Beiträge von stöhrdebäcker

    Also gleich vorneweg. Wir waren im Mai/Juni in Albanien, Montenegro, Bosnien, Kroatien, Griechenland.
    Einen 4x4 Antrieb, habe ich nirgendwo vermisst. Speziell die Albaner fahren sogar ausgetrocknete Flussbette in Valbonae mit ihren allseits vorhandenen alten Mercedes 207 Kastenwägen. Wo die hinkommen, da bleibst auch du mit deinem Fronttriebler nicht liegen. Ja die Straßen sind zum Teil sehr schlecht, insbesondere bei der Anfahrt Richtung Valbonae und Hochgebirge. Da muss man schon mal mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 20 km/h und sogar weniger rechnen - mit oder ohne Allrad. Nix gegen Allrad. Ich schätze den in meinem PKW und werde wieder einen kaufen - obwohl ich bei genauerem Nachdenken dafür gar keine Argumente finde.
    Im Gebirge haben wir die Besatzung eines tollen wüstentauglichen Spezialwomos kennengelernt. Als es darum ging, auch so ein Trockenflussbett einige Km bergan zu befahren, haben sie uns dringend davon abgeraten, wegen unseres simplen KaWas. Aber wir habens locker geschafft während sie unten geblieben sind. Das teure Spezialfahrzeug war ihnen dafür zu schade .
    Übrigens an Duc900: Über die von dir geposteten Bilder habe ich mich sehr gefreut. Insbesonder das letzte in der Reihe mit der Holzbrücke. Die ist oben im Valbona bei Kujai. Wir sind versehentlich darüber gefahren und waren heilfroh, nicht abgestürzt zu sein. Glück muss man eben auch haben.

    Weiterhin OT:
    Dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu. In Ländern mit Geschwindigkeitsbegrenzung harmoniert die im Tempomat eingestellte Geschwindigkeit mit dem Verkehrsfluss. In Deutschland ginge das ebenso entspannt, dazu fehlt mir in meinem Kastenwagen aber ein Abstandstempomat. Um z.B. in Österreich im Verkehrsfluss zu bleiben, stelle ich den Tempomaten auf 135 km/h. Im Vergleich dazu bin ich auf deutschen Autobahnen gemütlich mit 120 km/h unterwegs und brauche beim Überholen nicht ständig auf den Tacho gucken, um die Vmax nicht zu überschreiten. Auch das ist entspannend. Ich bin kein Freund von gesetzlichen Vorschriften und lehne eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung ab. Der Stress und die Belastung für den Fahrer hängen stark vom Fahrzeug ab. Sie sind in einem modernen PKW bei deutlich höheren Geschwindigkeiten niedriger als im KaWa. Jeder soll doch seine individuelle Wohlfühl-Geschwindigkeit fahren, ohne sich an schnelleren Fahrzeugen zu stören oder gar eine gesetzliche Beschränkung für alle zu fordern.

    Gasflasche wurde schon angesprochen. Im Sommer ersetze ich die beiden 11-kg-Aluflaschen durch eine 2,5-kg-Camping-Gaz-Flasche. Wir brauchen im Sommer kaum Gas, weil sich eh alles im Freien abspielt und ein leichter Holzkohlegrill zum Einsatz kommt.
    Zwei Liegestühle mussten weichen. Stattdessen haben die Campingstühle nun Liegeverlängerung. Einsparung 6 kg.
    Pannenset statt Ersatzreifen: -30 kg
    Lifepo 100 AH statt Nassbatterie: - 11 kg
    Jetzt höre ich auf, sonst hebt mein Kasten noch ab.
    Gruß
    Meinrad

    Ich freue mich, dass kleine Geschwindigkeitsübertretungen bei uns in Deutschland nicht so hart bestraft werden wie in Frankreich. Mich nervt es, auf die vielen Temposchilder peinlich genau zu reagieren. Ich bin kein Raser, vermeide es aber, an Temposchildern abrupt abzubremsen, sondern lasse mein Auto auslaufen - auch im Sinne einer spritsparenden Fahrweise. Diese Gelassenheit müsste ich mir offensichtlich in Frankreich abgewöhnen, wenn minimale Verstöße so teuer werden.

    Camping Framura, anzufahren über den Ort Deiva Marina. Toller Ausgangspunkt für Cinque Terre und unweit des schon genannten Camping Smeraldo in Moneglia.
    Viel Spaß.
    Wenn nicht jetzt, wann dann?

    Vor 10 Tagen in Samnaun für 1,11 € getankt und gestern in Tirol für 1,44 €. Dabei wurde ich angepöbelt und gefragt, ob ich mir mit dem großen Auto das Tanken „draußen“ nicht mehr leisten könne. Ohne weiteren Kommentar.

    Wenn es keine Einkreis-Anlage ist, warum sollte sich die Seitenwindstabilität verschlechtern?


    Weil er einen höheren Schwerpunkt hat und mehr Federweg. Der Aufbau kann sich bei Wind mehr bewegen. Tiefere, härtere Sportfahrwerke sollen ja auch im PKW-Bereich für eine stabilere Straßenlage sorgen.
    Ich gebe aber gerne zu, dass dies bei Kastenwägen möglicherweise kaum spürbar sein mag.

    Danke Airea für deine Einschätzung. Wenn die Polymerfederelemente so zerrupft sind, ist es natürlich höchste Zeit, etwas zu unternehmen. Ich bezweifle auch nicht, dass der Komfort deutlich besser wird. Meine Bedenken zielen eher auf eine Verschlechterung des Geradeauslaufs und der Seitenwindstabilität. Denn beides empfinde ich trotz des Einfachfahrwerks als bemerkenswert gut. Diese positiven Eigenschaften kann ich mir nur durch den langen Radstand, die harte Federung und durch den minimalen Federweg erklären.

    Hallo Huckeduster,
    wie schon gesagt, es ist normal und es gibt viele Überlegungen hier im Forum, um das zu ändern. Ich habe mich auch von den Diskussionen im Forum anstecken lassen und gleich nach Eintreffen meines Ducato eine Zusatzluftfederung bestellt. Nach den ersten Fahreindrücken habe ich dann gemerkt, dass ich diese gar nicht brauche. Auf den Einbau habe ich verzichtet und die Rückgabe war kein Problem. Diese Gummipuffer sind Teil des Federungskonzeptes. Ich empfinde die straffe, trockene Federung des vollbeladenen Fahrzeuges viel angenehmer als beim leerem Fahrzeug und ich bin überzeugt, dass die Straßenlage und der Geradeauslauf besser sind, als bei höhergelegten Fahrwerken. Das Serienfahrwerk ist zudem bemerkenswert seitenwindstabil. Ein höhergelegtes Fahrwerk dürfte meines Erachtens eher windempfindlicher werden.
    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich grundsätzlich auch bei meinen Privatautos weiche, schwammige Federungen ablehne. Allenfalls würde ich straffere, hochwertigere Stoßdämpfer empfehlen.

    Im anderen Faden „ungewöhnliche Wohnmobile“ wurde über die Heizung der VW Boxer diskutiert, als der Faden vom Moderator abgerissen wurde.
    Da muss ich eben hier meinen „Senf“ dazugeben.
    Mein 10 Jahre alter Gebrauchter war so verrostet, dass die Einstiege neu geschweißt werden mussten. In den 70-igern hat mein Spezi das autogen geschweißt. Mehrere Wochenenden. Dem TÜV hat die Arbeit direkt gefallen. Dann kam der Winter. Keine Heizung, denn die Heizschläuche sind beim Schweißen mitverbrannt. Mit einem langen Staubsaugerschlauch haben wir die Verbindung zum Heizungsauslass hergestellt. Bei der wöchentlichen Anreise zum Studienort durfte jeder Mitfahrer den Schlauch jeweils nur einige Minuten behalten, um seine Zehen aufzuwärmen.
    Das waren Zeiten!

    Letzte Woche auf der Waage:
    Pössl Summit Prime 640 mit AHK, Markise, Volle Strandausstattung, volle Küchenausstattung üblicher Getränkervorrat, 2,5 kg Campinggaz, 2 E-Bikes, Faltboot, Wasser 50l, Abwasser leer, Tank voll, 2 Personen ==> 3390kg
    Bin beruhigt.

    Hallo, ich habe mir soeben die Bedingungen für Mango Mobilités sowie für Bip and Go angesehen. Grundsätzlich keine Unterschiede, aber zur Zeit verlangt Mango Mobilités keine Abschlussgebühr und keine Versandkosten. Die Verwaltungsgebühr für Frankreich ist kostenlos anstatt 1,70 € bei Benutzung. Bip and Go verlangt eine Abschlussgebühr vo 14 €.
    Übrigens @ Waldhaus: Ich wurde bei der Anmeldung nicht gefragt, ob ich die Box für ein Wohnmobil benötige, nur die Autonummer musste ich angeben. Die können doch an der Video-Mautstelle ohnehin nicht zwischen einem Liefer-Kastenwagen und einem WoMo-Kastenwagen unterscheiden.