verschraubung für ein zusätzliches Kabel anbringen kann. Hat jemand hiermit Erfahrungen?

[GALLERY=media, 30180]Stromverteiler als Dachdurchführung erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 13:34 Uhr[/GALLERY]

Neben dem Solar Laderegler kommt noch ein Votronic Ladebooster dazu, um die Batterien während der Fahrt aufzuladen. Auf ein Ladegerät, dass die Batterie über 230V Landstrom lädt, wollen wir erst mal verzichten. Hintergrund ist, dass die großen Verbraucher (Kochen und Warmwasser) an einen Votronic 1700W Wechselrichter mit Netzvorrangschaltung angeschlossen werden und die 12V Verbraucher, abgesehen von der Diesel Heizung, relativ genügsam sind. Die Diesel Heizung soll bei geeignetem Landstrom Anschluss nach Möglichkeit durch eine Elektro Heizung ersetzt werden. So hoffen wir, dass hier die Kombination aus Solarregler und Ladebooster zum Wiederaufladen der Batterie ausreicht. Hat hier jemand ein ähnliches Setup? Funktioniert das so wie wir uns das vorstellen? Oder sollten wir das Ladegerät lieber direkt einplanen?

Auf den Einsatz von Multi Geräten verzichten wir, allerdings weniger aufgrund des "Single Point of Failure", sondern weil wir kein passendes Gerät gefunden haben. Weder Victron MultiPlus/EasySolar noch Votronic VBCS Triple passen zu unseren Anforderungen. Die sehr verlockenden 3-in-1 bzw. 4-in-1 Geräte von Ective sind aus unserer Sicht nicht geeignet, da sie einen sehr hohen Eigenverbrauch im Leerlauf aufweisen (0,65A für die 1500W Version). Der in der 4-in-1 Lösung integrierte MPPT Laderegler kann zudem nur bis zu einer nicht veränderbaren Maximalspannung laden. Kennt jemand noch andere empfehlenswerte Multi Geräte?

VG
Judith/Dominik

Wir haben bei eBay Kleinanzeigen einen 100L Radkasten Frischwassertank ergattern können, der von den professionellen Herstellen auch verbaut wird. Wir würden gerne eine Tauchpumpe verwenden und haben nur einen Verbraucher (Küchenarmatur) geplant. Gegebenenfalls kommt später ein weiterer Verbraucher hinzu, das kann aber ignoriert werden. Nun weiss ich aber nicht, wofür die ganzen Löcher sein sollen. Weiss jemand, warum das Teil 9 Löcher hat??

[GALLERY=media, 30179]Radkasten Frischwassertank Seitenansicht erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 12:59 Uhr[/GALLERY]

[GALLERY=media, 30178]Frischwassertank mit 9 Löchern... erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 12:58 Uhr[/GALLERY]

Es gibt auch noch ein weiteres Loch auf dem Boden, das vermutlich für den Ablass ist. Braucht man den Ablass unbedingt, oder kann man das Wasser auch einfach über die bestehende Tauchpumpe in den Abwassertank abpumpen und dann ablassen?

Wie verschließt man die nicht benötigten Löcher denn am besten?

Wer auf der Suche nach einem solchen Frischwassertank ist, der kann sich gerne per PN melden, der Anbieter hat wohl von Zeit zu Zeit welche. Die Kontaktdaten möchten wir hier nicht öffentlich machen. Der Tank muss in Süddeutschland abgeholt werden, kein Versand möglich.

VG
Judith/Dominik

Wir haben uns einen Jumper L4H3 bestellt und sind aktuell mitten in den Planungen, die wir hier schon mal vorstellen möchten.

Aber zu Beginn erst mal zu den Anforderungen, die uns dazu bewegt haben, selbst auszubauen:

- für 2 Personen, es besteht kein Bedarf an weiteren Sitzplätzen
- wir möchten kein tägliches Umbauen
- hell und offen
- Längsbett
- Trenn-Toilette
- kein Gas, daher
- Kochen mit Induktion
- Heizen mit Diesel
- Warmwasser mit Warmluft der Dieselheizung und Strom (Elgena KB6 LE)
- Dusche für die gelegentliche Nutzung
- so autark wie möglich

Wir haben unseren Ausbau in Sketchup geplant und zeigen euch anhand von ein paar Screenshots den gewählten Grundriss bzw. die Besonderheiten.

Seitenansicht
[GALLERY=media, 30177]Seitenansicht erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 11:54 Uhr[/GALLERY]

Ansicht aus dem Fahrerhaus
[GALLERY=media, 30176]Ansicht aus dem Fahrerhaus erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 11:54 Uhr[/GALLERY]

Ansicht von Hinten
[GALLERY=media, 30175]Ansicht von Hinten erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 11:54 Uhr[/GALLERY]

Garage
[GALLERY=media, 30174]Garage erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 11:54 Uhr[/GALLERY]

Bettbefestigung mit 30mm Alu Nut Profilen
[GALLERY=media, 30173]Bettbefestigung mit 30mm Alu Nut Profilen erstellt von kwoom, 04.11.2018 um 11:54 Uhr[/GALLERY]

Was vermutlich auffällt: Es fehlt eine abgetrennte Nasszelle, da wir ein möglichst offenes Raumgefühl haben möchten. Da wir dennoch nicht auf eine Toilette und eine Dusche verzichten wollen, bauen wir diese ohne extra Abtrennung ein.

Die Dusche besteht nur aus einer hüfthohen “Wanne”, die mit einem Duschvorhang rundherum zugezogen werden kann. Der Duschvorhang soll am unteren Ende Magnete enthalten, die sich gegen Magnete verbinden, die in den oberen Rand der Duschwanne eingelassen werden. Dadurch kann man den Duschvorhang oben etwas breiter als die Duschwanne machen und damit etwas Raum für den Oberkörper schaffen (und hoffentlich am Körper klebende Duschvorhänge vermeiden). Als Duschkopf dient die ausziehbare Handbrause der Küchenarmatur, die sich direkt neben der Dusche befindet.
Wenn die Dusche nicht in Benutzung ist, dann soll sie schmutzige Wäsche lagern und mit einer Arbeitsplatte verschlossen werden um etwas mehr Ablagefläche zu bieten.
Die Trenn-Toilette wird in die lange Sitzbank eingebaut. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Kildwick Trenn-Toiletten-Bausatz, einem Eimer für die festen Stoffe, einem Schlauch für die flüssigen Stoffe, die in einen Unterflur-Tank geführt werden. Außerdem bleibt Platz für Toiletten Papier und Sägespähne/Rindenmulch/Katzenstreu, oder was auch immer am besten die Gerüche bindet bzw. unterbindet.

Da wir auf Gas und auch auf andere fossile Brennstoffe (Spiritus etc.) so weit wie möglich verzichten möchten, brauchen wir eine relativ groß dimensionierte Elektroinstallation, denn die Umwandlung von elektrischer Energie in Wärme ist leider nicht sehr effizient. Um an dieser Stelle aber nicht zu sehr abzuschweifen kommt die Elektroinstallation in einen separaten Thread.

Zur Bettkonstruktion: Diese soll mit 30mm Alu Nut Profilen gemacht werden, die quer eingeschraubt werden. Ein höher verstellen oder weg klappen des Bettes ist für unsere Zwecke nicht erforderlich, daher würden wir es gerne möglichst einfach halten. Wir sind uns noch etwas unsicher ob die angedeutete Konstruktion aus den Winkelprofilen, die die Alu Profile mittels M8 Nietmutter mit den Seitenholmen verbinden, ausreicht. Zwischen die Seitenholme und die Winkel soll noch ein wenig Holz, um die Kältebrücke zu minimieren.
Zur Unterstützung sollen noch vertikale Alu Nut Profile mit einem verstellbaren Teller Fuß dazu kommen, damit das Seitenblech nicht das ganze Gewicht tragen muss. Hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Konstruktion? Weiss jemand wie der TÜV so etwas sieht, insbesondere das mit den Teller Füßen, die nicht fest mit dem Boden verschraubt sind?

VG
Judith/Dominik

Hallo zusammen!

Nachdem wir nun schon einige Zeit hier mitlesen und von den vielen Ideen und Lösungen lernen, möchten wir uns hier auch kurz vorstellen.

Wir sind zu zweit und wohnen in Köln und haben noch wenig handwerkliche Erfahrung. Mit nun langer Vorarbeit und vielen Überlegungen wollen wir uns trotzdem an einen Selbstausbau wagen. Natürlich haben wir ordentlich Respekt vor der Aufgabe, aber wir sind zuversichtlich, dass wir mit Zeit und Geduld viel dazulernen können und am Ende mehr als zufrieden sind

Da unsere Planungen bereits ganz gut fortgeschritten sind und sich bis zur Lieferung unseres Jumper L4H3 noch vervollständigen werden, möchten wir schon mal ein Ausbau Tagebuch anfangen, zumal der aktuell geplante Grundriss zur Kategorie “mal was anderes” gehört.

VG
Judith / Dominik