Beiträge von Kastomatik

    Zu den Mehrkosten gegenüber Gasinstallation:
    Das lässt sich jetzt leider nur grob abschätzen, vor allem, weil der Preis für die neue Truma Combi D4 noch nicht bekannt ist und weil ich noch nicht weiß, wieviel Wp auf das Dach eines MAN TGE passen werden. Meine neue Schätzung mit alternativen Geräten unterscheidet sich zunächst nicht von meiner ersten Grobschätzung, nämlich 4-4,5 T€ Mehrkosten gegenüber Gas. Einsparungen ergäben sich vielleicht, wenn ich auf Netzvorrangschaltung verzichten würde und 230V nur über den Wechselrichter beziehen würde. Landanschluss dann nur für die Batterieladung. Dann bräuchte ich kein teures Kombigerät, das Powerassist kann (also eine einstellbare Begrenzung der Landstromleistung).


    Weil wir nur selten auf Campingplätzen stehen und weitgehende Autarkie auch für dieses Projekt planen, könnte das vielleicht eine Lösung sein und helfen rund 1 T€ und etwas Gewicht einzusparen. Ist das ein Denkfehler?


    Moin Wolf,
    ich persönlich würde Landstrom ebenfalls nur zum Laden der Akkus verwenden. Wenn die Anlage großzügig genug geplant ist, dass du ohne Landstrom auskommst, dann passt das auch. "Not-Ladung" per Landstrom lässt sich ja trotzdem bewältigen, auch bei schwachem Netz. Bekommst ja über die Zeit trotzdem genug rein um 2x am Tag zu kochen...
    Ich war seit über einem Jahr nicht mehr am Landstrom (stillgelegt). Auch im Winter nicht. Trotz Föhn, Kaffeemaschine, Playstation, Monitor, Laptop, E-bike,... und nur 140Wp Solar. Zur Not lädt der Votronic Triple mit 30A, sollte ich es irgendwann mal brauchen...


    Preislich bist du bei Neuinstallation und Selbstbauakku auch nicht sooo viel höher als mit einer Gasanlage:
    560Ah Akku - konservativ gerechnet ~ 2500€
    3kw Wechselrichter - z.B. Ective ~ 700€ (ja, günstig, tuts aber auch... zur Not noch einen in Reserve oder halt zwei kleinere, je nach Kochplatten)
    Ladebooster, Votronic, 70A ~ 500€
    Ladegerät ~ 100€
    Solar - je nach Bedarf - 1000€ aufwärts- geht auch ohne!
    Mit einer reinen Gasanlage brauchst du ja auch eine Elektroinstallation. Kleiner, aber auch nicht zu unterschätzen.
    Heizung vermutlich 3500€ Diesel gegen 2500-3000€ Gas - oder 2x Autotherm + Boiler (~2000€)...
    Wie gesagt - selbstgebauter Akku ändert die Rechnung sehr zu deinen Gunsten.


    Einfach einen Alu-Hut, oder gar Anzug tragen!

    Hallo Veo,
    als ich vor etwas über einem Jahr meine Elektrik modernisiert habe (300Ah Akku aus CATL Zellen, Votronic Triple Lader, neue Verkabelung und billigen Offgridtec Wechselrichter anstatt Landstrom) sind mir auch Ideen zur Gasfreiheit meines KaWas gekommen. Aufgrund vollständiger, gut funktionierender Gasanlage aber für mich einfach nicht sinnvoll. Der nächste wird aber definitiv Gasfrei (bis auf Skotti und Klappkocher für draußen).


    Mein Ansatz wäre folgender:
    560-600Ah Akku Eigenbau aus 8 Zellen - wirklich einfach(!) gebaut, günstig und wiegt so viel wie 2x95er AGM. Wenn du auf Gasfrei umbauen kannst, kannst du auch einen Akku bauen!
    Wechselrichter (Multiplus 3000 vermutlich).
    Vernünftige Ladeinfrastruktur ggf. mit zwei Ladeboostern, wobei einer zuschaltbar ist falls z.B. im Winter mehr Strombedarf entsteht und ich so die thermische Belastung der LiMa selbst unter Kontrolle habe. Ausreichend große LiMa setze ich voraus.
    Dach bis auf MaxxFan/Pilzlüfter mit Solar belegen (für den Sommer).


    Der Multiplus und die zusätzlichen 4 Zellen würden bei mir auch noch unter die Hecksitzbank passen, wo der Rest der Elektronik aktuell eh untergebracht ist. Dafür Wegfall des Gaskastens und mein Handstaubsauger müsste einen neuen Platz bekommen...
    Ein Vorteil des Selbstbauakkus ist (abgesehen vom Preis!), dass du die Form teilweise auf deine Bedürfnisse hin zurechtwürfeln kannst. L-Form, T-Form, U-Form, alles möglich.


    Ist vielleicht eine Anregung!

    CS-Batteries 200ah Lifepo4 passt z.B. auch, habe ich bei meiner Mutter verbaut. Ladegerät auf Gel-Kennlinie sollte gehen. Ladebooster und Solarladeregler finde ich wichtiger. Im Zweifel braucht es dann eh keinen Landstrom mehr...

    Hatte ich bei meinem Knaus ebenfalls nach einer etwas intensiveren Reinigung des Daches... Gleiche Stelle...
    Ursache war, dass die Dichtmasse (aussen) an einer Stelle des Hekis wohl bewegt/gelöst wurde und dort eine Undichtigkeit zwischen Rahmen und Blech entstanden ist. Diese Aussenwulst hat das Heki abgedichtet, da an der Stelle keine Dichtmasse zwischen Blech/Rahmen war. Keine Ahnung warum Knaus gerade dort gegeizt hat, aber das wurde dann plötzlich nach jedem Regen richtig schön nass... Steht ja auch immer das Wasser in den Sicken des Dachs hinterm Heki.
    Hilft nur neu Abdichten. Am besten Heki und Zwischenrahmen einmal komplett raus und vernünftig neu einbauen.


    Sitzt man darauf eigentlich bequem?


    Hab jetzt ein paar Trips hinter mir und finde sie sehr bequem - bequemer als die Thedford. Bin zu 98% zufrieden - wenn die gesamte "Öffnung", also die "Brille" noch 1cm rundum größer wäre, wärs für mich perfekt. Ansonsten bin ich froh umgebaut zu haben.


    @ Heinz: super, sieht gut aus!

    So, hab auf dem PC ein Foto von meiner Duschtasse gehabt, ist genau so wie bei dir.



    Für die Abluft hast du aber nur die SOG-Blende genommen ohne denLüfter? Wäre ja sonst doppelt gemobbelt.


    Ja, gleiche Duschtasse wie bei mir. Genau, nur die Blende. Durchführung dann mittels eingeklebtem 40mm HT Rohr

    Hallo Heinz,


    unter der Cassettentoilette war bereits eine Unterkonstruktion (darunter verläuft auch ein Heizungsschlauch). Die hab ich etwas vergrößert, sodass der Übergang zur Duschtasse auch abgestützt wird. Den Rand der Duschtasse um die Toilette abgeschnitten (Cuttermesser - Multitool geht schlechter) und alles wieder mit 2mm Kunststoffplatten verkleidet/abgedichtet.
    Sollte mal was passieren läuft alles in die Duschtasse und nicht in den Kasten.
    Es fehlt jetzt noch eine Blende um die Toilette, dann ist das Ganze leichter zu Reinigen.


    Mein E30
    Ursprünglich ein schnöder 316i (von außen noch immer sehr unscheinbar) - unterm Blech werkelt mittlerweile aber ein 2,5er R6 aus dem E36, Sperrdiff mit 45% Sperre, Sportfahrwerk mit Koni Dämpfern, verstellbare Stabis... Autofahren in Reinform, keinerlei elektronische Helferlein.
    Macht schon sehr viel Spaß

    [GALLERY=media, 35103]TTT erstellt von Kastomatik, 29.01.2022 um 20:17 Uhr[/GALLERY]
    Hab meine Therford C200 rausgeschmissen und die OGO von Tomtur eingebaut. Muss ich seitlich zur besseren Reinigung noch verkleiden, ansonsten passt sie sehr gut in den Boxstar. Altes Toilettenbedienelement ist verblieben, da muss ich mir noch was einfallen lassen.
    Bin gerade auf dem ersten Trip, bisherige Erfahrungen sind aber sehr gut!

    Nach langer Mitleserschaft stelle ich mich mal vor.
    Ich bin Mitte 30 und seit September stolzer Knaus Boxstar Solution Fahrer. Als Pendler verbringe ich die halbe Woche im Kastenwagen und 140w Solar, 2x95Ah, Rückfahrkamera, etc. machen mir das Leben angenehm. Auch den bisherigen Winter hat die Kombination super gemeistert. Bis auf 3 Wochen im Wohnmobil durch Australien ist das Ganze ziemlich neu für mich - aber bisher dennoch sehr angenehm! Für das kommende Jahr sind auch die ein oder andere Reise geplant - in den Norden zum Beispiel.
    Das Forum hat mir bisher jedenfalls sehr geholfen und ich hoffe ebenfalls meinen Beitrag leisten zu können.

    Moin moin,
    wir haben seit September unseren Solution mit Vario-Hubbett (manuell), BJ 2017. Das Bett liegt auf Höhe Küchenblock wenn abgesenkt. Wenn nur eine Person das Bett benutzen soll kann der Gang noch gebraucht werden, ausgezogen für zwei Personen ist der Gang jedoch auch blockiert. Soweit ich weiß ist das Hubbett "Klassik" kleiner von der Liegefläche, dafür aber auch höher, sodass die Sitzgruppe noch genutzt werden könnte. Für uns funktioniert das Hubbett so sehr gut, und ist wirklich schnell hergerichtet (wird aber eher selten genutzt - nice to have, so zu sagen).